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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1797 - 1888 (90 Jahre)
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Name |
Wilhelm I. Friedrich Ludwig PRINZ VON PREUSSEN |
Titel |
Deutscher Kaiser |
Geburt |
22 Mrz 1797 |
Berlin,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Tod |
09 Mrz 1888 |
Berlin,,,,, |
Personen-Kennung |
I122688 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
18 Dez 2021 |
Vater |
König Friedrich Wilhelm PRINZ VON PREUSSEN, geb. 03 Aug 1770, Potsdam,,,,, gest. 07 Jun 1840, Berlin,,,,, (Alter 69 Jahre) |
Mutter |
Herzogin Luise Auguste Wilhelmine Amalie VON MECKLENBURG-STRELITZ, geb. 10 Mrz 1776, Hannover,,,,, gest. 19 Jul 1810, Schloss Hohenzieritz,,,,, (Alter 34 Jahre) |
Eheschließung |
24 Dez 1793 |
Berlin,,,,, |
Familien-Kennung |
F72079 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
Deutscher Kaiserin und Königin von Preußen Augusta Marie Luise Katharina PRINZESSIN VON SACHSEN-WEIMAR-EISENACH, geb. 30 Sep 1811, Weimar,,,,, gest. 07 Jan 1890, Berlin,,,,, (Alter 78 Jahre) |
Eheschließung |
11 Jun 1829 |
Notizen |
- Nachdem er 1826 auf die Heirat mit der Prinzessin Elisa Radziwill verzichtet hatte, weil diese vom König nicht als ebenbürtige Partnerin eines preußischen Prinzen angesehen wurde, vermählte er sich am 11. Juni 1829 mit der Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, der Tochter des Großherzogs Karl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach, deren Schwester Maria die Gemahlin seines jüngeren Bruders Karl war.
Die Ehe kam letztendlich auf Betreiben seines Vaters zustande und verlief nicht sonderlich glücklich. Die intelligente, musisch begabte und am Weimarer Hof liberal erzogene Augusta war ihrem Mann intellektuell überlegen und fühlte sich am steifen und nüchternen Berliner Hof nicht wohl; Wilhelm fühlte sich dagegen von seiner Frau auch sexuell nicht angezogen. Ihm gelang es jedoch, seine Liebschaften sowohl vor seiner Frau als auch vor der Öffentlichkeit verborgen zu halten. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:
Friedrich Wilhelm (1831–1888) ? 1858 Prinzessin Victoria von Großbritannien und Irland (Tochter von Königin Victoria)
Luise (1838–1923) ? 1856 Großherzog Friedrich I. von Baden
Zwei Fehlgeburten verhinderten weitere Kinder.
Augusta war darüber hinaus auch politisch interessiert; sie versuchte zeitlebens, ihren Mann in Richtung einer liberaleren Haltung zu beeinflussen, was ihr wohl zeitweise (so galt Wilhelm in den fünfziger Jahren geradezu als die große Hoffnung der Liberalen), aber nicht dauerhaft gelang. Otto von Bismarck schrieb viele Jahre später in seiner Autobiographie Gedanken und Erinnerungen über Wilhelms eigenwillige Gemahlin, dass sie zwar von hohem Pflichtgefühl getragen sei, aber aufgrund ihres königlichen Empfindens keine Autorität als ihre eigene gelten ließe.
Ab 1835 diente Schloss Babelsberg Wilhelm und Augusta als Sommersitz.
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Kinder |
| 1. Deutscher Kaiser und König von Preußen Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl VON PREUSSEN, geb. 18 Okt 1831, Potsdam,,,,, gest. 15 Jun 1888, Potsdam,,,,, (Alter 56 Jahre) |
| 2. Großherzogin Luise Marie Elisabeth PRINZESSIN VON PREUSSEN, geb. 03 Dez 1838, Berlin,,,,, gest. 23 Apr 1923, Baden Baden,,,,, (Alter 84 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
2 Jun 2019 |
Familien-Kennung |
F55381 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_I._(Deutsches_Reich):
Wilhelm I. (* 22. März 1797 als Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen in Berlin; † 9. März 1888 ebenda) aus dem Haus Hohenzollern war ab 1871 der erste Deutsche Kaiser. Wilhelm war in Preußen unter dem Namen Prinz von Preußen im Jahr 1840 Thronfolger und ab 1858 Prinzregent geworden. Ab 1861 König von Preußen, wurde er 1867 Präsident des Norddeutschen Bundes, aus dem 1871 das Deutsche Kaiserreich hervorging.
Wilhelm war konservativ eingestellt und hatte wegen seiner Rolle bei der Niederschlagung der Märzrevolution in Berlin 1848 von seinen Gegnern den Spottnamen „Kartätschenprinz“ erhalten. Sein Antreten als Prinzregent bedeutete 1858 eine gewisse Liberalisierung. Noch während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 hatte er sich dem Gedanken widersetzt, für seine Stellung als Präsidium des Bundes den Titel Deutscher Kaiser anzunehmen, erlangte aber im Kaiserreich große Popularität. Seine Regierungszeit war wesentlich vom Wirken Otto von Bismarcks als preußischer Ministerpräsident und Reichskanzler geprägt.
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Quellen |
- [S23] Schwinghammer, Frank, Schwinghammer.
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