Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Philipp Adam I. BENZ

Philipp Adam I. BENZ[1]

männlich

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  • Name Philipp Adam I. BENZ 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I46105  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 17 Mai 2017 

    Kinder 
     1. Philipp Adam II. BENZ,   geb. 06 Jul 1672   gest. 24 Feb 1723, Augsburg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 50 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 4 Sep 2009 
    Familien-Kennung F19909  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Die Benz stammten aus Philippsburg am Rhein, das sie im Jahre 1634 oder 35 verließen, um sich am Bodensee ein neues Dasein zu gründen. 1634 war Philippsburg durch die Schweden belagert und eingenommen worden; da gleichzeitig der evangelische Gottesdienst eingeführt wurde, so mag die Sorge um ihren alten Glauben die Benz (die katholisch waren) von der Scholle getrieben haben. Aber auch sonst war die Not des Lebens unerträglich geworden, unerschwingliche Steuern lasteten auf der Bürgerschaft, Mißwuchs, Hungersnot und Seuchen herrschten. Simplizissimus kommt um diese Zeit nach Philippsburg und schildert seine grauenhafte Verödung; schließlich gab es noch ganze 28 Bürger im Städtchen! So zogen denn gleich anderen auch die Benz "ins Elend" und ließen sich zunächst in Lindau nieder. Im Lindauer Bürgerbuch ist zu lesen: Actum 27. Aprilis 1636:
      "Philipp Adam Benz von Philippsburg, Sattler, so sich zu Balthes Spiegels seiner Tochter verheiratet, ist auf sein Wohlverhalten ein Besitz auf 2 Jahr bewilligt, soll Beschwerden tragen wie ein Burger und gebührend Sitzgeld erstatten".
      Sein Sohn Balthasar wird am 14. 2.1670 zugleich mit seinem Vater "zum Burger angenommen, sollen für das Burgerrecht bezahlen 37 fl." (Quelle Keller G., 1922, S 71)
      6.7.1672 wird Balthasar ein Sohn Philipp Adam (II) geboren.
      Philipp Adam II. gründet mit Hilfe seines Schwagers Philipp Jakob Drentwett, eines bekannten Augsburger Goldschmieds, in eben dieser Stadt eine Silberhandlung, die ihn bald zum Wohlstand brachte und es ihm erlaubte, seine Kinder aufs vorteilhafteste zu verheiraten.

  • Quellen 
    1. 71.