Emmerich (Imre) (Heinrich) VON UNGARN^[1]

1000 - 1031  (31 Jahre)

• Name	Emmerich (Imre) (Heinrich) VON UNGARN
  Geburt	1000	Székesfehérvár,,,Ungarn,,
  Geschlecht	männlich
  Tod	02 Sep 1031	Salard,,,Rumänien,,
  Personen-Kennung	I109845	Merkel-Zeller
  Zuletzt bearbeitet am	26 Jun 2017

  
  

  Vater	Stephan I. VON UNGARN, der Heilige,   geb. 0969, Ungarn,,,,, gest. 05 Aug 1038, Ungarn,,,,, (Alter ~ 69 Jahre)
  Mutter	Gisela VON BAYERN,   geb. 0985, Bad Abbach,,,,, gest. 07 Mai 1065, Passau,,,,, (Alter ~ 79 Jahre)
  Eheschließung	0995
  Notizen	Kinder: Emmerich, Otto; Agathe (Ehefrau Eduards von England)
  Familien-Kennung	F23741	Familienblatt  |  Familientafel

  
  

• Notizen

  Wikipedia: Emmerich oder Imre war ein ungarischer Prinz aus dem Haus der Arpaden, ein Sohn von Stephan I. dem Heiligen König von Ungarn und der Gisela von Bayern, aus dem Haus der Ottonen, einer Schwester des Kaisers Heinrich II. In den Chroniken wird er Heinrich bzw. Henricus und auch Emericus genannt. Wahrscheinlich war dies sein ursprünglicher Name, den er nach seinem Onkel, Heinrich II. dem Heiligen, erhalten hatte und der aus dem gleichbedeutenden Haimrich oder Haimerich zu Emericus latinisiert und im Deutschen zu Emmerich oder Emerich wurde. In der römisch-katholischen Kirche wird er als Heiliger verehrt. Den Legenden nach erhielt Emmerich eine äußerst religiös geprägte Erziehung von Bischof Gellért (Heiliger). Praktizierte Askese soll Alltagsroutine im Leben des jungen Prinzen gewesen sein; er soll wenig geschlafen, stattdessen die Nächte durchgelesen oder gebetet haben. Auch soll er geschworen haben, seine Unschuld zu bewahren, und dies auch nach seiner Vermählung eingehalten haben. Emmerich hat als einziger Sohn Stephans das Erwachsenenalter erreicht. Chroniken zufolge heiratete er zwar – gemäß dem Wunsch seines Vaters –, doch weitere Informationen über seine Ehe sind rar. Er soll um 1026 die Tochter von Kresimir_IV., einem kroatischen Fürsten, geehelicht haben. Andere Quellen erwähnen dagegen die unbekannte Tochter von Miesko, einem polnischen Fürsten. Sein Vater, Stephan, bemühte sich, Emmerichs Regierung gut vorzubereiten. Stephan stellte, wie Kaiser KonstantinVII. auch, eine Paränese mit dem Titel „de institutione morum“ für seinen Sohn zusammen. Diese beinhaltete u.a. Ratschläge, Weisheiten und Gebote. Dieses Dokument wurde später in das allgemeine „Corpus Juris“ aufgenommen. Nachdem Stephan mit den Deutschen Frieden geschlossen hatte, wünschte er schon zu Lebzeiten die Mitregentschaft seines Sohnes und rief die Adligen zusammen, um ihn krönen zu lassen. Doch starb Emmerich am 2. September 1031 unerwartet, vermutlich wegen einer Wunde, die er auf der Jagd bei einem Wildschweinangriff erlitten hatte. Sein Leben wurde Quelle unterschiedlicher Heldensagen. Zu seinem Grab in Székesfehérvár pilgerten Menschen schon kurz nach seinem Tode. König Ladislaus I. betrieb die Kanonisation Emmerichs. Diese erfolgte am 5. November 1083 (durch die Erhebung der Gebeine) zusammen mit der seines Vaters durch Papst Gregor VII. Sein Gedächtnistag ist in Deutschland der 4. November, in Ungarn der 5. November. In den Darstellungen ist er gewöhnlich ein junger Ritter mit einer Lilie als Attribut. Er war der Namensgeber für zwölf ungarische Ortschaften.

  
  

• Quellen

  Wikipedia.