Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Bettina Catharina Elisabetha Ludowiga Magdalena BRENTANO

Bettina Catharina Elisabetha Ludowiga Magdalena BRENTANO[1]

weiblich 1785 - 1859  (73 Jahre)

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  • Name Bettina Catharina Elisabetha Ludowiga Magdalena BRENTANO 
    Geburt 04 Apr 1785  Frankfurt,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 20 Jan 1859  Berlin,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I58574  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 27 Feb 2023 

    Vater Pierre Antoine BRENTANO,   geb. 19 Sep 1735, Tremezzo,,,Italien,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 1797, Frankfurt,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 61 Jahre) 
    Mutter Maximiliane Euphrosine VON LA ROCHE,   geb. 31 Mai 1756, Mainz,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 19 Nov 1793, Frankfurt,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 37 Jahre) 
    Eheschließung 09 Jan 1774 
    Familien-Kennung F26033  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Karl Joachim (Achim) Friedrich Ludwig VON ARNIM,   geb. 1781   gest. 1831 (Alter 50 Jahre) 
    Eheschließung 1811 
    Kinder 
     1. Freimund VON ARNIM,   geb. 1812   gest. 1863 (Alter 51 Jahre)
     2. Siegmund VON ARNIM,   geb. 1813   gest. 1890 (Alter 77 Jahre)
     3. Friedmund VON ARNIM,   geb. 1815   gest. 1883 (Alter 68 Jahre)
     4. Kühnemund VON ARNIM,   geb. 1817   gest. 1835 (Alter 18 Jahre)
     5. Maximiliane Maria Catharina VON ARNIM,   geb. 23 Okt 1818, Bärwalde,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 1894 (Alter 75 Jahre)
     6. Armgard VON ARNIM,   geb. 1821   gest. 1880 (Alter 59 Jahre)
     7. Ottilie Beate Gisela Walburgis VON ARNIM,   geb. 30 Aug 1827, Berlin,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 04 Apr 1889, Florenz,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 61 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 27 Mai 2011 
    Familien-Kennung F26038  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Notizen
      https://de.wikipedia.org/wiki/Bettina_von_Arnim

      Kluckhohn, Paul, "Arnim, Bettina von"
      in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 589 [Online-Version];
      URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118504185.html#ndbcontent

      Hat häufig das Winkeler Landgut aufgesucht und da "die Nächte am Rhein verschwärmt". Ihre frühe poetische und später durchbrechende politische Leidenschaft, ihr soziales Engagement wirkten gemeinsam am Bild einer großen Frauengestalt des vergangenen Jahrhunderts.
      Schriftstellerin.
      Ist auf der letzten Ausgabe von der 5 DM Banknote abgebildet. Hatte Beziehungen zu Goethe's Mutter und auch zu Goethe. Bettina war sehr wahrscheinlich Ludwig van Beethoven's "Unsterbliche Geliebte". So schreiben etliche Beethoven Forscher. Several Beethoven Researchers claim that Bettina was most probably Beethoven's "Immortal Beloved". Bettina hat in Weimar Goethe mit Beethoven bekannt gemacht.
      1810 erlitt sie einen Schlaganfall von dem sie sich nicht mehr erholte. Bettina Brentano um 1810 Bleistiftzeichnung von A. Grimm Bettina Brentano
      1810 - 1811 Kurze und heftige Verbindung mit Bettina von Brentano, die gleichzeitig übrigens mit dem sechzigjährigen Goethe liiert ist. Beethoven an Bettina Brentano: 10. Februar 1811 Geliebte, liebe Bettine! ich habe schon zwei Briefe von Ihnen und sehe aus Ihrem Briefe an die Toni (das ist Antonia), daß Sie sich immer meiner, und zwar viel zu vorteilhaft erinnern..... an Goethe, wenn Sie ihm von mir schreiben, suchen sie all die Worte aus, die ihm meine innigste Verehrung und Bewunderung ausdrücken, ich bin eben im Begriff, ihm selbst zu schreiben wegen Egmont, wozu ich die Musik gesetzt, und zwar bloß aus Liebe zu seinen Dichtungen, die mich glücklich machen... Nun leb wohl, liebe, liebe B.; ich küsse Dich auf Deine Stirne und drücke damit, wie mit einem Siegel, alle meine Gedanken für Dich auf. Schreiben Sie bald, bald, oft Ihrem Freund Beethoven Mag sein, daß Goethe und Beethoven bei ihrer Begegnung in Terplitz über Bettina von Brenatano sprachen, obwohl sie sich nach Augenzeugenberichten nicht so furchtbar viel mitzuteilen hatten. Jedenfalls gibt es nicht wenige Fachleute, die Bettina (manchmal nennt sie sich auch Bettine) als wahrscheinlichste "Unsterbliche Geliebte" annehmen. Dafür sprechen folgende Gründe: Bettina war im Besitz von mindestens drei persönlichen Briefen Beethovens an sie, auf die sich Beethoven in erhaltenen Antwortbriefen bezieht. So schreibt er, er habe ihren Brief den ganzen Sommer an seinem Herzen (also in seiner Brieftasche) getragen. - in Arbeit, ab Ende Juli 2006 hier zu lesen. Bettina von Arnims soziales Engagement begann 1831, als in Berlin die zahlreiche Opfer forderte. Sie schrieb das deutlich sozialkritische Werk (1843). In der Ernüchterung, die der gescheiterten Erhebung von 1848 folgte, verfasste sie 1852 dessen Fortsetzung Gespräche mit Dämonen. Dieses wurde 1919 nochmals aufgelegt, ergä¤nzt durch den Untertitel Aufruf zur Revolution. Bettina von Arnim wurde unter anderem bekannt durch ihre zahlreichen Kontakte zu Persönlichkeiten aus Politik und Kultur: Bereits in Frankfurt freundete sie sich mit "Karoline von Gäderode an.1806 begann die lange währende Freundschaft mit Johann Wolfgang von Goethe" Mutter Katharina Elisabeth Goethe"
      Ein Jahr später besuchte sie in Weimar erstmals den von ihr vergötterten Dichter selbst, womit der später berühmt gewordene Briefwechsel zwischen den beiden begann.
      1810 war sie im süddeutschen Raum unterwegs, wo sie wieder viele Künstler (u.a. Ludwig Tieck, "Ludwig van Beethoven" und Gelehrte kennenlernte. 1836 lebte Johanna Kinkel" Johanna Mathieux, die spätere Ehefrau Gottfried Kinkels bei ihr in Berlin, mit der sie sich sehr gut befreundete. Johanna gab den Kindern Klavierunterricht und studierte eine Vielzahl mehrstimmiger Lieder mit ihnen ein. In einem der Berliner Salons traf sie Rahel Robert (später "Rahel Varnhagen".
      Nach dem Tod ihres Mannes hatte sie lebhafte Kontakte zu Schleiermacher -Muskau. Sie begegnete Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms und Robert Schumann. 1840 bewirkte ihr Einfluss, dass Jacob Grimm und Wilhelm Grimm - seit 1837 verfemt - einen Ruf an die Berliner Universität annehmen konnten.Im sogenannten Petrihaus in Frankfurt-Rädelheim, in dem ihr Bruder Clemens Brentano zeitweilig residierte, traf Bettina zahlreiche Schriftsteller und Schreiber, darunter auch die Brüder Grimm, Adele Schopenhauer und Marianne von Willemer. Johann Wolfgang von Goethe hat hier
      einige Male übernachtet. Bettina von Arnim wurde und wird von verschiedenen Seiten sehr unterschiedlich wahrgenommen Zeitgenossen beschrieben sie als grillenhaftes, unbehandelbares Geschöpf, als Schwätzerin und koboldhaftes Wesen. Sie habe nicht nur Goethe mit ihrem unmöglichen Verhalten belästigt. Viele verehren sie aber auch als emanzipierte, vielbegabte und neugierige Frau, die sich erfolgreich für persänliche Unabhängigkeit und geistige Freiheit einsetzte, gleichermaßen für sich, wie auch für andere Menschen. Das Leben von Bettina von Arnim, insbesondere ihre Beziehung zu Goethe, wird sehr ausführlich von dem französisch-tschechischen Autor Milan Kundera in seinem Roman Die Unsterblichkeit betrachtet. Eingebunden in das titelgebende Hauptthema des Buches beschreibt Kundera seine Interpretation von Bettina, nach der sie zeitlebens versuchte, durch ihren Einsatz für herausragende Persönlichkeiten ihrer Zeit und der Suggestion einer tiefen emotionalen Beziehung zu ihnen ewigen Ruhm zu erreichen. Illustriert wird diese Interpretation hauptsächlich durch die Analyse ihres Briefverkehrs mit Goethe und der von ihr bei der Veröffentlichung daran vorgenommenen Ãnderungen. Briefwechsel mit einem Kinde Die Günderode. Dies Buch gehört dem König. Clemens Brentano Frühlingskranz An die aufgelöste Preußische Nationalversammlung wurde aus Anlass ihres 200. Geburtstages in Berlin die Bettina-von-Arnim-Gesellschaft gegründet. Sie hat das Ziel, Leben und Werk dieser bedeutenden Berliner Frau des 19. Jahrhunderts einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Die Gesellschaft schreibt alle drei Jahre einen undotierten Forschungspreis aus und gibt das Internationale Jahrbuch der Bettina-von-Arnim-Gesellschaft heraus, das im "Saint Albin Verlag" in Berlin erscheint. Nach ihr wurde der 1992 gestiftete Bettina-von-Arnim-Preis benannt. Einen Einblick in das Leben von Arnims erhält man auch im Brentanohaus. Hierbei handelt es sich um eine Sommerresidenz der Brentanos, welche sich nach wie vor in Familienbesitz befindet.

  • Quellen 
    1. Erich W. Reuschle mailt 5/2011 Konrad Schmid Chronik;.