Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Andreas Friedrich LANG

Andreas Friedrich LANG

männlich 1752 - 1824  (72 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Andreas Friedrich LANGAndreas Friedrich LANG wurde geboren am 11 Jan 1752 in Blaubeuren,,,,,; gestorben am 10 Jul 1824 in Blaubeuren,,,,,.

    Notizen:

    Lang 150

    Andreas heiratete Euphrosina Katharina DRESCHER am 26 Nov 1775. Euphrosina (Tochter von Immanuel Friedrich DRESCHER und Anna Katharina HAUG) wurde geboren am 13 Jan 1752 in Bickelsberg,,,,,; gestorben in 14 Aug 1828 19 Aug 1828 in Blaubeuren,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Luise (Louise) LANG  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Johanne Friederike LANG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Feb 1777 in Blaubeuren,,,,,; gestorben am 24 Nov 1847 in Möckmühl,,,,,.
    3. 4. Friedrich LANG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Mai 1778 in Blaubeuren,,,,,; gestorben am 13 Mai 1837 in Reutlingen,,,,,.


Generation: 2

  1. 2.  Luise (Louise) LANGLuise (Louise) LANG Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Andreas1)

    Notizen:

    DGB 34, 508; 41, 27;

    Luise heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Pauline Tabitha WUNDERLICH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Sep 1808 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 08 Mrz 1842 in Wart,,,,,.

  2. 3.  Johanne Friederike LANGJohanne Friederike LANG Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Andreas1) wurde geboren am 14 Feb 1777 in Blaubeuren,,,,,; gestorben am 24 Nov 1847 in Möckmühl,,,,,.

    Notizen:

    Lang 75;

    Johanne heiratete Friedrich Wendelin HUMMEL am 04 Jun 1802 in Blaubeuren,,,,,. Friedrich (Sohn von Johann Wendelin HUMMEL und Sophie Dorothea KÄUFFELIN) wurde geboren am 02 Nov 1772 in Blaubeuren,,,,,; gestorben am 22 Jun 1816 in Saulgau,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Christiana Luise Nanette HUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Feb 1809 in Schwäbisch Hall,,,,,; gestorben am 24 Dez 1882 in Stuttgart,,,,,.

  3. 4.  Friedrich LANGFriedrich LANG Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Andreas1) wurde geboren am 19 Mai 1778 in Blaubeuren,,,,,; gestorben am 13 Mai 1837 in Reutlingen,,,,,.

    Friedrich heiratete Regine Elisabeth KNAPP am 25 Aug 1811 in Reutlingen,,,,,. Regine (Tochter von Johann Georg KNAPP und Rosine Katharina BUOB) wurde geboren am 15 Mai 1787 in Reutlingen,,,,,; gestorben am 28 Jul 1872 in Reutlingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Laura Larissa LANG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Aug 1816 in Reutlingen,,,,,; gestorben am 25 Mrz 1882 in Pfullingen,,,,,.


Generation: 3

  1. 5.  Pauline Tabitha WUNDERLICHPauline Tabitha WUNDERLICH Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Luise2, 1.Andreas1) wurde geboren am 18 Sep 1808 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 08 Mrz 1842 in Wart,,,,,.

    Familie/Ehepartner: August Samuel Friedrich PFÄFFLIN. August wurde geboren am 31 Aug 1804; gestorben am 28 Mai 1871 in Talheim,Tuttlingen,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Pauline PFÄFFLIN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mai 1836 in Wart,,,,,; gestorben am 21 Feb 1918 in Ulm,,,,,.

  2. 6.  Christiana Luise Nanette HUMMELChristiana Luise Nanette HUMMEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Johanne2, 1.Andreas1) wurde geboren am 23 Feb 1809 in Schwäbisch Hall,,,,,; gestorben am 24 Dez 1882 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Lang 37;

    Christiana heiratete Gottlob EHMANN am 09 Nov 1834 in Cannstatt,,,,,. Gottlob (Sohn von Johann Michael EHMANN und Christiane Friederike CLOSS) wurde geboren am 06 Apr 1805 in Marbach (Neckar),,,,,; gestorben am 28 Okt 1888 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Auguste Emma Friederike EHMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Okt 1835 in Möckmühl,,,,,; gestorben am 01 Nov 1901 in Philadelphia,,PA,,,.
    2. 10. Emma EHMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1838 in Möckmühl,,,,,.
    3. 11. Bertha EHMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1841 in Möckmühl,,,,,; gestorben in 1916.
    4. 12. Gustav Adolf Hermann VON EHMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Jun 1844 in Möckmühl,,,,,; gestorben am 07 Dez 1905 in Stuttgart,,,,,.
    5. 13. Eugen EHMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1847 in Möckmühl,,,,,; gestorben am 02 Dez 1870 in Champigny-sur-Marne,,,,,.
    6. 14. Gustav EHMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1849 in Möckmühl,,,,,.

  3. 7.  Laura Larissa LANGLaura Larissa LANG Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Friedrich2, 1.Andreas1) wurde geboren am 16 Aug 1816 in Reutlingen,,,,,; gestorben am 25 Mrz 1882 in Pfullingen,,,,,.

    Laura heiratete Papierfabrikant Ernst Louis LAIBLIN am 24 Nov 1840 in Reutlingen,,,,,. Ernst (Sohn von Papierfabrikant Ernst Philipp Ludwig Friedrich LAIBLIN und Christiane BRAUN) wurde geboren am 12 Mrz 1817 in Reutlingen,,,,,; gestorben am 23 Aug 1892 in Reutlingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Ernst Louis Philipp Friedrich LAIBLIN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Jun 1861 in Pfullingen,,,,,; gestorben in Feb 1927 in Tübingen,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Pauline PFÄFFLINPauline PFÄFFLIN Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Pauline3, 2.Luise2, 1.Andreas1) wurde geboren am 12 Mai 1836 in Wart,,,,,; gestorben am 21 Feb 1918 in Ulm,,,,,.

    Pauline heiratete Eduard ELWERT am 25 Nov 1856 in Talheim,Tuttlingen,,,,. Eduard (Sohn von Karl Christian Friedrich ELWERT und Euphrosine Wilhelmine PERENON) wurde geboren am 20 Feb 1821 in Walddorf,Tübingen,,,,; gestorben am 09 Jan 1905 in Langenau,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Pauline Julie Euphrosine ELWERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Jan 1858 in Hausen (Verena),,,,,.
    2. 17. Otto ELWERT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Mrz 1870 in Rudersberg,,,,,; gestorben am 02 Sep 1935 in Ravensburg,,,,,.

  2. 9.  Auguste Emma Friederike EHMANNAuguste Emma Friederike EHMANN Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Christiana3, 3.Johanne2, 1.Andreas1) wurde geboren am 04 Okt 1835 in Möckmühl,,,,,; gestorben am 01 Nov 1901 in Philadelphia,,PA,,,.

  3. 10.  Emma EHMANNEmma EHMANN Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Christiana3, 3.Johanne2, 1.Andreas1) wurde geboren in 1838 in Möckmühl,,,,,.

  4. 11.  Bertha EHMANNBertha EHMANN Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Christiana3, 3.Johanne2, 1.Andreas1) wurde geboren in 1841 in Möckmühl,,,,,; gestorben in 1916.

  5. 12.  Gustav Adolf Hermann VON EHMANNGustav Adolf Hermann VON EHMANN Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Christiana3, 3.Johanne2, 1.Andreas1) wurde geboren am 10 Jun 1844 in Möckmühl,,,,,; gestorben am 07 Dez 1905 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Lang 18;

    Gustav heiratete Maria LAIBLIN am 21 Mai 1874 in Stuttgart,,,,,. Maria (Tochter von Julius Eduard LAIBLIN und Caroline BEHR) wurde geboren am 24 Apr 1848 in Ulm,,,,,; gestorben am 28 Jun 1880 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Lina EHMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Mai 1877 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 28 Mai 1950 in Korntal,,,,,.
    2. 19. Maria EHMANN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1880 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 1963 in Calw,,,,,.

  6. 13.  Eugen EHMANNEugen EHMANN Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Christiana3, 3.Johanne2, 1.Andreas1) wurde geboren in 1847 in Möckmühl,,,,,; gestorben am 02 Dez 1870 in Champigny-sur-Marne,,,,,.

  7. 14.  Gustav EHMANNGustav EHMANN Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Christiana3, 3.Johanne2, 1.Andreas1) wurde geboren in 1849 in Möckmühl,,,,,.

  8. 15.  Ernst Louis Philipp Friedrich LAIBLINErnst Louis Philipp Friedrich LAIBLIN Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Laura3, 4.Friedrich2, 1.Andreas1) wurde geboren am 04 Jun 1861 in Pfullingen,,,,,; gestorben in Feb 1927 in Tübingen,,,,,.

    Notizen:

    Königlich Württembergischer Geheimer Hofrat, Ehrenbürger der Stadt Pfullingen, Erbauer der "Pfullinger Hallen";
    Mäzen Louis Laiblin
    Zu den wichtigsten Pfullinger Persönlichkeiten zählt der Mäzen Louis Laiblin, der am 4. Juni 1861 in Pfullingen als Sohn des Ernst Louis Laiblin, Kommerzienrat und Papierfabrikant, und Laura Larissa, geb. Lang geboren wurde.
    Nach dem Besuch des königlichen Real-Gymnasiums in Stuttgart und einer kaufmännischen Ausbildung machte er Bildungsreisen.
    1885 heiratete er Helene geb. Fleischhauer. Von da an lebte er als Privatier. Seine Frau starb bereits im Jahre 1897.
    Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1892 wurde ihm dessen Anteil aus der Papierfabrik Gebr. Laiblin ausbezahlt. Die Firma wurde von seinen Vettern Karl und Ernst weitergeführt. Louis Laiblin widmete sich nach dem Austritt aus der Firma seinen vielseitigen Interessen. Er trat als Förderer von Künstlern, Kirchen, von kulturellen und gemeinnützigen Vereinigungen und als Wohltäter seiner Vaterstadt in Erscheinung. Im Zeitraum von 1901 bis 1922 wurden etwa 280 größere und kleinere Stiftungen registriert.
    Als die wichtigste Stiftung können die „Pfullinger Hallen“ angesehen werden, die von 1904 bis 1907 von dem größten Architekten der damaligen Zeit, Theodor Fischer, erbaut wurden. Louis Laiblin stiftete sie 1907 der Stadt Pfullingen als „ToTurnhalle“. Die Pfullinger Hallen sind heute ein kulturelles Denkmal ersten Ranges.
    Laiblin finanzierte hauptsächlich den Schönbergturm, die sogenannte „Unterhos“, das Wahrzeichen von Pfullingen. Dieser wurde ebenfalls nach den Plänen von Theodor Fischer 1905 erbaut und dem Schwäbischen Albverein übergeben.
    Darüber hinaus stiftete Laiblin u. a. den Festplatz auf der kleinen Wanne, die Lindenallee entlang der Eisenbahnstraße, ein Kirchenfenster im Chor der Martinskirche, Geld und Bücher zur Gründung der Volksbibliothek und richtete Arbeiterhäuser .Den Erlenhof vermachte er in seinem Testament der Stadt Pfullingen.
    Auf Grund seiner Verdienste für sein Heimatland wurde Louis Laiblin zum Ehrenbürger der Stadt Pfullingen ernannt. Im Jahre 1917 wurde er zum geheimen Hofrat, 1918 zum Träger des Komturkreuzes des Herzogl. Sächsischen Ernestinischen Hausordens und 1924 zum Ehrensenator der Universität Tübingen ernannt.
    Nach einem erfüllten Leben starb Louis Laiblin am 10. Februar 1927 in der Med. Universitätsklinik an den Folgen eines Schlaganfalls.

    Neues Findbuch im Pfullinger Stadtarchiv
    Nachlass, Sammlung Laiblin“ nun archivisch erschlossen
    31.08.2009

    Pfullingen. Die markanten stadtbildprägenden Bauwerke der „Pfullinger Hallen“ und des Schönbergturmes, der „Laiblinsplatz“ oder der „Elisenweg“ sind auch heute noch verbunden mit dem großzügigen Engangement der Familie Laiblin für t und namentlich der Person Louis Laiblins als dem Stifter der „Pfullinger Hallen“, deren hundertjähriges Jubiläum im Jahr 2007 begangen wurde.

    Wer sich mit dem historischen Hintergrund dieser Stiftungen, der Familiengeschichte Laiblin oder auch dem allein von seinem Vermögensertrag lebenden „Privatier“ Louis Laiblin (1861-1927) näher auseinandersetzen will, kann nun auf das neu erarbeitete Findbuch zum Bestand „Nachlass, Sammlung Laiblin“ zurückgreifen. Es erfasst die im Stadtarchiv Pfullingen vorhandenen Unterlagen aus dem Nachlass Louis Laiblins und seinem näheren und weiteren familiären Umfeld, das insbesondere mit der Laiblin’schen Papierfabrik verbunden ist. Während Laiblins Vater Ernst Louis Laiblin (1817-1892) bis zu seinem geschäftlichen Rückzug 1892 Teilhaber der Papierfabrik Gebrüder Laiblin war, ist sein Sohn Louis niemals aktiv am Betrieb beteiligt gewesen. Es waren seine Vettern, Ernst Laiblin („der Major“, 1853-1920) und Adolf Karl (1850-1921), die das Unternehmen ab 1892 fortführten.

    In seinem bereits 1923 verfassten Testament, in dem Freunde, Bekannte und Hausangestellte mit teilweise lebenslangen Rentenzahlungen großzügig bedacht wurden, hatte Louis Laiblin die Stadt Pfullingen als Alleinerbin eingesetzt; so gelangte auch sein schriftlicher Nachlass nach seinem Tod 1927 an die Stadt. Hier wurde er nachweislich in den letzten Jahrzehnten im sogenannten Laiblin-Schrank aufbewahrt. Die nun archivgerecht verpackten Unterlagen in einem Umfang von etwa 3,4 lfm (laufende (Regal-) Meter) erstrecken sich schwerpunktmäßig auf den Zeitraum von 1880 bis 1930. Sie umfassen persönliche Dokumente wie Zeugnisse, eine sorgfältige private Vermögensverwaltung, dokumentieren eigene Bauprojekte wie den Erlenhof und den gesamten Bereich der Stiftungen, zu dem die „Pfullinger Hallen“ ebenso gehören wie finanzielle Zuwendungen an einzelne Personen. Zu diesen zählten etwa die Schriftsteller Hermann Hesse und Ludwig Finckh oder die Maler Karl Stirner und Wilhelm Laage. aber auch der spätere Nobelpreisträger Hesse in der vorhandenen Korrespondenz seine Spuren hinterlassen: Im Jahr 1916 wandte er sich auch in einer persönlichen Lebenskrise an Laiblin, der ihm zuvor bereits als Leiter der „Literarischen Abteilung der Bücher-Zentrale Bern für deutsche Kriegsgefangene“ seine finanzielle Unterstützung hatte zukommen lassen.

    In kunst- und architekturgeschichtlicher Hinsicht ist der gesamte Überlieferungskomplex zu den „Pfullinger Hallen“ hervorzuheben, in dem neben zahlreichen Lageplänen Schriftwechsel mit dem damaligen „Stararchitekten“ Theodor Fischer (1862 und dem von ihm mit der künstlerischen Ausgestaltung der „Hallen“ betrauten Adolf Hölzel (1853-1934), dem Leiter der Stuttgarter Kunstakademie, erhalten sind.

    Einen eigenen Schwerpunkt bilden die zahlreichen Ehrungen, mit denen Laiblins Engagement, sei es seitens der Stadt durch die Verleihung des Ehrenbürgerrechts, seitens lokaler Vereine durch Ehrenmitgliedschaften oder überregional mit der Verleihung des Titels eines Geheimen Hofrates im Jahr 1917 durch den württembergischen König, honoriert wurde.

    Wer wissen möchte, was großbürgerliche Lebensweise und Mentalität des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts ganz konkret bedeutete, erhält aus einem Inventarverzeichnis der Laiblin’schen Villa, das im Zuge der Testamentsvollstreckung erstellt wurde, wichtige Anhaltspunkte: Neben luxuriösem Hausrat wie vergoldeten Obst- und Buttermessern oder Beerengabeln mit Elfenbeingriffen wird auch der Gemälde- und Buchbesitz detailliert aufgelistet, der Rückschlüsse auf den zeitgenössisn bürgerlichen Kunstgeschmack und Bildungskanon erlaubt.

    Für neue und weitergehende Fragestellungen an den mit der Familie Laiblin verbundenen Abschnitt der Pfullinger Stadtgeschichte eröffnet das vorliegende Findbuch nun einen erleichterten Quellenzugang.

    Ernst heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]