Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Bertha Mathilde Juliane FUNK

Bertha Mathilde Juliane FUNK

weiblich 1823 - 1895  (72 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Bertha Mathilde Juliane FUNKBertha Mathilde Juliane FUNK wurde geboren am 09 Jan 1823 in Elbing,,,,,; gestorben in 08 Mai 1887 10 Apr 1895 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Frau Ober-Bürgermeister Bertha Kieschke, geb. Funck, zu Königsberg in Preußen wurde das Verdienstkreuz für Frauen und Jungfrauen mit der Bestimmung überwiesen, dasselbe bei ihren Genossenschaften bewahren zu wollen, zur dauernden Erinnerung an deren während des Krieges 1870/71 für die Pflege der Verwundeten und Kranken geleisteten Dienste

    Bertha heiratete Julius Friedrich KIESCHKE am 23 Feb 1848 in Bromberg,,,,,. Julius (Sohn von Friedrich Wilhelm KIESCHKE und Marguérite Clementine DIEDÉRICH) wurde geboren am 27 Feb 1819 in Potsdam,,,,,; getauft in in Potsdam,,,,,; gestorben in 10 Apr 1894 10 Apr 1895 in Berlin,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Dr. jur. Max Friedrich KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Sep 1849 in Pogorzelice,,Posen,,,; gestorben am 07 Mrz 1908 in Mentone,,,,,; wurde beigesetzt in Berlin,,,,,Schöneberg.
    2. 3. Paul KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Dez 1851 in Stettin,,,,,; gestorben am 23 Mrz 1905 in Baden Baden,,,,,.
    3. 4. Marie KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Jan 1854; gestorben am 23 Nov 1930 in Berlin,,,,,.
    4. 5. Lisa (Elise) KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Feb 1855; gestorben am 14 Apr 1929 in Berlin,,,,,.
    5. 6. Anna Mathilde KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Mrz 1856 in Köln,,,,,; gestorben am 28 Aug 1927 in Lubnin,,,,,.
    6. 7. Ernst KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Feb 1862 in Berlin,,,,,; gestorben in in Chicago,,,,,.
    7. 8. Clara KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Okt 1864 in Berlin,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1926 in Berlin,,,,,.


Generation: 2

  1. 2.  Dr. jur. Max Friedrich KIESCHKEDr. jur. Max Friedrich KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Bertha1) wurde geboren am 05 Sep 1849 in Pogorzelice,,Posen,,,; gestorben am 07 Mrz 1908 in Mentone,,,,,; wurde beigesetzt in Berlin,,,,,Schöneberg.

    Notizen:

    Erbeuer der Villa in Berlin-Grunewald, Wagenheimstr. 23-25 im Jahre 1896.
    Wagner Familienportraits: Beruflich bedingt muss der Jurist bei der Eisenbahnverwaltung sehr oft umziehen. Schon 1881 geht er mit seiner jungen Frau nach Königsberg, wo die ersten Kinder geboren werden. 1883 geht es weiter nach Weissenfels, 1886 Versetzung nach Berlin mit Dienstwohnung im Alten Hamburger Bahnhof, zwei Treppen im Hintergebäude; nicht gerade sehr herrschaftlich, und das weckt vielleicht den Wunsch nach einem eigenen Haus.
    Schon 1887 wurde Max nach Hannover versetzt, anschließend nach Neiße in Schlesien und nun als Direktor des Kgl. Eisenbahn-Betriebsamts. Die große Villa in Berlin-Grunewald wurde 1895 während eines kurzen beruflichen Zwischenaufenthalts in Berlin fertig gestellt, und dann vermietet, als Max 1903 als Präsident der Eisenbahndirektion nach Posen berufen wird. Dort gibt es nun für die Spitzen der deutschen Behörden neben viel Arbeit für den Hausherrn auch gesellschaftliche Pflichten für die Damen. Die älteste Tochter Hedwig erzählt später von Neujahrsempfängen, Bällen und Einladungen mit bis zu 400 Gästen - natürlich in gemieteten Räumen.
    1905 wird Max zum ersten Mal in den Westen, in die aufstrebende Industriestadt Essen an der Ruhr berufen, wieder als Präsident der dortigen Einsanbahndirektion, aber schon 1908 macht ein Herzleiden seinem Leben im Urlaub in Methone/Frankreich ein Ende. Es muss ein schwerer Schlag für die Familie gewesen sein. Die jüngste Tochter Margot besuchte noch die Luisen Schule in Essen, zwei Söhne waren noch nicht im Beruf,
    In Essen, einer Stadt in der fast jeder zweite bei der Firma Krupp arbeitete, ergab sich nach dem Antrittsbesuch des Präsidenten der Eisenbahndirektion in der Villa „Auf dem Hügel“, wo die Krupps residierten, auch ein wohl eher flüchtiger Verkehr beider Familien. Erhalten ist ein anschaulicher Brief von Hedwig, in dem sie ihrer Großmutter vom ersten Besuch in Villa Hügel bei den etwa gleichaltrigen Töchtern Krupp erzählt. Ein anderer Brief berichtet vom Kaiserbesuch bei den Krupps, an dem Max Kieschke als Spitzenbeamter einer preußischen Behörde teilnahm.

    Max heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Werner KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Okt 1881 in Königsberg,,,,,; gestorben am 01 Jul 1960 in Berlin,,,,,.
    2. 10. Berta Marie Hedwig KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Okt 1882 in Königsberg,,,,,; gestorben am 20 Jun 1979 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,Degerloch.
    3. 11. Dr. jur. Albert KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Apr 1884 in Weissenfels,,,,,; gestorben am 18 Mai 1918 in Mainz,,,,,.
    4. 12. Eva KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mai 1888 in Hannover,,,,,; gestorben am 02 Feb 1927 in Berlin,,,,,.
    5. 13. Gerhard KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Mai 1889 in Hannover,,,,,; gestorben in 1945 in Berlin,,,,,Wannsee.
    6. 14. Elisabeth Berta Marie KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Apr 1892 in Neisse,,,,,; gestorben am 30 Dez 1973 in Bad Kreuznach,,,,,.
    7. 15. Margot KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Aug 1894 in Neisse,,,,,; gestorben am 27 Dez 1975 in Berlin,,,,,Grunewald; wurde beigesetzt in Berlin,,,,,Schöneberg.

  2. 3.  Paul KIESCHKEPaul KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Bertha1) wurde geboren am 14 Dez 1851 in Stettin,,,,,; gestorben am 23 Mrz 1905 in Baden Baden,,,,,.

    Notizen:

    Wagner Familienportraits: erfolgreicher Architekt in Berlin und Preußen (s. Denkmalliste Berlin) z.B. ehemalige Kgl. Preuß. Oberverwaltungsgericht (heute Bundesverwaltungsgericht) in der Hardenbergerstr. 31 (1905-07).

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Gertrud Berta KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1887; gestorben in 1945.
    2. 17. Franziska KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1889; gestorben in 1964.
    3. 18. Arnold KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1891; gestorben in 1966.
    4. 19. Margarete KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1892.
    5. 20. Erhard KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1894; gestorben in 1915.
    6. 21. Hildegard KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1896.
    7. 22. Sabine KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1897; gestorben in 1984.

  3. 4.  Marie KIESCHKEMarie KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Bertha1) wurde geboren am 17 Jan 1854; gestorben am 23 Nov 1930 in Berlin,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Auswanderung: um 1890, Süd-Afrika,,,,,

    Notizen:

    Wagner Familienportraits: Marie Kieschke nahm ihr Schicksal selbst in die Hand und wählte einen unglaublich selbständigen Weg. Sie war hübsch, lebhaft und anregend, sehr gebildet und eine hervorragende Klavierspielerin. Von jungen Männern wurde sie umschwärmt; es gab ernsthafte Heiratsanträge, aber keiner fand Gnade vor ihrem Vater. Sie beschloss, nach Südafrika auszuwandern, ein unerhörter Schritt für eine alleinstehende junge Frau aus gutem Hause. In Johannesburg fand sie eine Stelle als „Gouvernante“ in einer Familie. Daneben hat sie sich im Konzertleben der Stadt profiliert und, wie aus dem erhaltenen Programm eines Konzerts hervorgeht, selbst Klavierkonzerte gegeben. ..
    ..Der Erste Weltkrieg zerstörte alle ihre kühnen und freiheitlichen Lebenspläne. Sie wurde, wie alle Deutschen in Südafrika, interniert und nach Kriegsende nach Deutschland abgeschoben, wo sie fortan, angewiesen auf die finanzielle Unterstützung der Familie, eine bescheidene Wohnung mit ihrer altjüngferlichen Schwester Lisa teilte. Sie dagegen war „modern“. Sehr bald trug sie die Haare kurz als „Bubikopf“, schlimmer noch, sie hielt sich zur kommunistischen Partei. Viele Intellektuelle im damaligen Berlin taten es ihr gleich.


  4. 5.  Lisa (Elise) KIESCHKELisa (Elise) KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Bertha1) wurde geboren am 02 Feb 1855; gestorben am 14 Apr 1929 in Berlin,,,,,.

  5. 6.  Anna Mathilde KIESCHKEAnna Mathilde KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Bertha1) wurde geboren am 22 Mrz 1856 in Köln,,,,,; gestorben am 28 Aug 1927 in Lubnin,,,,,.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Constanze DE BEYER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1880; gestorben in 1967.
    2. 24. Lucie Klara DE BEYER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1884; gestorben in 1937.
    3. 25. Theodora DE BEYER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1887; gestorben in 1970.

  6. 7.  Ernst KIESCHKEErnst KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Bertha1) wurde geboren am 28 Feb 1862 in Berlin,,,,,; gestorben in in Chicago,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Offizier, wegen Schulden entlassen, später in Chicago;

    Ernst heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 8.  Clara KIESCHKEClara KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Bertha1) wurde geboren am 15 Okt 1864 in Berlin,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1926 in Berlin,,,,,.

    Clara heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Alexander WÜSTHOFF  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1886; gestorben in 1958.
    2. 27. Clementine HERZFELD  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1888; gestorben in 1962.
    3. 28. Eleonore HERZFELD  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1890; gestorben in 1955.
    4. 29. Günther HERZFELD  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1893.
    5. 30. Franz WÜSTHOFF  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1896.


Generation: 3

  1. 9.  Werner KIESCHKEWerner KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren am 04 Okt 1881 in Königsberg,,,,,; gestorben am 01 Jul 1960 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    Wagner Familienportraits: Werner studierte Jura in Genf, Edinburgh, Bonn und Halle und promovierte zum Dr. jur. Er war bei Kriegsausbruch auf einer Studienreise durch die USA. Auf der sofort angetretenen Rückreise im August 1914 wurde er, obwohl er auf einem holländischen Schiff fuhr, von den Engländern gefangen genommen und in ein Internierungslager in England gebracht. 1915 gelang es durch Bemühungen des Eisenbahnministers Breitenbach, ihn auszutauschen. Nach seiner Rückkehr kam er sofort als sog. Verbindungsoffizier zur Armee Mackensen. Bei einem Auftrag, der ihn für einige Zeit nach Konstantinopel führte (Deutschland und die Türkei waren Verbündete.) erkrankte er angeblich an Typhus (?). Er wurde als Hauptmann aus dem Wehrdienst entlassen und nach Deutschland heimgekehrt in den Eisenbahndienst übernommen, wo er als Jurist ab 1924 als Ministerialrat im Ministerium in Berlin arbeitete. Danach übernahm er die Leitung der Mitropa (Mitteleuropäische Reise-, Schlafwagen und Speisewagengesellschaft). 1941 musste er seinen Posten als Generaldirektor der Mitropa (Vorsitzender des Vorstandes) aufgeben, da er nicht gewillt war, in die Partei einzutreten und gleichzeitig damit „Ehrenarier“ zu werden. Seine drei Kinder waren zu dieser Zeit alle noch Teenager, also eine enorm mutige Entscheidung.

    Am 5. Dezember 1945 kamen zwei deutsche Zivilisten (wahrscheinliche ehemalige Polizisten) und zwei Russen in sein Büro in Ostberlin und „baten“ ihn, der im Westen von Berlin wohnte (Nikolassee, Lohengrinstr. 30), zum Polizeipräsidium um die Ecke mitzukommen, um einige Auskünfte über ehemalige Mitropa-Angestellte zu geben. Bis zu seiner Entlassung am 11. Februar 1950 fehlte dann von ihm jede Spur. Wie lange er in welchem ehemaligen KZ war, ist nicht sicher; er war wohl in Hohenschönhausen und Buchenwald. Am 11. Februar 1950 kehrte er - wegen Tuberkulose als arbeitsunfähig entlassen (?) - nach Nikolassee zu seiner Frau zurück. Seine hoch betagte Mutter konnte ihn noch überglücklich in die Arme schließen, ehe sie im selben Jahr mit 94 Jahren starb, fast erblindet, aber trotz ständiger Schmerzen ohne Klagen und bis zuletzt wachen Geistes.

    Werner heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Friedrich (Fritz) Max KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1923; gestorben am 27 Mai 1977.
    2. 32. Joachim (Jochen) Friedrich KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1924; gestorben in 1943 in Charkow,,,Russland,,.
    3. 33. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 10.  Berta Marie Hedwig KIESCHKEBerta Marie Hedwig KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren am 10 Okt 1882 in Königsberg,,,,,; gestorben am 20 Jun 1979 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,Degerloch.

    Notizen:

    Z 1 § 427;
    Wagner Familienportraits: Nach Besuch der "Pension" in St. Blaise am Genfer See folgte die Ausbildung in der großherzoglichen Haushaltungsschule in Baden-Baden; durfte eine Ausbildung als Sprachlehrerin für Französisch absolvieren und die erste Soziale Frauenschule in Deutschland besuchen. Als Fürsorgerin im Außendienst kam sie mit Frau Elli Heuß-Knapp zusammen und begeisterte sich für die Bestrebungen der Frauenbewegung.
    Sie war Mittelpunkt der Familie und arbeitete lange Jahre im Martinszeller Familienrat mit.

    Berta heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Dr. phil. Marianne Klara Selma Rose ZELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Jul 1912 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 27 Apr 2011 in Essen (Ruhr),,,,,; wurde beigesetzt am 04 Mai 2011 in Essen,,,,,Bredeney.
    2. 35. Emilie Eva Irmgard Annemarie ZELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Apr 1915 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 16 Feb 2016 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt am 26 Feb 2016 in Stuttgart,,,,,.
    3. 36. Hedwig Ursula ZELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Aug 1919 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 11 Feb 1994 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,Degerloch.

  3. 11.  Dr. jur. Albert KIESCHKEDr. jur. Albert KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren am 10 Apr 1884 in Weissenfels,,,,,; gestorben am 18 Mai 1918 in Mainz,,,,,.

    Notizen:

    Wagner Famportraits: Albert studierte Jura in Genf, Edinburgh, Freiburg, Halle, Bonn und promovierte zum Dr. jur.. Er wurde in Ersten Weltkrieg als Führer einer Munitionskolonne in den Karpaten eingesetzt. Danach war er bis zum März 1918 bei der Westoffensive in Frankreich, wo er schwer verwundet wurde. Es gelang noch, ihn ins Lazarett nach Mainz zu bringen, wo er am 17. Mai 1918 starb. Er wurde auf dem Zwölf-Apostel-Friedhof in Berlin-Schöneberg in der Kolonnenstraße in einem Ehrengrab beigesetzt, aber ca. 2001 mit allen Gefallenen des Bezirks auf den Neuen Schöneberger Friedhof überführt, wo sein Name auf einer Bodenplatte verzeichnet ist.


  4. 12.  Eva KIESCHKEEva KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren am 12 Mai 1888 in Hannover,,,,,; gestorben am 02 Feb 1927 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    kinderlos

    Eva heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 13.  Gerhard KIESCHKEGerhard KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren am 10 Mai 1889 in Hannover,,,,,; gestorben in 1945 in Berlin,,,,,Wannsee.

    Notizen:

    Wagner Familienportraits: Auch Gerhard war Soldat an der Ost- und Westfront. Zuerst verschwand er in den Dreißiger Jahren noch vor dem Krieg. War er in Bautzen oder Oranienburg? Warum verschwand er? Niemand weiß es. Als Junggeselle saß der gern im Gasthaus, und vermutlich hat er sich dort als Gegner des Regimes, der er war, in der Öffentlichkeit kritisch und abfällig geäußert. Irgendwann kehrte er zurück, zum Schweigen verpflichtet wie alle Ehemaligen KZ-Insassen. Als Gerhard gegen Ende des Krieges zum Volkssturm einberufen wurde, fürchtete er auf Grund seiner „Vorstrafen“ einer „Strafkompanie“ zugeteilt zu werden. Er zog 1945 den Freitod vor.


  6. 14.  Elisabeth Berta Marie KIESCHKEElisabeth Berta Marie KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren am 06 Apr 1892 in Neisse,,,,,; gestorben am 30 Dez 1973 in Bad Kreuznach,,,,,.

    Elisabeth heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Eberhard SOMMER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1923; gestorben in 1945.
    2. 38. Arnold SOMMER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1924; gestorben in 1943.
    3. 39. Hildegard SOMMER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1925; gestorben in 2011.

  7. 15.  Margot KIESCHKEMargot KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren am 17 Aug 1894 in Neisse,,,,,; gestorben am 27 Dez 1975 in Berlin,,,,,Grunewald; wurde beigesetzt in Berlin,,,,,Schöneberg.

    Notizen:

    kinderlos
    Wagner Familienportraits: Margot hatte auch Tuberkulose, ebenso angesteckt von einer Amme im Hause Kieschke. Ein langer Kuraufenthalt in Davos konnte ihr helfen. Sie war der gute Geist im Hause Wangenheimstraße. Während des Zweiten Weltkrieges hielt sie in der Wangenheimstraße Hühner und Ziegen, so dass die Familie und Freunde von deren Produkten profitieren konnten. Sie übernahm nach dem Tode ihrer Mutter 1950 den Unterhalt der Wangenheimstraße. 1954 besuchten sie Burkhard und Rose Wagner in Berlin.


  8. 16.  Gertrud Berta KIESCHKEGertrud Berta KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1887; gestorben in 1945.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 17.  Franziska KIESCHKEFranziska KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1889; gestorben in 1964.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Wolfgang C. PANTENIUS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1911; gestorben in 1992.
    2. 41. Werner Paul PANTENIUS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1912; gestorben in 1995.
    3. 42. Helmut Theodor PANTENIUS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1914; gestorben in 1914.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 18.  Arnold KIESCHKEArnold KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1891; gestorben in 1966.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Peter KIESCHKE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1925; gestorben in 1945.

  11. 19.  Margarete KIESCHKEMargarete KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1892.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Paul Erhart HAAK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1924; gestorben in 1943.
    2. 46. Günther Emil HAAK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1924; gestorben in 1943.
    3. 47. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  12. 20.  Erhard KIESCHKEErhard KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1894; gestorben in 1915.

  13. 21.  Hildegard KIESCHKEHildegard KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1896.

  14. 22.  Sabine KIESCHKESabine KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1897; gestorben in 1984.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 23.  Constanze DE BEYERConstanze DE BEYER Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Anna2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1880; gestorben in 1967.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 24.  Lucie Klara DE BEYERLucie Klara DE BEYER Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Anna2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1884; gestorben in 1937.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  17. 25.  Theodora DE BEYERTheodora DE BEYER Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Anna2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1887; gestorben in 1970.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  18. 26.  Alexander WÜSTHOFFAlexander WÜSTHOFF Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Clara2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1886; gestorben in 1958.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 51. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  19. 27.  Clementine HERZFELDClementine HERZFELD Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Clara2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1888; gestorben in 1962.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 53. Hildegard BARTENS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1911; gestorben in 1999.
    3. 54. Jürgen BARTENS  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1915; gestorben in 1941.
    4. 55. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 56. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  20. 28.  Eleonore HERZFELDEleonore HERZFELD Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Clara2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1890; gestorben in 1955.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  21. 29.  Günther HERZFELDGünther HERZFELD Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Clara2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1893.

    Familie/Ehepartner: Edith HEISE. Edith wurde geboren in 1896. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  22. 30.  Franz WÜSTHOFFFranz WÜSTHOFF Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Clara2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1896.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 4

  1. 31.  Friedrich (Fritz) Max KIESCHKEFriedrich (Fritz) Max KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Werner3, 2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1923; gestorben am 27 Mai 1977.

    Notizen:

    kinderlos


  2. 32.  Joachim (Jochen) Friedrich KIESCHKEJoachim (Jochen) Friedrich KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Werner3, 2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1924; gestorben in 1943 in Charkow,,,Russland,,.

  3. 33.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Werner3, 2.Max2, 1.Bertha1)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 34.  Dr. phil. Marianne Klara Selma Rose ZELLERDr. phil. Marianne Klara Selma Rose ZELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Berta3, 2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren am 17 Jul 1912 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 27 Apr 2011 in Essen (Ruhr),,,,,; wurde beigesetzt am 04 Mai 2011 in Essen,,,,,Bredeney.

    Notizen:

    ZB § 549; ZN 7, 14; ZN 16, 5 (Vortrag); ZN 40, 22ff (Nachruf); Z1 § 427.1; Zell (ZeK) 13-1.1.1.10.2.7.17.1.4.2.2.1.;
    Dr. phil. 1939; Studienassessorin im höheren Schuldienst (Deutsch, Geschichte, Englisch) 1938-1939; 1938-1939 beurlaubt und durch den akademischen Auslandsdienst als German Assistant an einer höheren Mädchenschule in London tätig; im höheren Schuldienst 1962-1977; Mitglied der rheinischen Landessynode; Jugendschöffin; Mitbegründerin der Essener evang. Mütterhilfe.
    Verfasserin von Mosaik: Lebensbilder, Stuttgart 2002;
    Nachrichten des Martinszeller Verbands Nr. 40 S. 22 Nachruf des Sohnes Burkhard Wagner:
    Die Erinnerung an ihren Vater Max Zeller und die Liebe zu ihm hat ihr ganzes Leben bestimmt. So war der frühe Tod des Vaters am 15. April 1928 ganz kurz nach dem Umzug von Ludwigsburg ins neu erbaute Stuttgarter Haus auf der Gänsheide 78 ein einschneidendes Erlebnis für die damals gerade 15-Jährige. Sie kam ins Schwärmen, wenn sie von ihrem Vater sprach, der aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt und seit November 1919 als Pensionär einen großen Garten in Ludwigsburg bewirtschaftete, Obstbäume pflegte, Rosen züchtete und ein Jäger war. Die langen Gespräche und seine Bibliothek haben sicher zu ihrer späteren Wahl des Studiums der Germanistik beigetragen. Ihre Mutter hätte sicher sie und ihre bei den Schwestern Annemarie (*1915) und Ursula (1919 - 1994) "eingepackt" und wäre nach dem Tod ihres Mannes mit ihnen zurück nach, Berlin gezogen, wenn nicht Rose bereits im Stuttgarter Königin-Charlotte-Gymnasium verwurzelt gewesen wäre. So war es für ihre Mutter gewiss nicht einfach, das Leben ohne den schwäbischen Ehemann in Stuttgart zu meistern, den sie 51 Jahre überlebte.
    1931 machte sie in Stuttgart das Abitur. Sie hatte sich der bündischen Jugendbewegung anqeschlossen und begann das Studium der Germanistik, Geschichte und Anglistik in Tübingen, danach in Berlin. ln. Berlin genoss sie das Theater und die Museen. Sie vervollkommnete ihr Englisch in Oxford, ging nach München und legte im Jahre 1937 wieder in Tübingen das I. Staatsexamen und im Jahre 1938 in Stuttgart das II.. Staatsexamen für den Höheren Schuldienst ab. 1938 promovierte sie zum Dr. phil. mit einer Dissertation über "Die Gudrunlieder der Edda", was sie im August 1939 zu einer Reise von England nach Island anregte.
    Vom 1. September 1938 bis 31. Juli 1939 war sie als Austauschlehrerin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in London als German Assistent der Secondary School für Mädchen in Fulham/London, wo sie ihrem späteren Mann, Dr. Otto Wagner aus Essen, bei den Quäkern kennen lernte, der ebenfalls als German Assistent des DAAD in London tätig war. Sie heirateten am 29. Dezember 1939 in Stuttgart. Als Verheiratete musste sie aus dem Schuldienst ausscheiden. Die beiden Söhne Burkhard und Konrad wurden 1940 und 1944 in Stuttgart geboren.
    Der Umzug von Stuttgart nach Essen im Juli 1948 - in die Heimatstadt ihres Mannes - war wohl der entscheidenste Einschnitt in ihrem Leben. Sie kam in eine zerbombte Industriestadt. Sie kannte keine Menschenseele. Hinzu kam ein Schicksal, das sie mit vielen anderen teilte: Der Beginn des Ehealltags mit zwei heranwachsenden Söhnen und einem Mann, der fünf Jahre Soldat gewesen war. Die zwei Söhne, vier und acht Jahre alt, sahen ihren Vater "zum ersten Mal". Dies alles war nicht einfach für die junge Familie. 1952 wurde ihre Tochter Ulrike in Essen geboren. 1959 bezog die Familie ein eigenes Reihenhaus in Essen-Bergerhausen.
    Nach dem Krieg tritt meine Mutter in den .Könqener Kreis" in Stuttgart unter der Leitung von Pfarrer Rudolf Daur ein, der gleichzeitig Vorsitzender des Deutschen Zweiges des Internationalen Versöhnungsbundes war. Durch ihn wurde sie 1947 auch Mitglied des Versöhnungsbundes, der in der weltweiten christlichen Friedensbewegung tätig war. Sie blieb Zeit ihres Lebens eine Pazifistin. Nach dem Zusammenschluss der meisten Bünde der ehemaligen Jugendbewegung im .Freideutschen Kreis" nach 1 946 trat sie mit ihrem Mann in Essen diesem Kreise bei, der ihr mit ihrer Schwester Annemarie den Aufbau eines lebenslangen Freundeskreises eröffnete und der ihr das "neue" Leben in der Stadt Essen erleichterte. Bis ins hohe Alter hat sie noch Konvente organisiert.
    Das Helmholtz-Gymnasium - die Wirkungsstätte ihres Mannes - war damals eine reine Jungenschule mit ausschließlich Lehrern. Eine der ersten Anknüpfungspunkte in dieser Stadt waren die Ehefrauen dieser Lehrer, die ein Kaffeekränzchen gründeten, das sage und schreibe bis zu ihrem Tode erhalten geblieben ist. Der zweite Anknüpfungspunkt war der Deutsche Akademikerinnenbund, dem sie von 1955 - 1967 auch als Vorsitzende angehörte.
    Meine Mutter begann, sich in der evangelische Kirche in Essen sozial zu engagieren und gründete 1961 die Ev. Mütterhilfe mit einer Beratungsstelle für Konfliktschwangerschaften in einer Zeit, als Abtreibungen nur mit einer Reise nach Holland möglich waren. Sie wurde ins Presbyterium Gemeindekirchenrat) der Bergerhauser Gemeinde gewählt, dem sie 24 Jahre - zuletzt als Finanzkirchmeisterin - angehörte. Sie wurde Mitglied der Kreissynode und 16 Jahre in den Vorstand gewählt; zwölf Jahre war sie Mitglied der Landessynode der Rheinischen Kirche und stellvertretendes Mitglied der Generalsynode der Ev. Kirche in Deutschland. Wie wir später hörten, war sie in diesen Gremien mit ihrem geschichtlichen Wissen eine geachtete Frau. Sie war Jugendschöffin am Amtsgericht Essen und beteiligte sich an der Telefonseelsorge.
    1961 trat sie wieder in den Höheren Schuldienst als Angestellte mit den Fächern Deutsch und Geschichte am Gymnasium an der Wolfskuhle ein. Dort blieb sie bis zur Rente im Jahre 1976. Ihr Mann wurde 1974 pensioniert, lehrte aber bis zum 68. Lebensjahr im Jahre 1976. Für beide begann nun der gemeinsame Ruhestand.
    Sie erfüllte sich in den siebziger Jahren einen Traum, den sie allerdings allein ohne ihren Mann wahrnahm. Sie wollte auf den Spuren ihres Vaters in China und Japan wandeln, der von 1901 - 1903 als württembergischer Offizier zur Niederschlagung des Boxeraufstandes nach Tsingtau gegangen war und danach über Japan nach Europa zurückgekehrt war. Sie .reiste 1974 mit dem Deutschen Akademikerinnenbund und besuchte Japan, Hongkong, Taipe/Taiwan, Bangkok, Katmandu/Nepal und Neu Delhi. Die Gruppe erhielt leider keine Einreise für China, so dass die Rückreise über Indien führte. Die achtziger Jahre waren bereits geprägt von der schweren Krankheit ihres Mannes, die ihn immer schwerfälliger und unbeweglicher machte: Parkinson und Zucker. Er starb am 14. November 1988 in Essen.
    Sie war eingebunden in einen großen Kreis von Verwandten und Freunden, die sie bis zu ihrem Tod begleiteten. Es war ihre große Begabung, auf Menschen zuzugehen. Und sie hatte Zeit für neue Aktivitäten. Unter Anleitung schnitzte sie Specksteine und begann zu malen. Ihre Wohnung ist voll von gestalteten und figürlichen Specksteinen. Es gibt eine ganze Mappe von Zeichnungen, Aquarellen und Wachsstiftmalereien sowie ein Ölgemälde. Sie wurde Sammlerin von Miniaturgegenständen des Alltags, die sie in zwei Vitrinen ausstellte. Viele Gegenstände sind Spielsachen ihrer Eltern und Großeltern aus dem vorvorherigen Jahrhundert, sowie Mitbringsel von ihrer Reise nach Asien.
    Ganz entscheidend wurde ein anderes Ereignis der achtziger Jahre. Damals bildeten sich überall Friedensgruppen. So auch in der Bergerhauser Kirchengemeinde. Dort war sie geistlich und gesellschaftlich zu Hause. Auch besuchte sie später gerne das Lehrhaus, das der Pfarrer Dr. Eberhard Kerlen leitet. Sie lasen dort den Hebräerbrief, aus dem sie als Fazit ihres Lebens den Spruch für ihren Trauergottesdienst auswählte:
    "Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir." (Hebräer 13, 14.)
    Sie nahm die Ahnenforschung wieder auf. Besonders bei den schwäbischen Vorfahren kannte sie sich aus. Sie kannte das Schicksal "ihrer" Ahnen und lebte doch ganz im Hier und Jetzt in ihrem großen Freundes- und Bekanntenkreis. So entstanden zwei Berichte: einer über die Hofapothekerin Maria Andreä, geb. Moser (ZN 16, 5-11 (1990)), und ein anderer über .Johann Friedrich Zeller und seine Zeit" (Sonderveröffentlichung des Martinszeller Verbandes, Heft 14, Stuttgart 1996) sowie das Buch "Mosaik - Lebensbilder einer württembergischen Familie im Spiegel der Geschichte" (Sonderveröffentlichung des Verbandes Nr. 17, Stuttgart 2002). Sie besuchte noch bis ins Jahr 2003 die Zellertage.
    Die Ahnenforschung war in den letzten Jahren ihre tägliche Beschäftigung. Sie studierte die Südwestdeutschen Blätter für Familien- und Wappenkunde, wertete die neuesten Erkenntnisse aus, korrespondierte mit anderen Ahnenforschern und Ämtern, bestellte alte Bücher und führte ein Archiv. Ihr besonderes Verdienst liegt auch darin, dass sie die Vorfahren ihres Mannes, die Familien Wagner und Eckardt erforschte und die Familieportraits niederschrieb: .Farnilienportraits der engsten Verwandten von Otto und Rose Wagner" mit den Portraits der Familien Wagner, Eckardt, Zeller, Kieschke, Schumann und Wallach (Dezember 2010).
    Im letzten Jahr bis zu ihrem Tod verfasste sie ihre Lebensgeschichte erneut, quasi als ihr Vermächtnis an die Nachgeborenen: "Mein Lebensweg durch ein Jahrhundert, das viermal seine Staatsform änderte - Tempora mutantur et nos mutamur cum illis": Kaiserreich, Weimarer Republik, Drittes Reich und Bundesrepublik"; die Aufzeichnungen bleiben unvollendet und enden mit dem Jahr 1949. Nach ihrem Willen sollen ihre Ahnenakten ins Familienarchiv der Werner-Zeller-Stiftung nach Leonberg gebracht werden.

    Marianne heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 58. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 59. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 60. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 35.  Emilie Eva Irmgard Annemarie ZELLEREmilie Eva Irmgard Annemarie ZELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Berta3, 2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren am 04 Apr 1915 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 16 Feb 2016 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt am 26 Feb 2016 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Krankengymnastin in Bad Oeynhausen und Braunschweig; freiberuflich tätige Krankengymnastin in Stuttgart 1945. Sie gehörte lange Zeit dem Familienrat an.
    Z 1 § 427,2; ZB § 527,2; Zell (ZeK) 13-1.1.1.10.2.7.17.1.4.2.2.2.;
    Prof. Dr. Christoph Dinkel, Ansprache bei der Bestattung von Annemarie Zeller, 26.2.2016, Waldfriedhof Stuttgart
    Als Predigtwort für den Abschied von Annemarie Zeller dient uns Psalm 31,9:
    Du stellst meine Füße auf weiten Raum.
    Liebe Familie Wagner, liebe Angehörige, Freunde und Nachbarn von Annemarie Zeller!
    Ein langes Leben ist zu Ende gegangen, ein Leben mit vielen lebendigen Beziehungen, ein Leben auf weitem Raum. Annemarie Zeller ist viel gereist, sie hatte einen großen Horizont und einen wachen Geist, sie lebte in Verbindung mit Menschen auf dem ganzen Globus. Für diese Fülle, diesen Reichtum, diese Weite war sie von Herzen dankbar. Und wir, die wir sie kannten, nehmen Abschied nicht nur mit Traurigkeit, sondern auch mit Dankbarkeit für dieses Leben und dafür, dass wir mit Annemarie Zeller in Verbindung stehen durften.
    Nur Wenigen ist es beschieden 100 Jahre alt zu werden, und es sind noch viel weniger, die ihren 100. Geburtstag bei ordentlicher Gesundheit und absolut klarem Kopf erleben dürfen. Annemarie Zeller wusste wohl um das Besondere ihres Glücks. Sie nahm es mit Dankbarkeit an und ließ andere teilhaben an ihrem Glück. Wenn sie sich über Blumen und Blüten freute, machte sie Bilder und mailte diese in eine große Runde. Zum Jahreswechsel hat sie vielen noch einen Kalender für 2016 geschenkt mit Motiven, die sie selbst fotografiert hat. Aktuell prangt ein grüner Wellensittich auf dem Kalender. Die Grüße von Annemarie Zeller werden uns noch das Jahr über begleiten und erfreuen.
    Geboren wurde die Verstorbene im Jahr 1915 in Ludwigsburg. Der Vater war Offizier im 1. Weltkrieg gewesen. Die Mutter stammte aus Berlin, Berlin war auch zeitlebens ein wichtiger Bezugspunkt für die Verstorbene. 1926 zog die Familie nach Stuttgart in die Gänsheidestraße 78. Annemarie Zeller wuchs zusammen mit einer jüngeren und einer älteren Schwester auf. Den Wechsel von Ludwigsburg nach Stuttgart hatte sie schlecht verkraftet. Sie fand in der Schule keinen Anschluss, zumal der Tod des Vaters im Jahr 1928 sie heftig erschütterte. An ihm hing sie ihr Leben lang ganz besonders. Nach der Mittleren Reife erlernte Annemarie Zeller den Beruf der Krankengymnastin. Das war damals noch etwas Neues. Bei einem Berufswettkampf wurde sie als eine der besten Krankengymnastin Deutschlands ausgezeichnet. Das brachte ihr die Ehre, den Preis direkt vom damaligen Reichskanzler Adolf Hitler überreicht zu bekommen. Später dachte sie daran mit gemischten Gefühlen zurück. Aufgrund ihrer besonderen Begabung wurde sie in der Sportmedizinstätte Hohenlychen angestellt, wo die Olympiakämpfer für 1936 trainiert wurden. Dort lernte sie auch einen SS-Offizier kennen, mit dem sie sich verlobte. Er starb jedoch später im Krieg. Annemarie Zeller hat dann nie geheiratet, obwohl sie sehr gerne eine Familie gehabt hätte.
    Ende der 30er Jahre machte sie sich in Braunschweig selbständig. Nach dem Krieg zog sie wieder nach Stuttgart und unterstützte ihre Mutter und für einige Zeit auch die Familie der Schwester. Seit 1948 wohnte sie mit ihrer Mutter in der Gänsheidestraße 78. Die Mutter starb dann 1979. Annemarie Zeller arbeitete als Krankengymnastin zunächst selbständig und zugleich am Marienhospital, später arbeitete sie nur noch selbständig. Ihren Beruf übte sie gerne und mit Leidenschaft aus. Erst mit 70 Jahren gab sie ihn auf. Mit großer Disziplin hielt sie sich auch danach noch körperlich fit. Jeden Tag ging sie mindestens eine halbe Stunde spazieren. Am Ende nahm sie Stöcke zu Hilfe. Aber raus ging es immer.
    Schon 1954 kaufte sich Annemarie Zeller ihren ersten VW-Käfer. Sie reiste viel damit im europäischen Raum. Später reiste sie auch nach China, Israel und Ägypten. In der Familie nannte man sie die Reisetante. Immer schon hat sie gerne und gut fotografiert und berichtete später von den Reisen mit Diavorträgen. Daneben widmete sich die Verstorbene mit viel Liebe dem Garten. Was dort wuchs und blühte, nahm sie mit besonderer Aufmerksamkeit
    wahr. Annemarie Zeller pflegte die familiären Verbindungen. Sie nahmen regen Anteil am Ergehen der Nichten und Neffen und später der Großnichten und Großneffen. Sie kam zu jedem Familientreffen und machte Reisetouren durch Deutschland, um auch wirklich alle zu besuchen. Weil der Reiseradius im hohen Alter enger wurde, legte sich die Verstorbene mit 95 Jahren noch einen Computer zu. Und ab da mailte und skypte Annemarie Zeller mit einem großen Kreis. Auch zu den Verwandten in Australien hielt sie so guten Kontakt. Die Verwandtschaftsbeziehungen pflegte sie auch im Zusammenhang mit dem Martinszeller Verband, wo sie sich gerne engagierte. Neben der Verwandtschaft pflegte die Verstorbene auch einen regen Kontakt zu den Freundinnen und Freunden des freideutschen Kreises. Der war aus der Jugendbewegung erwachsen und veranstaltete alle zwei Jahre große Treffen. Annemarie Zeller hat diese Treffen zeitweilig auch organisiert.
    In den letzten Jahren spielte Familie Kaleske eine besondere Rolle im Leben der Verstorbenen. Sie, liebe Frau Kaleske, hatten Frau Zeller im Marienhospital therapeutisch behandelt. Sie mochten einander. Und als Sie Frau Zeller einmal besucht hatten, bot sie Ihnen die freigewordene
    Wohnung im Haus an. Am Großwerden Ihrer beiden Kinder freute sich Annemarie Zeller sehr. Sie war auch dankbar für alle Unterstützung am PC oder mit den Bildern. Voller Glück erzählte sie, wie eng und herzlich ihr Verhältnis zueinander war. Sie betrachtete diesen Familienanschluss als großes Privileg.

    Annemarie Zeller lebte ein Leben auf weitem Raum und mit einem großen Horizont. Sie pflegte viele und intensive Beziehungen. Mit ihrer Disziplin, ihrer Neugier und ihrem Willen erschloss sie sich auch noch im hohen Alter neue Welten. Bis zum Ende des letzten Jahres ging es ihr gut. Eine Lungenentzündung und ein Schlaganfall haben sie dann aber sehr geschwächt. Sie kam noch ins Bethesda-Krankenhaus. Doch die Kräfte gingen sichtbar zu Ende. Zum Sterben kam sie schließlich nach Hause. Sie, liebe Familie Wagner und andere aus dem Familien- und Freundeskreis, haben sie zuletzt gepflegt. So konnte Annemarie Zeller ihre letzten Tage in der eigenen Wohnung verbringen. Behütet und gut betreut ist sie friedlich eingeschlafen. Ihr Leben geben wir zurück in Gottes Hand. Wir sind traurig über ihren Tod und zugleich dankbar für dieses lange, erfüllte Leben auf weitem Raum. – Amen.

    Burkhard Wagner Berlin, den 23. August 2016
    Annemarie Zeller_Nachruf 2016.docx

    Nachruf für Annemarie Zeller (Zellerbuch § 527.2)

    Wir haben sie alle „Tante Annemarie“ genannt, einen Titel, den es heute nicht mehr gibt. Das klingt nach Autoritätsperson, die sie tatsächlich in unserer Familie wohl auch war. Später wuchs sie in die Rolle der liebevollen und interessierten Tante, die von ihren sechs Großneffen und einer Großnichte geschätzt wurde. Sie starb am 16. Februar 2016 nach kurzer Krankheit in ihrem Haus in der Gänsheidestraße. Annemarie hat ihre beiden Schwestern Rose verh. Wagner (1912-2011) und Ursula (1919-1994) überlebt.

    Emilie Eva Irmgard Annemarie Zeller wurde am 4. April 1915 in Ludwigsburg als zweites Kind ihrer Eltern Max und Hedwig Zeller, geb. Kieschke, geboren. Der Vater war Schwabe, die Mutter Preußin. Der Vater war Offizier, die Mutter höhere Tochter einer Berliner Beamtenfamilie. Beide bezogen 1911 ihre erste Wohnung in der Unteren Schlossstraße 17 in der Garnisonsstadt Ludwigsburg, wo der Vater als württembergischer Offizier stationiert war und nach dem Krieg als Pensionär lebte. Im Jahre 1927 bezog die Familie das neu gebaute Haus in der Gänsheidestr. 78 in Stuttgart Ost. Der Tod des Vaters im Jahr darauf war ein tiefer Einschnitt. Als Reingeschmeckte hätte die Mutter lieber ihre Kinder „eingepackt“ und wäre nach Berlin in ihr Elternhaus zurückgekehrt. Es war eine schwierige Zeit für die junge Familie und besonders auch für Annemarie, die sich in Stuttgart schwer tat und sich Ludwigsburg zurückwünschte.

    Annemarie beendete 1933 die Schule am Königin Katharinen Stift in Stuttgart und verlebte im Sommer 1933 drei Monate bei Familie Cataneo in Pordone/Oberitalien, deren Tochter Julia anschießend nach Stuttgart kam. - Von Oktober 1933 bis September 1935 machte sie in Berlin eine Ausbildung zur Krankengymnastin an der Schule von Professor Kohlrausch. Ihre erste Berufstätigkeit führt sie in die angesehene Sportklinik Hohenlychen in der Uckermark. In diese Zeit fiel ihre Teilnahme am Reichsberufswettkampf in Königsberg, aus dem sie als Siegerin in ihrem Berufsfeld hervorging. Deshalb nahm sie an den Siegerehrungen am 1. Mai 1936 in Berlin und an der Vorstellung der Reichssieger bei Adolf Hitler teil. - 1937 wechselte sie nach Bad Oeynhausen, um sich dort als selbständige Krankengymnastin niederzulassen. - Von Oktober 1940 bis August 1941 arbeitete sie an der Chirurgischen Universitätsklinik in Tübingen, und anschließend wieder in Braunschweig als selbständige Krankengymnastin. 1944 fiel ihr Verlobter für „Großdeutschland“.

    Nach Kriegsende gelingt ihr im Juli 1945 der schwierige Wechsel von der englischen in die amerikanische Besatzungszone, von Braunschweig nach Stuttgart. - Die Kriegsschäden am Elternhaus konnten bald beseitigt werden, und das ermöglichte Annemarie, rasch wieder eine eigene Praxis einzurichten, in der sie vorwiegend nachmittags und abends arbeitete, während sie vormittags auf der Wochenstation der Hölderlin-Klinik beschäftigt war.

    1955 erwarb sie ihren eigenen VW-Käfer, der ihr ein neues Gefühl von Eigenständigkeit und Freiheit gab. Reisen war ihre große Leidenschaft, es ging nach Italien, Österreich, Frankreich, Spanien, Schweiz, Ungarn, Rumänien, Türkei. Oft war ihre Schwester Ursula mit von der Partie. Sie besuchte China (1985) und Japan (1986), zwei Länder, die auch ihr Vater besucht hatte, als er 1902 bis 1904 als deutscher Offizier während des Boxeraufstandes in der deutschen Kolonie Tsingtau/China stationiert war. Zu Hause gab es dann Diavorträge über ihre Reisen.

    Zu Hause lebte sie in enger, harmonischer Gemeinschaft mit ihrer Mutter. Als ihre Mutter (10. Oktober 1882 bis 20. Juni 1979) im Alter an das Haus gebunden war, langsam erblindete und immer schwächer wurde, hat Annemarie sie neben dem Beruf liebevoll betreut. Dazu kam später auch noch die jahrelange Begleitung und Pflege ihrer Schwester Ursula (14. August 1919 bis 11. Februar 1994), bis deren Hilflosigkeit durch Multiple Sklerose so zunahm, dass ein Umzug in ein Heim im Sommer 1982 geboten war.

    Anfang April 1985 ging Annemarie mit 70 Jahren in den Ruhestand, in dem sie endlich ihren Liebhabereien, dem Zeichnen und Malen, der Fotographie, der Gartenarbeit und dem Wandern (1991) auf den Spuren des Hl. Jakob in Compostella in Spanien leben konnte. - Zu guter letzt erklärte sie sich bereit, als Sprecherin des Freideutschen Kreises in Stuttgart die Führung dieser Gruppe ehemals jugendbewegter Menschen zu übernehmen, obwohl sie selbst der Jugendbewegung nicht nahe gestanden hatte. In freundschaftlicher Verbundenheit zu dieser Gruppe hat sie bis ins hohe Alter nicht nur für die Stuttgarter, sondern auch überregional unermüdlich kleine und sehr große Veranstaltungen (der Konvent in Freudenstadt) gestaltet und organisatorisch durchgeführt. Sie war immer ein Freigeist und fühlte sich in ihrer Freiheit bis ins hohe Alter wohl. - Eine Zeitlang wirkte sie auch im Beirat des Martinszeller Familienverbandes mit. Ebenso war sie viele Jahre ehrenamtlich als Kassenführerin in der Fachschaft ihres Berufsverbandes tätig.

    Im letzten Jahrzehnt lebte sie im engen Austausch mit den Familien ihrer Neffen und Nichte. Sie war auf den Hochzeiten, Familienfeiern und Urlauben als Familienoberhaupt und als Tante eingeladen. Vor wenigen Jahren schaffte sie sich ein Notebook an und lernte in vielen Unterrichtsstunden mit der freundlichen Hilfe ihres Mieters Roland Kucias-Kalleske das Email zu bedienen. So baute sie sich einen großen Kreis von Familie und Freunden auf, dem sie Nachrichten und Fotos von Blumen, Wolken, Bäumen und Gebäuden sandte. Umgekehrt empfing sie auch gerne die Grüße ihrer Freunde. Ab und an erhielten wir auch einen Bericht aus ihrem Leben, den wir dankbar lasen. - Sie fand auch ein Zuhause bei den Senioren der Christus-Gemeinde, an deren Zusammenkünften mit Lesungen und Vorträgen sie gerne teilnahm. - Stets war sie geistig rege und aktiv und pflegte ihre Email-Kontakte. Bei Wind und Wetter gehörte auch ein Spaziergang immer dazu. -

    Im vergangenen Jahr lud sie zu ihrem 100. Geburtstag mit der Anspielung an die drei Parzen ein:

    „1915 bekam die Parze Klotho den Hinweis,
    einen Lebensfaden für mich zu beginnen.
    Noch hält ihn Lachesis in ihren Händen
    Und so wage ich zu sagen,
    ich würde mich freuen, Euch am 4. April dieses Jahres (2015)
    anlässlich meines 100. Geburtstages zu sehen.“

    Nun hat die Parze Atropos ihren Lebensfaden am 16. Februar 2016 abgeschnitten. Wir haben sie auf dem Waldfriedhof in Stuttgart im Grab ihrer Familie beerdigt. Sie war die letzte Namensträgerin „Zeller“ innerhalb des Lauffener Zweiges im Ast Königsbronn der Maulbronner Linie.

    Burkhard Wagner (BW-549-100)


  6. 36.  Hedwig Ursula ZELLERHedwig Ursula ZELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Berta3, 2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren am 14 Aug 1919 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 11 Feb 1994 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,Degerloch.

    Notizen:

    Ausbildung als Kindergärtnerin und Jugendleiterin; Leiterin des evang. Wohnheims für berufstätige Mädchen "Elisabeth von Thadden-Heim" in Bonn 1951.
    Z 1 § 427,3; ZB § 527,3; Zell (ZeK) 13-1.1.1.10.2.7.17.1.4.2.2.3.;
    s. auch Wagner Familienportraits!


  7. 37.  Eberhard SOMMEREberhard SOMMER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Elisabeth3, 2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1923; gestorben in 1945.

  8. 38.  Arnold SOMMERArnold SOMMER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Elisabeth3, 2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1924; gestorben in 1943.

  9. 39.  Hildegard SOMMERHildegard SOMMER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Elisabeth3, 2.Max2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1925; gestorben in 2011.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

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    1. 61. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 40.  Wolfgang C. PANTENIUSWolfgang C. PANTENIUS Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Franziska3, 3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1911; gestorben in 1992.

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    1. 62. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  11. 41.  Werner Paul PANTENIUSWerner Paul PANTENIUS Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Franziska3, 3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1912; gestorben in 1995.

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  12. 42.  Helmut Theodor PANTENIUSHelmut Theodor PANTENIUS Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Franziska3, 3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1914; gestorben in 1914.

  13. 43.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Franziska3, 3.Paul2, 1.Bertha1)

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  14. 44.  Peter KIESCHKEPeter KIESCHKE Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Arnold3, 3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1925; gestorben in 1945.

  15. 45.  Paul Erhart HAAKPaul Erhart HAAK Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Margarete3, 3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1924; gestorben in 1943.

  16. 46.  Günther Emil HAAKGünther Emil HAAK Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Margarete3, 3.Paul2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1924; gestorben in 1943.

  17. 47.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Margarete3, 3.Paul2, 1.Bertha1)

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  18. 48.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Lucie3, 6.Anna2, 1.Bertha1)

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  19. 49.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Theodora3, 6.Anna2, 1.Bertha1)

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  20. 50.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Alexander3, 8.Clara2, 1.Bertha1)

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  21. 51.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Alexander3, 8.Clara2, 1.Bertha1)

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  22. 52.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Clementine3, 8.Clara2, 1.Bertha1)

  23. 53.  Hildegard BARTENSHildegard BARTENS Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Clementine3, 8.Clara2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1911; gestorben in 1999.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

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    1. 71. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 72. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  24. 54.  Jürgen BARTENSJürgen BARTENS Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Clementine3, 8.Clara2, 1.Bertha1) wurde geboren in 1915; gestorben in 1941.

  25. 55.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Clementine3, 8.Clara2, 1.Bertha1)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  26. 56.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Clementine3, 8.Clara2, 1.Bertha1)

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  27. 57.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Günther3, 8.Clara2, 1.Bertha1)