Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Gottlieb Christoph Daniel REININGER

Gottlieb Christoph Daniel REININGER

männlich 1774 - 1862  (88 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Gottlieb Christoph Daniel REININGERGottlieb Christoph Daniel REININGER wurde geboren in 08 Dez 1773 1774 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 16 Jan 1862 in Stuttgart,,,,,.

    Gottlieb heiratete Regina Catharina SATTLER am 31 Jan 1803 in Stuttgart,,,,,. Regina (Tochter von Handelsvorsteher Jakob David A. SATTLER und Marie Barbara BACKSCHMIDT) wurde geboren am 09 Jun 1781 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 24 Dez 1846 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Gottlieb Albert REININGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Dez 1803 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 28 Dez 1868.
    2. 3. Wilhelm REININGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Jul 1805 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 31 Mai 1824 in Tübingen,,,,,.
    3. 4. Ludwig REININGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Jun 1807 in Stuttgart,,,,,; gestorben in Nov 1876.
    4. 5. Marie Luise REININGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Sep 1808 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 06 Dez 1893.
    5. 6. Pauline Sophie REININGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Mrz 1810 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 17 Feb 1904.
    6. 7. Paul Gotthilf REININGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Dez 1811 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 16 Jun 1825.
    7. 8. Charlotte Emilie REININGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Apr 1816 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 04 Sep 1884.
    8. 9. Moritz REININGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Dez 1818; gestorben am 06 Aug 1889.
    9. 10. Berta Regine REININGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Dez 1822 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 03 Dez 1902; wurde beigesetzt am 07 Dez 1902 in Stuttgart,,,,,.


Generation: 2

  1. 2.  Gottlieb Albert REININGERGottlieb Albert REININGER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottlieb1) wurde geboren am 24 Dez 1803 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 28 Dez 1868.

  2. 3.  Wilhelm REININGERWilhelm REININGER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottlieb1) wurde geboren am 31 Jul 1805 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 31 Mai 1824 in Tübingen,,,,,.

  3. 4.  Ludwig REININGERLudwig REININGER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottlieb1) wurde geboren am 07 Jun 1807 in Stuttgart,,,,,; gestorben in Nov 1876.

  4. 5.  Marie Luise REININGERMarie Luise REININGER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottlieb1) wurde geboren am 02 Sep 1808 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 06 Dez 1893.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 6.  Pauline Sophie REININGERPauline Sophie REININGER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottlieb1) wurde geboren am 09 Mrz 1810 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 17 Feb 1904.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 7.  Paul Gotthilf REININGERPaul Gotthilf REININGER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottlieb1) wurde geboren am 02 Dez 1811 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 16 Jun 1825.

  7. 8.  Charlotte Emilie REININGERCharlotte Emilie REININGER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottlieb1) wurde geboren am 05 Apr 1816 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 04 Sep 1884.

  8. 9.  Moritz REININGERMoritz REININGER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottlieb1) wurde geboren am 08 Dez 1818; gestorben am 06 Aug 1889.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 10.  Berta Regine REININGERBerta Regine REININGER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gottlieb1) wurde geboren am 07 Dez 1822 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 03 Dez 1902; wurde beigesetzt am 07 Dez 1902 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    musikalisch, Altstimme,religiös
    Aus "Geschichte der Familie Keller" Seite 42/43, aus Vaters "Rotes Familienbuch" jetzt bei Bernhard Brick
    Bertha Reininger wurde am 7.12.1822 geboren, erhielt eine gute Schulbildung und verheiratete sich am 26.10. 1848 mit Herm. Chr. Keller, mit dem sie ein reich gesegnetes, glückliches Familienleben führte, denn ihr sich mit dem Geist strengster Pflichterfüllung gepaarter Sinn für Kust und Literatur, besonders ihre musikalische Begabung schufen ein Heim, in dem segensreiche Ordnung herrschte und das geistige und künstlerische Regsamkeit froh belebte. Eine enge Freundschaft verknüpfte sie mit dem bekannten Organisten Prof. J. Faißt, dem Leiter des Vereins für klassische Kirchenmusik, bei dessen Konzerten wie auch bei Hausquartetten ihre schöne Altstimme volle Bewunderung und Anerkennung fand.
    Sehr angelegen ließ sie es sich sein, auch bei ihren 6 Kindern, die alle ein Instrument erlernen mußten, den Sinn für Musik zu wecken und durch sonntägliche Hauskonzerte zu fördern. Auch hielt sie darauf, daß jeder der Söhne sich in irgend einem Handwerk einigermaßen ausbildete und gab ihnen durch eigene Geschicklichkeit und Pünktlichkeit ein Vorbild für genaues und exaktes Arbeiten. Durch die Erwerbung eines schönen großen Gartens am damals noch gänzlich unbebauten Herdwegs, an der Stelle, an der jetzt das Lindenmuseum steht, erhielt in den 50er Jahren das ganze Familienleben einen neuen Reiz, denn die Freude an dem Besitz war bei Alt und Jung eine große und es herrschte dort immer ein fröhliches Leben, da sich zur frohen Kinderschar die Spielgefährten gesellten und später genossen die Enkel dort die gleichen Jugendwonnen. Das Glück, sich umgeben zu wissen von Kindern und Enkeln, die sowohl Haus als Garten mit lebendigster Fröhlichkeit füllten, ließ ihr früher manchmal unter einer gewissen Herbheit verborgenes Gemüt immer mehr zum Vorschein kommen und ihr starker religiöser Sinn verlieh ihr eine innerer Hoheit und Größe , die sie bis zum Tode nicht verließ. Sie verdiente die hingebende Liebe ihrer Kinder, für die es ein herber Schmerz war, als sich durch ihren Tod am 7.12.1902 das Elternhaus, das schöne alte Kellerhaus in der Kanzleistraße 2 schloß. Als bestes Vermächtnis hinterließ sie ihren Kindern den schönsten Familiensinn, der auch jetzt noch die geschwisterlichen Zusammenkünfte zu fröhlichen harmonischen Familienfesten gestaltet. Ihr Vater: Christoph Daniel Reininger, Kaufmann in Stuttgart, geb. 8.12.1773, gst. 16.1.1862, beerdigt Hoppenlaufriedhof war mit Regine Sattler verheiratet.

    Berta heiratete Leutnant Hermann Christoph KELLER am 26 Okt 1848 in Stuttgart,,,,,. Hermann (Sohn von Kommerzienrat Georg Heinrich KELLER und Sophie Christine DÖRTENBACH) wurde geboren am 19 Mai 1819 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 18 Aug 1890 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt am 20 Aug 1890 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Hermann Georg Heinrich KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Mrz 1850 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 07 Jun 1930 in Stuttgart,,,,,.
    2. 12. Bertha "Sophie" Regine KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Aug 1851 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 22 Jan 1921 in Ulm,,,,,.
    3. 13. Christoph Heinrich KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Jul 1853; gestorben am 18 Dez 1923 in Stuttgart,,,,,.
    4. 14. Karl Wilhelm KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Dez 1856.
    5. 15. Marie Luise KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Okt 1859 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 11 Mrz 1950 in Stuttgart,,,,,.
    6. 16. Generalmajor Georg Emil KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Aug 1862; gestorben am 28 Feb 1944 in Stuttgart,,,,,.


Generation: 3

  1. 11.  Hermann Georg Heinrich KELLERHermann Georg Heinrich KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 08 Mrz 1850 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 07 Jun 1930 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Kel 23- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 1.; A XXII b 1;
    In "Vaters Rotes Familienbuch" (jetzt bei Bernhard Brick) sind Fotos und die "Geschichte der Familie Keller" mit dem Hinweis (aus Seite 37/38) zu finden, wohl eine Zusammenfassung von Wilhelm Brick
    Geschichte der Familie Keller, Herausgegeben von G. Keller, Generalmajor z. D., Druck der Stuttgarter BuchdruckereiGesellschaft m.b.H., Stuttgart 1922; S. 44 : Besuchte das humanistische Gymnasium zu Stuttgart 1858-1864, war 1869 auf der Akademie in Lausanne, wurde 1. Nov. 1869 Einj.-Freiwilliger im 2. württ. Jäger-Bataillon, Leutnant 30.12.1870, machte bei diesem Bataillon den Feldzug 1870/71 mit, dabei die Schlachten von Sedan, Champigny, Villier, vor Paris. Juli 1871 wurde er zur Reserve entlassen, 5.Febr. 1877 Oberleutnant der Landwehr und am 6. Juli zum Landsturm entlassen.
    Mail vom 15.3.2009 von Dr. Christpoh Mauz an Eberhard Brick, Fortschreibung des Keller-Stammbaus: Freund und Financier des Grafen Zeppelin; älterer Bruder von Georg Keller, General und Buchautor "Geschichte der Familie Keller, Wilhelm Keller-Deffner vom Tuchhaus Keller Stuttgart und Christoph Keller, Bankier in Stuttgart;

    Hermann heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Julie KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Jan 1877 in Stuttgart,,,,,; getauft am 07 Mrz 1877 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 10 Dez 1959 in Tübingen,,,,,; wurde beigesetzt am 14 Dez 1959 in Stuttgart,,,,,.
    2. 18. Klara (Cläre) KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Apr 1879 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 20 Apr 1963 in Esslingen,,,,,; wurde beigesetzt in 1963 in Ebershalden,,,,,.
    3. 19. Anna KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Mrz 1884 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 02 Mrz 1885.
    4. 20. Helene KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Feb 1887 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 04 Apr 1954 in Tübingen,,,,,.

  2. 12.  Bertha "Sophie" Regine KELLERBertha "Sophie" Regine KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 18 Aug 1851 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 22 Jan 1921 in Ulm,,,,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Stuttgarter Linie; A XXII b2; Kel 23- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 2.;
    Wilfried Schmid Mail: Folker Frank, Vorfahren Frank und Caesar, 2006: Die Familie K e l l e r, in die Reinhold F r a n k (1837-1921), 5. Gen. 32 b und 33b, geheiratet hat, betrieb seit vielen Generationen eine umfangreiche Stoff- und Tuchgroßhandlung in Stuttgart und besaßen ein Bankhaus in Stuttgart. Diese Tuchhandlung hatte nach dem 2. Weltkrieg bis in die siebziger Jahre noch Bestand in Stuttgart.

    Bertha heiratete Reinhold VON FRANK am 26 Okt 1878 in Stuttgart,,,,,. Reinhold (Sohn von "Wilhelm" Friedrich FRANK und Luise HEUGLIN) wurde geboren am 18 Feb 1837 in Esslingen,,,,,; gestorben am 25 Mrz 1921 in Ulm,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Hermann Friedrich FRANK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Aug 1879 in Heidenheim,,,,,; gestorben in 1923.
    2. 22. Bertha Sophie Luise FRANK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Mai 1881 in Altensteig,,,,,.
    3. 23. Fanny Anna FRANK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Jun 1882 in Altensteig,,,,,.
    4. 24. Max Reinhold FRANK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Jan 1884 in Altensteig,,,,,.
    5. 25. Julius Victor FRANK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Feb 1886 in Altensteig,,,,,.
    6. 26. Georg Eugen FRANK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Jan 1888 in Altensteig,,,,,; gestorben am 12 Mrz 1888.
    7. 27. Maria FRANK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Jan 1890 in Biberach,,,,,.
    8. 28. Clara FRANK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mrz 1894 in Ulm,,,,,.

  3. 13.  Christoph Heinrich KELLERChristoph Heinrich KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 25 Jul 1853; gestorben am 18 Dez 1923 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Stuttgarter Linie; A XXII b 3; Kel 23- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 3.;
    Kellerbuch S. 45: Besuchte die Elementarschule, dann das Eberhard Ludwig Gymnasium in Stuttgart bis zur VI. Klasse, hierauf das Realgymnasium bis zur Absolvierung des Einj.-Freiwilligen Examens. Von oktober 1870 bis Oktober 1873 machte er die Lehre im väterlichen Geschäft durch. Am 1.10.1873 trat er als Einj.-Freiilliger ins Ulanen-Regt. König Karl (1. Württ.) Nr. 19 in Stuttgart ein. Zur weiteren kaufmännischen Ausbildung kan er Oktober 1874 nach Genf bis Frühjahr 1876. ..... reiste viel, besuchte viele Städte.

    Christoph heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 14.  Karl Wilhelm KELLERKarl Wilhelm KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 22 Dez 1856.

    Notizen:

    KELLER 1922, Stuttgarter Linie; A XXII b4; Kel 23- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 4.;
    nennt sich später Carl "Wilhelm" Keller-Deffner;
    Kellerbuch S. 46: WILHELM KELLER-Deffner, geb 22.12.1856, als 3. Sohn Herm. Christ. K., kam nach vollendeter Schulzeit in der Elementaschule, dem humanist. und Realgymnasium in die Lehre im väterl. Geschäft und nach Beendigung seiner einjährigen Dienstzeit im 7. württ. Inf.-Regt. Nr. 125 1876-79 nach London zu weiteren kaufmännischen Ausbildung; sodann 1800-81 nach Genf, wo er Gelegenheit hatte, sich durch Besuch des Polytechnikums wissenschaftlich in allgemeinen Fächern zu fördern. Nach einer den Besuch der deutschen Fabrikstädte bezweckenden Reise übernahm er 1887 das väterliche Geschäft unter der Firma Georg Heinrich Kellers Tuchhandlung. Seine Verheiratung mit Maja Deffner aus Eßlingen legte den Grund zu einem Heim, in dem in schönstem gegenseitigem Verstehen künstlerische und geistige Bestrebungen jeder Art gepflegt wurden. Seine ausgesprochen künstlerische Begabung erhielt durch grundlegenden Unterricht des Altmeisters der Geige Prof. Eduard Keller, Schüler Moliques, und später durch den mit dem Haus Keller in innigster Freundschaft verbundenen Prof. Carl Wendling eine herausragende Ausbildung, so daß er ein sehr geschätzter Geiger wurde. So gelang es ihm auch, als er 1895 durch ein Augenleiden am Sehen gehindert wurde, die ganze klassische Violinliteratur sowie auch moderne Werke auswendig zu lernen. Durch sein regelmäßiges Zusammenspiel mit der ihn auch fördernden bekannten Pianistin Johanna Klinckerfuß (Listschülerin) - der Schwiegermutter seiner 2. Tochter - erlangte sein Vortrag eine hohe künstlerische Stufe und die gemeinsamen, teils in der Familie, teils auch in größerem geladenem Zuhörerkreis ab und zu veranstalteten Konzerte verschafften den Zuhörern einen großen edlen Kunstgenuß, den der Ton seines Instruments, einer der schönsten Stradivariusgeigen - "Ries Stradivarius" genannt, von 1710 - zu einem vollkommenen machte. Außerdem war er noch im Besitz einer Sammlung wertvollster alter italienischer Saiteninstrumente, von denen 4 dem berühmten Wendling-Quartett zur Verfügung gestellt wurden. Sein und seiner Gattin ausgesprochener Schönheitssinn suchte Befriedigung in der allmählichen Erwerbung einer Sammlung von Meisterwerken bedeutender Maler und erfuhr durch intimen Verkehr mit seinem Schwager, dem bekannten Landschaftsmaler Prof. Schönleber immer erneute Anregung. Die langjährige Freundschaft, die ihn und die Seinigen mit dem Philosophen Christ. Schrempf verband, gaben seiner geistigen Entwicklung eine tiefgreifende Richtung und seine Bücherei barg mit der Zeit einen Schatz der besten klassischen und philosophischen Werke. Durch die Verheiratung der ältesten Tochter Gertrud mt dem Architekten Prof. Ernst Wagner im Jare 1916 und der jüngeren Tochter Elisabeth 1909 mit dem Maler Bernhard Klinckerfuß erhielt die Familie einen sich dem ihr eigenen ausgesprochenen Künstlergeist in schönster Harmonie anpassenden Zuwachs.

    Karl heiratete Maja DEFFNER am 25 Okt 1884 in Esslingen,,,,,. Maja (Tochter von Wilhelm DEFFNER und Elisabeth Emma Adelheid STIERLEN) wurde geboren am 11 Jul 1858 in Esslingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Gertrud KELLER-DEFFNER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Okt 1885 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 18 Aug 1954 in Stuttgart,,,,,.
    2. 30. Elisabeth KELLER-DEFFNER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Sep 1886 in Stuttgart,,,,,.

  5. 15.  Marie Luise KELLERMarie Luise KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 31 Okt 1859 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 11 Mrz 1950 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Stuttgarter Linie; A XXII b5; Kel 23- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 5.;
    Kellerbuch S. 47: Marie Kuhn (Keller) verlebte mit ihren 5 Geschwistern eine frohe Jugend. Ihre Schulbildung begann mit Privatuntrricht mit verschiedenen Gefährtinnen und wurde vom 10. Lebensjahre an im Kgl. Katharinenstift vollendet. Zur Stärkung ihrer etwas schwächeren Gesundheit kam sie im Somer 1875 aufs Land nach Gingen a.F. in das Pfarrhaus Fischer, und um sich in der französischen Sprache zu vervollkommnen im Jahr darauf nach Neuchâtel in die Familie des dortigen Präfekten Gerstner. Bis zu ihrer Verheiratung am 11.10.1881 hatte sie im Elternhaus Gelegenheit zu weiterer musikalischer und geistiger Ausbildung. Auch machte sie mit den Eltern und später mit ihrem Gatten, dem Ingenieur Ernst Kuhn, der 1890 die Maschinenfabrik G. Kuhn in Berg von seinem verstorbenem Vater übernahm, schöne Reisen ins Gebirge, an die See und in die größeren Städte Deutschlands, wohin den Mann seine häufigen Geschäftsreisen führten. Eine herbe Trübung erlitt ihr schönes Familienleben, nachdem sie 5 Kindern das Leben geschenkt hatte, am 22.10.1908 durch den Tod des Ehegatten. Im Kriegsjahr 1914 stellten sich Mutter und Kinder in den Dienst des Vaterlandes. Ins Feld zogen, die Tochter als Krankenschwester, die 3 Söhne, von denen der Jüngste, mit 17 Jahren im Feldart.-Regt. Nr. 29 eingetreten, am 20.7.1915 in Russisch-Polen fiel. Marie Kuhn stellte sich mit dem 2. Sohn und der aus dem Feld zurückkehrendenTochter dem Roten Kreuz zur Verfügung und erwarb sich die Rote Kreuzmedaille zu dem ihr schon früher durch die Königin Charlotte verliehenen Olga Orden. Dem im Elternhaus herrschenden Geist treuester Pflichterfüllung und arbeitsamen Fleißes, der ihr in hohem Grade eigen war, dazu die warme Hegung des Familienlebens und die Pflege geistiger Interessen, übertrug sie auf den Kreis der eigenen Familie und war vorbildliche Hausfrau, Gattin und treusorgende Mutter.

    Marie heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Ernst Gotthilf Hermann KUHN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Sep 1884 in Stuttgart,,,,,Berg.
    2. 32. Agnes KUHN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Feb 1886 in Stuttgart,,,,,Berg.
    3. 33. Georg KUHN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Apr 1888 in Stuttgart,,,,,Berg.
    4. 34. Dr. phil. Otto KUHN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Mrz 1896 in Stuttgart,,,,,Berg.
    5. 35. Walther KUHN  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Jun 1898 in Stuttgart,,,,,Berg; gestorben am 20 Jul 1915 in Feste Roshan,,Russ.-Polen,,,.

  6. 16.  Generalmajor Georg Emil KELLERGeneralmajor Georg Emil KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 03 Aug 1862; gestorben am 28 Feb 1944 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Stuttgarter Linie; A XXII b6; Kel 23- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 6.;
    Mail vom 15.3.2009 von Dr. Christpoh Mauz an Eberhard Brick, Fortschreibung des Keller-Stammbaus: General und Buchautor "Geschichte der Familie Keller", 1922;
    Vorstand des Familienverbandes der Keller in Schwaben; einer der ältesten württembergischen Truppenführer aus dem 1. Weltkrieg: Belagerung und Einnahme der damals modernsten russischen Festung Kowno, schwere Gefechte am Narotschsee; Präsident des Schwäb. Reitervereins;

    Kellerbuch S. 48: Georg Keller wurde im elterlichen Hause erzogen, besuchte das humanistische Gymnasium bis zur IV. Klasse, darauf das Realgymnasium, wo er das Abiturientenexamen machte. Im elterlichen Hause wurde viel Musik getrieben; er bekam vom 10. Jahre an Violinstunde und ging dann aber kurz vor seinem Eintritt zum Militär zum Cello über. Am 1.10.1882 trat es als Avantageur in das 2. württ. Feldart.-Regt. Nr. 29 ein und wurde am 7.2.1884 Leutnant. Nach Besuch der Artillerie- und Ingenieurschule zu Charlottenburg wurde er in das Feldart,-Regt. Nr. 13 versetzt und von diesem aus zum Militär. Reit-Institut in Hannover auf 2 Jahre kommandiert. Nach Rückkehr von dort zum Abeilungsadjutanten ernannt, erreichte er nach 1 Jahre seine Versetzung zum Ul.-Regt. König Wilhelm (2. württ.) Nr. 20. Er betätigte sich vielfach an den damals aufkommenen Reitturnieren, so auch u.a. an dem 1. internationalen Concours hippique in Turin. 1894 wurde er in das Drag.-Regt. König (2. württ.) Nr. 26 versetzt, Premierleutnant und Regimentsadjutant, 1899 Adjutant der 26. Kav.-Brigade in Stuttgart, 1900 Eskadronchef im Drag.-Regt. König, 1905 Hauptmann im Kriegsministerium, 1906 Major, 1908 Major beim Stabe im Ul.-Regt. König Karl (1. württ) Nr. 19, 9.3.1912 mit Führung des Ulanen-Regiments Friedrich v. Baden (Rhein) Nr. 7 beauftragt. 13.9.1912 Oberstleutnant, 8.11.1914 Oberst, April 1918 Generalmajor. Im großen Krieg 1914-18 führte er zu Beginn das Ul.-Regt. Großherzog v. Baden (Rhein) Nr. 7 und war am 31.7. schon mit demselben zum Grenzschutz bei Dieuze, wo die ersten Grenzschutzgefechte stattfanden. Im August 1916 wurde er, an der Brigade stehend, von seinem Kommando nach Preußen enthoben und dem württ. Kriegsministerium wieder zur Verfügung gestellt. Er bekam zunächst die Stellung des Inspekteurs der Ersatz-Eskadrons der Kavallerie, da zur Zeit keine andere Stelle im Felde frei war. Eine sehr schwere Lungen- und Rippfellentzündung, die Folge einer wahrscheinlich im Felde noch sich zugezogenen Gürtelrose, bestimmte den Arzt, ihm eine erneute Verwendung im Felde zu verbieten. Außer der Freude an Musik hatte er eine leidenschaftliche Passion für die Jagd und die Natur. Mit Ausbruch der Revolution pensioniert, suchte er sich durch Erlernung der Kunstdreherei eine Beschäftigung und Ablenkung zu verschaffen. (Es folgt eine lange Auflistung "Teilnahme an Gefechten usw.")....

    Georg heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Hildegard Ida Bertha Julia Carlotta (Hilgart_Leu) KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Jun 1893 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 17 Dez 1983.
    2. 37. Wolfgang Georg Albrecht KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 16 Jan 1896 16 Okt 1896; gestorben am 27 Sep 1971 in München,,,,,; wurde beigesetzt am 01 Okt 1971 in Stuttgart,,,,,.


Generation: 4

  1. 17.  Julie KELLERJulie KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Hermann3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 26 Jan 1877 in Stuttgart,,,,,; getauft am 07 Mrz 1877 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 10 Dez 1959 in Tübingen,,,,,; wurde beigesetzt am 14 Dez 1959 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 1. 1.; A XXIII a 1;
    Aus "Vaters rotem Familiebuch (jetzt bei Bernhard Brick) S. 66: Haar dunkel, mittelgroß, schlank, musikalisch, kurzsichtig, gütig, einsatzbereit, opferwillig, innere Hemmungen
    Wilhelm Brick schreibt in "Vaters rotes Familienbuch" (jetzt bei Bernhard Brick) auf S. 154 unter "Was ich aus dem Leben meiner Schwiegereltern weiß":
    Im Gegensatz zu meinen eigenen Eltern führen meine Schwiegereltern eine vorbildlich glückliche Ehe. Mein Schwiegervater sagt von seinem Leben, daß ihm "alles gut n'aus gegangen ist". Bei zeitweiligen Störungen rät er: "Nur nit brumme, wird schon kumme!" Sein ganzes Wesen ist fröhlich und das Leben bejahend. An seinem Beruf, seiner großen Familie und an seinem Hause hängt er mit Freude. Der Gedanke, den Beruf wegen seines Alters aufgeben und vom Herdweg fortziehen zu müssen, wird ihm schwer, während die Schwieger sich nach dieser Entlastung sehnt. Beide Eheleute sind innerlich fest miteinander verbunden und finden sich allabendlich im gemeinsamen Gebet des Vaterunsers. Über religiöse Dinge spricht der Schwiegervater selten und mit großer Zuückhaltung. Die Schwieger ist für alle religiösen Fragen aufgeschlossen und leidet unter den kirchlichen Kämpfen der Gegenwart und der kirchlichen Entfremdung ihrer eigen Schwestern. Sie stellt sich gern in den tätigen Dienst ihrer Kirchengemeinde durch Besuche von Kranken und Alten, die sie still und wohl weitgehend unterstützt. Mit ihren Schwiegerkindern verbindet sie herzliche Freundschaft. Für Musik und Kunst hat sie eine besondere Veranlagung und ein tiefgehendes Verständnis. Sie pflegt Gesang und Klavierspiel und freut sich mit ihren Kindern zusammen musizieren zu können. Immer betriebsam findet sie doch Stunden der Muße. Sie reist gern, freut sich aber immer auf die Heimkehr. Erregbar und doch beherrscht, feinfühlig und doch nicht empfindlich, klug und doch zurückhaltend sind die Grundzüge ihres Wesens.
    Der Schwiegervater stirbt am 4.3.43 in der Sprechstunde am Herzschlag, nachdem er im Februar mit allen Kindern zusammen das Dr.-Examen von Wolf gefeiert hatte.
    Das Herdweghaus wird am 25.7.44 zerbommt. Schwiegermutter siedelt nach Tübingen zu Christel über. Juli 47 wegen Parkinsonscher Krankheit in d. Nervenklinik. +10.12.1959 in Tübingen.

    JULIE MERKEL, geb. KELLER
    Nach einer Telefonauskunft von Brigitte Merkel am 24.11.2003

    Christel Merkel wohnte mit ihren Töchtern im Dachstock bei ihrer Schwiegermutter im Herdweg 11 in Stuttgart. Als Älteste lernte Brigitte Merkel ihre Großmutter natürlich am besten kennen.
    Als die ersten Bomben fielen, sollten die Schulkinder verteilt werden. Dies wollte Christel auf keinen Fall zulassen und fand im Professorenhaus bei Tante Helle in Deggingen Unterschlupf. Nach der Zerstörung durch Spreng- und im 6. Angriff auch Brandbomben, die Julie Merkel wohl im Keller der Nachbarn überlebt hatte, zog auch diese zu Christel. Gemeinsam zogen sie dann später nach Tübingen in die ...............
    Ganz spontan beschreibt Brigitte ihre Großmutter: sie war kinderlieb und großzügig. Sie schimpfte nie, sondern zeigte sich höchstens traurig. So z.B. wenn die Kinder unreifes Obst aßen „Die Geißhirtle sind doch noch ganz grün! Wartet doch, bis sie ganz reif sind. Dann schmecken sie doch viel besser!"
    Die Großmutter hatte auch immer eine Gutsle-Dose. Wie sie den Inhalt in der schlechten Zeit immer wieder auffrischte, erscheint rätselhaft. Und dann durfte man da etwas raus nehmen- oft sogar zwei mal: „Du stehst doch nur gut auf 2 Füßen!" Oder wenn beim Essen so aufgeteilt war, dass noch ein Rest blieb, war ihre 1. Sorge: „Und die Kinder!" Sie kamen immer zuerst dran.
    Typisch war auch, als es zum 1. Mal Rhabarber gab. Selbstverständlich musste erst der alte Apfelbrei aufgegessen werden. Selbst die Kinder hatten ein Verständnis dafür und wagten sich nur zögerlich, weil zu höflich erzogen, an das neue, bessere Kompott. Erst viel später, kam raus, dass die Großmutter selber den Apfelbrei lieber isst.
    Brigitte durfte ihre jüngste Schwester Susanne auch schon füttern und wickeln. Als die Großmutter ihre 11jährige Enkelin kontrollieren kam, war diese zutiefst beleidigt. Feinfühlig reagierte sie: „Es hätte ja sein können, dass du eine Hilfe bräuchtest" und verschwand ganz schnell wieder.
    Als sie mal einen Arm, oder die Hand, gebrochen hatte, kam ihre besondere Gabe des Umgangs mit Kindern zum Tragen. Sie erzählte so schöne Geschichten und sang mit ihren Enkeln die fröhlichsten Lieder. Davon gibt es auch noch eine der schönsten Fotos, wie sie gerade ihrem Enkel Konrad Fischer ein französisches Liedchen vorsingt und dazu mit ihren Händen Theater spielt. Nach Praxis-Schluss, also abends oder am Wochenende, spielte sie auch gerne auf dem Klavier und musizierte mit Kindern und Enkeln.
    Bei so einer Gelegenheit kam es nach einem Bericht seines Schwiegersohnes Wilhelm Brick einmal vor, dass der Großvater Ferdinand während des Musizierens seinen Pantoffel auszog, diesen auf eine vorbeihuschende Maus warf und unbekümmert seines Jagderfolgs weiterspielte.
    Die Brick-Enkel überraschte der Großvater auch mit seine Zauberkünsten. Bei einem Spaziergang beobachtete die Großfamilie, wie der Zug im Tunnel verschwand. Der Großvater winkte noch mit seinem Ausgehzylinder dem Lokführer hinterher. Als er seine Hut wieder aufsetzen wollte, war er plötzlich voll mit Süßigkeiten und - es reichte wie abgezählt für jeden Enkel ein Stück. Wie der Zugführer das wohl hingebracht hat?
    Brigitte fiel vor allem seine praktische Art auf. Dort, wo man vielleicht mit Putzgeräten die Wand beschädigen konnte, wenn man sie über die Stockwerke transportieren musste, war nur ein einfach zu ersetzender Anstrich aufgebracht und keine kostbare Tapeten.
    Brigitte erinnert sich, dass Julies Eltern sehr vornehm waren (Tuchhaus Keller). Sie hatten einen riesigen Garten auf der Doggenburg. Wenn Besuch kam, musste der Lehrling entgegen gehen und den Besuch anmelden. Nachdem ein Teil des Gartens zum Bau des Lindenmuseums abgegeben worden war, wurde auf dem anderen Teil ein neues Wohnhaus, Herdweg-Ecke Sattlerstraße, erbaut. Viele trauerten der Gartenstraße nach.
    Über Julies Elternhaus wissen wohl die Kinder ihrer Schwester Kläre, Ernst, Dieter und Jörg Mauz in Esslingen, besser Auskunft zu geben. Auch Helenes Töchter Anneliese und Elsbeth wissen wohl noch manches zu berichten. Aber wer noch wo lebt und welche Nachkommen es gibt?

    Lebenslauf von JULI MERKEL geb. KELLER.
    Geschrieben von Wilhelm Merkel, über Wolfgang Merkel an Eberhard Brick 3.5.2007

    Am 26. Jan. 1877 genas Frau Anna Keller, geb. Cless ihres ersten Kindes in Gestalt eines gar niedlichen Mägdeleins. Dazu gehörte als Papa ein würdiger bärtiger Mann, der zwar im Krieg von 1870 gegen den damals als Erbfeind bezeichneten Franzosen Wunder der Tapferkeit und Vaterlandsliebe bezeigt hatte, aber im Rat der vorzugsweise aus der Gattung der Tanten bestehenden Verwandtschaft nur wenig Stimmrecht hatte. So geschah das Unglück, das meine arme Mutter ihr ganzes Leben hindurch verfolgte, dass ihr nämlich in Anlehnung an zweifelhafte klassische Vorbilder der Vorname Julie aufgehenkt wurde. Auch im Sinne des heutigen Geschmacks deucht uns dieser Vorname bedenklich.
    Mein Grosspapa mit dem zu ihm gut passenden Vornamen Hermann war Mitinhaber einer Privatbank, was damals noch nicht als anrüchig betrarchtet wurde sondern von soliden Leuten, mit denen das alte Stuttgart förmlich gespickt war, als hohe sittliche Aufgabe galt. So blieb denn auch der materielle Lohn nicht aus. Trotzdem war man sparsam und die Belegung einer Brotscheibe mit Butter und Marmelade war auch in meinem Elternhaus noch als besonderer Luxus für ganz festliche Tage vorbehalten.
    Julie wurde, wie es sich schickte, als sogenannte höhere Tochter erzogen, d.h., sie musste auf dem Klavier artig das Gebet einer Jungfrau und die Abendglocke spielen lernen und auf Sofakissen mit niedlichen Kreuzstichen „Ruhe sanft" sticken. Diese Fähigkeiten galten als unabdingbar für eine gute Partie. Dass ihr später ein Ferdinand Merkel, dessen Vornamen ähnlich abseitig ist, über den Weg lief und auf die erwähnten Fähigkeiten ,gar keinen Wert legte, ist einer der Schicksalswitze, die über die beste elterliche Voraussicht triumfieren.
    Offensichtlich verfügte das Mädchen über gewisse innere Werte, die nur gefühlsmässig erfassbar sind und durch klug geleitete Fortbildung nach der Höheren Töchterschule gefordert wurden.
    Nachdem meine Mutter ihre Jugendliebe, einen Musikprofessor, nicht heiraten konnte, vermählte sie sich am mit einem gewissen Dr. Ferdinand Merkel, der sie wegen Störungen in den Innereien schon seit einiger Zeit ärztlich betreut hatte und in den sie einen von Grund auf anständigen und fleissigen Mann erkennen musste. Vielleicht sind Ehen, die nicht mit einem himmelstürmenden Rausch beginnen, weniger von Enttäuschungen bedroht. Jedenfalls war unser Familienleben so harmonisch, wie man es sich nur wünschen kann. Was wir Kinder an sittlichem Rückhalt mitbekommen haben, liegt sicher nicht nur an der gesunden Erbanlage, sondern auch an dem glücklichen Familienleben.
    Von ihren 6 Kindern Anne, Wilhelm, Heinrich, Gretel, Wolf und Walter hat unsere Mutter 3 überlebt. Walter starb infolge der Unterernährung 1917 schon mit 3 Tagen. Heinrich wurde ein Opfer des letzten Weltkrieges 19 , Anne verliess uns 1958.
    Das eigene Haus im Herdweg 11 in Stuttgart, das 1909 bezogen wurde, ging 1944 durch Brandbomben zugrunde. Von da an blieb die Mutter zusammen mit meiner Schwägerin Christel und deren 4 Töchtern in Tübingen. Ein Altersleiden, das sich schon kurz nach Kriegsende bemerkbar machte, konnte trotz zunehmender Beschwerden ihren Humor und ihren Lebensmut nicht beeinträchtigen. Nach den ersten schweren Anfällen, die sie bis an den Rand des Grabes brachten, zeigte sie eine fast überirdische Abgeklärtheit gegenüber den menschlichen Schwächen wie auch gegenüber politischen und sonstigen Ereignissen. Wir Kinder und auch die Enkel konnten daraus lernen, wie bedeutungslos im Grunde viele Dinge sind, die wir schröcklich wichtig nehmen und über die wir glauben, uns ärgern zu müssen. Nach ihrem Tode liess sie bei der Beerdigung selbsgewählte Gedichte und Bibelworte verlesen, in denen sie uns ermahnte, stets freudig zu sein und uns in der Liebe zu den Menschen nie beirren zu lassen.
    gez. Wilhelm Merkel


    Lebenslauf
    von Frau JULIE ME R K E 1 , geb. KELLER, aus Stuttgart - Tübingen
    26.1.1877-10.12.1959
    (über Wolfgang Merkel an Eberhard Brick 3.5.2007)

    Als Älteste von 3 Töchter wurde unsere Mutter Julie am 26. Januar 1877 dem Bankier Hermann Keller und seiner Ehefrau Anna, geb.Cless, in Stuttgart geboren. Von ihrem Vater, einem ernsten, streng redlich denkenden Mann übernahm schon das Kind die große Freude an den großen und kleinen Wundern der Natur, an der germanischen und klassischen Sagenwelt, an Geschichte, Literatur und Musik und besonders eine ungestörte und unzerstörbare tiefe Liebe zum deutschen Vaterland. Die fröhliche herzenswarme Mutter lebte ihr eine aelbstlose, ja fast kritiklose Nächstenliebe vor, die sich allen Putz- und Waschfrauen, allen Dienstboten und Lieferanten und allem, was Gott ihr sonst an hilfsbedürftigen alten Weiblen und Männlein ins Haus schickte, erwies, was später auch im Hause Merkel zur lieben Gewohnheit wurde. In ihren Erinnerungen schreibt sie, unsere Mutter: "Wenn heute jeder Mensch eine solche ganz einfache, schlichte Nächsten1iebe hätte in seinem kleinen und großen Wirkungskreis, so brauchte man den Sozialismus nicht!"
    Nach einer schönen Kinderzeit im Eltern-und Großelternhaus (mit einem heute unvorstellbar engen Verkehr mit der Verwandtschaft von beiden Eltern her, sei es umschichtig im großelterlichen alten Patriezierhaus der Kellerfamilie, im Postgebäude, wo die Großeltern Cless ihre Dienstwohnung hatten, sei es im großen, ziemlich verwilderten Kellergarten), besuchte sie die Schule am Katharinenstift mit viel Interesse und Erfolg. Das schönste und nachhaltigste Erlebnis war aber die dort im ersten Schuljahr gewonnene Freundschaft mit Minna Pfeiffer, die über 75 Jahre und über ihren Tod hinaus die beiden verband trotz Verschiedenheit ihrer Lebensläufe und später euch ihrer. Glaubensanschaungeen. Aber auch ihren anderen Schulfreundinnen hielt sie treue Verbundenheit bis zu deren Tod .Nur Minna Pfeiffer lebt als letzte noch aus dem Kreis der damaligen Kränzchen-Freundinnen. Nach der Schulentlassung 1893 kam sie zur Vervollständigung ihrer Bildung ins Großherzogliche Institut nach Mannheim. Trotz aller klösterlichen Strenge schwärmte sie ihr Leben lang von den unvergesslichen Eindrücken dort, wie ihre Begeisterung und Verständnis geweckt wurde für alles Schöne und Edle in Literatur, Musik, bildender Kunst, Geschichte und Fremdsprachen, wie sie arbeiten lernte in höchster Konzentration und Ausdauer. - Nach dem Mannheimer Jahr wieder daheimwurden Sing- und Kliviestunden genommen, Französich - und Italienisch - Konversation getrieben, viel musiziert, Näh- und Kochkurse freilich mit weniger Erfolg genommen und an dem Gesellschaftsleben der guten Stuttgarter Familien teilgenommen.
    Nach mancherlei inneren Schwierigkeiten verlobte sie sich und heiratete 1899 den damals 32 jährigen Magen-Facharzt Dr. Ferdinand Merkel in Stuttgart, mit dem sie eine harmonische Ehe führte, indem eines des anderen Wohl erstrebte. Das war die wundervolle Voraussetzung des glücklichen Familienlebens, das uns 5 Kinder harmonisch im Elternhaus heranwachsen ließ und reifen ließ. Dem Ehepaar wurden 6 Kinder geboren: Anne 1900, Wilhelm 1901, Heinrich 1904, Gretel 1906, Wolfgang 1916 und Walter 19l9. Nur 3 überlebten unsere Mutter. Walter wurde nur 3 Tage alt. Heinrich fiel 1942 bei Woronesch, Anne verließ uns 1958. Dafür durfte Mutter 16 Enkel und 3 Urenkel erleben zu ihrer großen Freude. Sie war bis kurz vor ihrer letzten Krankheit für kommende Enkel und Urenkel am Stricken von Höschen und Jäckchen mit viel Liebe und Hingabe.
    1909 zog man in ein neuerbautes eigenes Haus im Herdweg 11 ein, das Raum bot für die ständig wachsende Familie, für die ständig strömenden Gäste und die vielen schönen Familienfeiern und Musikabende und für die ständig wachsende Praxis des sehr beliebten "Magen-Merkels“! Zum Glück mußte Vater den Verlust seines geliebten Hauses und damit auch seiner Praxis nicht mehr erleben. Er starb am 4.März 1943 ganz plötzlich an Herzschwäche. Das Haus wurde 1944 zerbombt. Damit verlor Mutter und auch wir Kinder viel an heimatlichem Geborgensein und Erinnerungsglück.
    Aber Christel Merkel, die mit ihren 4 Kindern schon vorher evakuiert worden war nach Tübingen, scheute keine Mühe noch Gefahr, bei fortgesetzten Alarmen und Verkehrbehinderung soviel Hausrat wie möglich noch zu bergen, bis das Haus 4 Wochen später völlig ausbrannte. Bei Christel fand Mutter die letzten 15 Jahre ihres Lebens ein Heim voller Liebe und in all den oft schweren Krankheitstagen bis zu dem letzten Krankenlager die a1lertreuste und aufopferndste Pflege wie sie bei keiner Tochter es hätte liebevoller haben können. Und wie Mutter früher gerne große Reisen mit Vater und Tante Eugenie Merkel machte, so besuchte sie, solange sie es gesundheitlich konnte, von Tübingen aus jedes Jahr ihre Kinder in Rottweil, Stetten-Vaihingen, Wiesbaden, Hausen - Söhnstetten und Knittlingen, auch trotz Grenzschwierigkeiten der französischen Besatzungszone. Aber lange hielt sie es nirgends aus - es trieb sie heim zu ihrer Christel! Dort war sie wirk1ich daheim, teilte Freud und Leid mit ihr und den 4 Enkelinnen und war dankbar, nicht im Altersheim, sondern innerhalb der Familie leben zu dürfen und doch ihre schöne eigene Stube zu haben. Dort las und strickte sie, schrieb als Familienzentrale unendich viel Briefe, bekam viel Besuch und dachte viel über Vergangenheit, Gegenwart und über das, was ewig ist. Trotz zunehmender Beschwerden wurde ihr Humor, ihr Lebensmut und ihre lebenswarme Teilnahme am Ergehen ihrer Lieben in Nah und Fern, aber auch ihres Volkes und ihrer Kirche nicht beeinträchtigt. Durch manche schwere Anfälle, die sie dem Tode nahe brachten, wuchs nur ihre überirdische Abgeklärtheit und ihre Sehnsucht, an den Ort ohne Sorge, Qual, Not und Hetze kommen zu dürfen, so gern und dankbar Sie auch unter uns war. Wir Kinder und Enkel konnten daraus lernen, wie bedeutungslos im Grunde viele Dinge sind, die wir so arg wichtig nehmen, und wie Selbstzucht und starker Glaube im Leben und Sterben helfen. "Vergeßt das Danken nicht!" und "Kindlein liebet einander!" waren ihre wichtigsten Ermahnungen bei allen feierlichen Anlässen. Nach schönen Jahren in Christels treuer Pflege durfte sie nach kurzer schwerer Krankheit am 10. Dezember 1959 heimgehen.
    Schon 8 Jahre vor ihrem Tode bat sie ihren Schwiegersohn Wilhelm Brick, ihre Beerdigung ohne Worte über ihr Leben, aber mit den von ihr ausgesuchten Bibelworten froher Hoffnung zu halten: Sie habe durch ihr ganzes Leben Gottes Führung gespürt und dankbar empfunden, daß Er sie immer wieder zu sich zog aus lauter Güte und alles Schwere zum Segen gewendet hat.
    "Gott hat es alles wohl bedacht und alles, alles recht gemacht.
    Gebt unserm Gott die Ehre!1
    Am l4.Dezember 1959 konnten wir alle voller Denkbarkeit das tun, um was sie ausdrücklich gebeten hat:
    „Es sollen alle .fröhlich und getrost von meinem Grabe gehen!“

    Getauft:

    Julie heiratete Dr. med. "Ferdinand" Gottlieb MERKEL am 25 Sep 1899 in Stuttgart,,,,,. "Ferdinand" (Sohn von Dr. med. "Wilhelm" Paul Leonhard MERKEL und Wilhelmine Babette Albertine HEERDEGEN) wurde geboren am 24 Aug 1867 in Nürnberg,,,,,; getauft am 15 Sep 1867 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 04 Mrz 1943 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. "Anne" Berta Klara Wilhelmine MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Okt 1900 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 29 Mai 1958 in Rottweil,,,,,.
    2. 39. Dr.-Ing. "Wilhelm" Ernst Friedrich Hermann MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Okt 1901 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 21 Nov 1968 in Wiesbaden,,,,,; wurde beigesetzt in Wiesbaden-Dotzheim,,,,,.
    3. 40. Dr. rer. pol. "Heinrich" Eduard Gustav MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Feb 1904 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 17 Sep 1942 in Woronesch,,,,,.
    4. 41. "Margarete" Helene MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Sep 1906 in Stuttgart,,,,,; getauft am 04 Nov 1906 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 21 Okt 1989 in Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,,; wurde beigesetzt am 27 Okt 1989 in Stuttgart,,,,,Degerloch.
    5. 42. Dr. med. Wolfgang MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Sep 1916 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 22 Feb 1982 in Oberstdorf,,,,,; wurde beigesetzt am 01 Mrz 1982 in Stuttgart,,,,,.
    6. 43. Walter MERKEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Jan 1919 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 21 Jan 1919 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.

  2. 18.  Klara (Cläre) KELLERKlara (Cläre) KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Hermann3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 30 Apr 1879 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 20 Apr 1963 in Esslingen,,,,,; wurde beigesetzt in 1963 in Ebershalden,,,,,.

    Notizen:

    2. Ehefrau von Theodor Mauz, Nummer im Keller-Stammbaum: A XXIII a 2; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 1. 2.;

    Klara heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Jörg MAUZ  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Mrz 1918 in Esslingen,,,,,; gestorben am 23 Jan 1982 in Esslingen,,,,,.
    2. 45. Dr. Dieter MAUZ  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Feb 1919 in Esslingen,,,,,; gestorben am 11 Apr 1995; wurde beigesetzt in 1995 in Ebershalden,,,,,.

  3. 19.  Anna KELLERAnna KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Hermann3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 19 Mrz 1884 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 02 Mrz 1885.

  4. 20.  Helene KELLERHelene KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Hermann3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 05 Feb 1887 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 04 Apr 1954 in Tübingen,,,,,.

    Notizen:

    Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 1. 4.; A XX III 3; A XXIII a 4;

    Helene heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 47. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 21.  Hermann Friedrich FRANKHermann Friedrich FRANK Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Bertha3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 23 Aug 1879 in Heidenheim,,,,,; gestorben in 1923.

    Hermann heiratete Erna DIEMER am 06 Jun 1910 in Montevideo,,,,,. Erna wurde geboren am 12 Dez 1888. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 22.  Bertha Sophie Luise FRANKBertha Sophie Luise FRANK Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Bertha3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 27 Mai 1881 in Altensteig,,,,,.

    Bertha heiratete Ernst HERPICH am 12 Okt 1907 in Ulm,,,,,. Ernst wurde geboren am 06 Mai 1873; gestorben am 12 Jun 1912 in Leipzig,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Bertha heiratete Gust. KÖNIGER am 02 Aug 1913 in Leipzig,,,,,. Gust. wurde geboren am 05 Jan 1865; gestorben am 07 Jun 1921 in Ulm,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 23.  Fanny Anna FRANKFanny Anna FRANK Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Bertha3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 22 Jun 1882 in Altensteig,,,,,.

    Fanny heiratete Victor TRITSCHLER am 04 Nov 1909 in Ulm,,,,,. Victor wurde geboren am 10 Nov 1868. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 24.  Max Reinhold FRANKMax Reinhold FRANK Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Bertha3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 18 Jan 1884 in Altensteig,,,,,.

    Max heiratete Ella GOLL am 27 Jun 1919 in Ulm,,,,,. Ella wurde geboren am 07 Sep 1888. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 25.  Julius Victor FRANKJulius Victor FRANK Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Bertha3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 19 Feb 1886 in Altensteig,,,,,.

    Julius heiratete Irmgard Elise CLAGES am 22 Aug 1920 in Magdeburg,,,,,. Irmgard wurde geboren am 18 Jul 1895. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 26.  Georg Eugen FRANKGeorg Eugen FRANK Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Bertha3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 20 Jan 1888 in Altensteig,,,,,; gestorben am 12 Mrz 1888.

  11. 27.  Maria FRANKMaria FRANK Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Bertha3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 21 Jan 1890 in Biberach,,,,,.

  12. 28.  Clara FRANKClara FRANK Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Bertha3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 24 Mrz 1894 in Ulm,,,,,.

  13. 29.  Gertrud KELLER-DEFFNERGertrud KELLER-DEFFNER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Karl3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 11 Okt 1885 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 18 Aug 1954 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 4. 1.; A XXIII b 1;

    Gertrud heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  14. 30.  Elisabeth KELLER-DEFFNERElisabeth KELLER-DEFFNER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Karl3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 21 Sep 1886 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    B2/; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 4. 2.; A XXIII b 2;
    im Kellerbuch S. 47: Elisabeth mit s! deshalb nicht Eliabeth!

    Elisabeth heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 50. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  15. 31.  Ernst Gotthilf Hermann KUHNErnst Gotthilf Hermann KUHN Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Marie3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 21 Sep 1884 in Stuttgart,,,,,Berg.

    Ernst heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 32.  Agnes KUHNAgnes KUHN Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Marie3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 19 Feb 1886 in Stuttgart,,,,,Berg.

    Agnes heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 33.  Georg KUHNGeorg KUHN Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Marie3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 24 Apr 1888 in Stuttgart,,,,,Berg.

    Georg heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 34.  Dr. phil. Otto KUHNDr. phil. Otto KUHN Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Marie3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 29 Mrz 1896 in Stuttgart,,,,,Berg.

  19. 35.  Walther KUHNWalther KUHN Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Marie3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 27 Jun 1898 in Stuttgart,,,,,Berg; gestorben am 20 Jul 1915 in Feste Roshan,,Russ.-Polen,,,.

  20. 36.  Hildegard Ida Bertha Julia Carlotta (Hilgart_Leu) KELLERHildegard Ida Bertha Julia Carlotta (Hilgart_Leu) KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Georg3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren am 18 Jun 1893 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 17 Dez 1983.

    Notizen:

    KELLER 1922, Stuttgarter Linie; A XXIII 1; A XXIII c 1; (Tante Hiltgart Leu); Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 6. 1.;
    schrieb u.a. über "Hildegard von Bingen"; "Palette der Meister", Stuttgart, Schuler Verlag 1949; "Erziehung zur Kunst", Bd. I Malerei, ebenda 1956;

    Kellerbuch S. 52: "Hildegard" Ida Bertha Julia Charlotta Keller, stud. phil., geb. Ludwigsburg 18.7.1893. Hildegard (Hilde) Keller wurde als 1. Kind des damaligen Ul.-Rgt.König Wilhelm (. Württ.) Nr. 20 Georg Keller und seiner Frau Elly, geb. Vering, am 18.6. - einem Sonntag - 1893 zu Ludwigsburg geboren und kam mit den Eltern Dez. 1904 nach Stuttgart. Ihren 1. Schulunterricht erhielt sie mit 3 Gefährtinnen zusammen durch Frl. Clara Hoffmann, besuchte später die Rothersche Mädchenschule, dann die höhere Töchterschule in Ulm nach dem Umzug der Eltern dorthin bis zu ihrer Einsegnung im Münster durch Pfarrer Hartmann, Ostern 1909 und beendete ihre Schulzeit in Karlsruhe - Viktoria Pensionat - Sommer 1911. Da sie mehr zeichnerisch als musikalisch begabt war, hatte sie den Musikunterricht aufgegeben und nahm von Oktober bis Weihnachten 1911 in Hannover Unterricht im kunstgewerbl. Zeichnen. Im Sommerhalbjahr 1912 besuchte sie die von Frl. Endemann geleitete wirtschaftl. Frauenschule in Häcklingen bei Lüneburg und kam dann nach Saarbrücken, wo sie bei Kriegsausbruch ins Reservelazarett Ludwigsberg eintrat um im Verlauf ihrer Pflegetätigkeit das staatl. Schwesternexamen zu machen. Nach der Übersiedlung mit ihrer Mutter nach Stuttgart Febr. 1916 setzte sie ihre Tätigkeit als Rote Kreuz Schwester im Res.-Lazarett Weißenhof fort bis ein durch Überanstrengung hervorgerufenes Leiden die Ausübung der Krankenpflege verbot. Sie erhielt die Rote Kreuz Medaille. Im Sommer 1917 leistete sie, um sich doch noch weiter nützlich zu machen, mit ihrer Mutter zusammen in Holstein auf dem Familiengut Hartenholm landwirtschaftlichen Hilfsdienst und begann mit den Vorbereitungen auf die Maturitas, da sie zu dem Entschluß gekommen war, sich dem Studium der Kunstgeschichte, zu dem sie von jeher eine ausgesprochene Neigung gehegt hatte, zu widmen, absolvierte im Frühjahr 1919 in Sigmaringen das Maturitätsexamen, belegte gleich darauf das Sommersemester in Tübingen, setzte von Okt. 1919 bis Ostern 1921 auf der Hochschule in Frankfurt a.M. und von da ab in München ihre Studien fort.


  21. 37.  Wolfgang Georg Albrecht KELLERWolfgang Georg Albrecht KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Georg3, 10.Berta2, 1.Gottlieb1) wurde geboren in 16 Jan 1896 16 Okt 1896; gestorben am 27 Sep 1971 in München,,,,,; wurde beigesetzt am 01 Okt 1971 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Stuttgarter Linie; A XXIII 2; A XXIII c 2; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 6. 2.;
    Kellerbuch S. 53: "Wolfgang" Georg Keller, stud. mach., Leutnant d.R. a.D. Ulanen-Regt. Großherzog Friedrich von Baden (Rhein) Nr. 7, geb. Stuttgart 16. Okt. 1896. Besuchte von Herbst 1902 ab die Schule und zwar das humanistische Gymnasium bis 1908 in Stuttgart, bis 1912 das Gymnasium in Ulm, bis 1914 das Ludwigsgymnasium in Saarbrücken. Am 13.3.1910 wurde er im Ulmer Münster konfirmiert. Bei Ausbruch des Krieges legte er als Oberprimaner die Notreifeprüfung ab und trat als Kriegsfreiwilliger bei der Ersatzeskadron des Ul.-Rgts. Großherzog Friedrich von Baden (Rhein) Nr. 7 ein. Im November 1914 kam er nach Nordfrankreich zum aktiven Regiment ins Feld und machte in diesem die folgenden Kämpfe mit: Stellungskämpfe an der Somme bis 1915, dann im Osten die Winterschlacht in den Masuren, Gefechte am Bobr, bei Krasnopol und Seiny, Stellungskämpfe bei Augustowo und Mariampol, Eroberung von Kowno, Njemenschlacht, Schlacht um Wina, Stellungskämpfe und Märzschlacht 1916 am Narocz-See. Am 27.1.1915 wurde er Gefreiter, am 24.2.1915 Unteroffizier, am 20.6. Vizewachtmeister und Offiziersaspirant, am 19.3.1916 durch allerhöchst Kab.-Ordre zum Leut. d. Res. ernannt. Im Nov. 1916 wurde er vom Regt. abkommandiert zum neuerrichteten Inf.-Regt. 432, Armeegruppe in Wolhynien, machte dort die Stellungskämpfe am Stochod und bei Kieselin mit, wurde längere Zeit vertretungsweise Ordonanz-Offizier bei der Landwehr-Brigade, kam dann im Frühjahr nach den großen Offiziersverlusten der Arrasschlacht nach dem Westen zur 2. Armee und zwar zum Inf.-Regt. 357. Bei diesem nahm er teil an den Stellungskämpfen vor der Siegfriedfront und weiter seit Juni 1917 als Masch.-Gewehr-Kompagnieführer an der Flandernschlacht. Im Herbst 1917 meldete er sich als Beobachter zur Fliegertruppe, wurde in Halle, Schwerin und in der Artilleriefliegerschule II in Autz - Kurland - ausgebildet und kam im April 1918 wieder an die Front der 7. Armee im Westen zur Fliegerabteilung (A.) 262. Bei dieser machte er die Offensive bei Soissons und Reims mit, während der er einen französischen Jagdeinsitzer (Spad) abschoß, ferner die zweite Marneschlacht im Juli 1918, die Schlacht an der Vesle und die anschließenden Rückzugskämpfe bis zum Waffenstillstand.
    An Auszeichnungen hatte er erhalten: E. K. I und II, Ritterkreuz 2. Kl. des württ. Friedrich Ordens mit Schwertern, Fliegerbeobachterabzeichen. Nach der Revolution blieb er noch bis Febr. 1919 bei der Truppe und entschloß sich dann, als keine Möglichkeit zu weiteren militärischen und fliegerischen Verwendung mehr bestand, zum Studium des Maschinenbaus an der Techn. Hochschule Stuttgart. Sommer 1919 trat er ebendaselbst beim Corps Rhenania ein. Auch während seiner Studienzeit fand er bei den immer wiederkehrenden inneren Kämpfen in Deutschland noch mehrfach Gelegenheit zu militärischer Betätigung, so zuletzt bei dem Panzerzugsunternehmen gegen den mitteldeutschen Aufruhr 1921 und als Führer einer Masch.-Gewehr-Kompagnie bei den Kämpfen gegen die Polnischen Insurgenten in Oberschlesien.

    Wolfgang heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]