Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Anne Marie BUCK

Anne Marie BUCK

weiblich 1656 - 1693  (37 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Anne Marie BUCKAnne Marie BUCK wurde geboren am 11 Jan 1656 in Biberach,,,,,; gestorben am 20 Aug 1693 in Biberach,,,,,.

    Anne heiratete Georg Ludwig RAU am 15 Mai 1679 in Biberach,,,,,. Georg (Sohn von Georg Ludwig RAU und Katharine GAUPP) wurde geboren am 31 Dez 1654 in Biberach,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Marie Jacqueline (Jakobine) RAU  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1681; gestorben in 1754.
    2. 3. Maria Christina RAU  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Feb 1689 in Biberach,,,,,; gestorben am 24 Jan 1765 in Biberach,,,,,.


Generation: 2

  1. 2.  Marie Jacqueline (Jakobine) RAUMarie Jacqueline (Jakobine) RAU Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anne1) wurde geboren in 1681; gestorben in 1754.

    Familie/Ehepartner: Johann Adam GUTERMANN, von Gutershofen. Johann wurde geboren in 1673; gestorben in 1759. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Dr. med. Georg Friedrich GUTERMANN, von Gutershofen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1705; gestorben in 1784.

  2. 3.  Maria Christina RAUMaria Christina RAU Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anne1) wurde geboren am 21 Feb 1689 in Biberach,,,,,; gestorben am 24 Jan 1765 in Biberach,,,,,.

    Familie/Ehepartner: Johann Christof KICK. Johann (Sohn von Maximilian KICK und Katharine MÜRGEL) wurde geboren am 10 Aug 1663 in Lindau,,,,,; gestorben am 22 Aug 1741 in Biberach,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Regine Katharina KICK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Jul 1715 in Biberach,,,,,; gestorben am 27 Dez 1789 in Weimar,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Dr. med. Georg Friedrich GUTERMANN, von GutershofenDr. med. Georg Friedrich GUTERMANN, von Gutershofen Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Marie2, 1.Anne1) wurde geboren in 1705; gestorben in 1784.

    Notizen:

    Dr. med. Georg Friedrich Gutermann Edler von Gutershofen. Angestellt beim Fuersbischof von Augsburg.
    13 Kinder.

    Familie/Ehepartner: Regina Barbara VON UNOLD. Regina wurde geboren in 1711; gestorben in 1748. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Katharine Christina GUTERMANN, von Gutershofen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 7. Marie Sophie GUTERMANN, von Gutershofen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1731 in Kaufbeuren,,,,,; gestorben in 1807.

  2. 5.  Regine Katharina KICKRegine Katharina KICK Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Maria2, 1.Anne1) wurde geboren am 01 Jul 1715 in Biberach,,,,,; gestorben am 27 Dez 1789 in Weimar,,,,,.

    Regine heiratete Thomas Adam WIELAND um 1732. Thomas (Sohn von Magister Thomas Adam WIELAND und Anna Maria BRIGEL) wurde geboren am 03 Jan 1704 in Oberholzheim,,,,,; gestorben am 22 Sep 1772. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Christoph Martin WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Sep 1733 in Oberholzheim,,,,,; gestorben am 20 Jan 1813 in Weimar,,,,,; wurde beigesetzt am 25 Jan 1813 in Oßmannstedt,,,,,.
    2. 9. Thomas Adam WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1735; gestorben in 1764.


Generation: 4

  1. 6.  Katharine Christina GUTERMANN, von GutershofenKatharine Christina GUTERMANN, von Gutershofen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Georg3, 2.Marie2, 1.Anne1)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  Marie Sophie GUTERMANN, von GutershofenMarie Sophie GUTERMANN, von Gutershofen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Georg3, 2.Marie2, 1.Anne1) wurde geboren in 1731 in Kaufbeuren,,,,,; gestorben in 1807.

    Notizen:

    Schriftstellerin. Verfasserin von: Das Fraeulein von Sternheim. Museum in Bönnigheim.
    Als Sophie von La Roche, "Schwiegertochter" des Grafen Friedrich von Stadion, im August 1770 nach Bönnigheim übersiedelte, war sie 39 Jahre alt.
    Ein abwechslungsreiches und turbulentes Leben hatte sie bisher geführt. Geboren in Kaufbeuren - aufgewachsen in Augsburg, war Sophie La Roche zunächst mit dem italienischen Arzt Bianconi, dann mit ihrem Vetter Christoph Martin Wieland verlobt, bevor sie 1753 Georg Michael La Roche
    heiratete, den vermutlich natürlichen Sohn und Sekretär des Grafen Station, Kanzler des Erzbischofs und Kurfürsten von Mainz. Auf dem Alterssitz von Friedrich von Stadion in Warthausen erlebte sie, nach anstrengendem Hofleben in Mainz, eine Zeit der heiteren Geselligkeit im kleinen Kreis. Anlass für den Umzug nach Bönnigheim - in die zu dieser Zeit bereits Württembergische Stadt - waren Auseinandersetzungen mit Conrad von Stadion, dem Sohn von Friedrich. Dieser war ein Jahr zuvor gestorben. Die beiden Töchter Sophies, Maximiliane und Louise, wurden auf Drängen des Grafen in einem Straßburger Kloster erzogen. Den Sohn Fritz gab sie dem Dichter Wieland zur Erziehung nach Erfurt. Hier war Wieland als Professor tätig. Sophie von La Roche konnte sich an das ruhige Leben in Bönnigheim kaum gewöhnen. Das gesellschaftliche Leben in Warthausen, dem früheren Wohnort, fehlte. Neue Freunde fand sie kaum. Einziger verständnisvoller Freund war Johann Jakob Brechter (1734-1772), Pfarrer im drei Stunden entfernten Schwaigern bei Heilbronn, Verfasser von Schriften mit erzieherischem Charakter. Dieser ermunterte Sophie La Roche ihren bereits zum Zeitvertreib in Warthausen 1766 begonnen Roman weiterzuschreiben und so dem Kummer Herr zu werden. Begleitet durch Wieland, mit dem sie einen regen Briefwechsel unterhielt, vollendete sie den Roman. Der erste von einer Frau verfasste Roman Deutschlands war entstanden: "Das Fräulein von Sternheim". Der erste Teil wurde im Juni, der zweite Teil im September/Oktober 1771 veröffentlicht. Das Buch war zur damaligen Zeit so etwas wie ein
    Bestseller. Es wurde mehrfach nachgedruckt. Aber veröffentlicht wurde es nicht unter den Namen La Roche, sondern anonym unter dem Dichter und Herausgeber Wieland. Es wäre zur damaligen Zeit undenkbar gewesen, eine Frau als Autorin zu nennen. Trotzdem wurde Sophie von La Roche
    hierdurch über Nacht berühmt. Goethe rezensierte: "Die Herren irren sich, wenn sie glauben, sie beurtheilen ein Buch - es ist eine Menschenseele." Das Werk, entstanden in der Sturm- und Drangzeit, wurde übersetzt ins Holländische, Russische, Englische und Französische. Sophie von La Roche wurde als Heldin - als "die Sternheim" - verehrt. Man sah in ihr das "ganze Ideal von Frauenzimmer" (Caroline Flachsland).
    Noch 1771 erhielt La Roche eine Anstellung als Staatsrat beim Erzbischof und Kurfürsten von Trier und begann eine Karriere, die ihn rasch zum Kanzler
    aufsteigen ließ. Sophie unterhielt in diesen Tagen einen berühmten literarischen Salon, zu deren zahlreichen Besuchern auch Goethe zählte. Dieser hatte ein Auge auf die Tochter Maximiliane geworfen, doch die wurde 1774 mit dem Großkaufmann Peter Anton Brentano verheiratet. Und Goethe schrieb "Die Leiden des jungen Werthers" ( Lottes schwarze Augen entsprechen denen der Maximiliane). Ihr Ehegatte, Georg Michael von La Roche, hatte als Amtmann 2 Jahre lang die Pfandherrschaft von Bönnigheim verwaltet. 1771 veröffentlichte er anonym seine kritischen "Briefe über das Mönchswesen". Ein Anderer setzte sein Werk dann in noch schärferer Weise fort. Als La Roches Beziehung zum Buch herauskam, verlor er 1780 sein Amt und seine Würden - Sophie La Roche wurde Berufsschriftstellerin. Es folgten viele Veröffentlichungen: Reisebeschreibungen, Erzählungen, auch eine Zeitschrift für Mädchen ("Pomona für Teutschlands Töchter"), die erzieherischen Zwecken dienen sollte. Der Erfolg des ersten Buches wurde jedoch nie mehr erreicht. Besonderen Ruhm konnte sie damit zwar nicht mehr machen, reichte es jedoch aus, um die Familie in den herrschenden familiären Notzeiten über Wasser zu halten. Nach dem Tod ihres Gatten im Jahr 1788 kümmerte sich Sophie La Roche um ihre Enkel Clemens und Bettina Brentano, deren Mutter Maximiliane früh starb. Als Großmutter des berühmten romantischen Geschwisterpaars lebte sie bis 1807 in ihrer "Grillenhütte" in Offenbach. Mit ihrem - für die damalige Zeit sehr langem - Leben (Sophie von La Roche wurde 76 Jahre) hat sie Geschichte geschrieben. Nicht nur Ihr Roman und die zahlreichen anderen Veröffentlichungen machen sie für die Literaturgeschichte unsterblich.
    Über Sophie La Roche schrieb Goethe im 13. Buch von Dichtung und Wahrheit: "Sie war eine wunderbarste Frau, und ich wüßte ihr keine andre zu vergleichen. Schlank und zart gebaut, eher groß als klein, hatte sie bis in ihre höcheren Jahre eine gewisse Eleganz zu erhalten gewußt, die zwischen dem Benehmen einer Edeldame und einer würdigen bürgerlichen Frau gar anmutig schwebte".

    Familie/Ehepartner: Christoph Martin WIELAND. Christoph (Sohn von Thomas Adam WIELAND und Regine Katharina KICK) wurde geboren am 05 Sep 1733 in Oberholzheim,,,,,; gestorben am 20 Jan 1813 in Weimar,,,,,; wurde beigesetzt am 25 Jan 1813 in Oßmannstedt,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Marie heiratete Georg Michael Frank VON LA ROCHE in 1753. Georg (Sohn von Friedrich Anton Heinrich GRAF VON STADION, zu Warthausen und Anna Catharine DE LA ROCHE) wurde geboren in 1720; gestorben in 1788 in Offenbach,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Louise VON LA ROCHE  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 11. Fritz VON LA ROCHE  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 12. Maximiliane Euphrosine VON LA ROCHE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Mai 1756 in Mainz,,,,,; gestorben am 19 Nov 1793 in Frankfurt,,,,,.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 8.  Christoph Martin WIELANDChristoph Martin WIELAND Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Regine3, 3.Maria2, 1.Anne1) wurde geboren am 05 Sep 1733 in Oberholzheim,,,,,; gestorben am 20 Jan 1813 in Weimar,,,,,; wurde beigesetzt am 25 Jan 1813 in Oßmannstedt,,,,,.

    Notizen:

    Bedeutender Dichter. Uebersetzer von William Shakespeare's Werken; Grabstätte: Park von Gut Oßmannstedt bei Weimar (neben seiner Frau und
    Sophie Brentano) Aus pietistischem Pfarrhaus. Vater: Thomas Adam Wieland (1704-1772), Pfarrer; Mutter: Regina Katharina, geb. Kick (1715-1789). Sinnenfroh, dem irdischen Leben zugewandt; glücklicher Ehemann, fürsorglicher Hausvater. Hoher Beamter im heimischen Biberach, Philosophieprofessor in Erfurt, Prinzenerzieher in Weimar: Mit ihm beginnt der Aufstieg von Weimar zur Kulturmetropole.
    1765 Heirat mit Anna Dorothea von Hillenbrand (1746-1801); 14 Kinder; uneheliche Tochter mit Christine Hogel
    Bedeutendster Dichter des deutschen Rokoko, Übersetzer und Journalist. Zu Lebzeiten hochgeschätzt und populär. Infolge der romantischen Kritik an ihm im 19. Jahrhundert kaum noch wahrgenommen (die Gebrüder Schlegel machen ihm wegen seiner vielfältigen literarischen Entlehnungen und seiner Affinität zur französischen Kultur und Sprache den Vorwurf des Plagiats bzw. der mangelnden Originalität und des mangelnden Patriotismus: Citatio edictalis, 1799; Fr. Schlegel nennt W. einen "negativen Classiker"). _Ungemein produktiv; Wielands Lebenswerk umfasst die Literaturepochen von der Aufklärung, Empfindsamkeit bis zur Klassik und Romantik: Frühwerk hat Teil an Aufklärung und Empfindsamkeit; Wendung zur weltoffenen Kunst des französischen Rokoko in den Verserzählungen; Spätwerk von klassizistischem Geist durchdrungen. Vor allem mit seinen Romanen trägt W. zur Ausbildung der neueren zeitgenössischen Literatur bei. Nach dem Vorbild von Cervantes und Fielding führt er eine neue, komplexere Kunst des Erzählens ein, verwendet zum ersten Mal ästhetische Mittel wie Perspektivenvielfalt, Illusionsdurchbrechung, Brechung der chronologischen Handlungsabfolge, ironischen Kommentar, direkte Wendung an den Leser, erlebte Rede. Der Agathon ist der erste deutsche Bildungsroman (Muster für Goethes Wilhelm Meister), die Geschichte der Abderiten der erste wichtige bürgerliche Roman: Spott über kleinbürgerliche Beschränktheit und Selbstzufriedenheit._Als Übersetzer maßgeblich an der Wiederentdeckung der klassischen Antike beteiligt. Wielands Prosaübersetzung der wichtigsten Stücke Shakespeares werden grundlegend für die Shakespeare-Rezeption in Deutschland (Herder, Goethe und Schiller lernen Shakespeare in dieser Übersetzung kennen; Wielands Aufführung des "Sturm" in Biberach ist die erste Shakespeare-Aufführung überhaupt in Deutschland). Mit dem Teutschen Merkur gibt er die erste bedeutende literarische Zeitschrift Deutschlands heraus.
    wichtige Lebensdaten:
    1735 Geburt des Bruders Thomas Adam
    1736 Übersiedlung nach Biberach (Pfarrstelle des Vaters); Erkrankung an Blattern
    1739-42 Lateinschule. Anschließend Unterricht in Religion, Philosophie, Geschichte und den alten Sprachen beim "äußerst orthodoxen" Vater
    1747-49 Internatsschule Klosterbergen bei Magdeburg (im pietistischen Geist geführt); ohne Abschluss
    1749 Studium der Philosophie an der Universität Erfurt. Unterkunft bei dem Philosophen und Theologen Johann Wilhelm Baumer
    1750 Rückkehr nach Biberach. Begegnung und Verlobung mit der entfernten Verwandten Sophie von Gutermann (1730-1807), späterer La Roche; Liebe zu Sophie prägendes Erlebnis ("englische Sophie")
    1750-52 Jurastudium an der Universität Tübingen
    1752-54 Gast bei Johann Jacob Bodmer in Zürich; Förderung durch Bodmer
    1753 Dez.: Sophie löst die Verlobung und heiratet Georg Michael Frank La Roche, Sekretär des Grafen Friedrich von Stadion (= Großeltern Brentanos)
    1754-59 nach Bruch mit Bodmer Hauslehrer in Zürich
    1756 Bekanntschaft mit Salomon Geßner
    1759 Übersiedlung nach Bern; weiter Hauslehrer; kurzzeitige Verbindung mit Julie von Bondeli, der späteren Freundin Rousseaus; Verlobung
    1760 April: Wahl zum Senator der Reichsstadt Biberach, Mai: Rückkehr nach Biberach; Juli: Ernennung zum Kanzleiverwalter. Opfer der Intrigen in der von Protestanten und Katholiken paritätisch verwalteten Reichsstadt: muss um Amt und Gehalt prozessieren
    1761 Jan.: Wahl zum Direktor der evangelischen Komödiantengesellschaft; Dez. : Rücktritt. Sommer: Liebesbeziehung zum katholischen Bürgermädchen Christine Hogel ("Bibi"); enger Kontakt mit Friedrich Graf Stadion auf Schloss Warthausen bei Biberach ("Musenhof")
    1764 Christine Hogel bringt eine Tochter zur Welt; Heirat ursprünglich beabsichtigt; Standes- und Konfessionsunterschied bleiben unüberwindlich: Ende
    der Beziehung. Tod des Bruders
    1765 Heirat mit der Augsburger Kaufmannstochter Anna Dorothea von Hillenbrand
    1768 Tod des Grafen Stadion
    1769 Übersiedlung nach Erfurt: Ernennung zum Professor der Philosophie
    1771 Rheinreise
    1772 Sept.: Herzogin Anna Amalia beruft W. als Erzieher des Erbprinzen Carl August nach Weimar
    1773-1810 Herausgabe der Literaturzeitschrift Der Deutsche Merkur (ab 1774 Der Teutsche Merkur, ab 1790 Der Neue Teutsche Merkur)
    1775 mit dem Regierungsantritt Carl Augusts Ende der Erziehertätigkeit; Pension auf Lebenszeit; freier Schriftsteller; Beginn einer lebenslangen
    Freundschaft mit Goethe
    1777 Reise nach Frankfurt/M.
    1796 Reise nach Leipzig und Dresden; Reise nach Zürich (Pestalozzi, Lavater, Hottinger)
    1796-1802 Herausgabe des Attischen Museums (Zeitschrift für Altertumskunde)
    1797 Kauf des Gutes Oßmannstedt bei Weimar; Übersiedlung; Beginn der Freundschaft mit Herder
    1799 Sophie von La Roche besucht W. mit ihrer Enkelin Sophie Brentano
    1800 Sophie Brentano verbringt den Sommer in Oßmannstedt; Sept.: Tod Sophies in Oßmannstedt
    1801 Tod der Gattin
    1802-03 Nov.-Jan.: Heinrich von Kleist besucht W.
    1803 Verkauf von Oßmannstedt; Übersiedlung nach Weimar
    1805-09 Herausgabe der Zeitschrift Neues Attisches Museum
    1808 Begegnung mit Napoleon: Kreuz der Ehrenlegion
    1809 Eintritt in die Freimaurerloge Amalia
    Werke: _(e = entstanden; a = Uraufführung)
    Romane
    1764 Der Sieg der Natur über die Schwärmerey oder Die Abentheuer des Don Sylvio von Rosalva (2 Bde.)
    1766-67 1794 Neufass. Geschichte des Agathon (2 Bde.)
    1770 Sokrates mainomenos oder Die Dialogen des Diogenes von Sinope
    1772 Der goldene Spiegel oder Die Könige von Scheschian (4 Bde.; Staatsroman)
    1774-80 Geschichte der Abderiten (1781 erw. Buchausgabe, 2 Bde.)
    1784 Geschichte des Philosophen Danischmende (Staatsroman)
    1788-89 Geheime Geschichte des Philosophen Peregrinus Proteus (1791 Buchausgabe, 2 Bde.)
    1799 (1796-98 e) Agathodämon. Aus einer alten Handschrift
    1800-01 Aristipp und einige seiner Zeitgenossen (4 Bde.)
    Erzählungen
    1752 Erzählungen
    1760 Araspes und Panthea
    1765 Comische Erzählungen (4 Bde.)
    Epen, Verserzählungen
    1882 (1751 e) Hermann (Frgm.: 4 Gesänge)
    1753 Gepryfter Abraham
    1759 Cyrus (Frgm.)
    1768 Musarion oder Die Philosophie der Grazien Idris
    1770 Die Grazien
    1771 Der Neue Amadis (2 Bde.)
    1774 Der verklagte Amor
    1780 Oberon. Ein romantisches Heldengedicht
    1784 Clelia und Sinibald
    Gedichte
    1752 Die Natur der Dinge oder die vollkommenste Welt (Lehrgedicht in Alexandrinern) Zwölf moralische Briefe in Versen Anti-Ovid
    1753 Briefe von Verstorbenen an hinterlassene Freunde
    1784-89 Auserlesene Gedichte (7 Bde.)
    Dramen, Dialoge
    1758 (a Winterthur) Lady Johanna Gray oder Der Triumph der Religion (Trauerspiel; erstes dt. Blankversdrama)
    1760 Clementina von Porretta (Trauerspiel)
    1773 Alceste (Singspiel) Die Wahl des Herkules (Singspiel)
    1791 Neue Göttergespräche (Dialoge)
    1799 Gespräche unter vier Augen (Dialoge)
    Übersetzungen
    1762-66 Shakespeares Theatralische Werke (erste dt. Übersetzung von 22 Shakespeare-Dramen; 8 Bde.)
    1782 Horaz: Briefe
    1786 Horaz: Satiren
    1788-89 Lukian: Sämtliche Werke (6 Bde.)
    1796-02 Aristophanes (Friede, Wolken, Ritter, Vögel), Euripides (Ion, Helena), Xenophon (Symposion, Denkwürdigkeiten des Sokrates)
    1808-21 Cicero: Sämmtliche Briefe (vollendet v. Friedrich David Gräter, 7 Bde.)
    Schriften
    1753 Plan von einer neuen Art der Privatunterweisung Abhandlung von den Schönheiten des epischen Gedichts Der Noah (von Bodmer)
    1756 Sympathien
    1757 Empfindungen eines Christen
    1758 Sammlung einiger Prosaischen Schriften (3 Bde.)
    1770 Beyträge zur Geheimen Geschichte des menschlichen Verstandes und Herzens (2 Bde.)
    1782-84 Briefe an einen jungen Dichter
    1785-86 Kleinere prosaische Schriften (2 Bde.)
    1788 Das Geheimniß des Kosmopoliten-Ordens
    1802 Versuch über das Xenofontische Gastmahl als Muster einer dialogisirten dramatischen Erzählung betrachtet Wieland als Herausgeber
    1771 Sophie von La Roche: Geschichte des Fräuleins von Sternheim
    1786-89 Dschinnistan oder auserlesene Feen- und Geister-Mährchen (3 Bde.)
    Ausgaben
    1794-1811 Sämmtliche Werke von der letzten Hand, Leipzig (Göschen 39+6 Bde.)
    1797-1815 Nachdruck der Sämmtl. Werke, Wien (85 Bde.)
    1811-1823 Nachdruck der Sämmtl. Werke, Wien (65 Bde.)
    1814-1818 Nachdruck der Sämmtl. Werke, Karlsruhe (39+6 Bde.)
    1818-1821 Nachdruck der Sämmtl. Werke, Wien (43 Bde.)
    1818-1828 Sämmtliche Werke, hg. v. Johann Gottfried Gruber, Leipzig (53 Bde.)
    1839 Nachdruck der Sämmtl. Werke, Leipzig (36 Bde.)
    1879-1880 Werke, hg. v. Heinrich Düntzer, Berlin (16 Bde.)
    1909ff. Gesammelte Schriften, hg. v. der Deutschen Kommission der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin (unvollst.)
    1984 Neudruck der Sämmtl. Werke, Hamburg (39+6 Bde.)
    1986ff. Werke, versch. Hg., Frankfurt/M. (12 Bde.)
    Das Letzte und Höchste zu wissen bleibt dem Menschen unerreichbar. Dafür möge er die Welt und nicht am wenigsten sich selbst mit leiser Ironie sehen. Was Natur und Schicksal gewähren, genieße er vergnügt und entbehre gern den Rest. Unterwürfig dem Geschick, nie geneigt, die Welt für ein Elysium oder für eine Hölle zu halten. (Musarion oder Die Philosophie der Grazien, 1768)

    Christoph heiratete Anna Dorothea VON HILLENBRAND am 21 Okt 1765 in Biberach,,,,,. Anna (Tochter von David VON HILLENBRAND und Maria Katharina THURM) wurde geboren am 28 Jul 1746 in Augsburg,,,,,; gestorben am 09 Nov 1801 in Oßmannstedt,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Sophie WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Okt 1768 in Biberach,,,,,; gestorben am 01 Sep 1837 in Kiel,,,,,.
    2. 14. Karoline WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Mai 1770 in Erfurt,,,,,; gestorben am 14 Mai 1851 in Jena,,,,,.
    3. 15. Dorothea WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Jun 1771 in Erfurt,,,,,; gestorben am 07 Mrz 1779 in Weimar,,,,,.
    4. 16. Amalie WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Apr 1773 in Weimar,,,,,; gestorben am 26 Feb 1858.
    5. 17. Karl WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Sep 1774 in Weimar,,,,,; gestorben am 05 Nov 1774.
    6. 18. Charlotte WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Mrz 1776 in Weimar,,,,,; gestorben am 29 Dez 1816.
    7. 19. Ludwig WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Okt 1777 in Weimar,,,,,; gestorben am 12 Dez 1819 in Jena,,,,,.
    8. 20. Karl Friedrich WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Dez 1778 in Weimar,,,,,; gestorben am 09 Jun 1856 in Weimar,,,,,.
    9. 21. Philipp WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Jan 1780 in Weimar,,,,,; gestorben am 13 Jan 1794 in Weimar,,,,,.
    10. 22. Wilhelm August WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Feb 1781 in Weimar,,,,,; gestorben am 22 Sep 1865 in Töpliwoda,,,,,.
    11. 23. Julie WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Mrz 1782 in Weimar,,,,,; gestorben am 20 Mrz 1809.
    12. 24. Wilhelmine Johanne Friederike WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Jul 1783 in Weimar,,,,,; gestorben am 29 Apr 1798 in Oßmannstedt,,,,,.
    13. 25. Auguste Friederike WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Jul 1786 in Weimar,,,,,; gestorben am 26 Feb 1787.
    14. 26. Luise WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Mai 1789 in Weimar,,,,,; gestorben um 30 Jun 1815 in Jena,,,,,.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. WIELAND  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1764.

    Familie/Ehepartner: Marie Sophie GUTERMANN, von Gutershofen. Marie (Tochter von Dr. med. Georg Friedrich GUTERMANN, von Gutershofen und Regina Barbara VON UNOLD) wurde geboren in 1731 in Kaufbeuren,,,,,; gestorben in 1807. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 9.  Thomas Adam WIELANDThomas Adam WIELAND Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Regine3, 3.Maria2, 1.Anne1) wurde geboren in 1735; gestorben in 1764.