Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Charlotte Christiane ÖSTERLIN

Charlotte Christiane ÖSTERLIN

weiblich 1778 - 1859  (80 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen    |    PDF

Generation: 1

  1. 1.  Charlotte Christiane ÖSTERLINCharlotte Christiane ÖSTERLIN wurde geboren am 18 Jul 1778 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 12 Feb 1859 in Stuttgart,,,,,.

    Charlotte heiratete Philipp Friedrich KELLER am 15 Feb 1801 in Stuttgart,,,,,Wangen. Philipp (Sohn von Magister Eberhard KELLER und Anna Regina DASER) wurde geboren am 21 Feb 1750 in Jebenhausen,,,,,; gestorben am 06 Mrz 1811 in Kirchheim (Teck),,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Friederica KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Feb 1802 in Murrhardt,,,,,; gestorben am 01 Sep 1877 in Stuttgart,,,,,.
    2. 3. Wilhelmine KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Jul 1804 in Stuttgart-Gaisburg,,,,,; gestorben am 26 Feb 1842 in Ulm,,,,,.
    3. 4. Wilhelm KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Mai 1806 in Stuttgart-Gaisburg,,,,,; gestorben am 05 Jan 1890 in Stuttgart,,,,,.
    4. 5. Friedrich KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Mrz 1808 in Stuttgart-Gaisburg,,,,,; gestorben am 04 Mrz 1873 in Stuttgart,,,,,.


Generation: 2

  1. 2.  Friederica KELLERFriederica KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Charlotte1) wurde geboren am 04 Feb 1802 in Murrhardt,,,,,; gestorben am 01 Sep 1877 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    G XX b 1; KEL 21- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 1.;
    Kellerbuch S. 113: Nach dem frühzeitigen Tode ihrer Schwester Wilhelmine (G XXb 2) vertrat sie Mutterstelle im Hause Kübel, wo sie als "Tante Rickele" sich allgemeiner Beliebheit erfreute. In späteren Tagen teilte sie die Wohnung mit Alwine Sonnenkalb-Keller (s. G XX a 13).


  2. 3.  Wilhelmine KELLERWilhelmine KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Charlotte1) wurde geboren am 05 Jul 1804 in Stuttgart-Gaisburg,,,,,; gestorben am 26 Feb 1842 in Ulm,,,,,.

    Notizen:

    G XXb 2; KEL 21- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 2.;

    Wilhelmine heiratete Franz VON KÜBEL in Jun 1832. Franz (Sohn von Johann Philipp VON KÜBEL) wurde geboren am 26 Sep 1800 in Heilbronn,,,,,; gestorben am 14 Jan 1860 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Wilhelm Edmund KÜBEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Aug 1836 in Freudenstadt,,,,,.

  3. 4.  Wilhelm KELLERWilhelm KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Charlotte1) wurde geboren am 16 Mai 1806 in Stuttgart-Gaisburg,,,,,; gestorben am 05 Jan 1890 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    G XX b 3; Kel 21- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 3.;
    Kellerbuch S. 114: In Kirchheim u.T. verbrachte er seine ersten Schuljahre mit seinen drei Geschwistern, die den Vater früh verloren hatten. Den Ernst des Lebens lernte er in frühester Jugend, denn die Mittel der um das Wohl der Kinder besorgten Mutter waren sehr bescheiden. Ganz in ihrem Sinne handelte Wilhelm, als er sich entschloß, dem Dienste des Evangeliums sein Leben zu weihen. Vier Jahre besuchte er das Gymnasium in Stuttgart, weitere 4 Jahre bereitete er sich für seinen Beruf auf der Landesuniversität Tübingen vor. Mit seiner geistigen Ausbildung verband er auch körperliche Übung und galt unter seinen Altersgenossen als gewandter Turner. Den Leibesübungen verdankte er auch seine bis ins hohe Alter aufrechte, stramme Haltung und den Turner verriet seine Lieblingsbeschäftigung, auf den hohen Obstbäumen seiner Pfarrgärten herumzuklettern, um die Stämme zu reinigen und abgestorbene Äste abuzsägen. Eine Gewohnheit, welche die Pfarrfrau oft mit Sorge erfüllte. Der Pfarrherr war eine stattliche Erscheinung, aufrecht nach außen wie nach innen, breitschultrig, tiefblaue schöne Augen erweckten Vertrauen und eine Fülle blonder Haare, die, ohne sich merklich zu lichten, der Winter des Lebens in ein schneeweiß verwandelte, umrahmten das freundliche Gesicht. Während seiner Amtsführung in Weiler trat der um das Wohl seiner Mitmenschen stets besorgte Pfarrherr auch in Verbindung mit der Rettungs- und Lehrerbildungsanstalt im benachbarten Lichtenstern und war als langjähriges Ausschußmitglied derselben nach Kräften für deren Gedeihen wirksam. Anläßlich eines Besuches dieser Anstalt in den letzten Jahren seiner Amtsätigkeit in Möglingen fiel der Wagen mit seinen Gefährten um, und er stürzte so heftig auf den Boden, daß er das Bewußtsein verlor. Von da an machte sich die Abnahme seiner Kräfte, besonders seines Gedächtnisses bemerkbar. Sein Pfarramt war ihm Herzenssache und er richtete es als seine heiligste Pflicht, ebenso vorbildlich zu leben wie er predigte und so erfüllte sich an ihm ständig das Wort: "Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein." Mit seiner gleichgesinnten Gattin als evang. Pfarrfrau war jedes Haus, in welchem sie wohnten und wirkten, eine Stätte des Friedens, aus dem ein jeder, der die Schwelle dieses Pfarrhauses verließ, etwas hinausnahm ins Leben. Es war so ein Stück Biedermaier, hereinragend in eine sich wandelnde neue Zeit, wie sie in Wort und Bild einer Nachwelt erhalten blieb. Nach einem schweren und schmerzlichen Abschied von seinem so teuer gewordenen Amte, zu dem ihn auch ein Halsleiden genötigt hatte, trat er 1881 in den Ruhestand und siedelte nach Stuttgart über. Noch mußte er erleben, daß ihm -1881 - seine langjärige Lebensgefährtin, infolge eines schweren Unterleibsleidens, von der Seite genommen wurde. Die älteste Tochter Mathilde pflegte ihren betagten Vater. Als die so verheerend wirkende Influenza von 1889 und 1890 auch in Stuttgart ihre Opfer forderte, erlag ihr der müde Mann mit dem Kinderherzen, von dem ein Feund nach Mitteilung der Trauerbotschaft sagte: "Ach diese Simeons-Seele." Auf dem Pragfriedhof ruht er mit den Seinen.
    Keller-Nachrichtenblatt 8 S.8: Ein Schreibpult, von Franziska von Hohenheim geschenkt, befindet sich noch im Besitz von Pfarrer Wilhelm Keller.
    Albrecht Keller Nachkommen von Wilhelm Keller und Pauline Friederike geb. Nast, 18.7.2009:
    Ergänzung aus der Beerdigungsrede am 8.1.1890 von Prälat Dr. E.v.Burk: „Den um unseretwillen menschgewordenen Heiland den Seelen vorzuhalten, achtete er als seine heilige Pflicht. Dabei war ihm das ernsteste Anliegen, dass er ja nicht anderen predige und selbst verwerflich werde. Sein zartes Gewissen trieb den überaus demütigen Mann, immer aufs neue die göttliche Vergebung zu suchen. Je heiliger ihm sein Amt war, um so schwerer wurde es ihm, sich von demselben zu trennen. Aber ein lange dauerndes Halsleiden nötigte ihn, 1881 um seine Versetzung in den Ruhestand
    zu bitten. Dieselbe wurde ihm gewährt, indem zugleich seine treuen Dienste durch Verleihung des Friedrich-Ordens anerkannt wurden. Er zog in unsere Stadt und sein ehrwürdige friedensvolle Gestalt wird allen in Erinnerung bleiben, die ihn entweder als fleißigen Besucher des Gotteshauses oder auf seinen Gängen zu Kranken hin und her in der Stadt oder auch ins Freie hinaus zur Erfrischung der eigenen Kraft kennen gelernt haben. Ja, obwohl im Ruhestand befindlich, wollte er doch sein Pfund nicht vergraben, bemühte sich vielmehr, einerseits die Gelegenheiten zu tieferer Gründung in Gottes Wort für das eigene Herz zu benützen, andrerseits seinen Nebenmenschen mit der Gabe, die ihm verliehen war, zu dienen zur Förderung ihres Seelenheils.“

    Wilhelm heiratete Pauline Friederike NAST am 12 Mai 1835 in Münchingen,,,,,. Pauline (Tochter von Christian Ludwig NAST und Johanna Margarete STRÖLIN) wurde geboren am 14 Mai 1814 in Wangen,,,,,; gestorben am 26 Nov 1888 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Mathilde KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Jul 1836 in Weiler,,,,,; gestorben am 01 Aug 1894 in Stuttgart,,,,,.
    2. 8. Edmund KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Mai 1838 in Weiler,,,,,; gestorben am 14 Aug 1909 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.
    3. 9. Wilhelm KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Okt 1842 in Weiler,,,,,; gestorben am 02 Feb 1904 in Ebingen,,,,,.
    4. 10. Pauline KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Jul 1848 in Weiler,,,,,; gestorben am 10 Jun 1907 in Hongkong,,,,,.

  4. 5.  Friedrich KELLERFriedrich KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Charlotte1) wurde geboren am 14 Mrz 1808 in Stuttgart-Gaisburg,,,,,; gestorben am 04 Mrz 1873 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    G XX b 4; 21- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 4.;
    Kellerbuch S. 115: Friedrich K. brachte, früh verwaist, seine Schuljahre in Kirchheim u.T. zu, wo seine Mutter, als Witwe des weiland Stadt- und Amtsschreibers Phil. Friedr. K., in bescheidenen Verhältnissen mit ihren vier Kindern lebte. Später besuchte er das Gymnasium in Stuttgart und kam von da mit einer zweijährigen Aufenthaltserlaubnis auf die Universität Tübingen, wo er unter tüchtigen Professoren 1834 stud. regim., 1835 stud. cam. studierte. 3./4.6.1835 als "Cameralamtscandidat" die Prüfung für Cameraldienst mit "Eins" bestanden. 1835, April - September hörte er Vorlesungen über Kirchenrecht, Straf- und Zivilprozeß. 19.-21.10.1835 nach erfolgter Prüfung als Kandidat der Staatswissenschaft zu einer angemessenen Stellung im königlichen Staatsdienst für befähigt erklärt. 1836-1837 Oberamtsaktuar in Waiblingen. 2.2.1838 die Amtsverweserei (Registratut-Amtsverweser) in Ludwigsburg übertragen. 1840 bis 1846 in Wildberg Stadtschultheiß. An seinem Geburtstag ehrten ihn die Bürger mit Überreichung einer massiv silbernen, innen gut vergoldeten Schnupftabaksdose mit eingeschittener Widmung: "23 Bürger Wildbergs ihrem Stadtschultheißen Keller den 14. März 1846." 1847 Verwalter in Vaihingen. Anläßlich seines Vorhabens, sich zu verehelichen, trat er vom Gemeindedienst in den Staatsdienst über, allerdings als Spätling und mußte daher von unten in seiner Laufbahn beginnen. 9.2.1850 (9 Jahre lang) Kanzleiassistent bei der Zentralleitung des Wohltätigkeits-Vereins in Stuttgart, im Gebäude des Kulturministeriums auf dem alten Postplatz. 22.5.1865 - 4.3.1873: Sekretär und Registrator.
    Der Werdegang von Friedr. K. ist sehr mannigfaltig und bewegt. Er war wie sein älterer Bruder Wilhelm, der sich nach der Väter Sitte dem Predigerberuf widmete, von hohem stattlichen Wuchs, blauäugig und dunkelblond, von sehr heiterem, offenem Wesen. Seine biedere Sinnesart, die zur Erreichung innerer Lebenswerte jeder Verstellung abhold war, hatte zur Folge, daß er im Staatsdienste von Bamten manchmal überflügelt wurde, die verstanden, ihre besondere Eigenschaften bei Vorgesetzten ins helle Licht zu setzen. In seine Jugendjahren übraus wohlgemut und fröhlich, ohne je die gezogenen Schranken zu überschreiten, war er, neben seiner großen Freude an dem Naturleben, ein starker Raucher. Nach einer schweren Erkrankung ging er zum Schnupftabak über, einer Gewohnheit, die er zum großen Leidwesen seiner Frau, bis zum Lebensende treu blieb. Der Verbrauch an buntfarbigen Taschentüchern war mitunter recht erheblich. Aber auch eine andere Wandlung und entschieden die vorteilhaftere, hatte die Krankheit hervorgerufen. Sein Wesen wurde innerlicher und damit wuchs auch seine Veranlagung, seine Mitmenschen in bedrängter Lage zu helfen, wo er nur immer konnte. Das hatte zur Folge, daß er zur besonderen Freude seiner Mutter, die später ihren Wohnsitz nach Stuttgart verlegte, in Staatsdienst sich um einen Posten bewarb, in welchem er, bei allerdings geringer Bezahlung, ganz aufging. Noch viele Jahre nach seinem Tode erzählten die Leute der Witwe und dem Sohne vom Wirken des Mannes, der jeder äußeren Anerkennung stets aus dem Wege ging. Unter dem Namen seines einzigen Sohnes war er stiller Wohltäter der "verschämten Armen". Das lag jener Zeit so fern und entgegengesetzt, in der er einstens als Oberamtsaktuar mit dem deikantigen Degen in weißer Scheide und am weißen Gurtband in Kniehosen, Wadenstrümpfen und Schnallenschuhen, mit der Protokollmappe unterm Arm selbsbewußt seinen Amtsweg machte. Den Degen und die Schnupftabaksdose bewahrt noch der Sohn als Erinnerung im alten "Sekretär" der Biedermaierzeit; geheiligt ist aber das Andenken an den früh verstorbenen Vater durch die Dankbarkeit derer, die ihm von ihrem einstigen Wohltäter in der Kanzlei am alten Postplatz in Stuttgart so viel Einzelzüge menschlicher Liebe zu erzählen wußten. Denn nicht nach menschlichen Gesetzen und Verordnungen übte er seinen Beruf aus, sondern in freier Hingabe seiner Kraft im Dienste der Nächstenliebe. Das hatte ihn auch getrieben, neben seinem staatlichen Amte, auch noch den "Verein für arme Landleute" zu gründen und in nahezu 25jähriger Wirksamkeit auszugestalten. Neben der Fürsorge um die Seinen, bewies er eine überaus große Anhänglichkeit an seine in Stuttgart verstorbene Mutter. Bei jedem Anlaß besuchte er ihr Grab und schmückte es mit Rosen. Auf seinen Wunsch ist er auch auf dem Hoppelau-Friedhofe an diese Stätte kindlicher Dankbarkeit bestattet worden am 7.3.1873, und die Knaben vom Waisenhaus sangen dem selig Entschlafenen seine Lieblingslieder aus dem Gesangbuch. Er war selten krank gewesen, eine Reihe von Schlaganfällen, die sich einstellten, bereiteten den überaus friedfertigen Mann auf sein Ende vor. Er starb als Christ.

    Friedrich heiratete Fanny SCHELE am 08 Aug 1850 in Ulm,,,,,. Fanny (Tochter von Friedrich August VON SCHELE und Wilhelmine RITTER) wurde geboren am 04 Mrz 1822 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 16 Mrz 1900 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Abraham Eugen KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Okt 1862 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 09 Aug 1936 in Mannheim,,,,,.


Generation: 3

  1. 6.  Wilhelm Edmund KÜBELWilhelm Edmund KÜBEL Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Wilhelmine2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 04 Aug 1836 in Freudenstadt,,,,,.

    Wilhelm heiratete Thekla KÜBEL am 02 Dez 1861 in Stuttgart,,,,,. Thekla (Tochter von Friedrich Franz Karl KÜBEL und Luise Christiane HÖLDER) wurde geboren am 09 Jan 1829 in Tübingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  Mathilde KELLERMathilde KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 04 Jul 1836 in Weiler,,,,,; gestorben am 01 Aug 1894 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    G XXI a 1; Kel 22- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 3. 1.;
    Kellerbuch S. 115: M. zeichnete sich durch werktätige Nächstenliebe besonders aus und widmete sich ganz der Pflege ihrer betagten Eltern. Ein Herzschlag machte ihrem stillen Wirken ein Ende.


  3. 8.  Edmund KELLEREdmund KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 13 Mai 1838 in Weiler,,,,,; gestorben am 14 Aug 1909 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    G XXI a 2; Kel 22- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 3. 2.;
    Kellerbuch S. 117: Seine Kinderzeit verbrachte er in Weiler, wo sein Vater im Patronatsdienste der Freiherrn von Weiler stand. Die Stürme der 48er Jahre griffen auch nach diesem sonst stillen Ort über. Besonderen Eindruck machte es auf den Zehnjährigen im Hungerjahre, als die Bauern das freiherrliche Schloß stürmten, in der Hoffnung, dort versteckte Lebensmittel zu finden und in ihren Erwartungen getäuscht, aus Wut hierüber die vorgefundenen Akten verbrannten. Im Jahre darauf (1849) übersiedelten die Eltern nach Eglosheim, von wo aus er die Lateinschule (Lyceum) in Ludwigsburg besuchte. Entgegen dem Wunsche des Vaters, in den geistigen Stand nach alter Überlieferung zu treten, wählte er den Kaufmännischen Beruf. Er trat in die Lehre zu Karl Groß in Stuttgart, Spielwarenfabrik. Nach Beendigung der Lehrzeit kam er an den Genfer See in Pension, dann reiste er für eine Göppinger Spielwarenfabrik längere Zeit in der Schweiz und seit 1859 für die Firma Roux in Genf. In den sechziger Jahren führten ihn seine Reisen für Hetzel & Behr, Blechwarenfabrik in Ludwigsburg, vorwiegend nach Südfrankreich bis an die Pyrenäen.
    1868 verband er sich mit seinem früheren Mitarbeiter und begründete die Firma "Wagner & Keller, Metallwarenfabrik" in Ludwigsburg. Eine Spezialität bildeten Öllampen und Vogelkäfige, die namentlich nach der Schweiz und Frankreich ausgeführt wurden. Eine Erkältung, die er sich beim Umbau der Fabrik zuzog, hatte den Verlust des linken Auges zu Folge, was ihn zu einem frühzeitigen Rücktritt vom Geschäfte zwang.1882 siedelte er nach Stuttgart über, wo er sich ein Haus am Eugensplatz baute. Hier bildete seine größte Freude die Pflege seines Gartens und Weinbergs am Eßlinger Berg, heute von der Gerokstraße durchquert. 1895-1901 Kirchengemeinderat an der Stuttgarter Friedenskirche. Außerdem war er Vorstand des Sonntagschutz-Vereins und somit gewissermaßen Bahnbrecher zur endgültigen Einführung des Sonntagschutzgesetzes.
    Vorbildliche Gewissenhaftigkeit, verbunden mit Herzensgüte bildeten den Grundzug seines liebenswürdigen Wesens. Der blonde, hochgewachsene Mann bewahrte als Erbe frommer Eltern die Eigenschaften, welche in seinem glücklichen Familienleben an der Seite einer kunstbegeisterter Frau ihren beredten Ausdruck fanden. Durch seine Frau Mathilde, dem Nürnberger Patriziat entstammend, kommt als Erbe das ehemalige Kreß v. Kressensteinsche Schloßgut Neunhof b. Nürnberg als Fideikommiß mit an die Familie Keller. Ein Asthmaleiden erschwerte ihm die letzten Jahre seines Lebens; kurz vor dem Verscheiden hatte er einen Schlaganfall und so war der Tod 1909 die Erlösung von einer halbseitigen Lähmung, die ihm, der immer gesund war, eine Qual gewesen wäre. Seine Asche wurde auf der Familiengrabstätte des Pragfriedhofs beigesetzt.

    Edmund heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Johanna KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Sep 1875 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 06 Aug 1945 in Stuttgart,,,,,Degerloch.
    2. 13. Lottchen KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Nov 1876 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 30 Jul 1877 in Möglingen,,,,,.
    3. 14. Dr. med. Conrad Friedrich KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Mai 1878 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 16 Nov 1905 in Lengerich,,Westfalen,,,.
    4. 15. Edmund KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Aug 1880 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 09 Feb 1882 in Stuttgart,,,,,.
    5. 16. Carl Adolf KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Okt 1882 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 1963.
    6. 17. Dr. phil. Georg Siegmund KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Mrz 1887 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 1961 in Stuttgart,,,,,.
    7. 18. Dipl.-Ing. Otto Hermann Gottfried KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Mrz 1895 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 08 Mrz 1970 in Tübingen,,,,,.

  4. 9.  Wilhelm KELLERWilhelm KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 23 Okt 1842 in Weiler,,,,,; gestorben am 02 Feb 1904 in Ebingen,,,,,.

    Notizen:

    G XXI a 3; Kel 22- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 3. 3.;
    Kellerbuch S. 121; Albrecht Keller Nachkommen von Wilhelm Keller und Pauline Friederike geb. Nast, 18.7.2009: Nach dem Besuch der Lateinschule in Ludwigsburg erlernte er 1857-63 die Pharmacie bei Apotheker Beck in Markgröningen; 1861-63 Gehilfe bei Apotheker Pfander in Weinheim a.d.Bergstraße, bei Apotheker Greiner in Ludwigsburg und bei Apotheker Villinger in Besigheim; 1864-65 stud.chem. Tübingen; „Pharmazeut von seinem 14ten bis 22ten Lebensjahr mit recht guten Zeugnissen erstand (ich) nach 1½-jähriger Vorbereitung im Gymnasium zu Tübingen die Maturitätsprüfung im Jahre 1866.“ 1866-69 stud. theol. in Tübingen; April - Oktober 1870 Pfarrgehilfe in Blaufelden; Ende Oktober 1870 bis März 1871 als freiwilliger Feldgeistlicher bei der Armee des Prinzen Friedrich Karl als Lazarettpfarrer im Feld zuerst in Corny bei Metz und dann in der Stadt Troyes in den mit Verwundeten und Typhuskranken überfüllten Spitälern; April 1871-Februar 1872 Pfarrverweser in Malmsheim, Herrenalb und Gerlingen; 12.Mai 1872 Berufung zum Pfarrer der evang. Diaspora-Gemeinde in Thening bei Linz (Oberösterreich), dort bis Juni 1880 tätig; 19.8.1880 zuerst Pfarrverweser in Lampoldshausen, 1890-97 in Gechingen OA.Calw, ab 1897 Stadtpfarrer in Ebingen bis zu seinem Tod 1904.
    Als seine Eltern im Jahr 1848 von Weiler nach Eglosheim übersiedelten, war er sechs Jahre alt. Täglich wanderte er mit seinem älteren Bruder Edmund von dort nach Ludwigsburg in die Lateinschule bis zum 14. Lebensjahr. Wenig Freude machten ihm die alten Sprachen, mehr Neigung empfand er für Naturwissenschaften. aber bei dem damals eng begrenzten Pfarrleben im Elternhaus konnte er sich nicht entschießen, in fremden Ländern Umschau zu halten. Er entschloss sich zum Beruf des Chemikers, in dem er sich bis zum Jahr 1865 ausbildete (siehe oben). Der fromme Sinn der Eltern hatte nach und nach in seinem Herzen Wurzel geschlagen und er beschäftigte sich ernstlicher mit dem Worte Gottes. Anlässlich seiner Studienzeit in Tübingen reifte in ihm der Entschluss, „die Hand an den Pflug des Reiches Gottes zu legen“ und er begann zunächst die klassischen Sprachen des Gymnasiums nachzuholen. Dann ging er rüstig an die Arbeit und holte auf den Schulbänken des Gymnasiums in Tübingen, zur großen Freude seiner Eltern, in 1½ Jahren das Versäumte nach. Vier Jahre hernach legte er die erste theologische Dienstprüfung ab und wurde Vikar bei Dekan Klett in Blaufelden. Dort musste er den „Eides-Vorhalt für einen Pfarrverweser (Pfarrgehilfen)“ unterzeichnen:
    „Sie als aufgestellter Pfarrgehilfe (Pfarramtsverweser) verpflichten sich durch Handtreu an Eidestatt: Seiner königlichen Majestät, unserem allergnädigsten König und Herr, treu und gehorsam zu seyn, und alle Obliegenheiten Ihrer Stelle in der Kirche, Schule und Seelsorge nach Vorschrift der Gesetze und Verordnungen, namentlich der doppelten Amts-Instruktion für die evangelische Geistlichkeit, so wie nach den Weisungen Ihrer Vorgesetzten, mit Eifer, Fleiß und Genauigkeit zu erfüllen.
    Sie werden sich insbesondere bei Ihrer kirchlichen Vorträgen und dem Religions-Unterrichte an die Heilige Schrift halten, und sich keine Abweichungen von dem evangelischen Lehrbegriffe, so wie derselbe vorzüglich in der Augsburg’schen Condfession enthalten ist, erlauben. In Ihrem Lebenswandel werden Sie sich sorgfältig hüten, Anstoß und Ärgerniß zu geben, sich durch ein untadelhaftes, bescheidenes und menschenfreundliches Betragen die Zufriedenheit Ihrer Vorgesetzen, und die Achtung und Lieb der Gemeinde zu erwerben suchen.
    Sie werden sich bestreben, in Allem so zu handeln, wie es Ihre Pflicht fordert, und Sie es gegen Gott zu verantworten sich getrauen."
    Die vorgenommene Verpflichtung Blaufelden, den 25ten April 1870 T.Wilhelm Keller
    Zur Beurkundung: der Dekan Klett
    Dann kamen die Kriegsjahre 1870/71, in denen er in seinem neuen Berufe tätig war (siehe oben). „Er wurde trotz der vielen Gefahren gnädig bewahrt, so dass er wohlbehalten am Schluss des Feldzuges mit den jubelnden Truppen heimkehrte.“ (bei Beerdigung)
    Nach seiner Rückkehr wurde er als Pfarrverweser nach Malmsheim, Herrenalb und Gerlingen gesandt. Ehe er dem Rufe des Gustav-Adolf-Vereins folgend nach Österreich ging, warb er bei der Witwe des im Dezember 1871 verstorbenen Pfarrers Wilhelm Eytel in Gerlingen um die Hand ihrer Tochter Anna. Im Jahr darauf folgte sie ihm als Gattin nach Thening, wo er acht Jahre als Pfarrer wirkte. Es war ein großes Arbeitsfeld, das sich auf 68 Filialen ausdehnte. Aber mit der Zeit wurde ihm die Arbeit zu schwer, zumal er sich im kalten Winter 1880 einen gefährlichen Lungenkatarrh zuzog, von dem er sich im dortigen unruhigen Amte nicht mehr erholen konnte. So musste er als Seelsorger von dem ihm sehr zugetanen Gemeindekreis scheiden, nachdem er zuvor in dem von ihm mitbegründeten Diakonissenhaus Gallneukirchen in treuester Pflege die nötigste Erholung vor seinem Umzug nach Württemberg finden konnte. Im Heimatland wirkte er nun von Juli 1880 bis 1891 in Lampoldshausen, wo die Kinder 3 bis 6: Emma, Rudolf, Tusnelde und Fanni geboren wurden. Die Schwiegermutter Marie Eytel mit ihrer Tochter Fanni zog zu ihnen. Erstere starb in Gechingen, letztere in Ebingen am 2.8.1898. Im Juli 1891 übersiedelte die Familie nach Gechingen bei Calw und verlebte dort 6 gesegnete Jahre. 1897 wurde er von der Diöcese Calw als Abgeordneter in die evangelische Landessynode entsandt, ab 1900 als Vertreter der Diöcese Balingen. Am 15.12.1897 berief ihn seine vorgesetzte Behörde, durch seine Tätigkeit als Abgeordneter in der evang. Landessynode auf ihn aufmerksam gemacht, als Stadtpfarrer nach Ebingen, wo er bis zu seinem Hingang in vorbildlicher Weise seines Amtes waltete. „Neben der Verkündigung des Gottes-Wortes, neben Unterricht der Schulkinder und Konfirmanden, neben Seelsorge an Gesunden und Kranken, war es besonders die Arbeit an der Augustenhilfe, im Vereinshaus und Jungfrauenverein, die ihm am Herzen lag und befriedigte. Im Mai 1898 konnte er mit seiner Familie das schöne Fest der silbernen Hochzeit feiern.“
    Auch er war wie sein seliger Vater und dessen Bruder ein stattlicher, schöner Mann, auch ihn zeichnete die Stammesart der Väter aus in dem tiefen Blau der Augen und dem wallenden blonden Haargelock. Trotz seines guten Aussehens musste er aber auf seine Gesundheit peinlich achten, die immer zu wünschen übrig ließ. Er war ein würdiger Erbe seines Vaters im Pfarrberufe, unermüdlich tätig in der Seelsorge und in sozialer Hinsicht.
    Von 1902 an begann eine Leidenszeit, die sich Anfang 1903 in Herzkrämpfen äußerte, so dass er sich der Hilfe eines Vikars bedienen musste. Sein Zustand besserte sich im Frühjahr 1903, so dass er zu seiner größten Freude die Trauung der ältesten Tochter Clara selbst vornehmen konnte, die ihrem Gatten Christian Vöhringer (Missionskaufmann) zur Goldküste nach Afrika folgte, - es war seine letzte Amtshandlung. Ein leichter Schlaganfall mahnte ihn, dass es jetzt Ernst werde zum Abschied von den Seinen, dazu traten Erstickungsanfälle, die ihm qualvolle Nächte bereiteten. „Er berief seine auswärts befindlichen Kinder Tusnelde und Fanny und seinen Bruder an sein Krankenlager, um sich von ihnen zu verabschieden; der älteste Sohn kam 10 Tage von Grottau in Böhmen, wo er als Pfarrvikar an einer evang. Gemeinde wirkte. In dieser Zeit besprach der Kranke alles bis ins Einzelne über seinen Tod mit den seinen...Auch von den Gemeindegliedern, die ihm besonders nahe standen, nahm er Abschied... Am Dienstag, 2.Februar war er meist nicht mehr bei Bewusstsein, doch bemühte er sich noch zu sagen: „Dass ich fröhlich zieh hinüber, wie man nach der Heimat reist“ und „Jesu dir leb ich.“ Um 4 Uhr nachmittags nahte das Ende. Die letzte halbe Stunde war schwer. Die Seinigen beteten ihm einen seiner Lieblingsverse:
    O Jesu meine Wonne, komm bald und mach dich auf!
    Geh auf, verlangte Sonne, und fördere deinen Lauf.
    O Jesu mach ein Ende und führ uns aus dem Streit;
    wir heben Herz und Hände nach der Erlösungszeit.
    Da ging ein Schimmer der Erleichterung über das schmerzvolle Antlitz und bald stand der Atem still.“ (Aus Lebenslauf, zum Teil vorgetragen im Trauergottesdienst von Vikar Zeeb)
    Seine Witwe zog nach Stuttgart Berg.

    Wilhelm heiratete Anna EYTEL am 12 Mai 1873 in Stuttgart,,,,,. Anna (Tochter von Wilhelm EYTEL und Marie Henriette Luise KNAPP) wurde geboren in 04 Okt 1853 04 Okt 1854 in Schwaigern,,,,,; gestorben am 24 Jul 1912 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Wilhelm Eugen KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Dez 1874 in Thening,Linz,,,,; gestorben am 08 Nov 1946 in Korntal,,,,,.
    2. 20. Gertrud KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Nov 1875 in Thening,Linz,,,,; gestorben am 12 Nov 1875 in Thening,Linz,,,,.
    3. 21. Clara Elisabeth KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Okt 1878 in Thening,Linz,,,,; gestorben am 27 Apr 1962.
    4. 22. Emma Luise Mathilde KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Dez 1881 in Lampoldshausen,,,,,; gestorben am 07 Mai 1948 in Schorndorf,,,,,.
    5. 23. Maria Thusnelde (Thus) Fanny KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Apr 1885 in Lampoldshausen,,,,,; gestorben am 10 Jan 1957 in Herrenberg,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.
    6. 24. Rudolf Edmund KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Aug 1886 in Lampoldshausen,,,,,; gestorben am 05 Mai 1946 in Tegernsee,,,,,.
    7. 25. Stephanie (Fanny) Paula KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Dez 1887 in Lampoldshausen,,,,,; gestorben in 1975 in Berlin,,,,,.

  5. 10.  Pauline KELLERPauline KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 07 Jul 1848 in Weiler,,,,,; gestorben am 10 Jun 1907 in Hongkong,,,,,.

    Notizen:

    G XXI a 4; K.Nr. 4; Kel 22- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 3. 4.;
    Kellerbuch S. 115: Pauline K., die vielseitige begabte Pfarrertochter und liebenswürdige Gesellschafterin, fühlte sich innerlich stets berufen, in irgendeiner Weise ihr Leben in den Dienst einer großen Sache zu stellen. So faßte sie es als einen Fingerzeig auf, als aus dem fernen Osten in das stille Möglinger Pfarrhaus eines Tages von einem Missionar die Frage einlief, im gemeinsamen Wirken ihr Leben einer hohen und edlen Sache zu weihen. Als Verlobte trat sie die weite Reise nach China an und feierte ihre Hochzeit mit ihrem, bislang nur flüchtig gekannten Werber, Gottlieb Reusch, in Hongkong, den sie bald als vornehmen und edlenCharakter in glücklicher Ehe schätzen lernte. Erst in Lilong, später in Hongkong in einer Reihe von Jahren war ihr gastliches Haus stets der Mittelpunkt geistiger Bewegung. Das Haus in Hongkong auf luftiger Höhe mit weitem Blick nach dem Meere, inmitten eines prächtigen Parkes gelegen, wurde von allen Kreisen, nicht nur von den Deutschen allein, besonders gerne aufgesucht. Leider war es der tüchtigen Missionarsfrau nicht vergönnt, als liebevolle Mutter ihren Lebensabend in der deutschen Heimat beschließen zu können. Ihr fernes Grab unter den Palmen des Ostens weckt bei ihren zahlreichen Kindern wehmütige Erinnerungen an die teure Mutter. Der Gatte, ein vorzüglicher Kenner der chinesischen Sprache, reiste vereinsamt nach Europa und beschloß in Cannstatt, umgeben von seinen Kindern und Enkeln sein inhaltsreiches Leben.

    Pauline heiratete Christian Gottlieb REUSCH am 30 Nov 1876 in Hongkong,,,,,. Christian wurde geboren am 13 Jul 1848 in Winnenden,,,,,; gestorben in 10 Mai 1915 19 Mai 1915 in Cannstatt,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Georg REUSCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Aug 1879 in Hongkong,,,,,; gestorben am 08 Jul 1957 in Korntal,,,,,.
    2. 27. Mathilde Marie REUSCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Feb 1881 in Hongkong,,,,,; gestorben am 19 Feb 1961 in Stuttgart,,,,,Bad Cannstatt.
    3. 28. Martha Friederike REUSCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Jul 1882 in Hongkong,,,,,.
    4. 29. Lydia REUSCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Mrz 1887 in Hongkong,,,,,; gestorben am 14 Okt 1956 in Zeist,,,Niederlande,,.
    5. 30. Gotthilf REUSCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1888 in Hongkong,,,,,; gestorben in 1916 in Galizien,,,,,.
    6. 31. Dabora (Debora) REUSCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Mrz 1890 in Hongkong,,,,,; gestorben in 1909 in Cannstatt,,,,,.

  6. 11.  Abraham Eugen KELLERAbraham Eugen KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Friedrich2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 15 Okt 1862 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 09 Aug 1936 in Mannheim,,,,,.

    Notizen:

    G XXI b; Kel 22- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 4. 1.;
    Kellerbuch S. 123: Er war ein kaum erwarteter Spätling seiner schon in vorangeschrittenen Lebensalter stehenden Eltern. Um so größer daher die Freude über das Erscheinen des einzigen Sohnes und Erben des Namens. Der freudig erregte, dankbar bewegte Vater, dessen banges Hoffen endlich erfüllt war, glaubte etwas besonderes tun zu müssen und wollte mit dem gewählten Namen nicht nur seinem Gotte die Ehre geben, sondern auch seine Frau am Tauftag überraschen. Abraham sollte er heißen. Aber die Gattin, eine weniger religiös als praktisch veranlagte Mutter, Tochter eines Obersten, der doch kurz vor der Taufhandlung im Hause durch den Bruder Wilhelm, den Pfarrer in Eglosheim, die Überraschung nicht vorenthalten werden konnte, half sich aus ihrer Velegenheit um den seltenen Namen und fügte demselben in aller Kürze den Eugen zu. So waren beiden Teilen Rechnung getragen und als Eugen Keller durchlief er die Schulen, während der "Abraham" bei Aufforderung der Namensnennung nur bescheiden, - halblaut - mitgenannt wurde. Mit diesem Zwischenfall im Leben des Knaben trat er in die Welt. Zuerst in die Hayersche Vorschule, dann in die 1. Klasse des Gymnasiums. Beim Vorrücken in die nächst höhere Klasse wurde er ohne weiteres mit seinen Kameraden in der überzähligen C-Klasse in das eben errichtete Realgymnasium in der unteren Königsstraße abgeschoben. Der Rektor dieser Neugründung war Oberstudienrat Dillmann. Nach Ablegung der Prüfung zum "Einj.-Freiwilligen" kam er 1880 in die Lehre zu Carl Otto Finckh, Chemiekalien- und Farbwarenhandlung, auf drei Jahre. Bei diesem ebenso tüchtigen wie freundlichen Lehrherrn erwarb er sich nach dessen ehrendem Zeignis "recht tüchtige Kenntnisse in den Kontorarbeiten und in der Warenkunde", außerdem besuchte er in seinen Freistunden die kaufmännische Fortbildungsschule in der Torstraße unter Professor Aßfahl, der ihm ein öffentliches Lob für seine Leistungen ausstellte. Auch im Turnerbund, noch während der Schulzeit suchte er körperliche Ertüchtigung zu erlangen, um einstens im Kasernenhof als Einjäghrig-Freiwilliger nicht hinter den Anderen zurückstehen zu müssen. Die Gichter und andere Kinderkrankheiten hatten eben den, ehedem kräftigen Körper, ziemlich "verzärtelt", wie die guten Freunde etwas ironisch meinten. Das hatte auch zur Folge, daß der Knabe und Jüngling kein Streber nach außen hin geworden ist, sondern eine stille in sich gekehrte Natur. Aus seiner Vorliebe für schöne Bilderbücher, an denen es die sorgsamen Mutter nicht fehlen ließ - der Vater starb ja leider, als der Knabe etwas über zehn Jahre alt war - entwickelte sich mit der erlernten Kunst des Lesens eie solche für gute Bücher, die dann so recht eigentlich seine besten und aufrichtigsten Freunde geworden sind. Aber mit dem Soldatenstande in Ausbildung des Einj.-Freiwilligen wurde nichts. Jahr um Jahr zurückgestellt, wurde er in Ersatzreserve1. Klasse ohne Übung eingeschrieben und erlebte somit nie die Soldatenfreuden, an die sich seine Kameraden und Kollegen so gerne erinnerten, auch wenn sie über den "Drill" weidlich schimpften. Nun hätte der ausgelernte Kaufmann mit seinen vielseitigen Kenntnissen nach Brauch und Sitte ins Asland gehen sollen. Aber die ebenso besorgte wie ängstliche Mutter bat und flehte den einzigen Sohn, bis er verzichtete und im Jahre 1883 in die große Anilinfabrik eintrat. Erst in der kaufmännischen Leitung in Stuttgart tätig, kam er mit Verlegung des Büros im März 1889 nach Ludwigshafen a. Rh. Damit kam der Sohn doch ins "Ausland" und wehmütig und tränenreich nahm die gutherzige Mutter unter tausend Segenswünschen Abschied vom "Einzigen", dem zu folgen sie sich wegen ihres vorangeschrittenen Alters doch nicht entschließen konnte. Was den Sohn, als dankbares Kind seiner Eltern, besonders seiner hingebungsvollen Mutter gegenüber, im Herzen verschloß, verriet er keiner Seele. Er bemühte sich in der neuen Umgebung am schönen freien deutschen Rhein seinem Namen Ehre zu machen und in treuer Pflicherfüllung sich das anzueigen, was er als Lücke empfand. Es scheint ihm auch gelungen zu sein. In verschiedenen Stellungen in dem großen Weltgeschäfte tätig, durfte er sich anläßlich seines 25jährigen Dienstjubiläums am 15.9.1908 besonderer Ehrungen seiner Vorgesetzten und Mitrbeiter erfreuen, und er hofft, auch im vorangeschrittenen Lebensalter noch seine 40jährige Zugehörigkeit zu der größten chemischen Fabrik der Welt, im Jahre 1923, würdig begehen zu könen. Er hat von seinem Vater das Erbe übernommen, in allen Dingen "sachlich zu leben" und sich darüber Rechenschaft zu geben. Besonders begeistert kann er sich für Lebenswerte, die über Zeit und Raum den Menschen erheben und womit er das Leben meistert. So bewegten ihn frühe schon die Klänge der Musik und die Schönheit der menschliche Stimme. War er nie besonders dafür begabt, um auf künstlerische Höhe in diesen Gebieten zu gelangen, schafften ihm doch die Betätigung in der Musik und die Ausbildung einer angenehmen Tenorstimme die Schlüssel, mit denen er verborgenen Tiefen seiner Seele erschloß, die ihn stets vom Gemeinen glücklich ferne hielten. Auch gewährten ihm einen hohen Genuß die Ahnenreihe der Stammbäume, mit deren Erforschung und Darstellung aus alten Niederschriften er sich in einem Zeitraum von mehr als 20 Jahren beschäftigte. Was lag nun aber auch dem Sinne des so veranlagtenMannes mit seiner nunmehr ins Große angewachsenen Bücherei näher, als daß er sich vom Geist solcher Drucke als fleißiger Leser befruchtet, wenn auch nicht selbstschöpferisch, so doch sinngemäß mitwirkend im Garten edlen Menschentums, dessen schönsten Früchten und Blumen hegt und pflegt. Neben den vielen führenden Geistern hat es ihm besonders sein Landsmann Friedrich Schiller angetan, und er betrachtete es als eine glückliche Fügung, daß er gerade in der einstigen Schillerstadt Mannheim in glücklicher Weise den Spuren nachgehen konnte, deren Ergebnisse, verbunden mit eigenem Familienbesitz aus der Väter-Zeit, in den Räumen des Schillermuseums zu Marbach ihren sichtbaren Niederschlag für die Mit- und Nachwelt finden konnten. Als Urenkel Friedrich Ritters, des Stadtrats und Dichters und als Spößling einer Ahneneihe gediegener und nicht unbegabter Männer und Frauen richtet er gläubigen Sinnes seine Blicke nach der Höhe. Hier sind die starken Wurzeln seiner Kraft. Mögen seine Zeitgenossen nie vergessen, daß die Verbindung mit oben losgelöst, unbedingt, schon nach dem einfachen physikalischen Gesetz der Schwere, zu einem jähen Sturz, der Anziehungskraft der Erde folgend, führen muß, während in anderer Weise das festgeknüpfte Band mit oben Volk und Vaterland zu einer Höhe führen wird, die mindestens der gleichkommt, von der uns die Geschichte des Stammes in reichem Maße erzählt.

    Keller-Nachrichtenblatt 10 S.4: Am 9.8.1936 starb in Mannheim, wo er im Ruhestand lebte, Eugen Keller, der Senior der jüngeren Stuttgarter Linie. Unermüdliche Ausdauer und treue Pflichterfüllung im Großen wie im Kleinen sind die hervorragenden Eigenschaften dieses Mannes gewesen. Als einziger, spätgeborener Sohn, der den Vater früh verloren hatte, war sein ausgeprägt historischer Sinn schon in den 80er Jahren auf die Erforschung seiner Vorfahren gerichtet. Der Familienverband verdankt ihm viele wertvolle Aufzeichnungn, deren Inhalt ohne seinen Sammeleifer in Vergessenheit geraten wäre. 1883 war er in diese große Anilin- und Sodafabrik eingetreten. Erst in der kaufmännischen Leitung in Stuttgart tätig, kam er mit deren Verlegung nach Ludwigshafen am Rhein, wo er sich eine zweite Heimat schuf. 1923 konnte er das 40jährige Dienstjubiläum würdig begehen. Es entspricht ganz dem stillen, uneigennützigen Wesen Eugens, daß er von dem schwersten Opfer, das die Nachkriegszeit von ihm forderte, fast nie sprach. Während der Rheinlandbesetzung wurde seine aufrechte, vaterländische Gesinnung der interallierten Rheinlandkommission hinterbracht und eines Tages wurde der 57jährige von der Straße weg in Haft genommen. Die Verhaftung erfolgte am 21.6.1919. Erst nach sechsmonatlichem Leiden in schmutziger frnzösischer Gefangenschaft wurde er endlich am 21.12.1919 freigelassen. Im Jahre 1924 schied er aus der IG.-Farbenindustrie aus und widmete sich mit ganzer Kraft und Liebe dem Mannheimer Geschichts- und Altertumsverein. Durch seine Mannheimer Schillerstudien seit Jahrzehnten ein Förderer des Schwäbischen Schillervereins in Marbach a. Neckar hat er diesem wertvolle Beiträge, zuletzt noch 1936 das Jugendbildnis seines Urgroßvaters Fr. Ritter, des Dichters von "Regst Du o Lenz", dem Lied zum Todestag Schillers, zukommen lassen. Warme Nachrufe brachten, außer dem Schwäb.Merkur Nr. 188/1936, die Mitteilungen des Mannheimer Geschichts- und Altertumsvereins ihrem Ehrenmitglied und das Evang. Gemeindeblatt Mannheim ihrem Sprengelältesten der Konkordienkirche.

    Abraham heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Hildegard Maria Franziska KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Jun 1896 in Mannheim,,,,,.
    2. 33. Elisabeth Anna Mathilde KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Jul 1897 in Mannheim,,,,,.


Generation: 4

  1. 12.  Johanna KELLERJohanna KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Edmund3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 28 Sep 1875 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 06 Aug 1945 in Stuttgart,,,,,Degerloch.

    Notizen:

    G XXII a 1; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 2. 1.;
    wohnt mit ihrer Mutter zusammen; zuletzt bei ihrer Base Math. Rempis geb. Nast, gest. in Stuttgart-Degerloch 6.8.1945;


  2. 13.  Lottchen KELLERLottchen KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Edmund3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 06 Nov 1876 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 30 Jul 1877 in Möglingen,,,,,.

    Notizen:

    Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 2. 2.;


  3. 14.  Dr. med. Conrad Friedrich KELLERDr. med. Conrad Friedrich KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Edmund3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 13 Mai 1878 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 16 Nov 1905 in Lengerich,,Westfalen,,,.

    Notizen:

    G XXII a 3; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 2. 3.;
    Kellerbuch S. 118: ... Ursprünglich für den geistlichen Beruf bestimmt, trat er am 4.10.1893 in das theologische Seminar Maulbronn ein. 1895 - 1896 Seminar Blaubeuren. Hier trat eine Wandlung ein und er entschied sich für den Beruf des Arztes. 1896 in Ravensburg: Maturum. 1897-1898 stud. med. Tübingen; 1898 Einj.-Freiw. im Inf.-Regt. 180; 1900-1901 Straßburg: stud. med.; 1901 Tübingen: Physicum mit I a; 1901-1902 München: cand. med.; 1903 Dr. med.; 1903 Zwiefalten: Unterarzt, Psychiater; 1904-1905 als Schiffsarzt der Kosmos-Linie in Südamerika; 1905 Arzt in Wangen und Fellbach, zuletzt in Lengerich.
    Für alles Hohe und Schöne begeistert, selbst dichterisch veranlagt, seelisch zu zart für den Beruf eines Psychaters, war er dem Konflikt von Herz und Kopf, Gemüt und Wissenschaft nicht gewachsen und brachte, in jenem schweren Kampfe unterliegend, sich selbst zum Opfer.


  4. 15.  Edmund KELLEREdmund KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Edmund3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 21 Aug 1880 in Ludwigsburg,,,,,; gestorben am 09 Feb 1882 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 2. 4.; KEL 23- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 3. 2. 4.;


  5. 16.  Carl Adolf KELLERCarl Adolf KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Edmund3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 27 Okt 1882 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 1963.

    Notizen:

    G XXII a 5; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 2. 5.;
    Albrecht Keller Nachkommen von Wilhelm Keller und Pauline Friederike geb. Nast, 18.7.2009:
    25: Carl Adolf Keller (Kellerbuch S.119), geb. 27.10.1882 Stuttgart, gest. 1963,
    Nach dem Besuch des Realgymnasiums kam es auf die Kunstgewerbeschule in Stuttgart, um Maler zu werden. 1900-01 Kunstgewerbeschule Straßburg; 1901-02 Einj.-Freiw. im Gren.-Regt. „Königin Olage“ (1.Württ.) Nr.119; 1903-05 München (Landschafts- und Glasmalerei); 1905-07 Paris Ecole des Baux-Arts (Porträt-Malerei); Sommer 1907 Wales; 1908 Paris, Sommer in Livland; 1909 Berlin Sprachstudien am Orientalischen Seminar; 1909 Herbst - 1914 Tokio Dozent an der kaiserlichen Kriegsakademie; 1914 August Tsingtau zur Verteidigung der deutschen Waffenehre. In den letzten Wochen als japanischer Dolmetscher verwandt, wurde er nach dem Fall Tsingtaus in China, zuletzt in Tientsin interniert. Bald darauf (bis 1919) konnte er als Lehrer an der deutschen Medizin- und Ingenieurschule in Schanghai im Dienst der deutschen Sache tätig sein. Als unter englischem Druck die Deutschen ausgewiesen wurden, sah er sich unter Zurücklassung von Hab und Gut genötigt, eine neue Stellung zu suchen, auf die ihn schon seit seinem Aufenthalt in Berlin (1909) seine mehr und mehr sich steigernde Neigung zu den Sprachen hinwies. Seine vielseitige Erfahrung befähigte ihn jedoch 1922 zur Aufnahme einer Stellung als städtischer Gewerbelehrer in Württemberg, 1929 Sprachlehrer in Schw. Gmünd.


  6. 17.  Dr. phil. Georg Siegmund KELLERDr. phil. Georg Siegmund KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Edmund3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 05 Mrz 1887 in Stuttgart,,,,,; gestorben in 1961 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    G XXII a 6; K.Nr. 26; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 2. 6.; 11. Nachrfichtenblatt S. 16+Bild S.8;
    Kellerbuch S. 119 ff: ..besuchte zuerst das Eberhard-Ludwig-Gymnasium, dann, da er zum Kaufmann bestimmt war, die Wilhelm Realschule, die er mit dem "Einjährigen" verließ, um eine dreijährige Lehrzeit in Stuttgart durchzumachen. 1906-07 diente er als Einj.-Freiw. im 7. Württ. Inf.-Regt. 125, Herbst 1907 kam er auf die Handelsschule nach Lausanne, war aber immer in den Auditorien der Universität zu finden. 1908-10 bereitete er sich in Stuttgart und Tübingen auf das Abiturium vor, das er im Herbst 1910 am Gymnase classique in Lausanne als bachelier ès letres machte. 1910-13 studierte er in Edinburgh und wurde Master of Arts 1913. 1913-14 war er in Kiel, desgleichen 1919-20.7.1920 wurde er zum Lector des Russischen ernannt.
    Kriegszeit: Mitte Juni 1914, kurz vor der Kieler Woche, verließ er Kiel, fuhr nach Kononovka, dem Gut der Familie von Tschikalenko im Gouvernement Poltawa. Im Juli machte er noch eine äußerst interessante Reise von Kiew den Dnjepr hinab bis zu seiner Mündung ins Schwarze Meer bei Cherson. In den gewaltigen Stromschnellen, die nach alter Kosakenart im Boot hinabgefahren wurden, hätte er bei einem waghalsigen Schwimmversuch fast sein Leben eingebüßt. Nach der Kriegserklärung fuhr er sofort nach Kiew, da aber an ein Fotkommen nicht zu denken war, kehrte er nach Kononovka zurück und wurde etwa am 10.8. von der Polizei nach der zirka 85 Kilometer entfenten Kreisstadt Pirjatin abtansportiert, ins Revier gesteckt und damit begann das Wandern von unbeschreiblich schmutziger Polizeihaft zur Kaserneninternierung in Pultawa selbt, dann das polizeiliche Verschicken nach Wologda in Nord-Rußland. Dort, unter ständiger Angst auf's Land weitergeschickt zu werden, was eigentlich einem Lebendig begraben werden gleichkam, lebte er von Ende Oktober 1914 bis Anfang Juni 1915. Schikanen der Polizei und Unsicherheit der Lage erschwerten das Leben außerordentlich. [Zum Glück sandten ihm die Tubikalenkos (Familie der Eefrau) Mittel, so daß er wenigstens nicht Not litt.] Den Winter über widmete er sich hauptsächlich dem Studium des Russischen. Bei der Ausweisung aller in der Stadt Wologda lebenden Deutschen im Juni 1915 wurde ihm das Los zuteil, nach Schadrinsk, etwa 350 Kilometer von Jekatherinenburg, Hauptstadt des Ural, verschickt zu werden. Durch Bestechung der Polizei gelang es ihm, nicht mit dem Transport fahren zu müssen, sondern nach Jaroslawl und von da an die Wolga hinab bis zur Einmündung der Kama zu fahren, dann die Kama hinauf bis Perm, von dort bis Schadrinsk per Bahn über den Ural. Diese 10 Tage lang auf der berühmten Wolga und der Kama, die noch wildere und viel schönere Ufer hat, der kurze Aufenthalt in Jaroslawl, dieser sehr alten Stadt mit alten Kirchen und dem ältesten russischenTheater, dann in Nishnij-Nowgorod, wo alljährlich die große Messe abgehalten wird, und Kasan, der alten Hauptstadt der Tartaren, welche Iwan der Schreckliche eingenommen und dem Reiche einverleibt hat, waren ihm ein tröstlicher Lichtblick. Der in Schadrinsk bis Sept. 1917 dauernde Aufenthalt wurde seelisch für ihn eine grenzenlos schwere, die Nerven zersetzende Zeit, in der ihm einzig seine Guarnerius, seine treue Begleiterin Trost gab. Die russische Revolution hatte für die Deutschen die Lage erleichtert. Er verschwand von Schadrinsk und tauchte als "Elsässer" in Jakatherinenburg auf, um als "Professor de langues" sein Leben zu fristen. Nach vieler Mühe bekam er das Lektorat für französisch und englisch am Berginstitut in Jekaterinenburg, sein engl. Grad eine. M. A. war ihm sehr behilflich dabei. So war er doch materiell versorgt, denn als nun die Bolschewisten ihr segenbringendes Regiment anfingen, konnte er von den Tubikalenkos auf Hilfe nicht mehr rechnen. Im Winter 1918/19 sollte er als Dozent an die Perm'sche Universität, aber im Mai 1919 erst konnte er sich vorstellen und auf der Rückreise wurde er vom Fleckfiebr erfaßt. Dank seiner kräftigen schwäbischen Natur kam er glücklich davon. Aber die Gefangenschaft war ihm, nachdem sie 5 Jahre gedauert, unerträglich geworden. Am 8.7.1919 begann er seine Flucht und da der Westen durch die rote Front gesperrt war, nach Asien hinein, zuerst bis Omsk. Dort erfuhr er, daß ein Warenaustausch an der Obmündung oben im Norden stattfinden sollte. Norwegische und schwedische Dampfer sollten dort anlaufen. Er beschloß, die Flucht mit einem schwedischen Dampfer zu wagen, und verkaufte seine Pelze und warmen Sachen, kurz alles was er hatte. Nur die Geige und etwas Wäsche behielt er. An derObbucht angelangt, verlebte er noch schlimme Wochen des Wartens, denn man wollte und durfte ihn nicht mitnehmen, so wenig wie die zirka 300 zu Löscharbeiten dorthin geschleppten deutschen und österreichischen Kriegsgefangenen. Doch endlich glückte es ihm als einzigem, und nach langer Fahrt durch das Karische Meer, die Barent-See, vom Nordkap die norwegische Küste hinab bis Drontheim, von da über Christiania betrat er nach 5 Jahren und 4 Monaten endlich wieder deutsche Erde.
    Inzwischen hat er in Kiel seine Studien wieder aufgenommen, promovierte 1921 zum Dr. phil und ist seitdem an der dortigen Unversität Lector der russischen Sprache. 1940 wurde er Staats-Oberbibliothekar und zum Leiter der slawischen Abteilung an die Bayr. Staatsbibliothek Müchen berufen; 1947 zum Direktor der Universitätsbibliothek Würzburg und 1951 wurde er apl. Professor für Slawistik daselbst. 1961 starb er.
    Keller-Nachrichtenblatt 4 S.5: Dr. Georg Siegmund löst seinen Haushalt in Kiel auf, Frau und Kind siedeln nach Genf über, er selbst wird in nächster Zeit mit einjährigem Urlaub "studienhaber" nach Belgrad gehen.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 35. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Georg heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Georg heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 18.  Dipl.-Ing. Otto Hermann Gottfried KELLERDipl.-Ing. Otto Hermann Gottfried KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Edmund3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 08 Mrz 1895 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 08 Mrz 1970 in Tübingen,,,,,.

    Notizen:

    G XXII a 7; K.Nr. 27; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 2. 7.;
    Kellerbuch S. 121: 1913-14 Einj.-Freiw. im Gren.-Regt. Nr. 119, 1. Komp. August 1914 Feldzug gegen Frankreich an der Maas und in den Argonnen, im November bei Messines (Flander) verwundet; 1915 von Verdun; 1916 nach Rußland, Verfolgungskämpfe in Ostgalizien zwischen Slota-Lipa und Sereth; 1917 Stellungskämpfe von Noyon und am Chemin des Dames; 1918 Angriffsschlacht an der Marne und in der Champagne. Er erhielt für Erbeutung eines französischen Tanks neuesten Typs das Eiserne Kreuz I. Kl. Zuletzt Leutnant und Führer eines Fußartillerie-Kraftzuges. Württ. Friedrich-Orden II. Kl. mit Schwertern. 1919-21 Studium an der Technischen Hochschule in Stuttgart; Okt. 1921 Dipl.Ingenieur; Bauingenieur bei Grün & Bilfinger A.G. in Mannheim; nach 1930 Habilitation an der TH Stuttgart zum Dr.Ing. 1938-42 Festungspionieroffizier Ostwall, Frankfurt/Oder, Breslau, Sanitätszug Griechenland; zuletzt Oberstleutnant (E) und Kommandeur WMA Münsingen; ab 1943 Leiter des Wehrmeldeamtes Stuttgart. Seit 1945 Reg. Baurat, zuletzt OReg.Baurat Ref. Wasserrecht in Tübingen im Regierungspräsidium Baden-Württemberg.
    Keller-Nachrichtenblatt 4 S.5: Reg.-Baumeister Hermann Keller wird von seiner Firma nach Berlin versetzt. Wohnung noch unbekannt.
    (Keller-Nachrichtenblatt 5 S. 6: Im Jahr 1926 promovierte Hermann Keller an der technischen Hochschule Dresden zum Dr. Ing. mit dem Prädikat "summa cum laude" und habilitierte sich an der technischen Hochschule Charlottenburg zum SS. 1929. ? ) 1930 Habilitation Stuttgart!
    Keller-Nachrichtenblatt 11 S.16 (Bild S.8): in Stuttgart bis zur Zerstörung des Hauses Eugensplatz 1 im anglo-amerik. Fliegerangriff am 26.7.1944.

    Otto heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 38. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 39. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 40. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 41. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 19.  Wilhelm Eugen KELLERWilhelm Eugen KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Wilhelm3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 13 Dez 1874 in Thening,Linz,,,,; gestorben am 08 Nov 1946 in Korntal,,,,,.

    Notizen:

    G XXII b 1; G XXII c 1; Nr. 31; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 3. 1.;
    Albrecht Keller Nachkommen von Wilhelm Keller und Pauline Friederike geb. Nast, 18.7.2009: 31: Wilhelm Eugen Keller (Kellerbuch G XXIIb1, S.125f, Bild 11.Nachrichtenblatt S.17), geb. 13.12.1874 Thening bei Linz; gest. 8.11.1946 Korntal an einer Lungenentzündung im Pfarrhaus;
    Lateinschule in Neuenstadt a.d.L. und Lauffen a.N., 1888 Landexamen; 1888-92 Seminare Schöntal u. Urach; 1992-93 und 1894-96 stud. theol. in Tübingen, 1893-94 in Erlangen, Tübingen; 1996-1902 Vikar u. Pfarrverweser an 12 Orten in Württemberg; 1902-05 Vikar in Grottau/Böhmen; 1905-06 Pfarrverweser an 3 Orten in Württemberg; 1906-17 Pfarrer in Obersteinach, Er erhielt für seine emsige Fürsorge während der Kriegszeiten 1914-18 das „Charlottenkreuz für Verdienste in der Heimat“
    verh. 23.7.1907 in Stuttgart mit Cornelie Sabine Hager, geb. 28.5. 1882 Leonberg, gest. 7.10.1971 Korntal, Tochter des Jonathan Ludwig Hager (1838-1900), Kaufmann in Leonberg, u. der Julie Sophie Weitbrecht (1851-1915); im elterlichen Geschäftshaushalt tätig; nach dem Tode des Vaters 1900 wurde Haus und Geschäft (am Marktplatz in Leonberg) verkauft und sie zog mit ihrer Mutter nach Ebingen, wo ihre Schwester lebte (mit dem Fabrikanten Steinkopf „Trikotwarenfabrik Steinkopf und Gussmann“ verheiratet); dort lernte sie ihren Mann, den Sohn des Stadtpfarrers kennen.
    Weitere Pfarrstellen: 1917-28 Rielingshausen bei Marbach, 1928-34 Hofen bei Besigheim; 1934 krankheitshalber Ruhestand (knapp 60 Jahre): Stgt.-Sonnenberg, 1945 Sillenbuch. Nach dem Tod des Ehemanns lebte die Witwe zusammen mit ihren Schwestern (auch verwitwet) Elise und Helene in der Villa von Helene in Stuttgart-Sillenbuch, nach Helenes Tod mit Elise bei der Schwiegertochter Anneliese Keller in Korntal 1958-67, danach im
    Altenheim Auf dem Roßbühl in Korntal, wo sie starb. Beerdigt wurde sie im Grab ihres Mannes auf dem Brüdergemeindefriedhof in Korntal. Auf dem Grabstein stehen auch die Namen der gefallenen bzw. in der Gefangenschaft gestorbenen Söhne Wilhelm, Martin und Siegfried
    4 Kinder:

    Wilhelm heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Wilhelm Ludwig KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Okt 1908 in Obersteinach,,,,,; getauft am 25 Okt 1908 in Obersteinach,,,,,; gestorben am 02 Okt 1942 in Bolchow,,,Russland,,.
    2. 43. Martin Theodor KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Apr 1912 in Obersteinach,,,,,; getauft am 09 Mai 1912 in Obersteinach,,,,,; gestorben am 14 Mai 1942 in Charkow,,,Russland,,.
    3. 44. Anna (Anne) Julie KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Jun 1913 in Obersteinach,,,,,; getauft am 20 Jul 1913 in Obersteinach,,,,,; gestorben am 09 Apr 1998 in Planegg,München,,,,.
    4. 45. Siegfried Eugen KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Mrz 1916 in Obersteinach,,,,,; getauft am 24 Apr 1916 in Obersteinach,,,,,; gestorben am 09 Mrz 1945 in Astrachan,,,Russland,,; wurde beigesetzt am 09 Mrz 1945 in Astrachan,,,Russland,,.

  9. 20.  Gertrud KELLERGertrud KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Wilhelm3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 08 Nov 1875 in Thening,Linz,,,,; gestorben am 12 Nov 1875 in Thening,Linz,,,,.

    Notizen:

    Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 3. 2.;


  10. 21.  Clara Elisabeth KELLERClara Elisabeth KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Wilhelm3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 14 Okt 1878 in Thening,Linz,,,,; gestorben am 27 Apr 1962.

    Notizen:

    G XXII b 2; K.Nr. 32; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 3. 2.;
    Albrecht Keller Nachkommen von Wilhelm Keller und Pauline Friederike geb. Nast, 18.7.2009:
    32: Keller Clara Elisabeth (Kellerbuch G XXIIb. 2., S.122 f), geb. 14.10.1978 Thening, gest. 27.04. 1962 ?? verh. Ebingen 12.5.1903 mit Christian Friedrich Voehringer, geb. 18.08.1974 ??, gest. 27.03.1938 ??, Missionskaufmann in Accra/Goldküste, seit 1920 Kaufmann Richmond/Virginia.
    Bericht in „Täglicher Buffalo Volksfreund“ Freitag, den 14.April 1916:
    Durch „Möwe“ aus englischer Gefangenschaft befreit.
    Auf der „Appam“ von der englischen Goldküste nach den Ver. Staaten.
    Nach einem Vortrag der Frau Vöhringer über Selbterlebtes.
    Wir leben sicherlich in einer großen ereignisreichen Zeit, und wir sind stolz darauf, dass wir wenigstens vom Hörensagen Zeugen der weltbewegenden Vorgänge sein können, welche sich zur Zeit auf den Kriegsschauplätzen zu Wasser und zu Land abspielen. und immer neue Ruhmesblätter in den Siegeslorbeerkranz des herrlichen deutschen Volkes hineinflechten. Wie klein kommen wir uns aber denen gegenüber vor, welche diesen erstaunenserregenden Ereignisse selbst miterleben, dem Tode fürs Vaterland furchtlos ins Auge sehen und durch ihren Mut und ihre Tatkraft zur Ehre und Verherrlichung des deutschen Ansehens beitragen.
    Das konnte man gestern Abend bei dem Vortrage der Frau Vöhringer in der German-America Halle wahrnehmen, als die Dame in Erinnerung an die schwere, so glücklich überwundene Gefahr mit einer von Begeisterung und unbeugsamer Zuversicht in die Macht des deutschen Vaterlandes durchglühten Rede einer atemlos lauschenden Menge ihre Reiseerlebnisse vortrug. Frau Vöhringer besitzt eine außerordentlichen gute Rednergabe. Ihre klare deutliche Aussprache, die streckenweise mit Sarkasmus und Humor gewürzten Redewendungen und vor allen Dingen die Tatsache des Selbsterlebten, ließ die Zuhörer zuweilen in wahre Stürme der Begeisterung ausbrechen.
    Unter Zugrundelegung des Vortrages lassen wir hier Frau Vöhringer erzählen:
    Wir, mein Gatte und ich, lebten seit 14 Jahren in Accra an der englischen Goldküste, wo mein Mann Leiter einer Schweizer Geschäftsfirma war. Da wir mit dem Gouveneur gut befreundet waren, hatten wir anfangs unter dem Kriege nicht im geringsten zu leiden. Da kam am 14. Nov. 1914 plötzlich der Befehl, dass alle Deutschen nach England gebracht werden sollten, um dortselbst interniert zu werden. Mein Mann hatte jedoch drei Tage zuvor bei einem Autounfall das rechte Bein gebrochen. es gelang uns die Erlaubnis zu erwirken, dass wir vorläufig in unserer Wohnung bleiben durften. Dafür wurden wir aber unter strenge Bewachung gestellt. Vier schwarze Soldaten hielten mit aufgepflanztem Bajonett vor unserem Wohn- und Schlafzimmer Tag und Nacht Wache. Als das Bein meines Mannes ausgeheilt war, wurde er nach einem Konzentrationslager 23 Meilen weit ins Innere des Landes überführt.
    Weihnachten 1915 kam ganz plötzlich der Befehl, dass wir uns zur Abfahrt auf dem englischen Dampfer „Appam“ nach England bereit machen sollten. Wir waren 13 deutsche Zivilgefangene und 7 gefangen Soldaten von der Kameruner Schutztruppe, neben 250 englischen Passagíeren. Es war uns, die wir 2ter Klasse fuhren, aufs strengste untersagt, mit den deutschen Soldaten, die im Laderaum untergebracht waren, auch nur im geringsten zu verkehren.. Die Behandlung seitens der Engländer ließ im allgemeinen nichts zu wünschen übrig, als dass wir das hochmütige Benehmen, das verletzende Mitleid, womit man uns begegnete, die Lügen über deutsche Niederlagen ect. aufs schmerzlichste empfanden.
    Da kam der 15.Januar 1916, ein klarer sonniger Tag. Wir erhielten den Befehl, unsere Koffer zu packen, da wir, wie unser Kapitän sagte, bald in Plymouth anlegen würden, wo wir ausgeschifft und in ein englisches Konzentrationslager gesperrt erden würden.
    Am Nachmittag befand ich mich mit meinem Gatten im Salon und ich war gerade etwas eingeschlafen, als ich auf einmal durch den Schall eines Schusses erwachte. Mein Mann suchte mich zu beruhigen mit der Angabe, dass es sich jedenfalls nur um das Begrüßungssignal eines englischen Schiffes handle. Wir hatten nämlich drei englische Gouverneure an Bord.
    Es ließ mir jedoch keine Ruh und ich eilte auf Deck. Mein Erstaunen können sie sich nicht vorstellen. Der englische Kapitän stand mit seinen Leuten in tiefem Schweigen und niedergeschlagen da. In geringer Entfernung von uns hielt ein kleiner unansehnlicher Dampfer, der nichts anderes als ein heruntergekommenes Frachtschiff zu sein schien und über ihm wehte die deutsche Flagge. Ich war sprachlos und wusste mir die eigentümliche Haltung unserer Engländer nicht zu erklären, bis plötzlich einer unserer Mitgefangenen leise neben mir sagte: „Denken sie nur, das soll ein deutscher Kreuzer sein!“ Ich konnte nicht anders als ihm erwidern, dass er verrückt sei; doch die Totenstille auf unserem Schiff kam mir unheimlich vor. Alles erschien mit wie im Traum, selbst als drüben von dem unheimlichen Schiffe Boote mit deutschen Matrosen abstießen und bei uns anlegten.
    Mittlerweile erhob sich im Bauche unseres Schiffes ein schrecklicher Spektakel. Die Soldaten der Schutztruppe waren im Schiffsraum eingesperrt worden, hatten jedoch bald gemerkt, was vorging, zertrümmerten mit Gewalt die Tür ihres Gefängnisses und stürmten an Deck, um die deutschen Matrosen der „Möwe“, denn das war der unansehnliche Frachtdampfer, zu begrüßen.
    Aus meiner Erstaunung erwachte ich erst, als der mit den Matrosen der „Möwe“ angekommene Schiffsarzt rief: „Ich habe gehört, dass Deutsche an Bord des Schiffes sind. Wir freuen uns sehr, sie befreien zu können.“ Sie können sich denken, wie herzlich die Begrüßung zwischen uns und unseren Befreiern war, umso mehr als uns von den Engländern immer vorgehalten worden war, dass die deutsche Flotte längst „kaput“ sei. Jetzt löste sich ein unbeschreiblicher Jubel aus, insbesondere als wir zusammen auf die Kommandobrücke stiegen und nun auf die hochmütigen Engländer als die Beherrscher herabsehen konnten.
    Graf Dohna, der Befehlshaber der „Möwe“, welche trotz ihres unscheinbaren Aussehens mit den modernsten Geschützen und Torpedorohren ausgerüstet war, ließ die deutschen Männer vom Schiffsarzt untersuchen, der jedoch feststellte, dass die alten „Afrikaner“ dem schweren Dienst auf der „Möwe“ nicht gewachsen seien. Sie, die von uns schon Abschied genommen hatten, wurden darum auf die „Appam“ zurückgeschickt, damit sie mit uns die Reise - nicht in die englische Gefangenschaft, sondern in die Freiheit fortsetzen könnten.
    Die „Appam“ wurde unter Kommando des Kapitän Berg mit 22 Matrosen gestellt. Die Goldladung unsere Schiffes, $ 1.000.000, wurde nach der „Möwe“ gebracht, und wir erhielten als Gegengabe eine Ladung Bomben, welche im Schiffsraum verteilt wurden, um die „Appam“ bei einer etwaigen Revolte der Engländer in die Luft zu sprengen. Wir alle waren uns darin einig, dass wir eher alle mit dem Schiffe untergehen als den Engländern dasselbe wieder überlassen wollten.
    Die ersten Tage wurden wir auf der Fahrt von der „Möwe“ begleitet, was uns ein Gefühl der Sicherheit gewährte. Wir hatten die Gelegenheit, einen Kampf der „Möwe“ mit einem großen englischen Dampfer teilweise mit ansehen zu können. Der deutsche Hilfskreuzer hatte ihn weit in der Ferne gesichtet, steuerte darauf los und nach kurzem Kampfe, wobei sich der Engländer zur Wehr setzte, kehrte die „Möwe“ zurück, ihn wie einen Hund vor sich hertreibend. Die Mannschaft des Engländers wurde ebenfalls auf unser Schiff gebracht, der Dampfer wurde versenkt, und alle Spuren vertilgt, welche andeuten könnten, dass hier ein Seekampf stattgefunden habe.
    Die schwerste Zeit kam für uns, als sich die Möwe von uns trennte, um einen anderen Kurs einzuschlagen. Das Gefühl de Sicherheit wurde uns damit genommen. Wir wenigen Deutschen standen nun allein 450 Engländern gegenüber. Es ist mir noch heute unbegreiflich, wie eine Handvoll Deutscher es fertig brachte, diese Übermacht in Schach zu halten. Ich führe das auf drei Gründe zurück: 1) Auf das abverlangte Ehrenwort. 2) Auf die gute Behandlung, die wir den Engländern gewährten. 3) Auf die Bomben in unserem Schiff. Wir waren bereit, lieber mit dem Schiff unterzugehen, als es den Engländern zu überlassen.
    So fuhren wir in ganz langsamem Tempo, um der Möwe Zeit zu weiterem Raubzuge zu gewinnen, nach de amerikanischen Küste. Uns war dabei manchmal recht unheimlich zu Mute. Wie leicht konnte eine Revolte entstehen, wie leicht konnte das Essen, das von den englischen Köchen bereitet wurde, vergiftet sein, ect. Die Engländer genossen alle Vorzüge, benutzten die Luxus-Kabinen und wurden von uns, wie sie selbst dankend anerkannten, sehr zuvorkommend behandelt. Ich selbst widmete mich mit Eifer der Pflege der Engländer, welche beim Kampfe mit der Möwe verwundet worden waren (3 Inder und 1 Engländer von der Clan Mactavish). Ein englischer Kapitän überreichte mir zum Danke dafür seine goldene Uhr als Andenken, da, wie er ausführlich hervorhob, zwei anwesende englische „Nurses“ sich nicht um seine Verwundeten gekümmert hatten.
    Die letzten Tage auf der Appam wurden immer unbehaglicher. Doch der Kapitän Berg, ein ernster, entschlossener Mann, beherrschte die Situation. In der Nacht legten wir an der amerikanischen Küste vor Norfolk an. Der Lotse kam erst am andern Morgen an Bord und wäre auf die seiner Frage „Was für ein Schiff?“ folgende Antwort: „Ein deutscher Kreuzer!“ beinahe auf den Rücken gefallen. „Um des Himmelwillen, ist das möglich?“ Darauf gratulierte er unserem Kapitän in herzliche Weise.Wir hatten noch ziemlichen Trubel mit der amerikanischen Hafenpolizei und waren erst recht herzlich froh, als die Engländer unser Schiff verlassen hatten und wir wieder unter uns allein waren.
    Schon am zweiten Tage kamen zahlreiche Telegramme aus allen Teilen der Ver. Staaten, welche uns beglückwünschten, und wir haben uns herzlich gefreut, hier in der Fremde Menschen zu finden, welche mit uns sympathisierten. Wir waren glücklich zu erfahren, dass die Deutsch-Amerikaner so treu zum alten Vaterlande halten, nachdem wir zuvor nur vernommen hatten, dass Amerika mit seinen Munitionslieferungen die Rüstkammer der Alliierten ist. Und ich selbst freue mich, nach all den überstandenen Gefahren jetzt an den Gestaden diese gastlichen Landes die Freiheit und gute Freunde gefunden zu haben.“
    Ergänzungen zu diesem Zeitungsbericht aus einem Brief von Tante Clar, der in der Schwäbischen Kronik, des schwäbischen Merkurs zweite Abteilung. Abendblatt Nr.113 vom Samstag, 11 März 1916: .... ich habe den Krieg von seiner großartigsten imponierendsten Seite gesehen, von der Seite, wo er aus Tapferkeit und Schneid und verblüffendem Wagemut besteht, ohne Opfer an Menschenleben! -... Wir waren freudig erstaunt, doch so gut (in der 2. Klasse) untergebracht zu werde, die Ehepaare durften sogar zusammen bleiben. Die ersten Tage waren ziemlich peinlich, ziemlich viele Neger fuhren mit uns, gegenüber unserer Kabine wohnten auch welche, und wenn ich auch an sie gewöhnt bin, und sie ganz gerne mag, so nah ist weniger erbaulich für unsereins. Die Engländer guckten uns zuerst zum Teil verbissen an und man fühlte sich ziemlich ungemütlich. Das wurde aber besser, als sie erst heraus hatten, dass die „Hunnen und Barbaren“ bei näherer Besichtigung doch nicht so greulich sind. ... dass wir nun die Herren des Schiffes waren, wir, die ver- und missachteten Deutschen, die nichts wissen und nichts können, deren Soldaten man mit Äther einspritzen muß, nur damit sie Mut zum Angriff bekommen; oh was könnte ich alles schreiben, wollte ich anführen, was uns die englischen und französischen Zeitungen vorgesetzt hatten seit Ausbruch des Kriegs! Und nun dieses Bravourstück!.... Nun kam aber noch eine sehr ernste Seite der Begebenheit für uns. Alle deutschen Männer sollen aufs Kriegsschiff, die Frauen hier bleiben, hieß der Befehl. Nun galt es ein Scheiden auf Leben und Tod, denn das Leben der Menschen an Boed der tollkühnen Möwe hängt an einem dünnen Faden. Aber ich war so voll Begeisterung und Mut, dass ich ohne Tränen, wohl etwas zitternd, meinem Mann das Nötigste packte. Wir befahlen uns Gottes Schutz, hoffend auf ein wiedersehen hier unten oder dort oben. Ich wollte das Kriegsopfer gern und mutig bringen, ich dachte an meine Schwester, die auch ihr Liebstes für das Vaterland hergegeben (Tante Thus - Thusnelde Faber geb. Keller). Als mein Mann noch die letzten Grüße für unsere drei Kinder aufgab, da wankte ich beinahe, aber nur einen Moment. Vom Boot rief mein Mann noch herauf: „Deutschland, Deutschland über alles“, und damit war er meine Blicken entschwunden. Um 12 Uhr nachts wache ich auf an dem Ruf: „Heraus, heaus, wir sind alle wieder da“ und wirklich und wahrhaftig es war so. Graf Dohna, der Kommandant des Kreuzers, wollte, dass die Kriegsgefangenen an Bord bleiben sollten und dafür die englischen Offiziere herüber gebracht werden. Die Appam sollte die Mannschaft und Kapitäne der schon von der Möwe versenkten Dampfer - 7 Stück - an Bord nehmen und damit in einen neutralen Hafen fahren, wohin, das wusste kein Mensch. ... Wir waren 250 Personen an Bord gewesen und hatten für 6 Tage Proviant, nun waren wir 500 Menschen und mussten das Essen für 16 Tage strecken, da kann man sich vorstellen, dass die Sache knapp wurde. Hammelfleisch und Reis, das war das gewöhnliche. Oefter so eigenartig zusammen gekocht, dass die Matrosen sagten: „Na, heut gibt’s wieder Loreley-Essen.“ „Wieso das?“ frug ich. „Man weiß nicht, was soll das bedeuten!“ ... Die Stimmung unter uns war gut, unter den Engländern leidlich, das schätzten diese aber sehr, dass sie dieselbe Kost bekamen, wie wir und dass wir weiterlebten wie bisher, d. h. in der 2. Klasse aßen und nicht in die 1. Kl. übersiedelten. .. Die letzten 3 Tage waren nicht mehr behaglich, wir gingen nur noch in den Kleidern ins Bett und haben nachher erfahren, dass eine Verschwörung gegen uns im Gange gewesen war. . Und dann der Empfang in Amerika! Glückwunschtelegramme, Reporter, Photographen, Zigarren, Bücher, Anerkennungsbriefe regneten nur so; ... am 2.Tag kam schon 1 gedrucktes Heldengedicht auf die Appam, ja die Amerikaner sind fix! In Newyork werden wir und die Ausschiffungen an der Appam schon in den Kinos aufgeführt. als am 3. Febr. abends die Engländer von Bord kamen.... Am 12.Februar sind wir von der amerikanische Regierung für frei erklärt worden - wir könne es kaum fassen!“
    Aus einem Zeitungsartikel aus „Der Volksfreund - .. Balinger Tagblatt“ Nr. 177 vom 31.7.1918: „Zuerst Bericht über die Appam-Erlebnisse (seine oben)...Nun aber galt es erst recht für die ganz und gar von Kleidern und Mitteln entblößten Deutschen, welche in Tropenanzug nach dem winterlichen Amerika verschlagen waren, sich den Lebensunterhalt zu verschaffen. Die Rednerin (Tante Clara, damals 41 Jahre alt) wurde Kinderfrau im 10.Stock und war froh, nicht im 42. wohnen zu müssen trotz der Auswahl von gewöhnlichem, schnell- und Express-Aufzug. Im ersten Jahr gelang es auch leidlich; seit aber Amerika selbst in den Krieg eingetreten ist, müssen alle Deutschen aus allen Geschäften entlassen werden und sind stellenlos. Der Gatte ist noch drüben (in Amerika). Die Mutter aber zog es zu ihren Kindern in Ebingen (12, 11,9 Jahre alt bei den Großeltern), die sie schon 4 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Endlich gelang es ihr nach Überwindung unendliche Schwierigkeiten als Kinderfrau bei einem heimkehrenden Diplomaten
    den Rückweg über Norwegen und Dänemark zu finden. Auch auf dem neutralen Schiffe noch überwachten 3 englische Spione jedes Wort der heimkehrenden, welche als einziger Appam-Gast besonders ungern nach Deutschland entlassen wurde, um evtl. das nächste englische Wachschiff herbeizufunken und sie nach England überführen zu lassen. Endlich aber im Mai 1918 betrat sie in Warnemünde deutschen Boden. ...“
    Ein Bericht von Christian Friedrich Voehringer über das gleiche Ereignis in einem Brief an seine Mutter, der in „Der Alb Bote“ Nr.61 vom 13.3.1916 abgedruckt wurde, liegt als Kopie vor.
    3 Kinder:

    Clara heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Claris Eugenie VÖHRINGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Mrz 1904; gestorben am 11 Jul 1975.
    2. 47. Erich Friedrich VÖHRINGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Sep 1905; gestorben am 18 Jan 1973.
    3. 48. Walter Johannes VÖHRINGER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Sep 1907; gestorben am 07 Mrz 1967.

  11. 22.  Emma Luise Mathilde KELLEREmma Luise Mathilde KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Wilhelm3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 16 Dez 1881 in Lampoldshausen,,,,,; gestorben am 07 Mai 1948 in Schorndorf,,,,,.

    Notizen:

    G XXII b 3; K.Nr. 33; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 3. 4.;
    keine Nachkommen


  12. 23.  Maria Thusnelde (Thus) Fanny KELLERMaria Thusnelde (Thus) Fanny KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Wilhelm3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 23 Apr 1885 in Lampoldshausen,,,,,; gestorben am 10 Jan 1957 in Herrenberg,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    G XXII b 4; K.Nr. 34; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 3. 4.;
    übt, so rasch verwitwet, ihren Beruf als Lehrerin in Feuerbach wieder aus; Kellerbuch S. 123;

    Maria heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 24.  Rudolf Edmund KELLERRudolf Edmund KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Wilhelm3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 03 Aug 1886 in Lampoldshausen,,,,,; gestorben am 05 Mai 1946 in Tegernsee,,,,,.

    Notizen:

    G XXII b 5; K.Nr. 36; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 3. 5.;
    Albrecht Keller Nachkommen von Wilhelm Keller und Pauline Friederike geb. Nast, 18.7.2009: 35: Rudolf Edmund Keller (Kellerbuch S.123), geb. 3.8.1885 Lampoldshausen, gest. 5.5.1946 Tegernsee; besuchte die Baugewerkschule in Stuttgart um sich für das Maschine-Iingenieuer-Fach auszubilden. War zuerst in der Maschinenfabrik Kuhn in Stuttgart-Berg, als Konstrukteur tätig., danach Stellung bei der Automobilfabrik Büssing in Hannover, zuletzt als Maschineningenieur in München.
    keine Nachkommen


  14. 25.  Stephanie (Fanny) Paula KELLERStephanie (Fanny) Paula KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Wilhelm3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 01 Dez 1887 in Lampoldshausen,,,,,; gestorben in 1975 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    G XXII b 6; K.Nr. 36; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 3. 6.;
    Albrecht Keller Nachkommen von Wilhelm Keller und Pauline Friederike geb. Nast, 18.7.2009: 36: Stephanie (Fanny) Paula Keller, geb. 1.12.1887 Lampoldshausen, gest. ?.?.1975 Berlin; zuerst Krankenschwester im ev. Diakonissenverein, später städtische Lehrerin in Feuerbach, zuletzt in Berlin-Zehlendorf im anthroposophischen Zentrum.
    keine Nachkommen


  15. 26.  Georg REUSCHGeorg REUSCH Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Pauline3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 31 Aug 1879 in Hongkong,,,,,; gestorben am 08 Jul 1957 in Korntal,,,,,.

    Notizen:

    K.Nr. 41; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 4. 1.;

    Georg heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Mathilde REUSCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Jan 1914 in China,,,,,; gestorben am 04 Mrz 1974 in Stuttgart,,,,,.

  16. 27.  Mathilde Marie REUSCHMathilde Marie REUSCH Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Pauline3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 24 Feb 1881 in Hongkong,,,,,; gestorben am 19 Feb 1961 in Stuttgart,,,,,Bad Cannstatt.

    Notizen:

    K.Nr. 42; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 4. 2.;

    Mathilde heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Eberhard Theodor KOCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Mai 1902 in Cannstatt,,,,,; gestorben am 11 Jun 1973 in Reutlingen,,,,,.
    2. 51. Martin Emil KOCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Nov 1903 in Cannstatt,,,,,; gestorben in 1942 in Heidelberg,,,,,.
    3. 52. Mathilde Auguste KOCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Dez 1904 in Cannstatt,,,,,; gestorben am 07 Jun 1905.
    4. 53. Ferdinand Georg KOCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Sep 1906 in Cannstatt,,,,,; gestorben am 18 Apr 1975 in Norderney,,,,,.
    5. 54. Theodor Gottlob KOCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Mai 1908 in Cannstatt,,,,,; gestorben am 09 Dez 1944 in Stuttgart,,,,,.
    6. 55. Helene Lydia KOCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 23 Dez 1912 in Cannstatt,,,,,.
    7. 56. Johanna Karoline KOCH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Jul 1915 in Cannstatt,,,,,.

  17. 28.  Martha Friederike REUSCHMartha Friederike REUSCH Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Pauline3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 10 Jul 1882 in Hongkong,,,,,.

    Notizen:

    K.Nr. 43; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 4. 3.;


  18. 29.  Lydia REUSCHLydia REUSCH Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Pauline3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 20 Mrz 1887 in Hongkong,,,,,; gestorben am 14 Okt 1956 in Zeist,,,Niederlande,,.

    Notizen:

    K.Nr.. 44; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 4. 4.;

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  19. 30.  Gotthilf REUSCHGotthilf REUSCH Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Pauline3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren in 1888 in Hongkong,,,,,; gestorben in 1916 in Galizien,,,,,.

    Notizen:

    K.Nr. 45; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 4. 5.;


  20. 31.  Dabora (Debora) REUSCHDabora (Debora) REUSCH Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Pauline3, 4.Wilhelm2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 16 Mrz 1890 in Hongkong,,,,,; gestorben in 1909 in Cannstatt,,,,,.

    Notizen:

    K.Nr. 46; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 2. 1. 2. 1. 2. 2. 1. 4. 6. 3. 4. 6.;
    Albrecht Keller Nachkommen von Wilhelm Keller und Pauline Friederike geb. Nast, 18.7.2009: 46: Dabora (? Debora) Reusch, geb. 16.3.1890 in Hongkong, gest. 1909 in Cannstatt


  21. 32.  Hildegard Maria Franziska KELLERHildegard Maria Franziska KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Abraham3, 5.Friedrich2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 22 Jun 1896 in Mannheim,,,,,.

    Notizen:

    G XXII c 1; Kel 23- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 4. 1. 1.;
    Kellerbuch S. 214: Hildegard (Hildegart) war unter der trefflichen Leitung des Konzertsängerpaars König-Bomatsch auf dem Gebiet des Koloraturgesangs ausgebildet. Bereits Opernschülerin in Mannheim zog sie es, infolge der ungünstigen Zeitverhältnisse vor, ihrem Lieblingswunsch, ganz der Bühnenlaufbahn sich zu widmen, zu entsagen. Einer Herzensneigung folgend, entschloß sie sich nach kurzer Verlobungszeit in den Ehestand zu treten. Mit dem Gatten ihrer Wahl bewohnt sie nun in Freudenheim ein reizendes Landhaus am Neckar, wo sie künftighin neben dem Beruf einer deutschen Hausfrau, ihre Gesangskunst in enger gezogenen und vielleicht um so dankbareren Kreisen ausüben wird.

    Hildegard heiratete Karl WAGNER am 02 Feb 1924 in Mannheim,,,,,Freudenheim. Karl wurde geboren am 05 Sep 1880 in Unterharmersbach,Offenburg,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 58. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  22. 33.  Elisabeth Anna Mathilde KELLERElisabeth Anna Mathilde KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Abraham3, 5.Friedrich2, 1.Charlotte1) wurde geboren am 22 Jul 1897 in Mannheim,,,,,.

    Notizen:

    G XXII c 2; Kel 23- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 6. 4. 6. 4. 1. 2.;
    Else Buss

    Elisabeth heiratete Johann Heinrich BUSS am 28 Jan 1922. Johann wurde geboren am 15 Dez 1895 in Mannheim,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]