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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1504 - 1567 (62 Jahre)
Generation: 1
1. | Philipp I. LANDGRAF VON HESSEN, der Großmütige wurde geboren am 13 Nov 1504 in Marburg (Lahn),,,,,; gestorben am 31 Mrz 1567 in Cassel,,,,,. Anderer Ereignisse und Attribute:
Notizen:
Vorfahren Gustav Adolfs und Karl XII von Schweden, Friedrich der Große und Maria Theresia, des Großen Kurfürsten und Lieselotte von dr Pfalz, Zarin Katharina II, Queen Victoria, des alten Dessauer;
Philipp heiratete Christine HERZOGIN VON SACHSEN am 11 Dez 1523 in Dresden,,,,,. Christine wurde geboren am 25 Dez 1505; gestorben am 15 Apr 1549 in Kassel,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 2. Wilhelm IV. LANDGRAF VON HESSEN-KASSEL, der Weise wurde geboren am 24 Jun 1532 in Kassel,,,,,; gestorben in 1582 25 Aug 1592 in Kassel,,,,,.
- 3. Barbara PRINZESSIN VON HESSEN wurde geboren am 08 Apr 1536 in Kassel,,,,,; gestorben am 08 Jun 1597.
- 4. Ludwig IV. LANDGRAF VON HESSEN-MARBURG wurde geboren in Apr 1537; gestorben in 1604.
- 5. Christine HESSEN wurde geboren am 29 Jun 1543; gestorben am 13 Mai 1604.
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Familie/Ehepartner: Margarete VON DER SAALE. Margarete wurde geboren in 1522; gestorben am 06 Jul 1596. [Familienblatt] [Familientafel]
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Generation: 2
2. | Wilhelm IV. LANDGRAF VON HESSEN-KASSEL, der Weise (1.Philipp1) wurde geboren am 24 Jun 1532 in Kassel,,,,,; gestorben in 1582 25 Aug 1592 in Kassel,,,,,. Anderer Ereignisse und Attribute:
- Adelsprädikat: von 31 Mrz 1567 bis 25 Aug 1592
Notizen:
Heirat linker Hand;
Wilhelm heiratete Sabine VON WÜRTTEMBERG in 11 Feb 1565 1566 in Marburg (Lahn),,,,,. Sabine (Tochter von Christoph HERZOG VON WÜRTTEMBERG und Anna Maria VON BRANDENBURG-BAYREUTH) wurde geboren am 02 Jul 1549 in Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,,; gestorben am 17 Aug 1581 in Fulda,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Familie/Ehepartner: Elisabeth WALLENSTEIN. Elisabeth gestorben am 19 Apr 1632. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 6. Philipp Wilhelm VON CORNBERG wurde geboren am 24 Jun 1553 in Cassel,,,,,; gestorben vor 30 Aug 1616 in Richelsdorf,,Hessen,,,.
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3. | Barbara PRINZESSIN VON HESSEN (1.Philipp1) wurde geboren am 08 Apr 1536 in Kassel,,,,,; gestorben am 08 Jun 1597. Notizen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_von_Hessen:
Barbara von Hessen (* 8. April 1536 in Kassel; † 8. Juni 1597 im Schloss Waldeck) war Prinzessin von Hessen und durch Heirat nacheinander Gräfin von Württemberg-Mömpelgard und Gräfin von Waldeck.
Leben
Barbara war eine Tochter des Landgrafen Philipp I. von Hessen (1501–1567) aus dessen Ehe mit Christine (1505–1549), Tochter des Herzogs Georg von Sachsen.
Sie heiratete am 10. September 1555 in Reichenweier (heute Riquewihr) den Grafen Georg von Württemberg-Mömpelgard (1498–1558).[1] Der bereits 57-jährige Bräutigam war von seinem Neffen Christoph zur Ehe gedrängt worden, um das drohende Aussterben des Hauses Württemberg zu vermeiden. Durch ihren einzigen überlebenden Sohn Friedrich sicherte Barbara somit den Fortbestand des württembergischen Hauses. Nach dem Tod ihres Mannes kümmerte sie sich um die Erziehung ihres Sohnes, die Vormundschaft war aber, neben Herzog Christoph von Württemberg und Graf Philipp von Hanau, Barbaras Vater und Schwager übertragen worden. Barbara und Georg machten Mömpelgard zu einer lutherischen Enklave in Frankreich.
Am 11. November 1568 vermählte sie sich in zweiter Ehe in Kassel mit dem Grafen Daniel von Waldeck (1530–1577), den sie vermutlich bei der Trauerfeier für ihren Vater kennengelernt hatte.
Sehr häufig wandte sie sich schriftlich an ihren Neffen, den Landgrafen Moritz von Hessen, und an dessen Kammermeister; dabei ging es um Bitte von finanziellen Zuwendungen, um Übergabe von Lehen, um die Behandlung ihrer Schwestern bei Hofe, und um die Überlassung des Klosters Marienthal in Netze. Nach Daniels Tod machte Barbara umfangreiche Geldspenden an verschiedene Kirchen. Sie überlebte ihren Mann um 20 Jahre und erhielt als Wittum das halbe Amt Waldeck, wobei sie im Schloss eine eigene Kanzlei führte.
Barbara ist unter einem Epitaph an der Seite ihres zweiten Gemahls im Kloster Marienthal bestattet.
Barbara heiratete Statthalter Georg GRAF VON WÜRTTEMBERG am 10 Mai 1555 in Reichenweiher,,Elsaß,,,. Georg (Sohn von Graf von Mömpelgard Heinrich GRAF VON WÜRTTEMBERG-STUTTGART und Eva GRÄFIN VON SALM) wurde geboren am 04 Feb 1498; gestorben am 17 Jul 1558; wurde beigesetzt in Zweibrücken,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 7. Friedrich I. HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 19 Aug 1557 in Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,,; gestorben am 29 Jan 1608 in Stuttgart,,,,,.
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Barbara heiratete Daniel VON WALDECK am 11 Nov 1568 in Kassel,,,,,. Daniel wurde geboren in 1530; gestorben in 1577. [Familienblatt] [Familientafel]
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5. | Christine HESSEN (1.Philipp1) wurde geboren am 29 Jun 1543; gestorben am 13 Mai 1604. Christine heiratete Adolf HERZOG VON SCHLESWIG-HOLSTEIN-GOTTDORF in 16 Dez 1564 17 Dez 1564 in Gottorf,,,,,. Adolf wurde geboren am 25 Jan 1526 in Flensburg,,,,,; gestorben am 01 Okt 1586 in Gottorf,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 8. Johann Adolf HERZOG VON SCHLESWIG-HOLSTEIN-GOTTDORF wurde geboren am 27 Feb 1575 in Gottorf,,,,,; gestorben am 31 Mrz 1616 in Gottorf,,,,,.
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Generation: 3
6. | Philipp Wilhelm VON CORNBERG (2.Wilhelm2, 1.Philipp1) wurde geboren am 24 Jun 1553 in Cassel,,,,,; gestorben vor 30 Aug 1616 in Richelsdorf,,Hessen,,,. Anderer Ereignisse und Attribute:
- Adelsprädikat: 29 Mrz 1597, Prag,,,,,; Kaiserliche Adelslegimation
Notizen:
Herr auf Cornberg, Kettenbach, Hüffe, Richelsdorf, Mönchehof und Nasse; Ahnherr Bismarcks und Börries von Münchhausen;
Philipp heiratete Christine BOINEBURG in 1602. Christine wurde geboren um 1583; gestorben nach 1632 in Willershausen,,Niedersachsen,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Familie/Ehepartner: Christine VON FALKEN. Christine wurde geboren am 16 Jun 1582; gestorben in 1600. [Familienblatt] [Familientafel]
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7. | Friedrich I. HERZOG VON WÜRTTEMBERG (3.Barbara2, 1.Philipp1) wurde geboren am 19 Aug 1557 in Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,,; gestorben am 29 Jan 1608 in Stuttgart,,,,,. Anderer Ereignisse und Attribute:
- regiert: zwischen 1593 und 1608
Notizen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(W%C3%BCrttemberg):
Friedrich I. (* 19. August 1557 in Mömpelgard; † 29. Januar 1608 in Stuttgart) war Graf von Mömpelgard (1558–1608) und Herzog von Württemberg (1593–1608).
Leben
Friedrich war der Sohn des Grafen Georg I. von Württemberg-Mömpelgard (1498–1558) und der Barbara von Hessen (1536–1597). Er hielt sich in seiner Jugend am württembergischen Hof in Stuttgart auf, wo sich Herzog Christoph selbst um seine Erziehung kümmerte. 1571–1574 wurde er in dem späteren Collegium Illustre in Tübingen ausgebildet und besuchte neben verschiedenen deutschen Höfen Dänemark, Ungarn, Österreich, Frankreich, Italien und England. Friedrich unterzeichnete die Konkordienformel von 1577 und das Konkordienbuch von 1580.[1]
1581 schloss er die Ehe mit Sibylla, der Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt. Zu diesem Zeitpunkt erhielt er auch die Regierung seiner linksrheinischen Herrschaften von Württemberg-Mömpelgard.
Als 1593 sein Cousin 2. Grades, Herzog Ludwig von Württemberg, ohne Nachkommen starb, erbte Friedrich die Herzogswürde und die Macht über das gesamte Herzogtum Württemberg. Damit ging Württemberg-Mömpelgard im Herzogtum Württemberg auf.
Er sammelte seltene Objekte und Raritäten und begründete um 1596 die Kunst- und Wunderkammer der württembergischen Herzöge.
Friedrich I. erkaufte 1599 die Rückwandlung Württembergs, welches seit 1534 ein österreichisches Afterlehen war, in ein Reichslehen. Den Habsburgern wurde eine Anwartschaft auf das Land eingeräumt für den Fall, dass das Haus Württemberg in männlicher Linie aussterben sollte, wozu es jedoch nie kam.
Im gleichen Jahr gab Friedrich den Befehl zur Anlage einer neuen Stadt am Ostrand des Nordschwarzwalds, die den Namen Freudenstadt erhielt.
Er war ein Anhänger der Alchemie und ließ im Rahmen einer Affäre um die Verhaftung des polnischen Alchemisten Sendivogius (1605) seinen Hofalchemisten Mühlenfels hinrichten. Auch den Alchemisten Alexander Seton ließ er verfolgen, nachdem er von diesem bei der vorgeblichen Goldmacherei hereingelegt worden war (Seton war damals allerdings wahrscheinlich schon tot). Schon 1598 warb er den Alchemisten Hans Heinrich Nüscheler aus Zürich zum Goldmachen an, wegen seiner Erfolglosigkeit wurde er 1601 inhaftiert und hingerichtet. Insgesamt beschäftigte er 10 Hofalchemisten, von denen er fünf hinrichten ließ. Sein gut eingerichtetes Labor befand sich im alten Lusthaus im Tier- und Lustgarten, weitere Laboratorien gab es im Stuttgarter Neuen Spital und im Freihof in Kirchheim/Teck. Allerdings benutzte er sie nicht nur für Alchemie, sondern auch zum Beispiel zur Analyse von Erzen und Metallurgie im Rahmen seiner Suche nach Bodenschätzen in seinem Herzogtum. Dabei entdeckte man auch die Eignung der Mineralbrunnen in Bad Boll für Heilzwecke. Für seine alchemistische Leidenschaft gab er tausende Gulden aus, was ihm der Landtag 1599 vorwarf.
Im Jahre 1603 wurde er zum Knight of the Garter ernannt. Eine Delegation aus Großbritannien verlieh ihm im Auftrag von König James I. diese Ehrung. Die Entscheidung selbst wurde noch unter der Herrschaft der Königin Elisabeth I getroffen. Die feierliche Ehrung fand zwischen dem 2. und 14. Oktober in Stuttgart statt.
Nachkommen
Friedrichs Kinder aus seiner Ehe mit Sibylla von Anhalt, Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt, waren:
Johann Friedrich (1582–1628), Herzog von Württemberg
Georg Friedrich (1583–1591)
Sibylla Elisabeth (1584–1606) 8 Johann Georg I., Kurfürst von Sachsen
Elisabeth (*/† 1585)
Ludwig Friedrich (1586–1631), Herzog von Württemberg-Mömpelgard
Joachim Friedrich (*/† 1587)
Julius Friedrich (1588–1635), Herzog von Württemberg-Weiltingen
Philipp Friedrich (*/† 1589)
Eva Christina (1590–1657) 8 Johann Georg, Herzog von Brandenburg-Jägerndorf
Friedrich Achilles (1591–1631), Herzog von Württemberg-Neuenstadt
Agnes (1592–1629) 8 Franz Julius, Prinz von Sachsen-Lauenburg
Barbara (1593–1627) 8 Friedrich V., Markgraf von Baden-Durlach
Magnus (1594–1622), Herzog von Württemberg-Neuenbürg
August (*/† 1596)
Anna (1597–1650)
Friedrich heiratete Landgräfin Sibylle VON ANHALT in Mai 1581. Sibylle (Tochter von Joachim Ernst FÜRST VON ANHALT und Agnes VON BARBY UND MÜHLINGEN) wurde geboren in 20 Sep 1564 28 Sep 1564 in Bernburg,,Sachsen-Anhalt,,,; gestorben am 16 Nov 1614 in Leonberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 10. Graf von Johann Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 01 Mai 1582 05 Mai 1582 in Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,,; gestorben am 18 Jul 1628.
- 11. Administrator Ludwig Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1586; gestorben in 1631.
- 12. Administrator Julius Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1588; gestorben in 1635.
- 13. Friedrich Achilles HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1591; gestorben in 1631.
- 14. Magnus HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1594; gestorben in 1622 in Wimpfen,,,,,.
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8. | Johann Adolf HERZOG VON SCHLESWIG-HOLSTEIN-GOTTDORF (5.Christine2, 1.Philipp1) wurde geboren am 27 Feb 1575 in Gottorf,,,,,; gestorben am 31 Mrz 1616 in Gottorf,,,,,. Johann heiratete Augusta DÄNEMARK in 30 Apr 1596 Aug 1596 in Kopenhagen,,,,,. Augusta (Tochter von Herzog von Frederick II. KÖNIG VON DÄNEMARK und Sophia VON MECKLENBURG) wurde geboren am 08 Apr 1580 in Kolding,,,Dänemark,,; gestorben am 05 Feb 1639 in Husum,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 15. Hedwig SCHLESWIG-HOLSTEIN-GOTTDORF wurde geboren am 23 Dez 1603 in Gottorf,,,,,; gestorben am 22 Mrz 1657 in Nürnberg,,,,,.
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Generation: 4
9. | Anna Sabina VON CORNBERG (6.Philipp3, 2.Wilhelm2, 1.Philipp1) wurde geboren in Mai 1607; gestorben am 03 Okt 1659 in Gerstungen,,,,,. Anna heiratete Hans Ernst VON WITZLEBEN am 06 Apr 1629 in Eisenach,,,,,. Hans wurde geboren in 1598 in Liebenstein,,,,,; gestorben am 19 Nov 1660 in Gerstungen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]
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10. | Graf von Johann Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG (7.Friedrich3, 3.Barbara2, 1.Philipp1) wurde geboren in 01 Mai 1582 05 Mai 1582 in Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,,; gestorben am 18 Jul 1628. Anderer Ereignisse und Attribute:
- regiert: zwischen 1608 und 1628
Notizen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Friedrich_(W%C3%BCrttemberg):
Herzog Johann Friedrich von Württemberg (* 5. Mai 1582 in Mömpelgard; † 18. Juli 1628 auf dem Weg nach Heidenheim) war vom 4. Februar 1608 bis zu seinem Tod der siebte Herzog von Württemberg.
Johann Friedrich von Württemberg kam als erstes Kind von Friedrich I. und Sibylla von Anhalt im Schloss zu Mömpelgard zur Welt. Im Alter von vier Jahren zog seine Familie mit ihm in die Residenz Stuttgart.
Leben
Herzog Johann Friedrich trat die Regierung in einer Zeit an, in der sich die Konflikte zwischen den konfessionellen Lagern im Deutschen Reich steigerten. Im Jahr 1608 schlossen sich zahlreiche protestantische Reichsstände zur „Union“ zusammen. Als einer der angesehensten protestantischen Fürsten versuchte Herzog Johann Friedrich, durch einen konzilianten Kurs den großen Religionskrieg zu vermeiden, den viele seiner Zeitgenossen für unvermeidlich hielten. Zwar suchte er Unterstützung bei den europäischen Gegnern des katholischen habsburgischen Kaisers, bei Frankreich, England und den niederländischen Generalstaaten, um für eine militärische Auseinandersetzung gerüstet zu sein. Aber er versuchte mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, den großen Krieg abzuwenden. Auf einem sogenannten „Kompositionstag“ verhandelten konzessionsbereite Repräsentanten der beiden konfessionellen Parteien über die Streitpunkte. Es gelang jedoch nicht, den Krieg zu verhindern. Die Außenpolitik bestimmte die Regierungstätigkeit des Herzogs, der sehr auf seine Berater hörte. Er stellte die Verfassung des Landes, welche sein Vater geändert hatte, wieder her. Die Räte des im Jahr 1593 verstorbenen Herzogs Ludwig, welche Friedrich I. beseitigt hatte, berief Herzog Johann Friedrich wieder. Dann ließ er Herzog Friedrichs mächtigen Kanzler Enzlin wegen Veruntreuung und Erpressung zu lebenslanger Festungshaft verurteilen. Enzlin wurde später wegen hochverräterischer Umtriebe unter der Folter verhört und auf dem Marktplatz in Urach 1613 hingerichtet (1613).
Nach dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges unterstützte Herzog Johann Friedrich zunächst den von den protestantischen Ständen in Böhmen gewählten König Friedrich von der Pfalz. Denn seine Besitzungen im Bottwartal, die Burg Lichtenberg, das Kloster Oberstenfeld, die Orte Beilstein und Großbottwar waren Lehen des Königs von Böhmen. Da aber die Gegner Habsburgs sich nicht in Westeuropa engagierten, gab Württemberg die Ambitionen des böhmischen Königs Friedrich verloren und stellte seine Unterstützung für ihn ein. Kaiser Ferdinand II. errang nach der siegreichen Schlacht am Weißen Berge gegen Friedrich und die Böhmen eine dominierende Position im Deutschen Reich.
Als erster regierender Herzog hatte Johann Friedrich mehrere Brüder. Im fürstbrüderlichen Vergleich vom 28. Mai 1617 überließ er seinem ältesten Bruder Ludwig Friedrich die zum Herzogtum Württemberg gehörige, aber rechtlich unabhängige Grafschaft Mömpelgard mitsamt den elsässischen Herrschaften Reichenweier und Horburg. Der jüngere Bruder Julius Friedrich erhielt die erst kurz zuvor erworbenen Besitzungen Brenz und Weiltingen, wodurch die zwei Nebenlinien Württemberg-Mömpelgard (erloschen 1723) und Württemberg-Weiltingen (erloschen 1792) entstanden. Außerdem erhielten die Brüder Friedrich Achilles und Magnus die Schlösser Neuenstadt bzw. Neuenbürg. Da die beiden letzteren unverheiratet starben, fielen ihre Besitzungen schnell wieder an die Hauptlinie zurück.
In der Schlacht bei Wimpfen (26. April 1622), wurde Markgraf Georg Friedrich von Baden durch den bayrischen Feldherrn Graf von Tilly geschlagen. Der jüngste Bruder des Herzogs, Magnus, erlitt Verwundungen, an denen er starb. Obwohl Herzog Johann Friedrich eines Neutralitätsvertrag mit dem Kaiser geschlossen hatten, zogen die siegreichen kaiserlichen Truppen durch die nordwestlichen Teile des Herzogtums Württemberg. In den folgenden Jahren lasteten Durchzüge und Einquartierungen wiederholt schwer auf demselben.
Familie
Am 5. November 1609 heiratete er Barbara Sophia von Brandenburg (1584–1636), Tochter des Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg. Anlässlich dieser Hochzeit ließ er das Schloss Urach in Urach umbauen, das heute mit dem Goldenen Saal einen der schönsten Festsäle der Renaissance in Deutschland zählt.
Aus dieser Ehe gingen die folgenden Kinder hervor:
Henriette (* 12. Dezember 1610; † 18. Februar 1623)
Friedrich (* 15. März 1612; † 12. Juni 1612)
Antonia (* 24. März 1613; † 1. Oktober 1679)
Eberhard III. (* 16. Dezember 1614; † 2. Juli 1674), Herzog von Württemberg
Friedrich (* 19. Dezember 1615; † 24. März 1682), Herzog von Württemberg-Neuenstadt
Ulrich (* 15. Mai 1617; † 5. Dezember 1671), Herzog von Württemberg-Neuenbürg
Anna Johanna (* 13. März 1619; † 5. März 1679)
Sibylle (* 4. Dezember 1620; † 21. Mai 1707)
Eberthal (* 4. September 1623; † 9. Januar 1624)
Johann heiratete Markgräfin von Wettin Barbara Sophie VON BRANDENBURG am 05 Nov 1609. Barbara (Tochter von Kurfürst von Brandenburg Joachim Friedrich KURFÜRST VON BRANDENBURG und Kurfürstin von Brandenburg Katharina PRINZESSIN VON BRANDENBURG-KÜSTRIN) wurde geboren in 16 Nov 1584 26 Nov 1584 in Halle (Saale),,,,,; gestorben am 13 Feb 1636 in Straßburg,,Elsaß,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 17. Henriette VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 12 Dez 1610; gestorben am 18 Feb 1623.
- 18. Friedrich VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 15 Mrz 1612; gestorben am 12 Jun 1612.
- 19. Antonia" VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 24 Mrz 1613; gestorben am 1 Okt 1679.
- 20. Graf von Wettin Eberhard III. HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 16 Dez 1614 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 02 Jul 1674 in Stuttgart,,,,,.
- 21. Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 19 Dez 1615; gestorben am 24 Mrz 1682.
- 22. Ulrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 15 Mai 1617; gestorben am 5 Dez 1671.
- 23. Anna Johanna HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 13 Mrz 1619; gestorben am 5 Mrz 1679.
- 24. Sibylla VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1620; gestorben in 1707.
- 25. Eberthal VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 4 Sep 1623; gestorben am 9 Jan 1624.
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11. | Administrator Ludwig Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG (7.Friedrich3, 3.Barbara2, 1.Philipp1) wurde geboren in 1586; gestorben in 1631. Anderer Ereignisse und Attribute:
- regiert: zwischen 1617 und 1631, Mömpelgard (Montbéliard),,Württemberg,,,
- Stifter: 28 Mai 1617; Linie Württemberg-Mömpelgard
Notizen:
Stifter der Linie Württemberg-Mömpelgard
Ludwig heiratete Elisabeth Magdalene HESSEN-DARMSTADT in 1617. Elisabeth (Tochter von Ludwig V. LANDGRAF VON HESSEN-DARMSTADT) wurde geboren in 1600; gestorben in 1624. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 26. Christoph HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1620; gestorben in 1621.
- 27. Henriette Luise HERZOGIN VON WÜRTTEMBERG wurde geboren am 20 Jun 1623 in Montbéliard,,,Frankreich,,; gestorben am 24 Aug 1650 in Ansbach,,,,,.
- 28. Leopold Friedrich HERZOG VON WÜRTTEMBERG wurde geboren in 1624; gestorben in 1662.
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Ludwig heiratete Anna Eleonora VON NASSAU-WEILBURG in 1625. Anna (Tochter von Joh. Kasimir GRAF VON NASSAU-WEILBURG) wurde geboren in 1602; gestorben in 1685. [Familienblatt] [Familientafel]
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15. | Hedwig SCHLESWIG-HOLSTEIN-GOTTDORF (8.Johann3, 5.Christine2, 1.Philipp1) wurde geboren am 23 Dez 1603 in Gottorf,,,,,; gestorben am 22 Mrz 1657 in Nürnberg,,,,,. Hedwig heiratete Herzog von Bayern August PFALZGRAF BEI RHEIN, zu Sulzbach am 12 Jul 1620 in Husum,,,,,. August (Sohn von Herzog von Philipp Ludwig PFALZGRAF BEI RHEIN, zu Zweibrücken-Neuburg und Anna VON JÜLICH-CLEVE-BERG) wurde geboren am 02 Okt 1582 in Neuburg (Donau),,,,,; gestorben am 14 Aug 1632 in Weinheim,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 41. Auguste Sophie PFALZGRÄFIN BEI RHEIN, zu Sulzbach wurde geboren am 22 Nov 1624 in Sulzbach,,,,,; gestorben am 30 Apr 1682 in Nürnberg,,,,,.
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