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Königin von Victoria KÖNIGIN VON GROSSBRITANNIEN

Königin von Victoria KÖNIGIN VON GROSSBRITANNIEN

weiblich 1819 - 1901  (81 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Königin von Victoria KÖNIGIN VON GROSSBRITANNIENKönigin von Victoria KÖNIGIN VON GROSSBRITANNIEN wurde geboren am 24 Mai 1819 in London,,,,,; gestorben am 22 Jan 1901 in Osborne House,,Isle of Wight,,,.

    Notizen:

    wikipedia:
    Victoria (deutsch Viktoria; * 24. Mai 1819 als Princess Alexandrina Victoria of Kent im Kensington Palace, London; † 22. Januar 1901 in Osborne House, Isle of Wight) war von 1837 bis 1901 Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland. Seit Mai 1876 trug sie als erste britische Monarchin zusätzlich den Titel Kaiserin von Indien (Empress of India). Sie war die Nichte ihres Vorgängers William IV. sowie Tochter von dessen jüngerem Bruder Edward Augustus, Duke of Kent and Strathearn und Victoire von Sachsen-Coburg-Saalfeld.

    Mit der Thronbesteigung Victorias im Juni 1837 endete aufgrund des im Königreich Hannover geltenden Salischen Gesetzes, das Frauen von der Thronfolge ausschloss, die seit 1714 bestehende Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover. Während des Viktorianischen Zeitalters, der 63-jährigen Regierungszeit der Königin, erreichte das Britische Empire den Zenit seiner politischen und ökonomischen Macht, die Ober- und Mittelschichten erlebten eine beispiellose wirtschaftliche Blütezeit. Prägend für ihre Regentschaft waren der Einfluss ihres Ehemannes Albert von Sachsen-Coburg und Gotha sowie ihr nahezu vollständiger Rückzug aus der Öffentlichkeit nach dessen Tod 1861. Insgesamt interpretierte Victoria ihre Rolle als konstitutionelle Monarchin sehr eigenwillig und durchaus selbstbewusst. Ihre 63-jährige Herrschaft war die bis dahin längste aller britischen Monarchen, ehe sie 2015 von Königin Elisabeth II. übertroffen wurde. Aufgrund ihrer zahlreichen Nachkommen erhielt sie den Beinamen „Großmutter Europas“; sie ist beispielsweise sowohl Ururgroßmutter von Königin Elisabeth II. als auch von deren Ehemann Philip, Duke of Edinburgh. Der Tod Victorias beendete die Herrschaft des Hauses Hannover. Mit ihrem ältesten Sohn Eduard VII. ging die Krone an das Haus Sachsen-Coburg und Gotha, das 1917 in Haus Windsor umbenannt wurde.

    Der plötzliche Tod von Princess Charlotte Augusta, der einzigen thronfolgeberechtigten Tochter des Kronprinzen Georg, Prince of Wales, der für den regierungsunfähigen König Georg III. die Regentschaft ausübte, löste in Großbritannien eine politische Krise aus. Dem britischen Königshaus fehlte es anno 1817 an legitimen Nachkommen, um die Thronfolgelinie aufrechtzuerhalten. Von den sieben Söhnen Georgs III. waren zu diesem Zeitpunkt lediglich drei standesgemäß verheiratet. Allerdings galt die Verbindung des Prince of Wales mit Caroline von Braunschweig-Wolfenbüttel als gescheitert, die Ehen des Duke of York and Albany und des Duke of Cumberland waren bislang kinderlos. Für die noch unverheirateten Söhne des Königs war der Tod der Prinzessin daher der Anstoß, unter den protestantischen Adelshäusern Europas nach geeigneten Ehefrauen zu suchen, um selbst legitime, thronfolgeberechtigte Nachkommen zu zeugen.

    Der ambitionierte Prinz Leopold von Sachsen-Coburg-Saalfeld strebte seinerseits eine Verbindung des Hauses Coburg mit der britischen Königsfamilie an und hatte 1814 – noch bevor er selbst durch seine Ehe mit Charlotte Augusta in das Königshaus eingeheiratet hatte – seine Schwester Victoire, verwitwete Fürstin von Leiningen, mit Edward Augustus, Duke of Kent and Strathearn bekannt gemacht, dem viertgeborenen Sohn Georgs III. Nach dem Tod Charlotte Augustas wurden die Heiratspläne forciert und die Ehe schließlich arrangiert (Heiratspolitik). Die Sicherung des Fortbestands der Dynastie der Hannoveraner war für den Duke of Kent allerdings nicht der einzige Heiratsgrund. Hochverschuldet und aufgrund seines cholerischen und häufig sadistischen Führungsstils seiner militärischen Ämter seit 1803 enthoben, verband er mit einer Eheschließung die Hoffnung auf Erhöhung seiner Apanage. Die dynastischen und persönlichen Interessen führten somit am 11. Juli 1818 zu einer Doppelhochzeit, in welcher der Duke of Kent mit der Fürstin von Leiningen sowie sein Bruder William, Duke of Clarence mit Adelheid von Sachsen-Meiningen die Ehe schlossen.

    Leopold I. und sein Berater Baron Stockmar waren der festen Überzeugung, eine Ehe Victorias mit ihrem deutschen Cousin Albert von Sachsen-Coburg und Gotha könne nicht nur den Coburger Interessen dienen, sondern auch die Königin zu einer besseren Herrscherin machen, und arrangierten eine Verbindung der beiden. Bereits im Sommer 1836 hatte die siebzehnjährige Victoria ihren zukünftigen Ehemann während eines Verwandtschaftsbesuchs ihres Onkels mütterlicherseits, Herzog Ernst von Sachsen-Coburg und Gotha, mit seinen Söhnen in London kennengelernt. Die Prinzessin konnte sich für ihre beiden Cousins erwärmen und schrieb nach deren Abreise an Leopold, dass Albert alle Eigenschaften besäße, die sie sich wünsche. Zum ersten Mal habe sie Aussicht „auf ein großes Glück“ verspürt. Der Brief an ihren Onkel ist ein Beleg dafür, dass Victoria wusste, dass König Leopold in Albert den richtigen Heiratskandidaten für sie sah.

    Auf Initiative Leopolds trafen Prinz Albert und Prinz Ernst am 10. Oktober 1839 zu einem neuerlichen Besuch am britischen Königshof ein. Victoria notierte dazu in ihrem Tagebuch: „Ich erblickte Albert mit einiger Bewegung, er ist schön.“ Bereits vier Tage später offenbarte sie Premierminister Melbourne ihre Heiratsabsichten und hielt am 15. Oktober – protokollgemäß – um die Hand Alberts an. „Ich bin der glücklichste Mensch“, beschrieb Victoria ihre Eindrücke in ihrem Tagebuch. Die Geschwindigkeit, mit der Königin Victoria ihre Abneigung gegen eine Ehe ablegte und sich in Albert verliebte, erklärt dessen Biograph Hans Joachim Netzer mit dem Bedürfnis der jungen Königin nach einem Unterstützer und Beschützer, da sie sich in ihrer Rolle als Regentin zunehmend unsicher fühlte, auch Victorias Biographin Carolly Erickson führt das als wesentlichen Grund an. Sie betont aber gleichzeitig eine Reihe von Gemeinsamkeiten: Beide waren durch eine unglückliche und lieblose Kindheit emotional verletzt, romantisch veranlagt und teilten eine Vorliebe für Musik. Während Victorias Tagebucheinträge von einem glücklichen Gefühlsüberschwang zeugen, sprechen Alberts Briefe aus dieser Zeit dafür, dass er die zukünftige Ehe mit der britischen Königin wesentlich nüchterner sah. Die Reaktionen der britischen Öffentlichkeit auf die geplante Hochzeit waren überwiegend ablehnend, der deutsche Prinz aus dem unbedeutenden Coburg galt als nicht ebenbürtig. In Großbritannien erschienen Spottverse, dass die Königin eine halbe Krone hergegeben habe, um einen Ring zu erhalten. Andere spielten auf den zunehmend rundlicheren Körperbau Victorias an und unterstellten Prinz Albert, einem weiteren „glücklichen Coburger“, dass er die dicke Königin nur wegen ihres noch dickeren Geldsackes nähme. Es fehlte der britischen Geschichte an vergleichbaren Präzedenzfällen, welchen Titel der Gemahl einer regierenden Königin einnehmen solle, und Premierminister Melbourne nahm hin, dass diese Entscheidung im Parlament zu Alberts Ungunsten gefällt wurde. So blieb dieser nach der Hochzeit ein einfacher Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha und wurde nicht in den bevorrechtigten Rang eines Prinzgemahls (Prince Consort) erhoben. Das Parlament, das Prinz Leopold 1816 als Gemahl der präsumtiven Thronfolgerin Charlotte Augusta noch eine jährliche Apanage von 50.000 Pfund gewährt hatte, billigte Albert nur 30.000 Pfund zu. Diesen Affront nahm Königin Victoria so persönlich, dass sie erwog, den Duke of Wellington nicht zur Hochzeit einzuladen.

    Die Hochzeitsvorbereitungen führten zu ersten Spannungen zwischen den Brautleuten. Prinz Albert wollte sein persönliches Hofpersonal wenigstens teilweise zusammenstellen und – vom Beispiel König Leopolds geschult – einen Stab unterhalten, der entweder gleichermaßen aus Anhängern von Tories und Whigs bestand oder politisch neutral war. Victoria bestimmte ohne Berücksichtigung der Wünsche ihres zukünftigen Ehemannes alle Mitglieder seines Haushaltes und wählte, beeinflusst von Lord Melbourne, ausschließlich Anhänger der Whigs. Zum Privatsekretär – dem wichtigsten Amt im prinzlichen Haushalt – ernannte sie George Anson, einen Vertrauten Melbournes. Die Bevorzugung der Königin für die Partei der Whigs setzte sich auch bei der Trauung fort. Nur fünf Tories wurden eingeladen, um am 10. Februar 1840 in der Chapel Royal des St James’s Palace der Hochzeitszeremonie beizuwohnen.

    Victoria, die sich zeitlebens einer stabilen gesundheitlichen Verfassung erfreut hatte, kämpfte ab Mitte der 1890er Jahre vermehrt mit altersbedingten körperlichen Gebrechen. Als Folge eines Treppensturzes aus dem Jahr 1883 und Rheumatismus in den Beinen fiel ihr das Gehen schwer, weshalb sie zunehmend auf einen Rollstuhl angewiesen war. Zusätzlich verschlechterten Katarakte Victorias Sehvermögen nachhaltig, was Lesen und Schreiben mühsamer machte, ihre geistige Vitalität indessen blieb beachtlich. Vor dem Hintergrund des Todes ihres Sohnes Alfred (in ihrem Tagebuch notierte sie: „Oh, Gott! Mein armer Liebling Affie auch von uns gegangen. Es ist ein schreckliches Jahr, nichts außer Traurigkeit & einem Schrecken nach dem anderen.“) und des immer unpopulärer werdenden Burenkriegs machten sich im Sommer 1900 erstmals geistige Ausfallerscheinungen bemerkbar – Beginn eines körperlichen Verfalls, der sich in den nächsten Monaten ausweitete, ohne dass man ihn mit einem konkreten Krankheitsbild hätte in Verbindung bringen können. Victoria klagte über allgemeine Schwäche, Müdigkeit am Tage, Appetit- und Schlaflosigkeit. Wie gewöhnlich hatte Victoria die Weihnachtstage und den Jahreswechsel in Osborne House verbracht, Anfang Januar 1901 fühlte sie sich „schwach und unwohl“ („weak and unwell“), Mitte Januar „schläfrig…benommen und verwirrt“ („drowsy…dazed and confused“), weshalb sich ihre überlebenden Kinder, mit Ausnahme der selbst schwer erkrankten Vicky, in Osborne einfanden und an ihrem Sterbebett versammelten. Am 22. Januar 1901 gegen 18:30 Uhr verstarb Königin Victoria im Alter von 81 Jahren in den Armen ihres Enkels Wilhelm II. und ihres Sohnes Albert Eduard.

    Am 25. Januar betteten ihr Nachfolger Eduard VII., Kaiser Wilhelm II. und Prinz Arthur, Duke of Connaught sie in ihren Sarg. Victorias Leibarzt sorgte dafür, dass eine Sammlung von Lieblingsstücken in den Sarg gelegt wurde, wie sie es in einer geheimen Anweisung befohlen hatte. Dazu gehörten unter anderem ein Alabasterabdruck von Alberts Hand, Fotos und eine Locke von John Browns Haaren. Auch ihr Wunsch, in einem weißen Kleid und mit ihrem Brautschleier bestattet zu werden, wurde erfüllt. Am 2. Februar 1901 wurde Victoria in der St George's Chapel von Windsor Castle für zwei Tage aufgebahrt und anschließend an der Seite Alberts im Royal Mausoleum von Frogmore beigesetzt, das sie für sich und ihren verstorbenen Gatten im Stil der italienischen Romantik hatte errichten lassen.

    Mit einer Regierungszeit von 63 Jahren, sieben Monaten und zwei Tagen war Victoria die am längsten regierende britische Monarchin, ehe sie am 9. September 2015 von ihrer Ur-Ur-Enkelin Elisabeth II. übertroffen wurde. Der Tod Victorias beendete die seit 1714 bestehende Herrschaft des Hauses Hannover, die mit der Thronübernahme ihres ältesten Sohnes Eduard VII. auf das Haus Sachsen-Coburg und Gotha überging (ab 1917 umbenannt in Haus Windsor).

    Aus der Verbindung Königin Victorias mit Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha gingen neun Kinder hervor.

    Victoria heiratete Franz Albrecht August Karl Emanuel PRINZ VON SACHSEN-COBURG in 1840. Franz wurde geboren am 26 Aug 1819 in Schloss Rosenau,,Sachsen-Coburg-Saalfeld,,,; gestorben am 14 Dez 1861 in Windsor Castle,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. König Eduard VII von Großbritannien Edward VII. HERZOG VON YORK, König von Großbritannien  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1841; gestorben in 1910.


Generation: 2

  1. 2.  König Eduard VII von Großbritannien Edward VII. HERZOG VON YORK, König von GroßbritannienKönig Eduard VII von Großbritannien Edward VII. HERZOG VON YORK, König von Großbritannien Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Victoria1) wurde geboren in 1841; gestorben in 1910.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. König Georg V. von Großbritannien George Frederick Ernest Albert HERZOG VON YORK, König von Großbritannien  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Jun 1865 in Marlborough House,London,,,,; gestorben am 20 Jan 1936 in Sandringham,,,England,,.


Generation: 3

  1. 3.  König Georg V. von Großbritannien George Frederick Ernest Albert HERZOG VON YORK, König von GroßbritannienKönig Georg V. von Großbritannien George Frederick Ernest Albert HERZOG VON YORK, König von Großbritannien Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Edward2, 1.Victoria1) wurde geboren am 03 Jun 1865 in Marlborough House,London,,,,; gestorben am 20 Jan 1936 in Sandringham,,,England,,.

    Notizen:

    wikipedia:
    Georg V. (englisch: George V, gebürtig HRH Prince George Frederick Ernest Albert of Wales; * 3. Juni 1865 in Marlborough House, City of Westminster, London; † 20. Januar 1936 in Sandringham House, Norfolk) aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha war vom 6. Mai 1910 bis zu seinem Tod König des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland (seit 1927 Nordirland) sowie Kaiser von Indien.

    Aufgrund des innenpolitischen Drucks während des Ersten Weltkriegs änderte Georg V. am 17. Juli 1917 den anglisierten Namen seiner Dynastie Saxe-Coburg and Gotha in den bis heute verwendeten Namen Windsor.

    HRH Prince George of Wales war der zweite Sohn des britischen Kronprinzen Albert Eduard, Prince of Wales (ab 1901 Eduard VII.) und dessen Gemahlin Alexandra von Dänemark. Er wurde am 3. Juni 1865 in der Londoner Stadtresidenz Marlborough House geboren und der Erzbischof von Canterbury, Charles Longley, taufte ihn am 7. Juli auf den Namen George Frederick Ernest Albert.

    Väterlicherseits war Georg ein Enkel der regierenden britischen Königin Victoria und stand hinter seinem Vater und dem älteren Bruder Albert Victor an dritter Stelle der Thronfolge. Mütterlicherseits stammte er von Dänemarks König Christian IX. ab, der den Beinamen Schwiegervater Europas trug. Aufgrund der Heiratspolitik seiner Großeltern bestanden zu zahlreichen europäischen Herrscherfamilien enge Verwandtschaftsbeziehungen. Georg war beispielsweise ein Cousin des russischen Zaren Nikolaus II., dem er äußerlich sehr ähnlich sah, und des Deutschen Kaisers Wilhelm II.

    Während seiner Stationierung auf Malta war Georg häufig im San Anton Palace, der Residenz seines Onkels Alfred, zu Gast. Dabei verliebte er sich in seine Cousine Mary of Edinburgh (Missy) und hielt um ihre Hand an. Sowohl Maries als auch Georgs Vater stimmten der Verbindung zu, jedoch hegte Maries Mutter Marija Alexandrowna Romanowa eine tiefe Abneigung gegen das britische Königshaus und sprach sich daher für einen ausländischen Heiratskandidaten aus, weshalb Marie den Antrag ablehnte.

    Auf Wunsch von Königin Victoria heiratete Georg die Verlobte seines verstorbenen Bruders Maria von Teck (Mary), die einer nichtregierenden Nebenlinie des britischen Königshauses angehörte. Sie war die älteste Tochter des deutschstämmigen Herzogs Franz von Teck und dessen Gemahlin Mary Adelaide of Cambridge. Durch ihre gemeinsame Abstammung von König Georg III. waren die Brautleute Tante und Neffe 2. Grades. Die Hochzeit fand am 6. Juli 1893 in der Chapel Royal des St James’s Palace statt und obwohl die Ehe arrangiert war, entwickelte sich zwischen dem Paar eine Liebesbeziehung. Mary unterstützte ihren Gatten stets loyal, Georg blieb ihr zeitlebens treu verbunden.

    Innerhalb von elf Jahren bekam das Paar sechs Nachkommen.

    Der König war nur mäßig gebildet, wenig belesen und kaum an schönen Künsten und Wissenschaften interessiert. Anders als sein Vater umgab er sich fast exklusiv mit einem Freundeszirkel aus dem alten landbesitzenden Hochadel, mied London und das dortige soziale Umfeld weitestmöglich und pflegte stattdessen freundschaftliche Beziehungen zu Lord Curzon, Lord Derby, dem Duke of Devonshire und dem Duke of Richmond. Der zunehmenden Inflation von Adelsernennungen stand er kritisch gegenüber. Mehrfach beschwerte er sich, dass David Lloyd George in seiner Zeit als Premierminister die königliche Prärogative ignoriere und Peerages verteile, ohne ihn überhaupt zu informieren. Einen Großteil seiner Freizeit verbrachte er als begeisterter Briefmarkensammler (Philatelist). Er baute die Briefmarkensammlung des britischen Königshauses, die Royal Philatelic Collection, auf. Sie gehört heute zu den größten und wertvollsten weltweit und ging nach Georgs Tod in Staatsbesitz über. Er kaufte Raritäten der Philatelie der ganzen Welt. Bei der Versteigerung der seltensten Briefmarke der Welt, der British Guiana 1¢ magenta, wurde er jedoch von Arthur Hind überboten. Diese Auktion fand im Zuge der Auflösung der Ferrary-Sammlung statt. Seine große Begeisterung für die Philatelie sorgte auch für eine Ausbreitung des Hobbys in Großbritannien.

    Seine besondere Leidenschaft galt dem Segelsport. Mit der Regattayacht HMY Britannia, die er von seinem Vater, König Edward VII., geerbt hatte, nahm er sehr erfolgreich an vielen Regatten insbesondere zur Cowes Week teil. Auf seinem Sterbebett verfügte er, dass seine geliebte Yacht ihm in den Tod folgen sollte. Sie wurde wunschgemäß bei der Isle of Wight von einem Kriegsschiff der Royal Navy versenkt

    George heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Herzog von Windsor Eduard HERZOG VON YORK, König von Großbritannien  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1894; gestorben in 1972.
    2. 5. König Georg VI. von Großbritannien Albert Frederick Arthur George HERZOG VON YORK, König von Großbritannien  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Dez 1895 in York Cottage,Sandringham,Norfolk,,,; gestorben am 06 Feb 1952 in Sandringham,,,England,,.
    3. 6. Mary HERZOGIN VON YORK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1897; gestorben in 1965.
    4. 7. Henry HERZOG VON YORK, Herzog von Gloucester  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1900; gestorben in 1974.
    5. 8. George HERZOG VON YORK, Herzog von Kent  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1902; gestorben in 1942.


Generation: 4

  1. 4.  Herzog von Windsor Eduard HERZOG VON YORK, König von GroßbritannienHerzog von Windsor Eduard HERZOG VON YORK, König von Großbritannien Graphische Anzeige der Nachkommen (3.George3, 2.Edward2, 1.Victoria1) wurde geboren in 1894; gestorben in 1972.

    Notizen:

    Eduard VIII.;

    Eduard heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  König Georg VI. von Großbritannien Albert Frederick Arthur George HERZOG VON YORK, König von GroßbritannienKönig Georg VI. von Großbritannien Albert Frederick Arthur George HERZOG VON YORK, König von Großbritannien Graphische Anzeige der Nachkommen (3.George3, 2.Edward2, 1.Victoria1) wurde geboren am 14 Dez 1895 in York Cottage,Sandringham,Norfolk,,,; gestorben am 06 Feb 1952 in Sandringham,,,England,,.

    Notizen:

    wikipedia:
    Georg VI. (englisch George VI), gebürtig Prince Albert Frederick Arthur George of York (* 14. Dezember 1895 in York Cottage, Sandringham, Norfolk; † 6. Februar 1952 in Sandringham House, Norfolk) aus dem Haus Windsor (bis 1917 Haus Sachsen-Coburg und Gotha) war vom 11. Dezember 1936 bis zu seinem Tod König des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland und der Dominions, Oberhaupt des British Commonwealth of Nations sowie bis 1947 letzter Kaiser von Indien. Er war der Vater von Königin Elisabeth II., die ihm von 1952 bis 2022 nachfolgte, und Großvater des derzeitigen Königs Charles III.

    Prince Albert of York wurde am 14. Dezember 1895 in York Cottage, dem väterlichen Anwesen auf dem königlichen Landsitz Sandringham (Grafschaft Norfolk), geboren. Er war der zweite Sohn des Prinzen Georg, Duke of York und dessen Gemahlin Prinzessin Maria von Teck. Albert hatte insgesamt fünf Geschwister.

    Väterlicherseits war er ein Urenkel der regierenden britischen Königin Victoria und stand am Tage seiner Geburt hinter seinem Großvater Albert Eduard, dem Vater und dem älteren Bruder Eduard an vierter Stelle der Thronfolge. Seinen Vornamen Albert erhielt er in Gedenken an seinen Urgroßvater Prinz Albert (dem Ehemann Queen Victorias), da er an dessen 34. Todestag geboren worden war. 1898 verlieh Königin Victoria den Nachkommen des Duke of York die Anrede „Königliche Hoheit“ (Royal Highness) und erließ die entsprechenden Letters Patent.

    „Bertie“, wie er in Familienkreisen liebevoll genannt wurde, war ein scheuer, zurückhaltender Junge, der ständig mit seiner schwachen Gesundheit zu kämpfen hatte. Gemeinsam mit seinen drei Brüdern erhielt er eine strenge viktorianische Erziehung, die sich durch Drill, Härte und Disziplin auszeichnete. Verantwortlich dafür waren Kindermädchen, Gouvernanten und Hauslehrer, in deren Hände der Duke und die Duchess of York die Erziehung ihrer Kinder gelegt hatten. Die Mutter gab sich nur sehr selten mit ihren Kindern ab, während Prinz Georg nach der Maxime handelte, seine Söhne sollten regelrecht Angst vor ihm haben, so wie er sich einst vor seinem eigenen Vater gefürchtet hatte. Bedingt durch die extrem strengen Erziehungsmethoden des Dienstpersonals (z. B. wurde Albert zum Rechtshänder umerzogen, obwohl er geborener Linkshänder war) und durch die Tatsache, dass er stotterte, verlebte der sensible Prinz eine größtenteils unglückliche Kindheit. Das Stottern begleitete ihn zeit seines Lebens. Die Umstände der Kindheitsjahre schweißten Bertie mit seinem älteren Bruder Eduard (David) eng zusammen und die beiden entwickelten ein sehr enges Verhältnis.

    Nach dem Tod Victorias (1901) und des Großvaters Eduard VII. (1910) bestieg Alberts Vater am 6. Mai 1910 als Georg V. den britischen Thron. Eduard wurde im selben Jahr zum Prince of Wales ernannt und war damit offiziell Thronfolger. Für den schüchternen Albert war schon zu diesem frühen Zeitpunkt klar, dass er selbst niemals König werden wollte und würde.

    Am 26. April 1923 heiratete Prinz Albert die schottische Adlige Lady Elizabeth Bowes-Lyon, die jüngste Tochter von Claude Bowes-Lyon, 14. Earl of Strathmore and Kinghorne und dessen Ehefrau Cecilia Nina Cavendish-Bentinck, in Westminster Abbey. Das Paar hatte sich 1920 bei einem Ball der höheren Gesellschaft kennengelernt. Zunächst hatte Elizabeth einer Heirat in die Königsfamilie skeptisch gegenübergestanden und den dritten Heiratsantrag erst angenommen, als Albert erklärte, dass er keine andere Frau heiraten würde. Obwohl Lady Elizabeth eine Nachfahrin von König Heinrich VII. (1457 bis 1509) war und der schottischen Aristokratie entstammte, galt sie per Hausgesetz der Windsors als Bürgerliche. Der Ehe, die als sehr glücklich beschrieben werden kann, entstammen zwei Töchter.

    Am 20. Januar 1936 starb Georg V., und als ältester Sohn folgte ihm Eduard VIII. nach. Da der ledige Eduard noch ohne Nachkommen war, stieg Albert als Duke of York zum präsumptiven Thronfolger auf. Im Verlauf des Jahres wurde offensichtlich, dass der König eine Beziehung zu der zweifach geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson pflegte. Als Eduard Premierminister Stanley Baldwin am 16. November davon in Kenntnis setzte, die bürgerliche Mrs. Simpson heiraten zu wollen, begann sich eine Verfassungskrise abzuzeichnen. Da die britische Regierung und die Regierungen der selbstverwaltenden Dominions der Heirat nicht zustimmten, erschütterte die Krise die britische Monarchie in ihren Grundfesten. Der König war jedoch entschlossen, Wallis Simpson zu seiner Ehefrau zu machen und damit private Bedürfnisse über die Belange der Monarchie zu stellen. Deshalb verzichtete er nach nur elf Monaten Regierungszeit am 11. Dezember 1936 auf die Krone und dankte ab. Mit der Abdankung seines Bruders fiel die Königswürde an Albert. Einen Tag später erschien er vor dem Accession Council im St James’s Palace, der ihn offiziell zum König proklamierte und den Treueid abnahm. Um der Bevölkerung eine gewisse Kontinuität zu vermitteln, und aus einer Geste des Respekts gegenüber seinem Vater wählte Prinz Albert den Titel Georg VI. Sein Bruder verließ nach seiner Abdankung umgehend das Land und ging ins Exil nach Frankreich, wo er Wallis Simpson 1937 heiratete. Georg verlieh seinem Bruder den Titel Duke of Windsor, versagte dessen Frau jedoch die Anrede „königliche Hoheit“.

    Georg VI. wurde am 12. Mai 1937 in Westminster Abbey durch den Erzbischof von Canterbury, Cosmo Gordon Lang, mit der Edwardskrone gekrönt. Entgegen der Tradition wohnte seine Mutter, Königin Mary, der Krönung bei, um offen moralische Unterstützung für ihren Sohn zu zeigen. Wegen nationaler Spannungen und Unabhängigkeitsbestrebungen verzichtete Georg auf eine Kaiserkrönung in Britisch-Indien. Zusätzlich hätte eine kostspielige Krönungszeremonie bei einem Durbar (Hoftag) in Delhi den indischen Staatshaushalt belastet.

    Die Belastungen und Anstrengungen der Kriegsjahre hatten vom König ihren Tribut gefordert und ihn zu einem kranken Mann gemacht. Georg war zeitlebens Kettenraucher, und bei ihm wurden Lungenkrebs und Arteriosklerose diagnostiziert. Nach einer Arterienoperation am rechten Bein im März 1949 war sein gesundheitlicher Zustand so schlecht, dass er eine geplante Überseereise nach Australien und Neuseeland absagen und Kronprinzessin Elisabeth ihn bei öffentlichen Auftritten immer häufiger vertreten musste. Als der König am 31. Januar 1952, gegen den Rat der Ärzte, Prinzessin Elisabeth und ihren Ehemann auf dem Londoner Flughafen zu einer Rundreise nach Afrika und Australien verabschiedete, war die öffentliche Sorge um den todkranken Georg groß.

    König Georg VI. starb im Alter von 56 Jahren an einer arteriellen Thrombose auf seinem Landsitz Sandringham House in Norfolk in der Nacht vom 5. auf den 6. Februar 1952; sein Diener fand ihn morgens um 7:30 Uhr tot im Bett. Nach seiner Aufbahrung in der St Magdalene Church in Sandringham und der Londoner Westminster Hall wurde er am 15. Februar in der St George's Chapel von Windsor Castle beigesetzt.

    Prinzessin Elisabeth wurde durch den Tod ihres Vaters automatisch Königin und am 2. Juni 1953 gekrönt. Georgs Witwe nahm den Titel Queen Elizabeth the Queen Mother (im Volksmund Queen Mum) an und überlebte ihn um 50 Jahre. Sie starb am 30. März 2002 im Alter von 101 Jahren und wurde an der Seite ihres Ehemannes bestattet.

    Nach Georg VI. sind der George-VI-Sund und das George-VI-Schelfeis in der Antarktis benannt, die Benennungen gehen auf den australischen Polarforscher John Rymill zurück.

    Albert heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 10. Margaret YORK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Aug 1930; gestorben am 09 Feb 2002 in London,,,,,.

  3. 6.  Mary HERZOGIN VON YORKMary HERZOGIN VON YORK Graphische Anzeige der Nachkommen (3.George3, 2.Edward2, 1.Victoria1) wurde geboren in 1897; gestorben in 1965.

    Mary heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Henry HERZOG VON YORK, Herzog von GloucesterHenry HERZOG VON YORK, Herzog von Gloucester Graphische Anzeige der Nachkommen (3.George3, 2.Edward2, 1.Victoria1) wurde geboren in 1900; gestorben in 1974.

    Henry heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 8.  George HERZOG VON YORK, Herzog von KentGeorge HERZOG VON YORK, Herzog von Kent Graphische Anzeige der Nachkommen (3.George3, 2.Edward2, 1.Victoria1) wurde geboren in 1902; gestorben in 1942.

    George heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]