Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Hans II. TUCHER

Hans II. TUCHER

männlich um 1388 - 1449  (61 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Hans II. TUCHERHans II. TUCHER wurde geboren um Jun 1388; gestorben am 07 Sep 1449.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 46r-47v; Nr. 8,4 Stammlinie, 5. Generation; von ihm stammt die Ältere Linie der Tucher ab; Von 14 Kindern starben 8 schon in ihrer Kindheit bzw. Jugend
    1426 trat Hans II. anstelle seines Vaters als Alter Genannter in den Innneren Rat ein.
    Merkelstiftung.de 31.10.2018: Notizen
    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005; Fol. 39r-41r, Nr. 4.3
    Bei der Verlobung ist er 12 Jahre und Anna 9 Jahre; von 10 Kindern werden 5 erwachsen, 2 Söhne und 3 Töchter sterben jung. Für die Ausstattung mit Häusern und Heiratsgut wandte er insgesamt 7767 Gulden auf.
    Hans I. wurde Ratsmitglied und Gerichtsschöffe, Septemvir [Septemviri oder Sieben Ältere Herren bildeten als engeren Ausschuss des inneren Rates die eigentliche Regierung der Reichsstadt Nürnberg. Ihnen gehörten als die "Drei Obersten Hauptleute" auch die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann an.], einer der drei Obersten Hauptleute [ursprünglich die 3 obersten militärischen Befehlshaber des reichsstädtischen Aufgebots, seit dem 15. Jh. die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann als eigentlicher Leiter des Nürnberger Kriegswesens.] und 1402 Losunger [Die beiden Losunger waren die höchsten Amtsträger der Reichsstadt Nürnberg und gehörten als solche auch den Kollegien der "Drei Obersten Hauptleute" und der "Septemviri" an. Ihr unmittelbarer Geschäftsbereich erstreckte sich auf die Erhebung der Losung ( der direkten Vermögenssteuer).] Er galt als ein stattlicher, ordentlicher und fleißiger Mann , der wohl haushalten konnte. Als er 1424 sein Vermögen überschlug, besaß er - ohne das bereits an seine Kinder übertragene Vermögen - u. a. an Leibgedingen (Rentenkapital) 3226 Gulden, Lehen im Wert von 10530 Gulden (darunter das ganze Dorf Lohe) und Hausrat für 8364 Gulden, was ihm ein jährliches Einkommen von 1080 Gulden sicherte. Er liebte das Kartenspiel und hatte den Wahlspruch
    "Gott füg's zu besten
    und ein gutes Ende zum letzten!"
    Er starb am Sonntag Martini und wurde in St. Sebald begraben. Sein Leichentuch war so prunkvoll, dass der Rat in seiner darauf folgenden Sitzung den Gebrauch von Goldstoff, Samt und Seide für Leichentücher verbot.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Genannter des Größeren Rats Anton I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 1412 um 1417 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Dez 1476 in Nürnberg,,,,,.
    2. 3. Genannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1418 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Apr 1462; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.
    3. 4. Hedwig TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1419.
    4. 5. Genannter des Größeren Rats Hans V. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1420; gestorben am 12 Aug 1464.
    5. 6. Klara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1421.
    6. 7. Paulus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1422; gestorben in 1450.


Generation: 2

  1. 2.  Genannter des Größeren Rats Anton I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Anton I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hans1) wurde geboren 1412 um 1417 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Dez 1476 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 55r-58r; (Nr. 12, 5. Stammlinie, 7. Generation, Ältere Linie)
    Bei der feierlichen Einbringung der Reichskleinodien nach Nürnberg 1424 saß er in der Prozession als Engel auf dem Wagen.

    Anton heiratete Barbara STROMER in 1436 in Nürnberg,,,,,. Barbara (Tochter von Patrizier Siegmund STROMER und Barbara MENDEL) gestorben vor 25 Mai 1484. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Ursula TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Jul 1483.
    2. 9. Magdalena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Aug 1455 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Aug 1504.
    3. 10. Junger Bürgermeister Anton II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1458 in Nürnberg,,,,,.
    4. 11. Rektor Sixtus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Okt 1507 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.

  2. 3.  Genannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hans1) wurde geboren um 1418 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Apr 1462; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)
    Als Namen erhielt er den Leitnamen der Familie seiner Mutter. Herdegen Valzner hinterließ ihm 1423 testamentarisch 1000 Gulden.
    1439 wurde Herdegen I. Genannter des Größeren Rates, 1456 kam er Alter Genannter in den Inneren Rat und wurde 1457 Jüngster Ratswähler. Im gleichen Jahr wurde er auf eigene Bitten wegen seiner Kaufmannstätigkeit wieder aus dem Rat entlassen.
    Von Wilhelm IV. Rummel, einem Schwager seiner 1. Frau, kaufte Herdegen I. um 1450 für ca. 1000 Gulden den Veilhof und richtete hier eine Saigerhütte ein. (Durch das vor 1453 wohl von Nürnberger Metallurgen entwickelte SAIGERVERFAHREN konnte mit Hilfe von Blei aus silberhaltigem Rohkupfer gebrauchsfertiges Kupfer und münubares Silber gewonnen werden. Das neue Verfahren erlangte in kurzer Zeit große wirtschaftliche Bedeutung. Da Saigerhütten einen großen Bedarf an Brennholz hatten, konnten sie nur in waldreichen Gegegenden angelegt werden.) Deren Erträge müssen so groß gewesen sein, dass Herdegen als der reichste der damals lebeneden Tucher galt. Als der Rat zum Schutz der Reichswälder den Betrieb von Schmelzhütten innerhaln von 5 Meilen um die Stadt zunächst einschränkte und 1460 ganz verbot, verlagerten die Vormünder von Herdegens Kindern die Saigerhütte nach Ellingen, wo sie jedoch wegen hoher Transportkosten bald ihre Ren´tabilität verlor.
    Der als "etwas leibig" und "nicht lang von Person" Geschilderte starb im Seuchenjahr 1462, am 13. April, und ist in St. Sebald bestattet.

    Herdegen heiratete Barbara ZOLLNER am 07 Okt 1438. Barbara (Tochter von Eberhard ZOLLNER und HÜLLER) gestorben in 1446. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mai 1444.

    Herdegen heiratete Elisabeth PFINZING am 23 Feb 1448 in Nürnberg,,,,,. Elisabeth (Tochter von Patrizier Siegmund PFINZING und Anna KÖPF) wurde geboren errechnet 1433. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Priorin Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Sep 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Aug 1518; wurde beigesetzt in 1518 in Engelthal,,,,,.
    2. 14. Brigitta TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mrz 1455 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Okt 1495.
    3. 15. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Jul 1457 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Jul 1487.
    4. 16. Genannter des Größeren Rats Steffan I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Aug 1458 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Okt 1494; wurde beigesetzt in 1494 in Nürnberg,,,,,.
    5. 17. Priorin Appolonia TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Feb 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Jan 1533; wurde beigesetzt in 1533 in Nürnberg,,,,,.
    6. 18. Helena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jul 1462 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jun 1516.

  3. 4.  Hedwig TUCHERHedwig TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hans1) wurde geboren um 1419.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Familie/Ehepartner: Hartmann VOLCKAMER. Hartmann gestorben am 08 Sep 1467. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 5.  Genannter des Größeren Rats Hans V. TUCHERGenannter des Größeren Rats Hans V. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hans1) wurde geboren um 1420; gestorben am 12 Aug 1464.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie)
    Nachdem seine Frau Barbara im Kindbett 1449 gestorben war, pilgerte Hans V. mit Ruprecht und Hieronymus Haller und Sebald Rieter nach Rom, um im Heiligen Jahr 1450 Gnade und Ablass zu erbitten. Sie kamen am 19. Dezember 1449 in Rom an, wo Hans V. Zeuge des verheerenden Unglücks auf der überfüllten Tiberbrücke bei der Engelsburg wurde, als ein Maulesel des Kardinals Barbo (1464-1471 Papst Paulus II.) durchging und eine Massenpanik auslöste, bei der über 200 Menschen totgetrampelt wurden oder im Tiber ertranken.
    Nach Nürnberg zurückgekehrt, heiratete Hans V. am Donnerstag nach Matthei Apostoli 1451 Margartha, die Tochter des Nürberger Patriziers Georg Haller und der Petronella geb. Ortlieb, mit der er 5 Söhne und 2 Töchter zeugte. Von denen erreichten 4 das Erwachsenenalter. 1452 zog Hans V. mit seiner Familie in sein Haus im Garten am Treibberg.
    Im 1. Markgrafenkrieg (1449/50, Friedensschluss 1453) kämpfte Hans V. als Kriegsmann für seine Vaterstadt unter den Hauptleuten Heinrich d.J. Reuß von Plauen und Contz von Kaufungen gegen Albrecht Achilles, Markgraf von Ansbach (1414-1486). 1450 verwüsteten sie Neuendettelsau und Petersaurach und plünderten weitere 16 Dörfer zwischen Heilsbronn und Lichtenau im Osten Ansbachs.
    Hans V., der sich zusammen mit seinem Bruder Anton I. auch im Handel vor allem mit Frankreich betätigte, starb am Sonntag nach Laurenzi 1464.

    Hans heiratete Barbara HEGNER ? 01 Feb 1444 um 1446 in Nürnberg,,,,,. Barbara (Tochter von Patrizier Ulmann HEGNER und Anna ELLWANGER) gestorben am 08 Sep 1449 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Magister Lorenz I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Aug 1447 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Mrz 1503 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1503 in Nürnberg,,,,,.

    Hans heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Genannter des Größeren Rats Hans IX. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Dez 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Sep 1521 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1521 in Nürnberg,,,,,.
    2. 21. Sebald IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Sep 1454 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1483.
    3. 22. Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Mrz 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Apr 1486.
    4. 23. Administrator Martin I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Nov 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jul 1528 in Wildbad,,,,,; wurde beigesetzt in 1528 in Wildbad,,,,,.

  5. 6.  Klara TUCHERKlara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hans1) wurde geboren um 1421.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 7.  Paulus I. TUCHERPaulus I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hans1) wurde geboren um 1422; gestorben in 1450.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 47v; Nr. 15.5 Satmmlinie, Ältere Linie
    blieb ohne Kinder, starb 1 Jahr nach seiner Frau
    liegt bei seinen Eltern zu St. Sebald begraben

    Familie/Ehepartner: Helena HARSDÖRFER. Helena gestorben errechnet 1449. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 3

  1. 8.  Ursula TUCHERUrsula TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Anton2, 1.Hans1) gestorben am 24 Jul 1483.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Magdalena TUCHERMagdalena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Anton2, 1.Hans1) wurde geboren in Aug 1455 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Aug 1504.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 55r-58r; (Nr. ?. Stammlinie, 8. Generation, Ältere Linie)
    Magdalena, die sich nach 11 Fehl- bzw. Frühgeburten ins Nürnberger Wildbad (ehem. Hintere Insel Schütt 15, wurde vermutlich im 14. Jh. eingerichtet und galt wegen seines eisen- und salzhaltigen Wassers als Kurbad; bestand bis 1944) zurückgezogen hatte, stiftete zusammen mit ihrem Bruder Sixtus I. 1503 einen Kaplan und eine Frühmesse für St. Lorenz.

    Magdalena heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 10.  Junger Bürgermeister Anton II. TUCHERJunger Bürgermeister Anton II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Anton2, 1.Hans1) wurde geboren in 1458 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 82r-84v; (Nr. 22, 6. Stammlinie, 13. Generation, Ältere Linie)
    Von seinem Vater erbte er das Tuchersche Anwesen am Heumarkt (heute Bindergasse 26).
    Ausgebildet als Kaufmann mit längerem Auslandaufenthalt in Venedig, führte er gemeinsam mit seinen Vettren Hans IX. und Martin I. die Tuchersche Handelsgesellschaft; vor allem der Handel von und nach Frankreich (Lyon) ging auf ihn zurück. Nach dem Tod seines Vaters wurde er 1477, während er auf der Frankfurter Messe weilte, in den Inneren Rat berufen, dem er bis kurz vor seinem Tod angehörte (Junger Bürgermeister 1477-1490, Alter Bürgermeister 1491, Septemvir 1492-1500, Oberster Hauptmann 1501-1507, Vorderster Losunger 1508-1523). 1507 wurde er zudem Pfleger zu St. Sebald, des Katharinen- und des Augustinerklosters.
    Ab 1488 war er im Auftrag Nürnbergs an Fürstenhöfen und auf Reichsversammlungen diplomatisch tätig. Er schloss im Namen der Reichsstadt zusammen mit Martin Geuder und Hans Harsdörffer 1502 den Vertrag von Erfurt mit Markgraf Friedrich d. Ä. von Brandenburg, der die um den Kirchweihschutz von Affalterbach ("Schlacht im Wald") entstandenen kriegerischen Auseinandersetzungen beendete. Die Organisation und Sicherung des im Landshuter Erbfolgekrieg 1504/05 erworbenen Nürnberger Landgebiets war eines seiner Hauptanliegen. Privat pflegte Anton II. enge Kontakte zu Kurfürst Friedrich III. dem Weisen von Sachsen (1486-1525), den er 1508 auch als Gast in seinem Haus am Heumarkt beherbergte. Nicht nur über ihn wurde er zum Förderer der neuen Lehre Luthers in Nürnberg.
    Neben der Politik galt sein Interesse kaufmännischen Angelegenheiten, aber auch patrizischem Mäzenatentum. Sein "Haushaltsbuch" bietet als sozioökonomische Quelle hervorragende Einblicke in die Lebenshaltung und Kosten eines Haushaltes der Nürnberger Oberschicht zwischen 1507 und 1523. Der von ihm für die Lorenzkirche gestiftete und von Veit Stoß 1517/18 geschaffene Engelsgruß und sein 1522 für die Regimentsstube im Rathaus (Tagungsort der Septemvirn) gestiftete Drachenleuchter (nach Entwürfen von Albrecht Dürer von Veit Stoß ausgeführt) sind herausragende Beispiele des Stiftersinns führender Nürnberger Familien am Vorabend der Reformation (1524/25 in Nürnberg eingeführt).
    Anton II. galt als stiller, friedlicher und gerechter Charakter, fern jeglicher Hoffahrt, Ehr-, Prunk- und Rachsucht. Er war inner- und außerhalb Nürnbergs hoch angesehen. Seinen Besitz vererbte Anton II. an seinen Sohn Leonhard II. und an die Kinder seines bereits vor ihm verstorbenen Sohnes Anton III.; der Dr.-Lorenz-Zucher-Stiftung vermachte er 1000 Gulden. Anton II. verstarb am Mittwoch nach Cantate 1524. Er ist als erster Tucher im neuen Familiengrab auf dem Johannisfriedhof bestattet.

    Anton heiratete Anna REICH in 1475. Anna (Tochter von Patrizier Thomas REICH und Margaretha HALLER) gestorben in 1493. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Margaretha TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Sep 1513.
    2. 25. Genannter des Größeren Rats Anton III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Jan 1478 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Jul 1514; wurde beigesetzt in 1514 in Nürnberg,,,,,.
    3. 26. Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1484; gestorben am 13 Dez 1506.
    4. 27. Septemvir Leonhard II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Feb 1487 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1568; wurde beigesetzt in 1568 in Nürnberg,,,,,.

  4. 11.  Rektor Sixtus I. TUCHERRektor Sixtus I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Anton2, 1.Hans1) wurde geboren in 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Okt 1507 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 56r-57v; (Nr. 23, 6. Stammlinie, Ältere Linie)
    Zusammen mit seinem Vetter Heinrich I. wurde er 1473 nach Heidelberg geschickt, um dort die Rechte zu studieren. 1479 machte Erzbischof Dietrich II. von Mainz ihn zum Kanoniker (Mitglied eines Dom- oder Stiftskapitel) in Aschaffenburg, jedoch tauschte er diese Stelle mit seinem Vetter Hieronymus I. gegen die St.-Nikolaus-Altar-Präbende im Schloss. Danach setzte er seine Studien in Pavia, Bologna (1485 Doktor beider Rechte) und Paris fort. 1487 wurde er Ordinarius in Ingoldstadt und bereits 1 Jahr später Rektor dieser herzoglich-bayrischen Ubiversität. 1490 wurd er zudem Rat Herzog Georgs des Reichen von Bayern-Landshut.
    Zum Priester geweiht, wählte der Rat Sixtus I. 1496 anstelle seines zurückgetretenen Vetters Lorenz I. Tucher zum Probst an der Nürnberger Lorenzkirche. Damit nahm er eine führende geistliche Stellung in Nürnberg ein. Daneben blieb er juristischer Ratgeber des Rats, wurde aber auch von König Maximilian I. in wichtigen Staatsgeschäften als Rat und Unterhändler beigezogen und erfreute sich zudem der Gunst König Ludwigs XII. von Frankreich.
    Als Gelehrter hielt Sixtus engen Kontakt zu Conrad Celtis sowie zum Nürnberger Klarakloster und dessen Repräsentantinnen des Nürnberger Klosterhumanismus - der Äbtissin Caritas Pirckheimer (1467-1532, galt als eine der gebildetsten Frauen ihrer Zeit) und der Priorin Appolonia Tucher, einer seiner Kusinen. 1503 trat er von seinem Amt zurück und pflog fortan zurückgezogen in seinem Haus in der Grasergasse beim Kartäuserkloster seiner Studien (insbesondere die Schriften der Hl. Hieronymus und Augustinus).
    Nachdem Sixtus I. bereits 1501 Gelder zur jährlichen Begehung des Monikafestes in der Nürnberger Lorenzkirche gestiftet hatte, stiftete er 1503 zusammen mit seiner Schwester Magdalena 60 Gulden Ewiggeld aus einem Kapital von 1560 Gulden zum Unterhalt eines Kaplans und einer Frühmesse am Johannesaltar in St. Lorenz. 1505 stiftete Sixtus abermals 24 Gulden Kapital als Tuch- bzw. Geldspende für 20 hausarme Frauen und Männer. Ausrichter dieser Stiftung sollen jährlich am Allerheilgenabend (31.10.) die zwei ältesten Mitglieder der Familie Tucher sein. Am 15. Februar 1507 stifteten schließlich Sixtus und sein Bruder, der damalige 2. Losunger und Spitalpfleger Anton II., ein Ewiggeld von 52 Gulden aus ca. 1300 Gulden Kapital zur Unterhaltung eines Kaplans und einer Movendelmesse am Heilig-Geist-Spital.
    Sixtus starb am Sonntag vor Simonis und Judae 1507 im Alter von 48 Jahren an der Schwindsucht und wurde im Tucherschen Familiengrab in der Sebalduskirche bestattet. Sein Haus mit Garten in der Grasergasse vermachte er testamentarisch als Vorschickung den Nachkommen seines Bruders Anton II.


  5. 12.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Herdegen2, 1.Hans1) wurde geboren am 24 Mai 1444.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Gabriel MUFFEL. Gabriel gestorben am 30 Sep 1498. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Priorin Barbara TUCHERPriorin Barbara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Herdegen2, 1.Hans1) wurde geboren am 29 Sep 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Aug 1518; wurde beigesetzt in 1518 in Engelthal,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 61v (6. Stammlinie, Ältere Linie)
    Am 7. Juni 1468 trat sie als Dominikanerin ins Nürnberger Katharinenkloster ein. Barbara wurde Schaffnerin und Zinsmeisterin des Katharinenklosters und 1513 an Stelle der reformfeindlichen Maragretha Kürnreuter erste reformierte Priorin des Klosters Engelthal. Barbara starb am 28. August 1518 und ist im Kreuzgang zu Engelthal begraben.


  7. 14.  Brigitta TUCHERBrigitta TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Herdegen2, 1.Hans1) wurde geboren am 12 Mrz 1455 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Okt 1495.

    Brigitta heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Herdegen2, 1.Hans1) wurde geboren am 23 Jul 1457 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Jul 1487.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 16.  Genannter des Größeren Rats Steffan I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Steffan I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Herdegen2, 1.Hans1) wurde geboren am 03 Aug 1458 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Okt 1494; wurde beigesetzt in 1494 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie)
    Steffan I. erbte das väterliche Haus hinter dem Predigerkloster.
    Mit Ursula Geuder (1481 Hochzeit) zeugte er 4 Kinder. Sine Frau starb bei der Geburt ihres letzten Kindes.
    Mit Ursula Muffel (1494 Hochzeit) zeugte er 2 Kinder.
    Die Hochzeit - ein auch von der Nürnberger Chronistik vielbeachtetes Ereigneis, fand im Hause seines Schwagers Chrisoph I. Scheurl unter der Burg (Burgstraße 10) im Beisein des auf einem Reichstag in Nürnberg weilenden römisch-deutschen Königs Maximilian I. statt. Steffans Eheleben stand unter dem Motto "coniugium sine prole, est quasi mundus sine sole" (eine Ehe ohne Nachkommen ist wie eine Welt ohne Sonne).
    Nach seiner 1. Heirat wurde Steffan I. Tucher 1482 Genannter des Größeren Rats; seiner Vaterstadt diente er außerdem als Waldamtmann und als unterer Baumeister. Er starb während einer Pestepedimie am 11. Oktober 1494 im Alter von 36 Jahren, seine Frau nur 9 Tage später. Bei wurden zu St. Sebald begraben.

    Steffan heiratete Ursula GEUDER in 1481. Ursula (Tochter von Endres GEUDER und BAMBERGER) gestorben in 1487. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Ursula TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1482.

    Steffan heiratete Ursula MUFFEL in 1491. Ursula (Tochter von Gabriel MUFFEL und Ursula LÖFFELHOLZ) gestorben am 20 Okt 1494. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Steffan III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1492; gestorben am 27 Sep 1529.
    2. 30. Helena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Mai 1494; gestorben am 05 Sep 1562.

  10. 17.  Priorin Appolonia TUCHERPriorin Appolonia TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Herdegen2, 1.Hans1) wurde geboren am 15 Feb 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Jan 1533; wurde beigesetzt in 1533 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 62v (6. Stammlinie, Ältere Linie)
    Appolonia trat am 26. Juli 1472, ihr wurde schon als Kind religiöse Übungen nachgesagt, als einzige Tucherin ins Nürnberger Klarakloster ein. Ihr Vater vermachte der Äbtissin Margartha Grundherr 400 Gulden aus ihrem Erbteil, die 1477 quittiert wurden. Ihre Mutter vermachte ihr 175 Gulden.
    Die Profess legte Appolonia am 2. Oktober 1474 ab, und am 2. Januar 1494 wurde sie Priorin des Klosters. Dieses Amt verwaltete sie 18 Jahre lang, bis sie wegen nachlassender Geisteskräfte resignieren musste. Ein herzliches Verhältnis verband sie mit ihem Neffen, Christoph II. Scheurl, der ihrer im Tucherbuch mit warmen Worten gedenkt und 1522 ihr 50-jähriges Klosterjubiläum ausrichtet. Besonders eng und freundschaftlich war sie über 60 Jahre lang mit ihrer Äbtissin Caritas Pirckheimer (seit 1503) verbunden, nach deren Tod 1532 sie körperlich und geistig so sehr verfiel, dass man bereits am 4. Januar 1533 meinte, Appolonia sei verstorben. Sie kam jedoch nochmals zum Bewusstsein und verschied erst am 15. Januar 1533. Sie wurde im Kreuzgang begraben.


  11. 18.  Helena TUCHERHelena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Herdegen2, 1.Hans1) wurde geboren am 24 Jul 1462 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jun 1516.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)

    Helena heiratete Christoph SCHEURL am 02 Aug 1480. Christoph wurde geboren in 1457; gestorben in 1519. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Christoph II. SCHEURL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Nov 1481 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Jun 1542 in Nürnberg,,,,,.

  12. 19.  Magister Lorenz I. TUCHERMagister Lorenz I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hans2, 1.Hans1) wurde geboren am 10 Aug 1447 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Mrz 1503 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1503 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    (Nr. 29, 6. Stammlinie, Ältere Linie)
    Nach dem Besuch der Schule am Nürnberger Egidienkloster - laut Tucherbuch war er in den Benediktinerorden eingetreten, hatte aber die Profess nicht abgelegt - ging er zunächst zum Studium nach Italien. Seit 1462 studierte er in Leipzig die Artes liberales. Nach der Promotion zum Magister 1470 wechselte er nach Basel, wo er Theologie und Kirchenrecht studierte. Seine Ausbildung für den geistlichen Stand schloss er mit der Promotion zum Doktor des Kirchenrechts ab.
    Bereits frühzeitig hatte Lorenz I. eine Domherrenstelle in Regensburg erhalten, 1474 zudem ein Kanonikat in Zürich. 1478 wurde er - nach einer zwischen dem Rat der Stadt Nürnberg und dem Bamberger Bischof umstrittenen Wahl - Propst in St. Lorenz in Nürnberg und damit einer der höchsten Geistlichen der Reichsstadt. Das Züricher Kanonikat hat er daufhin aufgegeben, die Regensburger Stelle aber beibehalten. Erst 1481 wurde die Wahl durch Papst Sixtus IV. bestätigt, der Streit um die Beisetzungsrechte der Propstei ging jedoch weiter. Dieses Streites überdrüssig resignierte Lorenz I. 1496 und zog nach Regensburg, der Rat wählte seinen Vetter Sixtus zum Nachfolger. Ab 1498 bekleidete Lorenz I. in Regensburg das Amt des Domkustos.
    Lorenz I., der als kleine Person beschrieben wird, starb in Nürnberg am 15. März 1503 im Alter von 56 Jahren und wurde in St. Sebald in der Tucherschen Familiengruft begraben. Sein von seinem Bruder Martin I. in Auftrag gegebenes Epitaph in der Sebalduskirches gestaltete Hans (Süss) von Kulmbach (1482 Kulmbach - 1522 Nürnberg) 1513 nach Entwürfen von Albrecht Dürer (1471 Nürnberg - 1528 Nürnberg).
    Testamentarisch hatte Lorenz - neben einer Chorsingstiftung mit 13 Gulden Ewiggeld für das Regensburger Spital an der Brücke - sein Vermögen in 2 Hälften aufgeteilt, die eine zur Unterstützung armer Leute, die andere als Grundstock der DR.-LORENZ-TUCHER-STIFTUNG (dient der Unterstützung von Familienangehörigen sowie sozialen und kulturellen Zwecken), die bis heute besteht. Seine Halbbrüder Hans IX. und Martin I., beide Teilhaber der Tucherschen Handelsgesellschaft, legten diesen Teil der Erbschaft als Testamentsvollstrecker gegen Zinsen in das Familienunternehmen ein. Durch dessen Zinseinkünfte und weitere Kapitaltestate wuchs die Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung ab den 1520er Jahren zu einer er größten Familienstiftungen des Nürnberger Patriziats heran.


  13. 20.  Genannter des Größeren Rats Hans IX. TUCHERGenannter des Größeren Rats Hans IX. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hans2, 1.Hans1) wurde geboren am 14 Dez 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Sep 1521 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1521 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 66r-66v (Nr. 32, 6. Stammlinie, Ältere Linie)
    Um die Sprachen und den Kaufmannsberuf zu erlernen, wurde er 1466 nach Venedig, Genf und Lyon geschickt. In Lyon stand er der Niederlassung der Tucherschen Handelsgesellschaft vor, die er zusammen mit seinem Vetter, dem späteren Losunger Anton II., und seinem jüngeren Bruder Martin I. sehr erfolgreich führte.
    1481 wurde Hans IX. Genannter des Größeren Rats, ansonsten hielt er sich von Staatsgeschäften fern. 1496 kaufte er von Hans Gärtner das Herrenhaus und Zeidelgut (Zeidler sammelten Wildbienenhonig und bewirtschafteten die kaiserlichen Wildbienenschwärme der Nürnberger Reichswälder - Bienenregal) zu Maiach, das er testamentarisch 1511 zuu einer Voprschickung für die ältere Tucherlinie bestimmte. Ferner erwarb er die Tucherhäuser am St. Egiedienhof.
    1503 wurde hans IX. in die Fehde des Kaufmanns Heinz Baum (bankrotter Nürnberger Kaufmann, der nach seiner Flucht aus dem Schuldturm 1503 eine Fehde gegen die Stadt begann und mehrere Bürger gefangen nahm; 1512 beigelegt) gegen die Reichsstadt Nürnberg verstrickt, als dieser ihn bei der Rückkehr von Maiach im Nürnberger Wald gefangen nahm. Daraufhin wurde Baum von König Maximilian I. (1459-1519, war 5 mal in Nürnberg, bestätigte Landgewinne im Landshuter Erbfolgekrieg 1504/05) in die Acht erklärt. Hans wurde schließlich nach längerer Haft für ein Lösegeld von 3140 Gulden freigekauft.
    1511 stifteten Hans IX und seine Frau Cordula eine Jahrtag in St. Sebald und 1518 die zweite Suttenpredigerpfründe (Nach Erweiterung des Heilig-Geist-Spitals durch die Pegnitzüberbauung musste für die Kranken eine neue geistliche Versorgung in der Hauptkrankenstube = SUTTE geschaffen werden.). Auc die Salve-Regina-Stiftung 1511 zugunsten der Kranken am Heilig-Geist-Spital geht auf Hans IX. (zusammen mit seinem Vetter Anton II.) zurück. Nach dem Tode seines Bruders Lorenz II. verwaltete Hans IX., der zusammen mit seinem jüngeren Bruder Martin dessen Testament vollstreckte, als erster Administrator die Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung und deren 5 Bauerngüter zu Kasberg. Bis 1521 hatte Hans IX. einen Gewinn von 200 Gulden erwirtschaftet, er selbst vermachte der Stiftung 500 Gulden.
    Hans IX., wegen seiner Größe "der lange Hans" genannt, starb am 10. Semptember 1521, seine Witwe am 23. Mai 1538. Beide wurden im neuen Tuchergrab auf dem Johannesfriedhof bestattet.

    Hans heiratete Cordula VON THILL am 01 Okt 1480. Cordula (Tochter von Patrizier Arnold VON THILL und Appolonia HARSDÖRFFER) gestorben am 23 Mai 1538 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 21.  Sebald IV. TUCHERSebald IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hans2, 1.Hans1) wurde geboren am 17 Sep 1454 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1483.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie)


  15. 22.  Barbara TUCHERBarbara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hans2, 1.Hans1) wurde geboren am 27 Mrz 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Apr 1486.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 23.  Administrator Martin I. TUCHERAdministrator Martin I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hans2, 1.Hans1) wurde geboren am 12 Nov 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jul 1528 in Wildbad,,,,,; wurde beigesetzt in 1528 in Wildbad,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 90r-91r (Nr. 36, 6. Stammlinie, 15. Generatio, Ältere Linie)
    2 Söhne und 1 Tochter
    In seiner Jugend war Martin ein wegen seiner Fechtkunst geachteter Turnierteilnehmer. Er war zusammen mit seinem Vetter, der Losunger Anton II. Tucher, und seinem Bruder Hans IX. Tucher Teilhaber der Tucherschen Handelsgesellschaft, in deren Auftrag er vor allem mit Venedig und Frankreich handelte. Er sprach fließend italienisch und war auch des Französischen leidliche mächtig.
    Nach seiner Heirat wurde Martin I. 1488 Genannter des Größeren Rats. 1524 rückte er für seinen Vetter Anton II. in den Inneren Rat der Reichsstadt auf und versah dort - ohne Junger Bürgermeister gewesen zu sein - bis zu seinem Tod das Amt eines Alten Bürgermeisters.
    Martin I. machte sich einen Namen als Bauherr und Stifter: Den Bau des Sebastianspitals in St. Johannis unterstützte er mit 1500 Gulden, in der Hirschelgasse ließ er das von seinem Vater ererbte Gebäude neu errichten. In der Nachfolge seines Bruders Hans IX. wurde Martin I. 1521 Administrator der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung. Auf ihn geht 1522 die Errichtung des Tuchermahls zurück, der jährlichen Zusammenkunft aller männlichen Tucher zur Rechnungslegung ihrer Familienstiftung (1524 erstmalig abgehalten). 1523 stiftete Martin I. 6 Tagwerk Wiesen bei Steinbühl, aus deren Erträgen den Insassen des Heilig-Geist-Spitals jeweils am Martinsabend (10.11.) Semmeln, Brot, Wein und 2 Pfennige gereicht werden sollten. An Martini (11.11.) sollten die Priester in St. Sebald und St. Lorenz aus dieser Stiftung jeweils 1 Gulden erhalten. Alle weiteren Überschüsse standen der Lorenz-Tucher-Stiftung zu, die er zudem mit weiteren 300 Gulden bedachte.
    Martin I. verstarb während einer Pestepidemie am 7. Juli 1528 im Wildbad auf der Hinteren Insel Schütt im Alter von 67 Jahren. Er liegt auf dem Johannisfriedhof begraben. Seine Frau, die vor einer Pestepidemie nach Regensburg geflohen war, starb bereits am 11. Januar 1521 (laut Tucherbuch 1528) und ist in Regensburg in der alten Pfarrkirche St. Ulrich bestattet. Ihr Epitaph aus der Werkstatt Peter Vischers ist heute im Regensburger Dom an der Wand des nördlichen Seitenchors zu finden.

    Martin heiratete Margaretha IMHOFF in 1488. Margaretha (Tochter von des Rats Paulus IMHOF und Ursula HOLZSCHUHER) gestorben in 11 Jan 1521 1528 in Regensburg,,,,,; wurde beigesetzt in Regensburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Margaretha TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 33. Genannter des Größeren Rats Lorenz II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1490 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Feb 1554; wurde beigesetzt in 1554 in Nürnberg,,,,,.


Generation: 4

  1. 24.  Margaretha TUCHERMargaretha TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Anton3, 2.Anton2, 1.Hans1) gestorben am 24 Sep 1513.

    Margaretha heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 25.  Genannter des Größeren Rats Anton III. TUCHERGenannter des Größeren Rats Anton III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Anton3, 2.Anton2, 1.Hans1) wurde geboren am 18 Jan 1478 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Jul 1514; wurde beigesetzt in 1514 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 114r-116r (Nr. 51, 7. Stammlinie, 21. Generatio, Ältere Linie)
    Er wurde am Sonntag nach Anthonii 1478 geboren und zum Kaufmann ausgebildet.
    Am 19. Juli 1497 heiratete Anton III. Cordula, die Tochter des Nürnberger Patriziers und Ratsherrn Heinrich Wolff (von Wolffsthal) und einer geb. Strauß aus Nördlingen, und zog ein Jahr später als Genannter in den Größeren Rat der Reichsstadt ein. Der Bruder des Brautvaters war Balthasar Wolff, Kammermeister Kaiser Maximilians I. und Reichspfleger zu Donauwörth und Weißenburg. Cordulas Heiratsgut betrug die stattliche Summe von 6000 Gulden. Aus der Ehe gingen 7 Kinder hervor, von den 5 Söhnen überlebten 2 den Vater, von den 2 Töchtern eine.
    Anton III. starb bereits am 31. Juli 1514 im Alter von 36 Jahren und ist in St. Sebald bestattet. Seine Frau Cordula heiratete in zweiter Ehe Anton Tetzel, den Sohn des gleichnamigen Losungers und der Barbara geb. Groß.

    Anton heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Genannter des Größeren Rats Hieronymus IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Jul 1502 in Nürnberg,,,,,.
    2. 35. Cordula TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Okt 1506 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Jul 1537.
    3. 36. Alter Genannter Anton V. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Okt 1510; gestorben am 25 Mrz 1569.

  3. 26.  Barbara TUCHERBarbara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Anton3, 2.Anton2, 1.Hans1) wurde geboren in 1484; gestorben am 13 Dez 1506.

    Barbara heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 27.  Septemvir Leonhard II. TUCHERSeptemvir Leonhard II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Anton3, 2.Anton2, 1.Hans1) wurde geboren am 10 Feb 1487 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1568; wurde beigesetzt in 1568 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 118r-121v (Nr. 55, 7. Stammlinie, 22. Generation, Ältere Linie)
    Ab 1501 in Lyon, dem wichtigsten Handelsstützpunkt der Tucherschen Handelsgesellschaft, zur Ausbildung, trat Leonhard II. 1504 in die väterliche Firma ein, in deren Auftrag ihn Geschäftsreisen nach Italien, Frankreich und in die Niederlande führten. Spätestens ab 1507 leitete Leonhard II. im Namen seines Vaters und zusammen mit dessenVettern Hans IX. und Martin I. das Familienunternehmen, das spätestens unter seiner und seines Vetters Lorenz II. Führung die größte Blüte erlebte.
    Am 26 Januar 1512 heiratete Leonhard II. Magdalena, die Tochter des Nürnberger Patriziers Ortolf Stromer d. Ä. und der Katharina geb. Harsdörffer. Mit ihr zeugte er 4 Kinder.
    Nachdem seine 1. Frau Magdalena am 7. Juli 1520 verstorben war, heiratete Leonhard am 7. Oktober 1522 Katharina, die Tochter des Nürnberger Patriziers und Losungers Caspar Nützel und der Klara geb. Held. Aus dieser Ehe gingen nochmals 15 Kinder hervor, 12 Söhne und 3 Töchter.
    Ab 1512 Genannter des Größeren Rats, wurde Leonhard anstatt seines Onkels Martin I. 1529 in den Inneren Rat gewählt, dem er bis 1565 angehörte (Junger Bürgermeister 1530, Alter Bürgermeister 1531-1532, Septemvir 1533-1535, Zweiter Losunger 1536-1544, Vorderster Losunger 1544-1564). Ab 1535 war er zudem Pfleger des Augustinerinnenkloster Pillenreuth und 1535/36 des Almosenkastens. 1544 wurde er als Vorderster Losunger zugleich Pfleger des Heilig-Geist-Spitals. Aus "Altersschwachheit" trat er 1565 aus dem Inneren Rat aus.
    Leonhatrd II., nach seinem Großvater Anton I. und seinem Vater Anton II. der dritte Vorderster Losunger aus dem Hause Tucher in direkter Generationenfolge, bestimmte maßgeblich die Nürnberger Politik in den Auseinandersetzungen um die Augsbuger Konfession und im Schmalkaldischen Bund sowie mit Markgraf Albrecht Alcibiades (1522-1557) von Brandenburg und im Zweiten Markgrafenkrieg. Er galt als rechtschaffen, fleißig und gottesfürchtig.
    Von seinem Vater hatte er den Stammsitz am Heumarkt (Haus zur Krone) geerbt, den er umbauen und erweitern ließ. Er starb am 13. März 1568 im Alter von 81 Jahren und ist auf dem Johannisfriedhof begraben. Testamentarisch vermachte er der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung, der er in der Nachfolge Martins I. zwischen 1528 und 1565 als Administrator vorstand, 100 Gulden.

    Leonhard heiratete Magdalena STROMER am 26 Jan 1512 in Nürnberg,,,,,. Magdalena (Tochter von Patrizier Ortolf STROMER und Katharina HARSDÖRFFER) gestorben am 07 Jul 1520. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Dez 1515 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 05 Jun 1561.
    2. 38. Magdalena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Jan 1517 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Aug 1544.

    Leonhard heiratete Katharina NÜTZEL am 07 Okt 1522. Katharina (Tochter von Losunger Caspar NÜTZEL und Klara HELD) gestorben am 13 Dez 1550. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Genannter des Größeren Rats Paulus IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Aug 1524; gestorben am 30 Aug 1603 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1603 in Nürnberg,,,,,.
    2. 40. Christoph III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Aug 1525 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 25 Nov 1550.
    3. 41. Gabriel I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Dez 1526 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Apr 1588.
    4. 42. Sixtus IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Sep 1528 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 09 Nov 1585.
    5. 43. Daniel I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Jul 1530 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 19 Mrz 1551.
    6. 44. Hauptgesellschafter Herdegen IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Aug 1533; gestorben am 06 Jul 1614 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1614 in Nürnberg,,,,,Feucht.
    7. 45. Klara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Jan 1536 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 09 Sep 1574.
    8. 46. Levinus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Apr 1537 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Aug 1594.

  5. 28.  Ursula TUCHERUrsula TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Steffan3, 3.Herdegen2, 1.Hans1) wurde geboren in 1482.

    Ursula heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 29.  Steffan III. TUCHERSteffan III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Steffan3, 3.Herdegen2, 1.Hans1) wurde geboren in 1492; gestorben am 27 Sep 1529.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie)


  7. 30.  Helena TUCHERHelena TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Steffan3, 3.Herdegen2, 1.Hans1) wurde geboren am 18 Mai 1494; gestorben am 05 Sep 1562.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie)

    Helena heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 31.  Christoph II. SCHEURLChristoph II. SCHEURL Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Helena3, 3.Herdegen2, 1.Hans1) wurde geboren am 11 Nov 1481 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 14 Jun 1542 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)
    Geistiger Vater und Verfasser der Vorrede des Tucherbuchs.


  9. 32.  Margaretha TUCHERMargaretha TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Martin3, 5.Hans2, 1.Hans1)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 33.  Genannter des Größeren Rats Lorenz II. TUCHERGenannter des Größeren Rats Lorenz II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Martin3, 5.Hans2, 1.Hans1) wurde geboren in 1490 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Feb 1554; wurde beigesetzt in 1554 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 123r-124v (Nr. 61, 7. Stammlinie, 23. Generatio, Ältere Linie)
    In Lyon zum Kaufmann ausgebildet, heiratete Lorenz II. am 10. Februar 1571 Katharina, die Tochter des Nürnberger Kaufmanns Bernhard Straub und Felicitas geb. Zinner. Im selben Jahr wurde er Genannter des Größeren Rats. Aus der Ehe gingen 2 Söhne und 1 Tochter hervor, von denen die beiden Söhne erwachsen wurden.
    Das reiche Erbe seines Vaters und dessen Bruders - Hans IX. Tucher - sowie der Schwester seiner Mutter - Katharina, Witwe des Michael Lemlein - in der Egidiengasse (heute Theresienstraße) und auf dem Egidienhof (heute Egidienplatz) machten ihn zum Vermögendsten der damals lebenden Tucher. Erfolgreiche Handelsgeschäfte - Lorenz II. war zusammen mit seinem Vetter Leonhard II. Teilhaber der Tucherschen Handelsgesellschaft und führte die Geschäfte nach Leonhardts Eintritt in den Inneren Rat alleine weiter - mehrten diesen Reichtum enorm. Sinnfälligster Ausdruck diese Reichtums, aber auch des Kunstverstandes Lorenz' II. ist das von ihm zwischen 1533 und 1544 errichtete Tucherschloss im Gartenanwesen Hirschelgasse 11, das seit seiner Erbauung im Besitz der älteren Tucherfamilie verblieb und heute als Museum für patrizische Wohnkultur der Rennaissance der Öffentlichkeit zugänglich ist.
    Lorenz II., der als "kurz von Person" beschrieben wird, verstarb am 12. Februar 1554 und wurde auf dem Johannisfriedhof bestattet.

    Lorenz heiratete Katharina STRAUB am 10 Feb 1517. Katharina (Tochter von Bernhard STRAUB und Felicitas ZINNER) gestorben in Mai 1549. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Martin III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Jun 1524 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Mai 1555; wurde beigesetzt in 1555 in Nürnberg,,,,,.
    2. 48. Genannter des Größeren Rats Adam I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Jul 1536; gestorben am 07 Apr 1575 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1575 in Nürnberg,,,,,.