Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Anna PFINZING

Anna PFINZING

weiblich um 1346 - 1381  (35 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Anna PFINZINGAnna PFINZING wurde geboren um 1346; gestorben am 12 Feb 1381 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 33--36r
    [Beachte Namensgleichheit Gen-Nr. 11206/6061!]

    Anna heiratete des Inneren Rats Berthold I. TUCHER um 1365 in Nürnberg,,,,,. Berthold (Sohn von Konrad TUCHER und Gertraud HOLZBERGER) wurde geboren in 1310 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 17 Apr 1379 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Losungsherr Hans I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in bis 1368; gestorben am 11 Nov 1425.
    2. 3. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1366; gestorben in 1432.
    3. 4. Berthold II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1367; gestorben in 1379.
    4. 5. Peter I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren errechnet 1369; gestorben in 1379.
    5. 6. Sebald I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren errechnet 1370; gestorben in 1435.
    6. 7. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren errechnet 1371.
    7. 8. Margaretha TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren errechnet 1372.
    8. 9. Clara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren errechnet 1373; gestorben in 1400 1401.


Generation: 2

  1. 2.  Losungsherr Hans I. TUCHERLosungsherr Hans I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) wurde geboren in bis 1368; gestorben am 11 Nov 1425.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Fol 38r:
    Nr. 4, Fol.39r-41r; war einer der 3 obersten Hauptleute (s. Text auf CD)

    Quellen
    [S1] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
    Hans III. Tucher

    Hans heiratete Anna BEHAIM in 1385. Anna (Tochter von Berthold BEHAIM und Anna KOLER) wurde geboren in bis 1371. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Brigitta TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in bis 1399; gestorben in 1424.
    2. 11. Alter Genannter Berthold III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Jun 1386; gestorben am 06 Mai 1454; wurde beigesetzt in 1454.
    3. 12. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um Jun 1387; gestorben in 1427.
    4. 13. Hans II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um Jun 1388; gestorben am 07 Sep 1449.
    5. 14. Endres I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1400; gestorben am 13 Aug 1440.

  2. 3.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) wurde geboren in 1366; gestorben in 1432.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 33r-36r

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 4.  Berthold II. TUCHERBerthold II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) wurde geboren in 1367; gestorben in 1379.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 33r-36r


  4. 5.  Peter I. TUCHERPeter I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) wurde geboren errechnet 1369; gestorben in 1379.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 33r-36r


  5. 6.  Sebald I. TUCHERSebald I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) wurde geboren errechnet 1370; gestorben in 1435.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 33r-36r


  6. 7.  Katharina TUCHERKatharina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) wurde geboren errechnet 1371.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 33r-36r

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 8.  Margaretha TUCHERMargaretha TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) wurde geboren errechnet 1372.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Fol. 33r-36r

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 9.  Clara TUCHERClara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Anna1) wurde geboren errechnet 1373; gestorben in 1400 1401.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Fol.24r26v; S.2.4:
    DAS TUCHERWAPPEN
    Auf die farbige Zeichnung des Tucherwappens (geteilter Schild, oben von Schwarz und Silber fünfmal schrägrechts geteilt, unten in Gold ein Mohrenkopf) in einem prachtvollen Architekturrrahmen folgen ein lateinisches und ein deutsches Gedicht zu seiner Erklärung. Während sich das deutsche Gedicht auf die reine Beschreibung beschränkt, geht das lateinische auf die Symbolik ein: Der Mohrenkopf verweise auf den heiligen Mauritius; wie dieser einst fest zu seinem väterlichen Glauben stand und den Märtyrertod auf sich nahm, stünden auch die Tucher fest zu ihrer tugendreichen und glaubenstreuen Vaterstadt. Eine zweiseitige, reichlich phantasievolle historische Herleitung des Wappenwesens aus alttestamentarischen und antiken Quellen beschließt das Teil.

    7822/11503
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)

    SCHOPPER Stadtarchiv Nürnberg Akt 89.11.
    Müller in annal. Nor. ao 1332 meldet von diesen Geschlecht folgendes:
    Die Schopper seind alten Herkommens, denn Herman Schnödt der gelebt um das Jahr 1250 soll eine Schopperin zur Ehe gehabt haben. So hat Berthold von Neuenmarkh des Conrad Mentelin Schweher auch eine Schopperin gehabt. Görg Schopper hat gelebt ao 1304. Man findet aber dieß Geschlecht vor dem Jahr 1350 in brieffl. Urkunden nicht viel, in der Raths Verzeichnus findet manns bis auf das Jahr 1489. Der lezte dieses Geschlechts, wie Conrad Haller in seinem Buch meldet, dem allbereit eine Tezlin versprochen gewest, soll zu Gräz enthaubtet worden seyn. Von ihrem Wappen wird noch folgende Fabel erzehlet, daß nemlich der erste acquirend, ein tapferer Kriegsmann gewest, welcher sich bey dem Hauß Oesterreich dermaßen verdient gemacht, daß ihm ein Herzog zu Oesterreich mit einer guldenen Ketten begabt, und ihme erlaubt den Oeaterreich. Schild, doch mit drey Kettengliedern zu führen, wieln Er aber sonst nicht viel übrig Witz gehabt, habe er Jhme eine verpanzerte Narren Kappen mit langen Esels Ohren auf dem Helm gesezet, wie dann die Schopper solches Wappen stetigs geführet.

    Götz Schopper kaufft von Pignot Ebner und Geschwistrigte Äcker vor dem Laufferthor 1308
    Sebald Schopper hat eine Winterin, liegt in der Schopper Capelle in der Prediger Closter.
    Christian Schopper hat Catharina Heinrich Grundherr Tochter gest. Vermög seines Todtenschilds in Prediger Closter 1401.
    Nota in der Genealogia ist Peter Sch. so diese Catharina Heinrich Grundherrns Tochter gehabt. ist vielleicht error nominis.
    Georg Schopper in Rath gangen 1380
    Hannß Schopper war der lezte seines Geschlechts zu Nürnberg 1481.

    S c h o p p e r
    Aus: Andr. Würfel, Histor. genealog u. Diplomat. Nachrichten z. Erläutrg. d. Nbgischen Stadt- u. Adelsgeschichte. Nbg. 1766 Stadt Bibl. Amb. 813 8* S. 498
    Anm. . Herr Hanhs Schopper, Senator, welcher a 1481 gestorben war der letzte seines Stammes männlichen Geschlechtes. Von den weiblichen Deszendenten ist die letzte a 1531 mit Tod abgegangen.

    Azs: Bericht und Eigentliche Beschreibung von den Nürnberger Geschlechtern
    Ankunfft und Herkommens, Nemlich von den Consulibus Scabinib. Merkelische Bibl. Germ. Museum Nr. 252 u. Nürnberger Geschlechterbuch " " 251
    Keine wesentlich anderen Angaben

    Clara heiratete Oberster Hauptmann und Losunger Hans TETZEL in 26 Jan 1390 1394 in Nürnberg,,,,,. Hans (Sohn von des Rats Jobst TETZEL und Clara VON AMMERTHAL) wurde geboren um 1370; gestorben am 12 Jun 1445 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Katharina (Anna) TETZEL  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1456.
    2. 16. Brigitte TETZEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1391 in Kirchensittenbach,,Nürnberger Land,,,; gestorben in 1413 in Nürnberg,,,,,.


Generation: 3

  1. 10.  Brigitta TUCHERBrigitta TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren in bis 1399; gestorben in 1424.

    Brigitta heiratete des Rats Leonhard GROLAND in 1411. Leonhard (Sohn von Genannter Hans GROLAND und Klara SCHÜRSTAB) gestorben in 1467. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 11.  Alter Genannter Berthold III. TUCHERAlter Genannter Berthold III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren am 28 Jun 1386; gestorben am 06 Mai 1454; wurde beigesetzt in 1454.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005; Fol 43r-45r; Nr. 7.4
    Berthold III. kam 1416 als Alter Genannter in den Inneren Rat, wurde noch im gleichen Jahr Junger Bürgermeister, 1445 einer der Septemvirn und 1449 kurz vor dem Beginn des Ersten Markgrafenkriegs Oberster Feldhauptmann. 1450 belief sich sein und seiner dritten Frau Vermögen auf 25300 Gulden. Die 2 "Tucherfenster" in St. Lorenz gehen auf seine Stiftung zurück.

    Berthold heiratete Christina HOLZSCHUHER am 04 Feb 1416. Christina (Tochter von des Rats Carl HOLZSCHUHER und Christina PFINZING) gestorben am 25 Jul 1434. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 18. Hans III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 19. Christina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Sep 1417.
    4. 20. Brigitta TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Okt 1420; gestorben in 1476.

    Berthold heiratete Elisabeth GROLAND in 1404. Elisabeth gestorben in 1413. [Familienblatt] [Familientafel]

    Berthold heiratete Agnes RIGLER am 17 Jan 1436. Agnes gestorben am 16 Okt 1453. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Hans IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Apr 1437; gestorben am 12 Mrz 1441.

  3. 12.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren um Jun 1387; gestorben in 1427.

    Anna heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Hans II. TUCHERHans II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren um Jun 1388; gestorben am 07 Sep 1449.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 46r-47v; Nr. 8,4 Stammlinie, 5. Generation; von ihm stammt die Ältere Linie der Tucher ab; Von 14 Kindern starben 8 schon in ihrer Kindheit bzw. Jugend
    1426 trat Hans II. anstelle seines Vaters als Alter Genannter in den Innneren Rat ein.
    Merkelstiftung.de 31.10.2018: Notizen
    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005; Fol. 39r-41r, Nr. 4.3
    Bei der Verlobung ist er 12 Jahre und Anna 9 Jahre; von 10 Kindern werden 5 erwachsen, 2 Söhne und 3 Töchter sterben jung. Für die Ausstattung mit Häusern und Heiratsgut wandte er insgesamt 7767 Gulden auf.
    Hans I. wurde Ratsmitglied und Gerichtsschöffe, Septemvir [Septemviri oder Sieben Ältere Herren bildeten als engeren Ausschuss des inneren Rates die eigentliche Regierung der Reichsstadt Nürnberg. Ihnen gehörten als die "Drei Obersten Hauptleute" auch die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann an.], einer der drei Obersten Hauptleute [ursprünglich die 3 obersten militärischen Befehlshaber des reichsstädtischen Aufgebots, seit dem 15. Jh. die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann als eigentlicher Leiter des Nürnberger Kriegswesens.] und 1402 Losunger [Die beiden Losunger waren die höchsten Amtsträger der Reichsstadt Nürnberg und gehörten als solche auch den Kollegien der "Drei Obersten Hauptleute" und der "Septemviri" an. Ihr unmittelbarer Geschäftsbereich erstreckte sich auf die Erhebung der Losung ( der direkten Vermögenssteuer).] Er galt als ein stattlicher, ordentlicher und fleißiger Mann , der wohl haushalten konnte. Als er 1424 sein Vermögen überschlug, besaß er - ohne das bereits an seine Kinder übertragene Vermögen - u. a. an Leibgedingen (Rentenkapital) 3226 Gulden, Lehen im Wert von 10530 Gulden (darunter das ganze Dorf Lohe) und Hausrat für 8364 Gulden, was ihm ein jährliches Einkommen von 1080 Gulden sicherte. Er liebte das Kartenspiel und hatte den Wahlspruch
    "Gott füg's zu besten
    und ein gutes Ende zum letzten!"
    Er starb am Sonntag Martini und wurde in St. Sebald begraben. Sein Leichentuch war so prunkvoll, dass der Rat in seiner darauf folgenden Sitzung den Gebrauch von Goldstoff, Samt und Seide für Leichentücher verbot.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Genannter des Größeren Rats Anton I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren 1412 um 1417 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Dez 1476 in Nürnberg,,,,,.
    2. 23. Genannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1418 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Apr 1462; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.
    3. 24. Hedwig TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1419.
    4. 25. Genannter des Größeren Rats Hans V. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1420; gestorben am 12 Aug 1464.
    5. 26. Klara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1421.
    6. 27. Paulus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1422; gestorben in 1450.

  5. 14.  Endres I. TUCHEREndres I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren um 1400; gestorben am 13 Aug 1440.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 50r-52v; Nr. 9,4 Stammlinie, 6. Generation; von 8 Kindern erreichten 4 Söhne und 2 Töchter das Erwachsenenalter;
    Endres I. besaß u.a. Lehengüter im Wert von 1000 Gulden und war mit 2000 Gulden an der Handelsgesellschaft von Konrad Kress und Konrad Paumgartner beteiligt. 1422 wurde er Genannter des Größeren Rates; in den Inneren Rat konnte er nicht eintreten, da diesem bereits seine zwei älteren Brüder angehörten. Mit dem "Memorial" schrieb er eine wichtige chronikalische Quelle für die Jahre 1421-1440 (tägliche Ereignisse, Innerer Angelegenheiten Nürnbergs, persönliche Angelegeneheiten und Erlebnisse). Er starb am Sonnabend vor Assumtio Mariae 1440 und liegt in St. Sebald begraben. Von ihm stammt die Jüngere Linie der Familie Tucher ab.

    Endres heiratete Margaretha PAUMGARTNER am 08 Jul 1420. Margaretha (Tochter von Patrizier Konrad PAUMGARTNER und Anna KRESS) gestorben am 20 Jul 1435. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Baumeister Endres II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Apr 1423; gestorben am 04 Mai 1507; wurde beigesetzt in 1507.
    2. 29. Genannter des Größeren Rats Berthold IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Okt 1424 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Mai 1494; wurde beigesetzt in 1494 in Nürnberg,,,,,.
    3. 30. Margaretha TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Jun 1426 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Mai 1491 in Nürnberg,,,,,.
    4. 31. Ratswähler Hans VI. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Apr 1428 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Feb 1491; wurde beigesetzt in 1491 in Nürnberg,,,,,.
    5. 32. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Feb 1430 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Sep 1482 in Nürnberg,,,,,.
    6. 33. Sebald III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Jun 1434 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Okt 1462 in Bamberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1462 in Bamberg,,,,,.

  6. 15.  Katharina (Anna) TETZELKatharina (Anna) TETZEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Clara2, 1.Anna1) gestorben in 1456.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XIII. 4795

    Familie/Ehepartner: Senator Wilhelm RUMMEL. Wilhelm (Sohn von Heinrich RUMMEL und Kunigunde KOPF) wurde geboren um 1373; gestorben 1428 um 1443 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt um 1443. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Wilhelm RUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1480 1488.
    2. 35. Heinrich RUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1476.
    3. 36. Helene RUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1449.
    4. 37. Brigitte RUMLIN  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1457 1452; wurde beigesetzt am 07 Aug 1457 in Nürnberg,,,,,.

  7. 16.  Brigitte TETZELBrigitte TETZEL Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Clara2, 1.Anna1) wurde geboren um 1391 in Kirchensittenbach,,Nürnberger Land,,,; gestorben in 1413 in Nürnberg,,,,,.

    Familie/Ehepartner: Nicolaus MUFFEL. Nicolaus (Sohn von Nicolaus MUFFEL und Babara Coler VON NEUHOF) wurde geboren um 1385; gestorben am 28 Mrz 1416 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Nicolaus MUFFEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1410 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Feb 1469 in Nürnberg,,,,,.


Generation: 4

  1. 17.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Berthold3, 2.Hans2, 1.Anna1)

  2. 18.  Hans III. TUCHERHans III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Berthold3, 2.Hans2, 1.Anna1)

  3. 19.  Christina TUCHERChristina TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Berthold3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren am 19 Sep 1417.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 20.  Brigitta TUCHERBrigitta TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Berthold3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren am 01 Okt 1420; gestorben in 1476.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Familie/Ehepartner: Sebald GROLAND. Sebald wurde geboren am 17 Jan 1436. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 21.  Hans IV. TUCHERHans IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Berthold3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren am 23 Apr 1437; gestorben am 12 Mrz 1441.

  6. 22.  Genannter des Größeren Rats Anton I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Anton I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hans3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren 1412 um 1417 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 26 Dez 1476 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 55r-58r; (Nr. 12, 5. Stammlinie, 7. Generation, Ältere Linie)
    Bei der feierlichen Einbringung der Reichskleinodien nach Nürnberg 1424 saß er in der Prozession als Engel auf dem Wagen.

    Anton heiratete Barbara STROMER in 1436 in Nürnberg,,,,,. Barbara (Tochter von Patrizier Siegmund STROMER und Barbara MENDEL) gestorben vor 25 Mai 1484. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Ursula TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Jul 1483.
    2. 40. Magdalena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Aug 1455 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Aug 1504.
    3. 41. Junger Bürgermeister Anton II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1458 in Nürnberg,,,,,.
    4. 42. Rektor Sixtus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Okt 1507 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.

  7. 23.  Genannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHERGenannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hans3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren um 1418 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Apr 1462; wurde beigesetzt in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)
    Als Namen erhielt er den Leitnamen der Familie seiner Mutter. Herdegen Valzner hinterließ ihm 1423 testamentarisch 1000 Gulden.
    1439 wurde Herdegen I. Genannter des Größeren Rates, 1456 kam er Alter Genannter in den Inneren Rat und wurde 1457 Jüngster Ratswähler. Im gleichen Jahr wurde er auf eigene Bitten wegen seiner Kaufmannstätigkeit wieder aus dem Rat entlassen.
    Von Wilhelm IV. Rummel, einem Schwager seiner 1. Frau, kaufte Herdegen I. um 1450 für ca. 1000 Gulden den Veilhof und richtete hier eine Saigerhütte ein. (Durch das vor 1453 wohl von Nürnberger Metallurgen entwickelte SAIGERVERFAHREN konnte mit Hilfe von Blei aus silberhaltigem Rohkupfer gebrauchsfertiges Kupfer und münubares Silber gewonnen werden. Das neue Verfahren erlangte in kurzer Zeit große wirtschaftliche Bedeutung. Da Saigerhütten einen großen Bedarf an Brennholz hatten, konnten sie nur in waldreichen Gegegenden angelegt werden.) Deren Erträge müssen so groß gewesen sein, dass Herdegen als der reichste der damals lebeneden Tucher galt. Als der Rat zum Schutz der Reichswälder den Betrieb von Schmelzhütten innerhaln von 5 Meilen um die Stadt zunächst einschränkte und 1460 ganz verbot, verlagerten die Vormünder von Herdegens Kindern die Saigerhütte nach Ellingen, wo sie jedoch wegen hoher Transportkosten bald ihre Ren´tabilität verlor.
    Der als "etwas leibig" und "nicht lang von Person" Geschilderte starb im Seuchenjahr 1462, am 13. April, und ist in St. Sebald bestattet.

    Herdegen heiratete Barbara ZOLLNER am 07 Okt 1438. Barbara (Tochter von Eberhard ZOLLNER und HÜLLER) gestorben in 1446. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mai 1444.

    Herdegen heiratete Elisabeth PFINZING am 23 Feb 1448 in Nürnberg,,,,,. Elisabeth (Tochter von Patrizier Siegmund PFINZING und Anna KÖPF) wurde geboren errechnet 1433. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Priorin Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Sep 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Aug 1518; wurde beigesetzt in 1518 in Engelthal,,,,,.
    2. 45. Brigitta TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Mrz 1455 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Okt 1495.
    3. 46. Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Jul 1457 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 31 Jul 1487.
    4. 47. Genannter des Größeren Rats Steffan I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Aug 1458 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Okt 1494; wurde beigesetzt in 1494 in Nürnberg,,,,,.
    5. 48. Priorin Appolonia TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Feb 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Jan 1533; wurde beigesetzt in 1533 in Nürnberg,,,,,.
    6. 49. Helena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jul 1462 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jun 1516.

  8. 24.  Hedwig TUCHERHedwig TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hans3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren um 1419.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005

    Familie/Ehepartner: Hartmann VOLCKAMER. Hartmann gestorben am 08 Sep 1467. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 25.  Genannter des Größeren Rats Hans V. TUCHERGenannter des Größeren Rats Hans V. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hans3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren um 1420; gestorben am 12 Aug 1464.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie)
    Nachdem seine Frau Barbara im Kindbett 1449 gestorben war, pilgerte Hans V. mit Ruprecht und Hieronymus Haller und Sebald Rieter nach Rom, um im Heiligen Jahr 1450 Gnade und Ablass zu erbitten. Sie kamen am 19. Dezember 1449 in Rom an, wo Hans V. Zeuge des verheerenden Unglücks auf der überfüllten Tiberbrücke bei der Engelsburg wurde, als ein Maulesel des Kardinals Barbo (1464-1471 Papst Paulus II.) durchging und eine Massenpanik auslöste, bei der über 200 Menschen totgetrampelt wurden oder im Tiber ertranken.
    Nach Nürnberg zurückgekehrt, heiratete Hans V. am Donnerstag nach Matthei Apostoli 1451 Margartha, die Tochter des Nürberger Patriziers Georg Haller und der Petronella geb. Ortlieb, mit der er 5 Söhne und 2 Töchter zeugte. Von denen erreichten 4 das Erwachsenenalter. 1452 zog Hans V. mit seiner Familie in sein Haus im Garten am Treibberg.
    Im 1. Markgrafenkrieg (1449/50, Friedensschluss 1453) kämpfte Hans V. als Kriegsmann für seine Vaterstadt unter den Hauptleuten Heinrich d.J. Reuß von Plauen und Contz von Kaufungen gegen Albrecht Achilles, Markgraf von Ansbach (1414-1486). 1450 verwüsteten sie Neuendettelsau und Petersaurach und plünderten weitere 16 Dörfer zwischen Heilsbronn und Lichtenau im Osten Ansbachs.
    Hans V., der sich zusammen mit seinem Bruder Anton I. auch im Handel vor allem mit Frankreich betätigte, starb am Sonntag nach Laurenzi 1464.

    Hans heiratete Barbara HEGNER ? 01 Feb 1444 um 1446 in Nürnberg,,,,,. Barbara (Tochter von Patrizier Ulmann HEGNER und Anna ELLWANGER) gestorben am 08 Sep 1449 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Magister Lorenz I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Aug 1447 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 15 Mrz 1503 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1503 in Nürnberg,,,,,.

    Hans heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Genannter des Größeren Rats Hans IX. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Dez 1452 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 10 Sep 1521 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1521 in Nürnberg,,,,,.
    2. 52. Sebald IV. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Sep 1454 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1483.
    3. 53. Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Mrz 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 18 Apr 1486.
    4. 54. Administrator Martin I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Nov 1460 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 07 Jul 1528 in Wildbad,,,,,; wurde beigesetzt in 1528 in Wildbad,,,,,.

  10. 26.  Klara TUCHERKlara TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hans3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren um 1421.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 27.  Paulus I. TUCHERPaulus I. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Hans3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren um 1422; gestorben in 1450.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 47v; Nr. 15.5 Satmmlinie, Ältere Linie
    blieb ohne Kinder, starb 1 Jahr nach seiner Frau
    liegt bei seinen Eltern zu St. Sebald begraben

    Familie/Ehepartner: Helena HARSDÖRFER. Helena gestorben errechnet 1449. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 28.  Baumeister Endres II. TUCHERBaumeister Endres II. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Endres3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren am 05 Apr 1423; gestorben am 04 Mai 1507; wurde beigesetzt in 1507.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 51r-51v; Nr. 17.5 Jüngere Linie
    Endres II. wurde 1454 an Stelle seines Onkels Berthold III. Ratsmitglied, Vorderster Alter Genannter und Baumeister. Als solcher verfasste er das "Baumeisterbuch" (entstanden zwischen 1464-1467 mit Nachträgen bis 1475: Dienstpflichten der Beamten, Handwerker und Arbeiter, Löhne und Preise, Materialbeschaffung und -verwaltung, Feuerschutz und Wasserversorgung, Sonderaufgaben z.B. bei Kaiserbesuchen und Heiltumsweisungen), das noch jahrhundertelang als maßgebliches Handbuch für die Arbeiten des städtischen Bauamts (überwacht private Bauten, führt städtische Baumaßnahmen durch, unterhält Stadtmauern, achtet auf Wasserversorgung und Feuerschutz; wird vom Baumeister geleitet) benutzt wurde.
    Da die Ehe kinderlos blieb, übergab er den Großteil seines Vermögens seinen 3 Brüdern Berthold IV., Hans VI. und Sebald III. und trat am Ambrosiustag 1476 mit Einverständnis seiner Frau als Konverse (Laienbruder) in das Nürnberger Kartäuserkloster ein, wo er noch 31 Jahre lebte. Er ist dort im Chor vor dem Altar begraben. Seine Frau kehrte zu ihrer Familie nach Bamberg zurück und starb dort 1482.
    PWM Kartäuserkloster Marienzell (Kartäusergasse, heute Sitz des Germanischen Nationalmuseums) wurde 1380 von dem Nürnberger Patrizier Marquard Mendel gegründet, seine Mönche stammen meist aus dem Nürnberger Bürgertum und Patriziat. 1525 übergaben die Mönche im Zuge der Reformation ihr Kloster dem Rat.

    Endres heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 29.  Genannter des Größeren Rats Berthold IV. TUCHERGenannter des Größeren Rats Berthold IV. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Endres3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren am 30 Okt 1424 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Mai 1494; wurde beigesetzt in 1494 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 68r-72 (Nr. 18, 5. Stammlinie, 10. Generatio, Jüngere Linie)
    Berthold IV. wurde am Montag St. Wolfgangsabend 1424 geboren.
    1437 floh er zusamen mit seiner Tante vor der Pest nach Regensburg. Sein Großvater Konrad Paumgartner schickte ihn zum Studium nach Wien und Köln und 1446 von Köln wegen Seuchengefahr wieder nach Wien.
    Während des 1. Markgrafenkrieges wurde Berthold IV., von einer Tagfahrt (Fahrt zu einem festgesetzten Termin und Ort - oft ein Gerichtstermin) aus Heidelberg kommend, im markgräflichen Geleit bei Windsheim (Bad Windsheim Lkr. Neustadt a.d. Aisch) von Reitern des Markgrafen Albrecht Achilles gefangen genommen und 2 Tage und Nächte in Uffenheim auf den Turm gesperrt.
    Mit seiner Frau Anna zeugt er 15 Kinder (9 Söhne und 5 Töchter, 11 erwachsen). Anna starb bei der Geburt ihres 15. Kindes.
    Berthold IV., der 1452 Genannter im Größeren Rat wurde, besaß nach der Erbteilung mit seinen Geschwistern ein Vermögen von 1500 Gulden an Lehen, Zinsen, Leibgeding und Barschaft, von seiner Frau zusätzlich ein Vermögen von 1300 Gulden sowie 50 Gulden Leibgeding aus St. Gallen.
    Berthold IV. widmete sich hauptsächlich dem Handel. Zunächst arbeitete er in der Handelsgesellschat seines Großvaters Konrad Paumgartner, dessen wichtigste Niederlassung Wien war. Dann trat er der Tucherschen Handelsgesellschaft unter seinen Vettern der älteren Linie Anton I. und Hans V. bei, die vor allem Handel mit Frankreich betrieben. 1476 investierte er in den Schneeberger Bergbau (Silberrevier des Erzgebirges), erlitt aber schwere Verluste.
    1479 verklagte Klara Grunwald genannt Zaummacherin den Witwer Berthold IV. vor dem geistlichen Gericht zu Bamberg wegen Eheversprechens, wovon er aber freigesprochen wurde. Berthold IV. starb am 12. Mai 1494 im Alter von 69 Jahren. Er ist in der Tuchergruft St. Sebald begraben.

    Berthold heiratete Anna MENDEL am 29 Feb 1452. Anna (Tochter von Patrizier Marquard MENDEL und Margaretha PAUMGARTNER) wurde geboren am 08 Jan 1434 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Dez 1472. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Feldhauptmann Endres III. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Mrz 1453 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 21 Nov 1531 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1531 in Nürnberg,,,,,.
    2. 56. Genannter des Größeren Rats Berthold V. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Feb 1454 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Jul 1519 in Eisleben,,,,,; wurde beigesetzt in 1519 in Eisleben,,,,,.
    3. 57. Dominikanerin Margaretha TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Mrz 1457 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 16 Jul 1502 in Nürnberg,,,,,.
    4. 58. Kanonikus Heinrich I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Dez 1458 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 08 Jun 1478 in Rom,,,Italien,,.
    5. 59. Sebald V. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Apr 1461 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Dez 1483 in München,,,,,; wurde beigesetzt in 1483 in München,,,,,.
    6. 60. Hieronymus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Jul 1462 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 13 Jul 1493 in Aschaffenburg,,,,,; wurde beigesetzt in 1493 in Aschaffenburg,,,,,.
    7. 61. Dominikaner Nikolaus I. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Dez 1463 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Jul 1493; wurde beigesetzt in 1493 in Köln,,,,,.
    8. 62. Genannter des Größeren Rats Steffan II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Dez 1464 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 16 Feb 1520 1521 in Freiburg (Breisgau),,,,,.
    9. 63. Nonne Anna TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Feb 1466 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 11 Okt 1480 in Pillenreuth,,,,,.
    10. 64. Nonne Helena TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Mrz 1467 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 06 Mrz 1495 in Pillenreuth,,,,,; wurde beigesetzt in 1495 in Pillenreuth,,,,,.
    11. 65. Hans X. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Feb 1468 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 08 Apr 1527 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1527 in Nürnberg,,,,,.

  14. 30.  Margaretha TUCHERMargaretha TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Endres3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren am 29 Jun 1426 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 12 Mai 1491 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 51v (5. Stammlinie, Jünger Linie)
    Aus Anlass des Klostereintritts richtete ihr Großvater und Vormund Konrad Paumgartner eine Feier aus, an der über 400 namhafte Personen teilnahmen und ihr 105 Gulden schenkten; ihr Vormund gab ein Leibgeding (lebenslanges Nutzungsrecht an zinstragenden Objekten) von 20 Gulden Heiratsgut. Sie legte die Profess (Gelübde bei Aufnahme ins Kloster) ab und lebte fast 53 Jahre im Kloster, bis sie am Himmelfahrtstag 1491 starb.
    PWM 1441 nahm sie die Ordenstracht an


  15. 31.  Ratswähler Hans VI. TUCHERRatswähler Hans VI. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Endres3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren am 10 Apr 1428 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Feb 1491; wurde beigesetzt in 1491 in Nürnberg,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Pilgerfahrt ins Heilige Land: 1479

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 74r-76v (Nr. 19, 5. Stammlinie, 11. Generation, Jüngere Linie)
    Handelsgeschäfte führten ihn nach Lyon und Venedig.
    1456 wurde Hans VI. Genannter im Größeren Rat, und 1476 wurde er an Stelle seines Bruders Endres II., der dem städtischen Verwaltungsdienst entsagte und in den Konvent des Nürnberger Karthäuserklosters eintrat, als Genannter Mitglied des Inneren Rats (Alter Genannter 1476-1477 und 1479, Junger Bürgermeister 1478 und 1480, Alter Bürgermeister 1481-1490, Ratswähler 1478). Im Nürnberger Verwaltungsdienst sorgte er sich u.a. um den Auf- und Ausbau der Ratsbibliothek.
    1479 trat Hans VI. zusammen mit Sebald Rieter und dem Breslauer Kaufmann Valentin Scheurl eine Pilgerfahrt ins Heilige Land an, die ihn über Venedig per Schiff nach Jaffa und von dort über Land nach Jerusalem führte. Von Jerusalem ging eine Expedition zum Grab der Hl. Katharina auf den Sinai und von dort über Kairo und Alexandria zurück nach Venedig und Nürnberg, wo die Ankommenden bereits bei Kornburg von beiden Bürgermeistern und viel Nürnberger Volk feierlich empfangen wurden. Der Reisebericht Hans' VI., 1482 bei Hans Schönsberger in Augsburg erstmals gedruckt und bald danach auch in Nürnberg nachgedruckt, wurde ein früher Klassiker der Reiseliteratur.
    1481 heiratete Hans VI. in zweiter Ehe Ursula, die Tochter des Nürnberger Patriziers Jakob Harsdörffer. Hans VI. starb im Alter von 63 Jahren an Matthiastag 1491 und wurde in St. Sebald bestattet.

    Hans heiratete Barbara EBNER am 17 Jan 1455 in Nürnberg,,,,,. Barbara (Tochter von Patrizier Matthias EBNER und Anna ÖSTERREICHER) gestorben in 1476 06 Nov 1477. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 66. Genannter des Größeren Rats Hans XI. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Nov 1456 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 22 Mai 1536.
    2. 67. Dominikanerin Barbara TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Nov 1457 in Nürnberg,,,,,; gestorben in Jan 1531 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1531 in Nürnberg,,,,,.
    3. 68. Katharina TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Jan 1459 in Nürnberg,,,,,; gestorben in 1526.
    4. 69. Genannter des Größeren Rats Nikolaus II. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Dez 1464 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 24 Aug 1521 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1521 in Nürnberg,,,,,.

    Hans heiratete Ursula HARSDÖRFFER in 1481 in Nürnberg,,,,,. Ursula (Tochter von Patrizier Jakob HARSDÖRFFER) gestorben am 23 Okt 1504. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 32.  Anna TUCHERAnna TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Endres3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren am 06 Feb 1430 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 02 Sep 1482 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 52r (5. Stammlinie, Jüngere Linie)
    Anna übte im Kloster lange Jahre die Funktion der Singmeisterin aus.


  17. 33.  Sebald III. TUCHERSebald III. TUCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Endres3, 2.Hans2, 1.Anna1) wurde geboren am 29 Jun 1434 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 01 Okt 1462 in Bamberg,,,,,; wurde beigesetzt in 1462 in Bamberg,,,,,.

    Notizen:

    CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
    Fol. 79r-80r (Nr. 21, 5. Stammlinie, 12. Generation)
    Mit Barbara Hirschvogel zeugte er 2 Söhne: Sebald VI., der jung verstarb, und Sebald VII., der erst nach des Vaters Tod geboren wurde. 1462 floh Sebald III. vor der Pest nach Bamberg, erkrankte aber dort und starb am Freitag nach Michaelis 1462 acht Tage nach seinem 1. Sohn. Er wurde im Kreuzgang des Barfüßerklosters in Bamberg begraben. Seine Witwe heiratete später Wilhelm Löffelholz.

    Sebald heiratete Barbara HIRSCHVOGEL am 14 Jul 1460 in Nürnberg,,,,,. Barbara wurde geboren in 1442; gestorben in 1494. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Sebald VI. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 23 Sep 1462.
    2. 71. Genannter des Größeren Rats Sebald VII. TUCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Feb 1463; gestorben am 05 Jan 1513; wurde beigesetzt in 1513 in Nürnberg,,,,,.

  18. 34.  Wilhelm RUMMELWilhelm RUMMEL Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Katharina3, 9.Clara2, 1.Anna1) gestorben in 1480 1488.

    Familie/Ehepartner: Anna ZOLLER. Anna (Tochter von Eberhard ZOLLER) gestorben in 1450. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 72. Wilhelm RUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben vor 1500.
    2. 73. Heinrich RUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben vor 1525 in Lonnerstadt,,,,,.
    3. 74. Bürger Georg RUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 75. Joseph RUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1525.
    5. 76. Cäcilie RUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1481.
    6. 77. Agnes RUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1521.
    7. 78. Katharina RUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1529.
    8. 79. Kunigunde RUMMEL  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1520.

    Wilhelm heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  19. 35.  Heinrich RUMMELHeinrich RUMMEL Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Katharina3, 9.Clara2, 1.Anna1) gestorben in 1476.

    Heinrich heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 36.  Helene RUMMELHelene RUMMEL Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Katharina3, 9.Clara2, 1.Anna1) gestorben in 1449.

  21. 37.  Brigitte RUMLINBrigitte RUMLIN Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Katharina3, 9.Clara2, 1.Anna1) gestorben in 1457 1452; wurde beigesetzt am 07 Aug 1457 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    Rummel Brigitta (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)

    Brigitte heiratete Genannter Hans PÖMER, von Reckenhof in 1444 1443. Hans (Sohn von Genannter Georg POEMER, von Reckenhof und Elisabeth SCHOPPER, von Schoppersdorf) gestorben am 06 Mrz 1463 in Nürnberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 80. Brigitta PÖMER, von Reckenhof  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 81. Anna PÖMER, von Reckenhof  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 82. Catharina PÖMER, von Reckenhof  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 83. Veronica PÖMER, von Reckenhof  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 84. Wilhelm PÖMER, von Reckenhof  Graphische Anzeige der Nachkommen
    6. 85. Georg PÖMER, von Reckenhof  Graphische Anzeige der Nachkommen
    7. 86. Georgina PÖMER, von Reckenhof  Graphische Anzeige der Nachkommen
    8. 87. Hans PÖMER, von Reckenhof  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben nach 1463.
    9. 88. Cäsarea PÖMER, von Reckenhof  Graphische Anzeige der Nachkommen
    10. 89. des Rats Hektor PÖMER  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 23 Feb 1499 24 Feb 1499 in Nürnberg,,,,,; wurde beigesetzt am 24 Feb 1499 in Nürnberg,,,,,.

  22. 38.  Nicolaus MUFFELNicolaus MUFFEL Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Brigitte3, 9.Clara2, 1.Anna1) wurde geboren um 1410 in Nürnberg,,,,,; gestorben am 28 Feb 1469 in Nürnberg,,,,,.

    Notizen:

    Niklas III. Muffel

    Nik(o)la(u)s III. Muffel (* 1409/1410 in Nürnberg; † 28. Februar 1469 in Nürnberg) entstammte einer Nürnberger Patrizierfamilie. Er war Pfleger des Egidienklosters und des Klaraklosters, Alter Bürgermeister, Nürnbergs Gesandter beim Schwäbischen Städtebund, bei Markgraf Albrecht „Achilles“ von Brandenburg, bei Kaiser Friedrich III. und schließlich über die außergewöhnlich lange Zeit von zwölf Jahren Losunger der Reichsstadt Nürnberg. Des Weiteren war er als Autor tätig. Nach angeblicher Unterschlagung städtischer Gelder, Geheimnisverrats und einem aufsehenerregenden Prozess wurde das bekannte Stadtoberhaupt zum unehrenhaften Tode am Galgen verurteilt. Am 28. Februar 1469 wurde das Urteil vollstreckt.
    Inhaltsverzeichnis
    1 Geschlecht
    2 Leben und Wirken
    2.1 Ämter
    2.2 Schriften
    2.3 Stiftungen und Reliquiensammlung
    2.4 Prozess und Tod
    2.5 Nachfahren

    Geschlecht
    Der Ursprung des Muffel-Geschlechts ist nicht eindeutig geklärt. Es ist wahrscheinlich, dass die „Träger einer kurzen Schnauze“ von einem staufischen Ministerialengeschlecht aus dem oberpfälzischen Neumarkt abstammten. Die Muffel wurden erstmals 1288 urkundlich in Nürnberg erwähnt und scheinen ab 1300 eine führende Rolle in Nürnberg gespielt zu haben, wobei das für die damalige Zeit durchaus seltene Familienwappen erstmals in einer Urkunde von 1303 zu finden ist. Der Familie wurde 1332 das Recht zugesprochen, Mitglieder in den „Inneren Rat“ zu entsenden. Von da an waren die Muffel mit kurzen Unterbrechungen, bis zum Aussterben der Eschenauer Hauptlinie im Jahre 1784, im „Inneren Rat“ vertreten und gehörten zu den „alten“ ratsfähigen Geschlechtern.

    Der Aufstieg der Familie im 14. Jahrhundert begann mit Hans Muffel dem Älteren. Dieser taucht erstmals 1317 in einer Liste der Genannten des Größeren Rats auf und lässt sich von 1332 bis 1361 urkundlich nachweisen. Hans der Ältere war lange Zeit Ratsmitglied. Konrad Groß, damals der wohl bedeutendste und reichste Patrizier und Stifter des Heilig-Geist-Spitals, setzte ihn als Testamentsvollstrecker ein. Seine finanzielle Stärke zeigt sich in mehreren Zeugnisse darüber, dass Hans der Ältere verschiedenen Bischöfen gewinnbringend Geld lieh. Hans der Ältere hatte fünf Söhne, Paulus, Fritz, Jakob, Niklas I. und Hans der Jüngere, eventuell auch nichtbelegte Töchter. Niklas I. war Handelsherr und der wohl bedeutendste Vertreter der Muffel dieser Generation. Neben seiner Handelstätigkeit war Niklas I. lange Jahre Rechenherr und Bürgermeister im Nürnberger Rat. Seine Amtszeit fiel in die politisch spannungsreichen Jahre des Städtekriegs. Besonders geeignet für diesen Posten schien er durch sein besonderes Verhältnis zu König Wenzel. Dieser war finanziell abhängig von Muffel und anderen Nürnberger Bürgern und überließ Niklas I. und dessen Ehefrau Barbara einen Span des Heiligen Kreuzes. Die Beschenkten stifteten daraufhin den Heiligkreuzaltar mit ewigem Licht für die Egidienkirche in Nürnberg. Bis 1400 waren alle fünf Söhne Hans Muffels des Älteren gestorben. Sie hatten die Grundlage zum reichen Familienbesitz und zum hohen Ansehen in Nürnberg gelegt. Fritz und Paulus hatten keine Söhne hinterlassen. Von den drei Söhnen Hans des Jüngeren lebten nur noch zwei, Grundlach und Ulrich, der als einziger der drei Brüder kurz dem Rat angehört hatte. Kurz nach Beginn des neuen Jahrhunderts starben auch sie und hinterließen keine Nachkommen. Nur Niklas II., der einzige Sohn Niklas I. und seiner Frau Barbara konnte das Geschlecht weiterführen. Dennoch ist verhältnismäßig wenig von ihm und seiner Frau Brigitte überliefert, was an ihrem frühen Tod liegt.
    Leben und Wirken
    Aus Muffels Gedenkbuch stammt die Annahme, Niklas III. Muffel sei 1410 geboren. Allerdings zeigt ein Vergleich weiterer Angaben aus dieser Schrift, den Ratslisten dieser Zeit und einer Heiratsurkunde, dass auch das Jahr 1409 als Geburtsjahr in Frage käme. Aufgrund des frühen Todes seiner Eltern verwaiste Niklas III. bereits im Alter von fünf Jahren und wuchs zusammen mit seiner Schwester Barbara bei seiner Großmutter Barbara Muffel auf. Durch das Ableben ihres Mannes und ihres Sohnes, ihr eigenes langes Leben und ihre außergewöhnliche Persönlichkeit wurde sie zur einflussreichsten Frau des Geschlechts, die ihren Aufgaben als zeitweise einzige mündige Vertreterin der Muffel vollständig nachkam. Die sogenannte „Muffelin“ vermehrte und bewahrte den Familienbesitz und kümmerte sich im neu erworbenen Wohnhaus gegenüber dem Egidienkloster um ihre Enkel. 1436 verzichtete sie zugunsten ihres einzigen männlichen Enkels weitgehend auf ihren Besitz. So hatte Niklas III. bei ihrem Tode 1442 längst die Geschäfte der Familie übernommen. 1431 heiratete er Margarete von Lauffenholtz, Tochter Conrads von Lauffenholtz.
    Ämter
    1426 belehnte König Sigmund den erst im vorangegangenen Jahr mündig gewordenen Niklas III. unter anderem mit dem Dorf Eckenhaid und der Hälfte Eschenaus. Bereits acht Jahre später, 1433, wurde Muffel Mitglied des Nürnberger Rats, dem er bis zu seinem Tode angehörte und der ihm schon zu Beginn seiner Laufbahn die Pflege des Nürnberger Klaraklosters und die des Egidienklosters anvertraute. 1443 wurde Niklas Muffel zum Alten Bürgermeister gewählt, erhielt im darauffolgenden Jahr erstmals einen selbständigen Auftrag als Gesandter und vertrat Nürnberg beim neuen schwäbischen Städtebund. Dabei konnte er seine diplomatischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und für seine Vaterstadt einige wichtige Ausnahmebestimmungen vereinbaren. 1447 begann Muffel zwischen Ulm und Nürnberg zu „pendeln“ und sich im schwäbischen Städtebund fast vier Jahre lang für die Interessen seiner Vaterstadt einzusetzen. Seine Arbeit als Gesandter erledigte Muffel derart zufriedenstellend, dass er, als sich der seit langem schwelende Streit mit dem Markgrafen Albrecht Achilles zuspitzte, an den Hof König Friedrichs III. in der Wiener Neustadt gesandt wurde. Nach langwierigen Verhandlungen, in deren Verlauf Muffel sogar vom König selbst empfangen worden war, kam es 1450 zu einer ersten Einigung, einem vorläufigen Friedensschluss und in den drei folgenden Jahren zu einem endgültigen Ausgleich. Nach Vermittlung durch Herzog Ludwig von Bayern wurde 1453 ein Vertrag unterzeichnet, mit dessen Ergebnis Nürnberg zufrieden sein konnte. Es gelang darin, die lange umstrittenen Ansprüche und Rechte der Stadt zu erhalten und zu bewahren. Dass dieser Einigungsprozess derart lange gedauert hatte, lag an der Schwerfälligkeit der Entschlüsse von Hof und König und nicht an fehlendem Eifer oder mangelndem Verhandlungsgeschick Muffels. Im Gegenteil: Niklas Muffels eifrigem Einsatz und seinen diplomatischen Fähigkeiten während des Markgrafenkrieges und bei der Bewältigung seiner Folgen ist es wohl zuzuschreiben, dass er 1451 mit der ehrenvollen Aufgabe betraut wurde, der Kaiserkrönung Friedrichs III. in Italien beizuwohnen. Er führte die Nürnberger Delegation an, überbrachte einen Teil der Reichskleinodien aus Nürnberg und erwirkte eine kaiserliche Bestätigung der Privilegien seiner Vaterstadt. Die Teilnahme an der Krönung 1452 bedeutete für Niklas Muffel zweifellos den Höhepunkt seiner noch bis 1455 andauernden Laufbahn im Diplomatendienst Nürnbergs. Während seines Aufenthalts in Rom war Muffel zu einem der drei Obersten Hauptleute gewählt worden. Beschleunigt durch mehrere Todesfälle und die Resignation zweier Älterer Herren wurde er 1457 zum Losunger ernannt und stand damit zusammen mit einem zweiten Losunger an der Spitze des Rates. Dieses Amt hatte Niklas III. bis 1469 ununterbrochen inne, wodurch ihm die Stadtsiegel, die Schlüssel zu den Reichskleinodien und Toren anvertraut waren. Außerdem lagen die gesamte Finanzverwaltung, die Steuereinnahmen und die Rechnungslegung in seiner Verantwortung, er führte weitere ehrenvolle Delegationen an und kümmerte sich um Ordnung, Organisation und Ausbau des reichsstädtischen Archivs. Neben seiner politischen Tätigkeit gehörte es auch zu Niklas Muffels Aufgaben, den reichen Familienbesitz zu bewahren und zu vermehren. So häufte er beträchtlichen Grundbesitz an, indem er Höfe und Güter kaufte oder mit ihnen belehnt wurde.
    Schriften
    Im Zuge der Teilnahme Muffels an der Kaiserkrönung Friedrichs III. in Rom entstand 1452 eine Beschreibung der Stadt Rom (Überlieferung: Autographische Reinschrift, Bayerische Staatsbibliothek München ; Umfang: 43 Seiten). Der Bericht in der Tradition der „Mirabilia Romae“ lässt sich in drei Hauptabschnitte untergliedern: die sieben Hauptkirchen, die Stationstage römischer Kirchen während der geschlossenen Zeit und die Schilderung weiterer wichtiger Kirchen Roms und einiger weltlicher Bauwerke. Die nicht enden wollende Aufzählung der Kirchen, Kapellen und Altäre Roms ist gespickt mit der Nennung erstaunlicher Reliquien und der entsprechend zu erwartenden Ablässe. Von den Gesetzestafeln Moses, dem brennenden Dornbusch und der Windel Jesu ist dabei ebenso die Rede wie von verschiedenen Marienbildern, die allesamt vom heiligen Lukas gemalt worden seien. Neben der Wiedergabe einer Menge frommer Legenden, die unkritisch und naiv als Tatsachen dargestellt werden, scheint auch kein Ablassversprechen zu groß: So habe beispielsweise Papst Sylvester bei Besuch der Kirche St. Johannes so viele Jahre Ablass versprochen, wie bei der Einweihung der Kirche bei starkem Regen Tropfen gefallen waren.

    1468 schloss Niklas Muffel sein im Text „Gedechtnusse und schriefft“ betiteltes Gedenkbuch (Überlieferung: Handschrift, Germ. Nationalmuseum Nürnberg; Abschrift, Bayerische Staatsbibliothek München; Umfang: 6 Seiten) ab. Es enthält Informationen, die seinen Nachfahren zur Erinnerung dienen und bei Rechtsgeschäften nützlich sein sollten. Im Gegenzug hoffte der Verfasser auf die Erhaltung der Familienstiftungen, das Gedenken an die Errungenschaften seiner Vorfahren und seiner selbst sowie die Erlösung vom „ewigen Tod“. Dementsprechend findet sich im ersten Teil des traditionsbewussten, religiösen Werks eine ausführliche Erzählung, wie die Familie Muffel durch König Wenzel in den Besitz eines Spans vom Heiligen Kreuz gelangte. Daran schließt sich die Beschreibung an, wie Niklas Muffel selbst die frommen Stiftungen, Heiligtümer und Ablassschätze seiner Familie erweitern konnte. Dann kommt der Autor auf seinen Stand, seine Herkunft und seine vielen Erfolge zu sprechen, die im Rat Neider hervorgerufen habe. Die Entstehung des Textes hängt eng mit Muffels Lebenssituation zusammen: Die eingangs erwähnten Diebstähle waren im Winter 1468 bereits aufgedeckt und Muffel musste zumindest mit einem großen Ansehensverlust rechnen. Mit einer Aufzählung seiner zahlreichen Kinder, ihrer standesgemäßen Ehepartner und seiner Enkel, der väterlich-fürsorglichen Ermahnung an alle seine Nachfahren, auf Gott allein zu vertrauen, sowie der Nennung der zu seiner Zeit regierenden Machthaber in Reich, Kirche und Nürnberg beendet Niklas III. sein Werk. Mit dem erwähnten Kinder- und Familienverzeichnis, der historischen Einordnung der Geschehnisse, dem nüchterner Berichtstil, der zu Gunsten emotionaler Schilderungen aufgegeben wird, entspricht „Gedechtnusse und schriefft“ den Konventionen patrizischer Gedenkbücher.
    Stiftungen und Reliquiensammlung
    Niklas Muffels Religiosität und Frömmigkeit zeigt sich nicht nur in seiner Beschreibung der Stadt Rom, sondern auch in verschiedenen Stiftungen und einer riesigen Reliquiensammlung. Bereits 1430 übergab er gemeinsam mit seiner Großmutter Barbara vier seiner Reichsgüter dem „12 Brüder Almosen“ in Karthausen. Wie bereits erwähnt übertrugen ihm die Ratsherren schon 1433 die Pflegschaft des St. Egidienklosters, fünf Jahre später auch die des Klaraklosters. Wie seine Vorfahren fühlte sich Niklas III. St. Egidien derart verbunden, dass er zur Einrichtung und Ausschmückung der Kirche viel Geld stiftete. Auch mehrere Gewölbekeller und ein neues Dach für das Egidienkloster gehen auf diese Stiftungen zurück. Außerdem investierte Niklas III. in eine umfangreiche Reliquiensammlung: Er hatte bereits 308 Stücke gesammelt, bedauerte laut Gedenkbuch allerdings, nicht für jeden Tag des Jahres eine Reliquie zu besitzen. In einem Zusatzentwurf zu seinem Testament aus dem Jahre 1462 nennt Niklas Muffel einige Wünsche, was nach seinem Tod mit den gesammelten Reliquien geschehen soll. So gab er beispielsweise die Anfertigung zweier Tabernakel mit Reliquien für den Heiligkreuzaltar der Egidienkirche und einige Fresken in Auftrag. Während seiner Romreise 1452 gelang es Niklas Muffel, für die Pfarrkirche des Apostels St. Bartholomäus und die Kapelle der heiligen Erzengels Michael in Eschenau einen Ablassbrief ausgestellt zu bekommen.
    Prozess und Tod
    Möglicherweise aufgrund seiner Ausgaben für Reliquien und Stiftungen, durch den Konkurs Anton Baumgartens, der Muffel als Teilhaber schwere Einbußen bescherte, die Kosten um die im Ersten Markgrafenkrieg zerstörten Teile Ermreuths und Eschenaus wiederaufzubauen oder bloße Verschwendungssucht, verschlechterte sich Niklas Muffels finanzielle Lage zusehends. Er war 1468 gezwungen, mehrere Darlehen aufzunehmen, für die er beispielsweise einen Teil Eschenaus verpfändete. Im selben Jahr verkaufte Muffel sogar das Dorf Ermreuth, welches seine Söhne erst nach dem Tod des Vaters zurückkaufen konnten. In dieser finanziellen Notlage griff Niklas Muffel in die Stadtkasse: Beim Verlassen der Losungerstube, Aufbewahrungsort der Geldvorräte und wertvollsten Dokumente der Stadt, fielen ihm einige Goldgulden aus dem Ärmel seines Mantels. Zwei Wochen später soll er sich bei der Rechnungslegung des Heilig-Geist-Spitals ein Säckchen mit 1000 Gulden angeeignet haben. Auch Gelder aus der Pflege der Klosters St. Klara sollen veruntreut worden sein. Als im Frühjahr 1469 bekannt wurde, dass Muffel entgegen seinem Amtseid vertraulich besprochene Sachverhalte nach außen getragen hatte, wurde er verhaftet. Schon am darauffolgenden Tag begann ein zweiwöchiges Verhör durch seine Amtsnachfolger, in welchem er teils mit, teils ohne Folter befragt wurde und letztlich gestand. Muffel widerrief sein Geständnis, da er nur unter Folter und in der Furcht gestanden habe, ohne Absolution zu sterben.[22] Bei der Verhandlung und Urteilsfindung spielten heftige Feindschaften des Rates gegen Niklas Muffel eine große Rolle, wie Muffel selbst in seinem Gedenkbuch andeutet:

    „(…) domit han ich verdient das mir vil leute im rat neyt und veintschaft tragen“

    - Niklas Muffel

    Laut Eintragungen im Ratsbuch, war es bereits seit 1460 zu mehreren Konflikten im kleinen Rat gekommen, die sich zwischen Groland, Tetzel und Muffel abgespielt haben sollen und Letzterem einen Verweis eingebracht haben soll. Gegenüber den Ratsherren hatte Niklas Muffels mehrfach seinen aufbrausendem Charakter gezeigt, was ihn manche Zuneigung gekostet und einige Zurückhaltung herbeigeführt habe könnte. Nach entsprechend belastenden Aussagen der zweiten und dritten Losunger Anton Tucher und Anton Tallner und nach einem der spektakulärsten Prozesse in der Geschichte Nürnbergs wurde Niklas Muffel am 28. Februar 1469 zum Tode am Galgen verurteilt. Noch am selben Tag wurde das Urteil vollstreckt. Die Hinrichtung durch den Strang entsprach keinesfalls Muffels Stand, ehrenvoller wäre die Vollstreckung mit dem Schwert gewesen. Ob diese Diskrepanz mit den erwähnten Feindschaften im Rat zu erklären ist oder ob es sich gar um eine politische Verschwörung handelte, welche die übermächtige Stellung Muffels beenden sollte, bleibt bis heute ungeklärt. Der auch für damalige Verhältnisse nicht als rechtsstaatlich geltende Prozess[26] und die Hinrichtung Muffels erregten schon bei Zeitgenossen ungewöhnliches Aufsehen, was sich beispielsweise in einem, sich auf den Fall Muffel beziehenden, Zeitgedicht von Heinz Übertwerch, dem „Muffel- Lied“, zeigt.
    Nachfahren
    Niklas III. hatte sechs Söhne und sechs Töchter. Drei seiner Töchter starben früh, Barbara trat bereits in jungen Jahren dem Klarakloster bei, Anna heiratete Friedrich IV. Kreß und Ursula vermählte sich mit Heinrich IV. Topler. Johann strebte eine Laufbahn als Geistlicher an und wurde zuerst Domkapitular in Bamberg, später Propst von St. Stephan. Niklas IV. zog sich nach der Erbteilung im Jahr 1469 aus Nürnberg zurück und begründete von Ermreuth ausgehend die Linie der „Muffel von Ermreuth“. Diese erlosch im Jahr 1912. Gabriel, der zweitälteste der Söhne Niklas III., blieb in Nürnberg und wurde neun Jahre nach dem Tod des Vaters als Alter Gesandter in den Kleineren Rat gewählt. Zwar blieb er bis zu seinem Tode ununterbrochen Ratsherr, konnte allerdings nie langfristig zum Jüngeren Bürgermeister aufsteigen. Die von Gabriel I. Muffel weitergeführte Linie der „Muffel von Eschenau“ blieb mit Nürnberg verbunden und erlosch 1784. Niklas V., Hieronymus und Heinrich blieben ledig. Während Hieronymus im hohen Alter ins Franziskanerkloster eintrat, von Heinrich kaum mehr bekannt ist, als dass er zeitweise am Hof des Pfalzgrafen Friedrich weilte, starb Niklas V. bereits ein Jahr nach seinem Vater als Student in Leipzig.
    Einzelnachweise [Bearbeiten]

    1. Hirschmann, Gerhard: Die Familie Muffel im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte des Nürnberger Patriziats, seiner Entstehung und seines Besitzes. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 41. Nürnberg 1950. S. 264.
    2. Kirchhoff, Matthias: Gedächtnis in Nürnberger Texten des 15. Jahrhunderts. Gedenkbücher, Brüderbücher, Städtelob, Chroniken. In: Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte. Band 68. Neustadt a. d. Aisch 2009. S. 77.
    3. a b Hirschmann, Gerhard: Die Familie Muffel im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte des Nürnberger Patriziats, seiner Entstehung und seines Besitzes. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 41. Nürnberg 1950. S. 293-310.
    4. Fleischmann, Peter: Rat und Patriziat in Nürnberg. Die Herrschaft der Ratsgeschlechter vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Band 2 Ratsherren und Ratsgeschlechter. Neustadt a. d. Aisch 2008. S. 711.
    5. Haller, Bertold Frhr. von/ Kirchhoff, Matthias: Gedechtnusse und schriefft Niklas II. Muffels (1409/10- 1469). Neuedition, Übersetzung und Kommentierung des Gedenkbuchs. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 97. Nürnberg 2010. S. 92-95.
    6. Hirschmann, Gerhard: Die Familie Muffel im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte des Nürnberger Patriziats, seiner Entstehung und seines Besitzes. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 41. Nürnberg 1950. S. 310-312.
    7. Fleischmann, Peter: Rat und Patriziat in Nürnberg. Die Herrschaft der Ratsgeschlechter vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Band 2 Ratsherren und Ratsgeschlechter. Neustadt a. d. Aisch 2008. S. 716-717.
    8. Hirschmann, Gerhard: Die Familie Muffel im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte des Nürnberger Patriziats, seiner Entstehung und seines Besitzes. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 41. Nürnberg 1950. S. 325.
    9. Miedema, Nine: Die „Mirabilia Romae“. Untersuchungen zu ihrer Überlieferung mit Edition der deutschen und niederländischen Texte. Tübingen 1996.
    10. Ulmschneider, Helgard: Muffel, Nikolaus. In: Ruh, Kurt (Hrsg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. Band 6. Berlin/ New York 1987. S. 715-716.
    11. Haller, Bertold Frhr. von/ Kirchhoff, Matthias: Gedechtnusse und schriefft Niklas II. Muffels (1409/10- 1469). Neuedition, Übersetzung und Kommentierung des Gedenkbuchs. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 97. Nürnberg 2010. S. 47-48.
    12. Kirchhoff, Matthias: Erzählen gegen den „ewigen Tod“. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik 2011. (erscheint im Frühjahr 2011).
    13. Ulmschneider, Helgard: Muffel, Nikolaus. In: Ruh, Kurt (Hrsg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. Band 6. Berlin/ New York 1987. S. 716-717.
    14. Haller, Bertold Frhr. von/ Kirchhoff, Matthias: Gedechtnusse und schriefft Niklas II. Muffels (1409/10- 1469). Neuedition, Übersetzung und Kommentierung des Gedenkbuchs. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 97. Nürnberg 2010. S. 48.
    15. Ulmschneider, Helgard: Muffel, Nikolaus. In: Ruh, Kurt (Hrsg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. Band 6. Berlin/ New York 1987. S. 717.
    16. Kirchhoff, Matthias: Gedächtnis in Nürnberger Texten des 15. Jahrhunderts. Gedenkbücher, Brüderbücher, Städtelob, Chroniken. In: Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte. Band 68. Neustadt a. d. Aisch 2009. S. 85.
    17. Hirschmann, Gerhard: Die Familie Muffel im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte des Nürnberger Patriziats, seiner Entstehung und seines Besitzes. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 41. Nürnberg 1950. S. 312.
    18. Kirchhoff, Matthias: Gedächtnis in Nürnberger Texten des 15. Jahrhunderts. Gedenkbücher, Brüderbücher, Städtelob, Chroniken. In: Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte. Band 68. Neustadt a. d. Aisch 2009. S. 96.
    19. Hirschmann, Gerhard: Die Familie Muffel im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte des Nürnberger Patriziats, seiner Entstehung und seines Besitzes. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 41. Nürnberg 1950. S. 329-331.
    20. Hirschmann, Gerhard: Die Familie Muffel im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte des Nürnberger Patriziats, seiner Entstehung und seines Besitzes. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 41. Nürnberg 1950. S. 332.
    21. Fleischmann, Peter: Rat und Patriziat in Nürnberg. Die Herrschaft der Ratsgeschlechter vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Band 2 Ratsherren und Ratsgeschlechter. Neustadt a. d. Aisch 2008. S. 718-719.
    22. Hegel, Karl: Beilage. Nicolaus Muffel's Prozeß und Verurtheilung. In: Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert. Herausgegeben durch die Historische Kommission bei der Bayrischen Akademie der Wissenschaften. Band 11. Stuttgart 1961. S. 753.
    23. Muffel, Niklas: Gedenkbuch von Nicolaus Muffel. 1468. In: Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert. Herausgegeben durch die Historische Kommission bei der Bayrischen Akademie der Wissenschaften. Band 11. Stuttgart 1961. S. 749
    24. Fleischmann, Peter: Rat und Patriziat in Nürnberg. Die Herrschaft der Ratsgeschlechter vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Band 2 Ratsherren und Ratsgeschlechter. Neustadt a. d. Aisch 2008. S. 718.
    25. Fleischmann, Peter: Rat und Patriziat in Nürnberg. Die Herrschaft der Ratsgeschlechter vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Band 2 Ratsherren und Ratsgeschlechter. Neustadt a. d. Aisch 2008. S. 719.
    26. Kirchhoff, Matthias: Gedächtnis in Nürnberger Texten des 15. Jahrhunderts. Gedenkbücher, Brüderbücher, Städtelob, Chroniken. In: Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte. Band 68. Neustadt a. d. Aisch 2009. S. 80.
    27. Cramer, Thomas: Die kleineren Liederdichter des 14. und 15. Jahrhunderts. Band 3. München 1982. S. 341-347.
    28. Hirschmann, Gerhard: Die Familie Muffel im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte des Nürnberger Patriziats, seiner Entstehung und seines Besitzes. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 41. Nürnberg 1950. S. 335-342.
    29. Fleischmann, Peter: Rat und Patriziat in Nürnberg. Die Herrschaft der Ratsgeschlechter vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Band 2 Ratsherren und Ratsgeschlechter. Neustadt a. d. Aisch 2008. S. 719-729.
    3. Fleischmann, Peter: Rat und Patriziat in Nürnberg. Die Herrschaft der Ratsgeschlechter vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Band 2 Ratsherren und Ratsgeschlechter. Neustadt a. d. Aisch 2008. S. 716.

    Nicolaus heiratete Margarethe VON LAUFFENHOLZ um 1431. Margarethe (Tochter von Conrad VON LAUFFENHOLZ und Anna VON GIECH) wurde geboren um 1409 in Reichmannsdorf,Bamberg,,,,; gestorben am 30 Apr 1484. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 90. Nicolaus VON UND ZU MUFFEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1443; gestorben um 1496 in Ermreuth,,,,,.