Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Dr. med. Johann Wilhelm VON LEUBE

Dr. med. Johann Wilhelm VON LEUBE

männlich 1799 - 1881  (81 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen    |    PDF

Generation: 1

  1. 1.  Dr. med. Johann Wilhelm VON LEUBEDr. med. Johann Wilhelm VON LEUBE wurde geboren am 04 Apr 1799 in Schwäbisch Hall,,,,,; gestorben am 06 Jan 1881 in Ulm,,,,,.

    Notizen:

    U II 1; PWM Arzt in Ulm, Kreismedizinalrat (Quelle: Nachruf auf Eugenie Leube, Arzt und Psychiater (Quelle:
    Stud. Med. Tübingen 27.11.1817, Dr. med. 2.11.1821, Reisen nach Italien, in Deutschland, Holland, nach Paris zum Studium von Irrenanstalten, Dozent und praktischer Arzt in Tübingen, Facharzt für Irrenheilkunde (bei Leopold Sokrates Riecke), behandelte in Tübingen auch Hölderlin; Kreismedizinalrat in Ulm; Gies S. 33–36, 96; DBA 758.166; Weyermann II, S. 274; Nekrolog Schwäb. Merkur Nr. 70, 24.3.1881; Leube-Bl. 19, 500; Heyd II 484; Dieterich S. 46; DGB 110, 613; Wikipedia;

    Johann heiratete Luise UHLAND in 13 Sep 1825 13 Nov 1825 in Tübingen,,,,,. Luise (Tochter von Dr. med. "Gotthold" Immanuel Jacob UHLAND und Catharina Magdalena "Dorothea" BAUR) wurde geboren am 16 Sep 1801 in Tübingen,,,,,; gestorben am 17 Jul 1837 in Tübingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete Marie Anne (Marianne) DIETERICH am 07 Aug 1838 in Ulm,,,,,. Marie (Tochter von Senator Konrad Daniel VON DIETERICH und Katharina Felicitas DAPP) wurde geboren in 1818 07 Mai 1819 in Ulm,,,,,; gestorben am 22 Jan 1889 in Ulm,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Luise LEUBE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Mai 1839 in Ulm,,,,,; gestorben am 08 Aug 1908 in Ulm,,,,,.
    2. 3. Mariane "Antonie" Helene LEUBE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Jan 1841 in Ulm,,,,,; gestorben am 26 Jan 1903 in Stuttgart,,,,,.
    3. 4. Professor "Wilhelm" Olivier VON LEUBE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Sep 1842 in Ulm,,,,,; gestorben am 16 Mai 1922 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Schloss Montfort,Langenargen,,,,.
    4. 5. Eugenie Sophie LEUBE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Nov 1844 in Ulm,,,,,; gestorben in 09 Mrz 1924 09 Mrz 1923 in Stuttgart,,,,,.
    5. 6. Adele Natalie LEUBE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Dez 1846 in Ulm,,,,,; gestorben am 14 Nov 1929 in Ulm,,,,,.
    6. 7. Clementine Mathilde LEUBE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Jan 1849 in Ulm,,,,,; gestorben am 25 Jan 1934 in Stuttgart,,,,,.


Generation: 2

  1. 2.  Luise LEUBELuise LEUBE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Johann1) wurde geboren am 26 Mai 1839 in Ulm,,,,,; gestorben am 08 Aug 1908 in Ulm,,,,,.

    Notizen:

    U III 11;

    Luise heiratete Karl Friedrich HOCHSTETTER am 19 Jul 1860 in Ulm,,,,,. Karl (Sohn von Magister Christoph Friedrich HOCHSTETTER und Eberhardine Luise KAUFFMANN) wurde geboren am 03 Apr 1824 in Schlat,,,,,; gestorben am 15 Apr 1885 in Giengen (Brenz),,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Antonie HOCHSTETTER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Mai 1861 in Schopfloch,,,,,; gestorben am 24 Apr 1934 in Asperg,,,,,.
    2. 9. Luise HOCHSTETTER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Mrz 1863 in Schopfloch,,,,,.
    3. 10. Marie HOCHSTETTER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Mrz 1865 in Schopfloch,,,,,; gestorben am 07 Nov 1936 in Schwäbisch Gmünd,,,,,.
    4. 11. Dr. phil. Wilhelm HOCHSTETTER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Okt 1868 in Biberach,,,,,; gestorben am 24 Okt 1944 in Murnau,,,,,.
    5. 12. Friedrich Karl HOCHSTETTER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Feb 1871 in Biberach,,,,,; gestorben am 10 Dez 1931 in Guatemala,,,,,.
    6. 13. Helene HOCHSTETTER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Mrz 1873 in Biberach,,,,,; und gestorben.
    7. 14. Sophie Mathilde HOCHSTETTER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 03 Mrz 1875 in Biberach (Riß),,,,,; und gestorben.
    8. 15. Elise HOCHSTETTER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Jan 1877 in Biberach,,,,,; gestorben am 12 Aug 1883 in Biberach,,,,,.

  2. 3.  Mariane "Antonie" Helene LEUBEMariane "Antonie" Helene LEUBE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Johann1) wurde geboren am 18 Jan 1841 in Ulm,,,,,; gestorben am 26 Jan 1903 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    U III 12;

    Mariane heiratete Justizrat Max LEIPHEIMER am 17 Mai 1864 in Oberbalzheim,,,,,. Max (Sohn von Waldmeister Gottlob Dietrich LEIPHEIMER und Katharina Regina RÖSCHEISEN) wurde geboren am 03 Mai 1832 in Oberbalzheim,,,,,; gestorben am 24 Mai 1903 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Mariane Luise (Louise) LEIPHEIMER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Okt 1865 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 13 Jun 1966 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt am 16 Jun 1966 in Stuttgart,,,,,.

  3. 4.  Professor "Wilhelm" Olivier VON LEUBEProfessor "Wilhelm" Olivier VON LEUBE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Johann1) wurde geboren am 04 Sep 1842 in Ulm,,,,,; gestorben am 16 Mai 1922 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Schloss Montfort,Langenargen,,,,.

    Notizen:

    U III 13; kauft Schloss Montfort (Keller G, 1922, anhang Otto Keller, S 14; Kellerbuch S. 158);
    PWM Veröffentlichungen:

    Autor: Dr. E. Salkowski / Dr. Wilh. Leube Titel: -- Die Lehre vom Harn Ein Handbuch für Studierende und Ärzte,
    Verlag August Hirschwald Berlin
    Jahr: 1. Auflage VEA 1882
    Einband: Halbledereinband der Zeit
    Besonderheit: gesprenkelter Schnitt, mit 36 Holzschnitten

    und
    Von Leube, W: Specielle Diagnose Der Inneren Krankheiten
    PWM Wilhelm Olivier von Leube (* 14. September 1842 in Ulm; gest. 16. Mai 1922 auf Schloss Montfort am Bodensee) der Erfinder der "Leube-Diät" war ein deutscher Pathologe, Internist und Neurologe.

    Leube, Sohn eines Ulmer Arztes, studierte von 1861 bis 1865 Medizin in Tübingen (bei Felix Niemeyer) und Zürich (bei Wilhelm Griesinger), danach 1866 in Berlin. 1866 wurde Leube promoviert. 1867 hörte er Vorlesungen in Chemie in München und wirkte von 1868 bis 1872 als erster Assistent bei Hugo von Ziemssen an der medizinischen Klinik sowie als Privatdozent an der Universität Erlangen, wo er sich 1868 habilitierte und später zum außerordentlichen Professor ernannt wurde.

    Im Jahr 1872 wurde er auf die ordentliche Professur der speziellen Pathologie und Therapie an die Universität Jena berufen, gleichzeitig war er dort Direktor der medizinischen Klinik. 1874 wechselte er nach Erlangen, wo er 1883/84 Prorektor der Universität war. 1885 schließlich wurde er Professor für Pathologie und Therapie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Direktor der dortigen medizinischen Klinik. 1895/96 war Leube Rektor der Universität Würzburg.

    Leube erwarb sich besondere Verdienste um die Behandlung der Magen- und Darmkrankheiten mit Magensonde und Magenpumpe. Außerdem entwickelte er gemeinsam mit Isidor Rosenthal (1836-1915) die Leube-Rosenthalsche Fleischsolution als besonders magenschonendes Nahrungsmittel. Dabei handelte es sich um Rindfleisch, das mittels Überhitzung und Behandlung mit Salzsäure in eine weiche Masse verwandelt worden war.

    In Würzburg machte sich Leube auch um die Pädiatrie verdient. Er war Leiter der Kinderabteilung des Juliusspitals Würzburg, die von seinem Vorgänger Carl Gerhardt (1833-1902)[4] vor der Schließung bewahrt worden war.[5] Leube setzte die Vorlesungen und Übungen auf dem Gebiet der Kinderheilkunde als festen Bestandteil des Semesterplanes der Würzburger Universität kontinuierlich fort.

    Im Jahre 1902 kaufte Geheimrat Wilhelm von Leube das Schloss Montfort in Langenargen vom früheren Besitzer Prinz Friedrich Karl von Hessen-Kassel. Damit wurde das Schloss zu einem bürgerlichen Anwesen umfunktioniert.

    Leubes älteste Tochter Lilli heiratete Prof. Dr. Erst Bumm, einen bekannten und erfolgreichen Gynäkologen, Chef der gyn. Abteilung der Charitée.
    Leubes Tochter Wally heiratete den späteren Chef der bayerischen Landespolizei Hans von Seißer, der in den Hitler-Putsch verwickelt war, später auch in ein KZ kam, das er aber überlebte. Von den Amerikanern wurde er wieder als Polizeichef eingesetzt.

    Max Leipheimer (1832–1903), Justizrat Heinrich von Kraut (1857–1935),
    Präsident der 2. Kammer des Württ. Landtags;
    aus: https:// de.wikipedia.org/wiki/ Datei:Kraut_Heinrich_MdR_1919.JPG

    DFA-Leube162 S. 181: Stud. Med. Tübingen, Zürich 1861–1865, Dr. med. Berlin 1866, Assistent bei Prof. Ziemssen in Erlangen 1868, habilitiert 1869, a. o. Prof. 1871, Professor für Medizin in Jena 1872, Erlangen 1885, Würzburg 1885, Rektor 1895/96, Leiter/Direktor der Kinderabteilung des Julius-Spitals, Magen- und Darmspezialist (Leubesche Kur), Geheimer Rat, Excellenz, Ruhestand 1911 in Stuttgart, im Alter verwirrt; Besitzer des Schlosses Montfort bei Langenargen am Bodensee, gekauft von Prinz Fr. Karl von Hessen-Kassel-Rumpenheim, wurde wieder verkauft 1939 an die Deutsche Reichbahn, heute in Gemeindebesitz; Verf.: zahlreiche medizinische Fachschriften, bes. Spezielle Diagnose der Inneren Krankheiten; Gies S. 38–41, 99; DGB 94, 476; DBA 758 / 168–169; R. Kukula, Bibliogr. Jahrb. d. dtsch. Hochschulen 1892, S. 543, 1893, S. 152; Claus Schwartz, Pers.bibliograph. der Lehrstuhlinhaber der Fächer Anatomie ... an der Med. Fak. der Univ. Erlangen 1850–1910, Diss. 1969, S. 84–94; Festschr. f. Wilhelm Leube 1910, S. V–VII; Dieterich S. 71; DGB 94, 476; Lebensläufe aus Franken 5 (1936) S. 150–155; Karl Bosl, Bosls Bayer. Biogr., Regensburg 1983–1988; DBE (2. Aufl.) 6, 391; DBI; J. Fischer Bd. 2, S. 899; Alma Kreuter, Deutschsprachige Neurologen u. Psychiater, München 1996; Wer ists 1909; Rainer Pitroff, Die Lehrer der Heilkunde d. Univ. Erlangen 1843–1943, Erlangen 1964; Franz Neubert (Hg.), Dtschs. Zeitgenossenlex., Leipzig 1905;Wikipedia;

    "Wilhelm" heiratete Christiane Caroline Natalie STRECKER am 27 Aug 1872 in Jena,,,,,. Christiane (Tochter von Universitätsprofessor Friedrich Adolf STRECKER und Karoline Auguste Natalie WEBER) wurde geboren am 02 Okt 1853 in Christiania,,,,,; gestorben am 28 Sep 1923 in München,,,,,; wurde beigesetzt in Schloss Montfort,Langenargen,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Adolf VON LEUBE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Jun 1873 in Jena,,,,,; gestorben in Apr 1874.
    2. 18. Elisabeth Mathilde (Lilly) VON LEUBE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Jun 1875 in Erlangen,,,,,; gestorben am 15 Dez 1938 in Göppingen,,,,,.
    3. 19. Antonie (Toni) Adele Luise VON LEUBE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Nov 1876 in Erlangen,,,,,.
    4. 20. Walburga (Wally) LEUBE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 28 Nov 1878 29 Nov 1878 in Erlangen,,,,,; gestorben am 26 Okt 1943 in München,,,,,.
    5. 21. Cornelie (Nul) VON LEUBE  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Feb 1882 in Erlangen,,,,,; gestorben am 06 Apr 1939 in Berlin,,,,,.

  4. 5.  Eugenie Sophie LEUBEEugenie Sophie LEUBE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Johann1) wurde geboren am 08 Nov 1844 in Ulm,,,,,; gestorben in 09 Mrz 1924 09 Mrz 1923 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    DFA-Leube S.40: Eugenie, U III 14, wurde die Frau des Philologen Hofrat Otto Keller;
    Keller Eßlinger Linie B XXII 1;
    Kellerbuch S. 199: Eugenie Keller, geboren zu Ulm am 8.11.1844 als Tochter des Kreismedizinalrats Dr. Wilhelm v. Leube und der Marianne Dieterich aus altem Ulmer Geschlecht, war mit vier Schwestern und einem Bruder, dem berühmten Würzburger Mediziner Wilhelm O. v. Leube, in dem schönen Patrizierhaus am Grünen Hof aufgewachsen und heiratete 1869 den damaligen Rektor am Lyzeum in Öhringen Dr. Otto Keller, dem sie bald an die Universität nach Freiburg und von da nach Graz und Prag folgte, um schließlich 1909 mit ihm in's "buen retiro" nach Stuttgart zu ziehen, wo sie am 9.3.1924 starb. Sie war eine liebenswürdige, temperamentvolle und gesitig hervorrragende Frau, die liebevollste Mutter und aufopferndste Gattin, erfüllt von Begeisterung für alles Schöne und Gute, von nationalem Feuer und warmer Nächstenliebe, die überall, wohin sie kam, beliebt und verehrt war. Mit klarem historischem Verständnis und feinem Geschmack begabt, wie er im Hause ihrer Eltern geweckt worden war, sammelte sie alte Kunstgegenstände aller Art, besonders Wiener und Meißner Porzellan und böhmische Gläser. Ihre schöne Wohnung in dem historischen Hause am altstädter Turm der alten Nepomukbrücke in Prag, in dem einst der Winterkönig auf seiner Flucht geweilt hatte, bildete in den 28 Jahren ihres dortigen Aufenthalts durch den "Jour-fixe", der am ersten Sonntag jeden Monats einen Kreis von befreundeten Professoren mit ihren Frauen versammelte, in dem die liebenswürdige Gastlichkeit der Hausfrau, die für alle ein lebhaftes Interesse bekundete, einen geistigen Mittelpunkt, der in der Geschichte der Deutschen Universität eine nicht unbedutende Rolle spielte. Ihre lebhafte Freude an landschaftlicher Schönheit neben der künstlerischen, wurde in den großen Universitätsferien duch die Reisen befriedigt, die die Familie meist durch die Alpen an den Bodensee, gelegentlich aber auch durch Ungarn nach Siebenbürgen oder durch Italien bis nach Sizilien führten. Da genoß sie dann vor allem das Zusammensein mit ihren Kindern, mit denen sie bis zuletzt ein reger Breifwechsel verband und auf deren geistige Entwicklung sie den stärksten Einfluß hatte. Sie konnte fröhlich sein und scherzen und - tanzen, bis in ihr hohes Alter. Nur wer ihr sehr nahe stand, wußte, daß sie doch nicht die Gabe hatte das Leben leicht zu nehmen und sich von einer ungewissen Angst vor der Zukunft nie ganz frei machen konnte. Und doch war ihr das Schicksal in ihrem langen Leben so günstig gewesen, wie es selten einem Menschen beschieden ist - bis sie, fast ohne Altersbeschwerden kennengelernt zu haben, im 80. Lebensjahr sanft und ahnungslos entschlummerte (9.3.1924). Wer in den Jahren 1916 bis 24 öfters um die Mittagsstunde das Südostende der Silberburgstraße in Stuttgart passierte, der wird eine merkwürdige Gruppe nicht leicht vergessen, die da täglich langsam auf und ab wandelte: die hohe aristokratische Gestalt eines fast blinden Herren, den eine schwarz gekleidete alte Dame führte, daneben oder dahinter eine ebenso blinde alte Dame, meist von ihrer Tochter geführt, und häufig, sich bald der einen bald der anderen Gruppe anschließend, ein alter Herr, dem jeder den Gelehrten ansah. Die Vorübergehenden erzählten sich, daß dies der Hofmarschall Baron Reischach und sein Freund der Hofrat Keller und die Frau Kommerzienrat Benzinger sei; die treusorgende Freundin aber, die sich durch kein Wetter abhalten ließ, pünktlich zur Stelle zu sein, um ihre blinden Freunde spazieren zu führen, das sei die Frau Hofrat Keller.

    Eugenie heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Dr. jur. Siegmund Otto KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Mai 1870 in Öhringen,,,,,; gestorben am 31 Dez 1943 in Stuttgart,,,,,Sillenbuch.
    2. 23. Dr. phil. Eduard Adelbert Wolfgang KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Feb 1873 in Freiburg (Breisgau),,,,,; gestorben am 16 Feb 1943 in Köln,,,,,.
    3. 24. Clotilde Wedde KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Sep 1874 in Freiburg (Breisgau),,,,,; gestorben in 1958 in Bad Wimpfen,,,,,.

  5. 6.  Adele Natalie LEUBEAdele Natalie LEUBE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Johann1) wurde geboren am 17 Dez 1846 in Ulm,,,,,; gestorben am 14 Nov 1929 in Ulm,,,,,.

    Notizen:

    U III 15; DFA-Leube162 S. 188;

    Adele heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Helene ENGEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Mrz 1869 in Ulm,,,,,; gestorben am 13 Aug 1953 in Ulm,,,,,.
    2. 26. Luzie ENGEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Nov 1870 in Ulm,,,,,; gestorben am 17 Aug 1892 in Stuttgart,,,,,.
    3. 27. Landgerichtsrat Oskar ENGEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Feb 1873 in Ulm,,,,,; gestorben am 13 Jun 1873 in Sonthofen,,,,,; wurde beigesetzt in Immenstadt,,,,,.
    4. 28. Wilhelm ENGEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Nov 1874 in Ulm,,,,,; gestorben am 20 Jul 1920 in Göppingen,,,,,.
    5. 29. Fanny Maria ENGEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Nov 1875 in Ulm,,,,,; und gestorben.
    6. 30. Karl ENGEL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Dez 1879 in Ulm,,,,,; gestorben am 22 Feb 1945.

  6. 7.  Clementine Mathilde LEUBEClementine Mathilde LEUBE Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Johann1) wurde geboren am 28 Jan 1849 in Ulm,,,,,; gestorben am 25 Jan 1934 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    U III 16; DFA-Leube162 S. 190;

    Clementine heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Mathilde VON SCHILL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Apr 1878 in Ulm,,,,,; gestorben am 06 Jan 1921 in Stuttgart,,,,,.
    2. 32. Thusnelde Antonie (Tusnelda) VON SCHILL  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Mai 1882 in Köln-Deutz,,,,,; und gestorben; wurde beigesetzt am 07 Mrz 1968 in Sihlfeld,,,,,.


Generation: 3

  1. 8.  Antonie HOCHSTETTERAntonie HOCHSTETTER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Luise2, 1.Johann1) wurde geboren am 03 Mai 1861 in Schopfloch,,,,,; gestorben am 24 Apr 1934 in Asperg,,,,,.

    Antonie heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Antonie HERWIG  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Nov 1885 in Oberholzheim,,,,,; gestorben am 24 Apr 1929 in Ulm,,,,,.

  2. 9.  Luise HOCHSTETTERLuise HOCHSTETTER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Luise2, 1.Johann1) wurde geboren am 01 Mrz 1863 in Schopfloch,,,,,.

    Luise heiratete Dr. med. Heinrich Gustav FISCHER in 1885. Heinrich (Sohn von Wilhelm FISCHER und Lisette HIPP) wurde geboren am 29 Sep 1857 in Biberach,,,,,; gestorben am 07 Okt 1904 in Heidelberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 10.  Marie HOCHSTETTERMarie HOCHSTETTER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Luise2, 1.Johann1) wurde geboren am 16 Mrz 1865 in Schopfloch,,,,,; gestorben am 07 Nov 1936 in Schwäbisch Gmünd,,,,,.

    Marie heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Dr. phil. Wilhelm HOCHSTETTERDr. phil. Wilhelm HOCHSTETTER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Luise2, 1.Johann1) wurde geboren am 10 Okt 1868 in Biberach,,,,,; gestorben am 24 Okt 1944 in Murnau,,,,,.

  5. 12.  Friedrich Karl HOCHSTETTERFriedrich Karl HOCHSTETTER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Luise2, 1.Johann1) wurde geboren am 05 Feb 1871 in Biberach,,,,,; gestorben am 10 Dez 1931 in Guatemala,,,,,.

    Friedrich heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Helene HOCHSTETTERHelene HOCHSTETTER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Luise2, 1.Johann1) wurde geboren am 16 Mrz 1873 in Biberach,,,,,; und gestorben.

  7. 14.  Sophie Mathilde HOCHSTETTERSophie Mathilde HOCHSTETTER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Luise2, 1.Johann1) wurde geboren am 03 Mrz 1875 in Biberach (Riß),,,,,; und gestorben.

    Sophie heiratete Heinrich VÖLTER am 06 Okt 1896 in Ulm,,,,,, und geschieden in 1906. Heinrich (Sohn von Obersteuerrat Karl VON VÖLTER und Maria Theresia Auguste Clara MENZ) wurde geboren am 05 Dez 1867 in Friedrichshafen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Ida VÖLTER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Dez 1897 in Maulbronn,,,,,.

  8. 15.  Elise HOCHSTETTERElise HOCHSTETTER Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Luise2, 1.Johann1) wurde geboren am 07 Jan 1877 in Biberach,,,,,; gestorben am 12 Aug 1883 in Biberach,,,,,.

  9. 16.  Mariane Luise (Louise) LEIPHEIMERMariane Luise (Louise) LEIPHEIMER Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Mariane2, 1.Johann1) wurde geboren am 08 Okt 1865 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 13 Jun 1966 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt am 16 Jun 1966 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Fotos
    Todesanzeige Marianne Kraut

    Mariane heiratete Dr. jur. h. c. Carl "Heinrich" VON KRAUT am 27 Sep 1890 in Stuttgart,,,,,. Carl (Sohn von Johann Heinrich KRAUT und Rosalie Katharina Sophie MÄDERER) wurde geboren am 04 Jul 1857 in Cannstatt,,,,,; getauft am 24 Jul 1857; gestorben am 31 Aug 1935 in Heiligenberg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Albert Heinrich KRAUT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Mai 1889.
    2. 36. Max Heinrich Maria KRAUT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Jul 1891 in Stuttgart,,,,,; getauft am 02 Sep 1891 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 07 Nov 1915 in Bapaume,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.
    3. 37. Prof. chem. Albrecht Heinrich KRAUT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 02 Sep 1893 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 23 Jun 1992 in Freiburg (Breisgau),,,,,.
    4. 38. Wilhelm KRAUT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Mai 1897; gestorben am 28 Okt 1917 in Italien,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.
    5. 39. Dr. Gerhard KRAUT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Nov 1902; gestorben in 1986.
    6. 40. Dr. Antonie Emma KRAUT  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Nov 1905; gestorben in 2002; wurde beigesetzt in 2002.

  10. 17.  Adolf VON LEUBEAdolf VON LEUBE Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 22 Jun 1873 in Jena,,,,,; gestorben in Apr 1874.

  11. 18.  Elisabeth Mathilde (Lilly) VON LEUBEElisabeth Mathilde (Lilly) VON LEUBE Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 22 Jun 1875 in Erlangen,,,,,; gestorben am 15 Dez 1938 in Göppingen,,,,,.

    Notizen:

    U IV 132; Dr. Katharina Obenaus: Grünes Buch (Familienbuch) der Familie Leube, als in Maschinenschrift abgetipptes Exemplar, S. 89;
    DFA-Leube162 S. 182: U IV 132;

    Elisabeth heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Ernst Wilhelm Kaspar BUMM  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Jun 1898 in Basel,,,,,; gestorben am 31 Mai 1905 in Berlin,,,,,.
    2. 42. Dr. med. Erich Anton BUMM  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Jul 1899 in Basel,,,,,; gestorben am 07 Mai 1968.
    3. 43. Dr. chem. Erwin BUMM  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Jan 1901 in Basel,,,,,; gestorben am 20 Mai 1957.
    4. 44. Dr.-Ing. Helmut Franz BUMM  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Sep 1905 in Langenargen,,,,,; gestorben am 28 Sep 1970.
    5. 45. Marianne Barbara BUMM  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Sep 1909 in Langenargen,,,,,; und gestorben.

  12. 19.  Antonie (Toni) Adele Luise VON LEUBEAntonie (Toni) Adele Luise VON LEUBE Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 08 Nov 1876 in Erlangen,,,,,.

    Notizen:

    U IV 133; Dr. Katharina Obenaus: Grünes Buch (Familienbuch) der Familie Leube, als in Maschinenschrift abgetipptes Exemplar, S. 90;
    DFA-Leube162 S. 183: U IV 133;

    Antonie heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Friedrich Alfred Nikolaus Wilhelm FRIEDREICH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jun 1902 in Würzburg,,,,,; und gestorben.

  13. 20.  Walburga (Wally) LEUBEWalburga (Wally) LEUBE Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren in 28 Nov 1878 29 Nov 1878 in Erlangen,,,,,; gestorben am 26 Okt 1943 in München,,,,,.

    Notizen:

    DFA-Leube162 S. 184: U IV 134;

    Walburga heiratete "Johann" (Hans) Georg Paul RITTER VON SEISSER am 03 Jan 1903 in Würzburg,,,,,. "Johann" (Sohn von Bankier Ludwig (Louis) Franz Barbarossa SEISSER und Franziska (Fanny) WAGENHÄUSER) wurde geboren am 09 Dez 1874 in Würzburg,,,,,; gestorben am 14 Apr 1973 in München,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Susanne Margot Natalie Fanny (Susi) SEISSER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Juli 1905 in Würzburg,,,,,; und gestorben.
    2. 48. Dr. med. Hanns Ulrich SEISSER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Dez 1910 in Berlin,,,,,Charlottenburg; gestorben in 1991 in München,,,,,.

  14. 21.  Cornelie (Nul) VON LEUBECornelie (Nul) VON LEUBE Graphische Anzeige der Nachkommen (4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 09 Feb 1882 in Erlangen,,,,,; gestorben am 06 Apr 1939 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    DFA-Leube162 S. 185: U IV 135;

    Cornelie heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Dr. med. Dietrich Mortimer Wilhelm Ernst FREIHERR VON BUDDENBROCK-HETTERSDORF  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01 Jul 1909 in Charlottenburg,Berlin,,,,; gestorben in 1958.
    2. 50. Jobst Wilhelm Hermann Hippolyt Hans FREIHERR VON BUDDENBROCK-HETTERSDORF  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Okt 1913 in Darmstadt,,,,,; gestorben am 20 Aug 1994.

  15. 22.  Dr. jur. Siegmund Otto KELLERDr. jur. Siegmund Otto KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Eugenie2, 1.Johann1) wurde geboren am 29 Mai 1870 in Öhringen,,,,,; gestorben am 31 Dez 1943 in Stuttgart,,,,,Sillenbuch.

    Notizen:

    KELLER 1922, Esslinger Linie; B XXVIII 1 S.75ff bzw. B XXIII.1; ; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 8. 2. 1. 9. 8. 8. 1. 1. 1.; ZeK 13- 1. 1. 1. 2. 1. 2. 1. 1. 1. 7. 1. 1.;

    DFA-Leube162 S. 187: Stud. Jur. Prag, Bonn 1888–1892, Dr. phil. Tübingen 1893, Dr. jur. 1899, am Vatikanischen Archiv in Rom 1894–1895, Berlin 1899–1901, Privatdozent und Professor für Kirchenrecht an der Universität Bonn 1902–1911, an der Staatsbibliothek Berlin 1912, während des Krieges Referent im Auswärtigen Amt für Völkerrechtsverbrechen der Entente, 1920–1921 Mitgl. der Entschädigungskommission für Schäden der Auslandsdeutschen, 1923 als Bibliotheksrat an der Staats- und Universitätsbibliothek Berlin und Prof. Jur. an der Humboldt-Universität; Fam. Keller S. 75;

    Dr. phil. 1893, Dr. jur. 1899, habilitiert Universität Bonn 1902; Bibliothekar an der königl. Bibliothek in Berlin; Mitglied der Reichsentschädigungskommission für die Auslandsdeutschen 1920, dann wieder zurück an die Staatsbibliothek.
    °Keller 75ff
    1894-95 am Vatikan. Archiv in Rom, Reisen, 1899-1901 Berlin, 1902-11 Privatdozent und Professor an der juristischen Fakultät in Bonn - vorübergehend in Marburg. 1912 Staatsbibliothek Berlin, während des Weltkrieges Referent im Auswärtigen Amt über Völkerechtsverbrechen der Entente, 1920-21 Mitglied der Reichsentschädigungskommission für die Schäden der Auslandsdeutschen, 1923 wieder Staatsbibliothek Berlin, Professor der Rechte an der Humboldtschule, Bibliotheksrat; Ev. Kirchenrecht;
    Kellerbuch S. 75: Er studiert in Prag 1888-92 Rechtswissenschaft, Philologie und Geschichte; wurde 1893 in Tübingen zum Dr. Phil. promoviert und 1894 auf Vorschlag seines Lehrers Prof. Anton Gindely nach Rom berufen als ord. Mitgl. des österr. historischen Instituts, um an der Harausgabe der vatikanischen Akten zum Tridentinischen Konzil mitzuwirken. Vom mittelalterlichen Rom angeregt entstand damals seine spätere Habilitationsschrift: "Die sieben römischen Pfalzrichter im byzantinischen Zeitalter" (Tübingen 1904). Nach größeren Reisen im Ausland, die durch Sardinien hindurch, über Tunis und Kairuan an den Rand der Sahara führen, wandte er sich nach Berlin, promovierte zum Dr. juris und war 2 Jahre bei dem als Verteidiger in Strafsachen berühmt gewordenen Justizrat Erich Sello praktisch tätig, um sich dann 1902 an der Universität Bonn für Kirchenrecht und Deutsches Recht zu habilitieren. Seine von Semester zu Semester steigende Schülerzahl rief leider die Eifersucht seiner weniger erfolgreichen Ordinarien wach, so daß es zu schweren Konflikten in der Fakultät kam und er sich entschloß, seine Stellung in Bonn aufzugeben und als Bibliothekar nach Marburg, bald darauf nach Berlin an die Kgl. Bibliothek zu gehen, ohne allerdings die Dozententätigkeit ganz aufzugeben; von Marburg aus hielt er Vorlesungen an der Volkshochschule in Essen, in Berlin wirkt er bis heute als Rechtslehrer an der Humboldt-Hochschule.
    Kurz nach Ausbruch des Weltkrieges wurde er ins Auswärtige Amt berufen, zunächst in die Propagandaabteilung zur Bearbeitung der völkerrechtlichen Verbrechen des "Vierverbandes". Das Maaterial floß überreichlich zu, allein das A .A. konnte sich nur schwer entschließen, diesen Propagandastoff der Öffentlichkeit preiszugeben. Der größte, vor allem der gravierendste Teil wurde bis heute hinter Schloß und Riegel gehalten undd das schöne Papier war umsonst bedruckt.
    1916 trat er in das von Lessel und Engelbert Huber eben erst gegründete Pressearchiv des A. A. ein, das sich nach englischem Vorbild die Aufgabe stellte, die politisch auswertbaren Artikel aller erreichbaren in- und ausländischen Zeitungen zu systematisieren und so rasch als möglich den politischen Faktoren zugänglich zu machen. So glänzend diese mehr private als amtliche Organisation funktionierte, so ist doch auch sie ein Opfer der neuen Republik geworden; während des Krieges beschäftigte sie mehr als hundert Personen - seit November 1918 sind es kaum ein Dutzend, und die Archivbestände wurden an das Reichsarchiv in Potsdam abgeliefert.
    Unter Kautski als Staatssektretär, Ende Nov. 1918 wurde Keller nochmals ins A. A. berufen, um mit Dr. Rudolf, recte Max Franzke. M .D. Spartakusbundes, einen Handapparat für unsere Friedensdelegation zusammenzustellen. Übrigens gab Herr Kautski bloß den Namen her; dirigiert hat eigentlich seine Frau, eine sehr energische Dame von unverkennbar jüdischer Provenienz und mit ausgesprochenem Prager Dialekt - und mit eigenem Amtszimmer. Beide waren jedoch durchaus höflich und zuvorkommend. Das gemeinsame Elaborat - eine eingehende Charakteristik aller fremden Teilnehmer an der Versailler Friedenskonferenz - wurde im A. A. höchlichst belobt und die optimistischten Hofnungen daran geknüpft...
    1920 wurde Keller zum Mitglied der Reichentschädigungskommision für die Auslandsdeutschen ernannt. Das Elend der Vertriebenen und repatriierten war erschütternd, die Mittel ihm zu steuern leider allzu beschränkt. Täglich kam es zu den erregtesten Auftritten in den Sitzungen. So war es ihm nicht unwillkommen, daß gegen Ende 1920 auch diese Behörde "abgebaut" wurde und er ganz an die Staatsbibliothek zurücktreten konnte.
    PWM Quellen [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
    Merkelstiftung.de 19.3.2018: Notizen
    KELLER 1922, Esslinger Linie; B XXIII 1
    1894-95 am Vatikan. Archiv in Rom, Reisen, 1899-1901 Berlin, 1902-11 Privatdozent und Professor an der juristischen Fakultät in Bonn - vorübergehend in Marburg. 1912 Staatsbibliothek Berlin, während des Weltkrieges Referent im Auswärtigen Amt über Völkerechtsverbrechen der Entente, 1920-21 Mitglied der Reichsentschädigungskommission für die Schäden der Auslandsdeutschen, 1923 wieder Staatsbibliothek Berlin, Professor der Rechte an der Humboldtschule, Bibliotheksrat
    Vorname: SIGMUND. SIEGMUND und SIGISMUND werden alternativ verwendet. Katja Obenaus: "Seine Mutter schrieb ihn immer mit "Sigmund" an - deshalb die Unsicherheit, wie er sich denn nun schreibt. Er selber welchselte auch die Schreibweise."

    In diversen Dokumenten (Zeugnissen, Bescheinigungen) aus der Schulzeit wird sowohl "Sigmund" als auch "Siegmund" geschrieben.
    1893: Promotionsurkunde für Sigismund Keller
    1902: Venia legendi für Siegmund Keller
    1904: Kirchenbuch Friedrichshafen wegen Eheschließung: Sigmund
    1906: Veröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung: Prof. Dr. Dr. Siegmund Keller
    1912 - est- : Personalakte Stabi Berlin: Siegmund
    1942: Todesanzeige für Aennie Keller: Prof. Dr. jur Dr. phil. Sigmund Keller

    Siegmund heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Dr. phil. Mechthild KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 07 Aug 1905 in Bonn,,,,,; gestorben am 28 Apr 1983 in Potsdam,,,,,.
    2. 52. Dorit KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Apr 1907 in Bonn,,,,,; gestorben am 27 Mrz 2004 in Cambridge,,,GB,,.
    3. 53. Guta KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 08 Aug 1908 in Bonn,,,,,; gestorben am 17 Mrz 2003 in Ascona,,,Schweiz,,.
    4. 54. Dr. phil. Irmgard Marion KELLER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Aug 1910 in Bonn,,,,,; gestorben am 28 Jan 1998 in Baden Baden,,,,,; wurde beigesetzt in Feb 1998 in Baden Baden,,,,,.

  16. 23.  Dr. phil. Eduard Adelbert Wolfgang KELLERDr. phil. Eduard Adelbert Wolfgang KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Eugenie2, 1.Johann1) wurde geboren am 14 Feb 1873 in Freiburg (Breisgau),,,,,; gestorben am 16 Feb 1943 in Köln,,,,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Esslinger Linie; B XXIII 2 S. 77; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 8. 2. 1. 9. 8. 8. 1. 1. 2.; ZeK 13- 1. 1. 1. 2. 1. 2. 1. 1. 1. 7. 1. 2.;
    DFA-Leube162 S. 188: Stud. Med. und Phil. in Prag, Dr. phil. Straßburg 1895, 1897 Lektor für Englisch in Jena, Privatdozent 1898, 1900 a. o. Professor für englische Philologie in Jena (Schwerpunkt Shakespeare, altenglischen Literatur, Schriftkunde, Runen), 1910 Ordinarius für Anglistik in Münster, Präsident der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft; Hg. Shakespeare Jahrbuch seit 1898; Kürschner 1940/41; DBE 5, 574; NDB;

    Präsident der Shakespeare-Gesellschaft; Unter seinen Arbeiten nimmt die Darstellung der englischen Literaturgeschichte von der Renaissance bis zur Aufklärung einen besonderen Rang ein.
    Kellerbuch S. 77: Prof. Dr. Ed. Adelb. "Wolfgang" Keller, geb. 14.2.1873 zu Freiburg i. B., studierte in Prag erst Medizin, dann Sprach- und Kulturgeschichte, besondes Englands, doktorierte in Straßburg 1895, hielt sich dann zu weiterem Studium in Berlin und London auf, wurde 1897 Lektor für Englisch an der Universität, wo er sich ein Jahr später als Privatdozent habilitierte und 1900 außerordentlicher Professor für englische Philologie wurde. 1910 kam er als ordentlicher Professor nach Münster. Seine Hauptarbeit erstreckt sich auf Shakespeare. Er ist seit 1898 Vorstandsmitglied der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft und (mit einer Unterbrechung von 1900 bis 19) Herausgeber des Shakespeare-Jahrbuchs.
    PWM Quellen [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.), S. 77 (Verlässlichkeit: 3).

    Eduard heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 56. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 57. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  17. 24.  Clotilde Wedde KELLERClotilde Wedde KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Eugenie2, 1.Johann1) wurde geboren am 09 Sep 1874 in Freiburg (Breisgau),,,,,; gestorben in 1958 in Bad Wimpfen,,,,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Esslinger Linie; B XXIII 3; Kel 24-1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.2.1.1.2.3.2.4.2.1.1.3.; ZeK 13- 1. 1. 1. 2. 1. 2. 1. 1. 1. 7. 1. 3.;
    Werke: Medaillon ihrer Mutter, Shakespeare-Büste im Bochumer Staatstheater.
    Ausstellung Langenargen 2016;
    Quellen
    Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Clotilde heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 58. Ulrich Wilhelm SCHAAR  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Jul 1902 in Berlin,,,,,; gestorben am 07 Mai 1903 in Berlin,,,,,.
    2. 59. Erika SCHAAR  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 09 Okt 1904 in Berlin,,,,,; gestorben am 27 Jul 1995 in Bad Wimpfen,,,,,.
    3. 60. Dipl.-Ing. Adelbert (Albert) SCHAAR  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Mai 1906 in Berlin,,,,,; gestorben am 05 Dez 2001 in Bad Wimpfen,,,,,.

  18. 25.  Helene ENGELHelene ENGEL Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 23 Mrz 1869 in Ulm,,,,,; gestorben am 13 Aug 1953 in Ulm,,,,,.

    Notizen:

    PWM Foto: 1905-Familie Engel
    1905 (est) vermutl. anläßlich der Hochzeit von Fanny Engel mit Karl Nick. Stehend vlnr: Oskar Engel (1873- ), Fanny Engel geb. Bek (1885- ), Karl Engel jun. (1879-1945), Karl Engel sen. (1838-1908), Helene Fischer geb. Engel (1869-1953);
    sitzend: Fanny Nick geb. Engel (1875- ), Karl Nick (1871-1919), Adele Engel geb. Leube (1846-1929), Hermann Fischer (1896-1987), Erich Fischer (1893- ), Otto Fischer jun. (1897-1975), Otto Fischer sen. (1863-1932);

    Helene heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Dr. med. Erich FISCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Jun 1893 in Ulm,,,,,.
    2. 62. Assistenzarzt Hermann FISCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Nov 1896 in Ulm,,,,,; gestorben am 14 Okt 1987 in Ulm,,,,,.
    3. 63. Dipl.-Kaufmann Otto FISCHER  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Nov 1897 in Ulm,,,,,; gestorben in 1975.

  19. 26.  Luzie ENGELLuzie ENGEL Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 12 Nov 1870 in Ulm,,,,,; gestorben am 17 Aug 1892 in Stuttgart,,,,,.

  20. 27.  Landgerichtsrat Oskar ENGELLandgerichtsrat Oskar ENGEL Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 09 Feb 1873 in Ulm,,,,,; gestorben am 13 Jun 1873 in Sonthofen,,,,,; wurde beigesetzt in Immenstadt,,,,,.

  21. 28.  Wilhelm ENGELWilhelm ENGEL Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 12 Nov 1874 in Ulm,,,,,; gestorben am 20 Jul 1920 in Göppingen,,,,,.

  22. 29.  Fanny Maria ENGELFanny Maria ENGEL Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 18 Nov 1875 in Ulm,,,,,; und gestorben.

    Fanny heiratete Hauptmann d.L. und Kommandeur Friedrich Karl NICK am 14 Mrz 1905 in Ulm,,,,,. Friedrich (Sohn von Justizrat Oskar NICK und Amalie HAUFF) wurde geboren am 10 Feb 1871 in Heilbronn,,,,,; gestorben am 29 Jan 1919 in Freiburg (Breisgau),,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Irmgard NICK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Dez 1905 in Stuttgart,,,,,.
    2. 65. Walter NICK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Aug 1907 in Freiburg,,,,,.
    3. 66. Erika NICK  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Feb 1910 in Freiburg,,,,,.

  23. 30.  Karl ENGELKarl ENGEL Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 01 Dez 1879 in Ulm,,,,,; gestorben am 22 Feb 1945.

    Notizen:

    4 Jahre in Frankreich und England. Übernahm 1907 das väterliche Geschäft.
    PWM Er kam am 22. Febr. 1945 bei einem Fliegerangriff auf Immenstadt/Allgäu ums Leben.
    PWM Aus einem Brief vom 20.12.1961 von Erika Schaar an ihre Cousine Marion (Irmgard) Keller: "Ich war jetzt vier Wochen in Bad Honnef (bei Bonn) und bin von dort aus auch nach Köln gefahren. Leider war Tante Cläre krank und Wolf in Tanganjika, ab er ich habe Engels besucht und dort von Euch erzählt und Euch einmal "vorangemeldet", wenn Ihr wieder nach Köln kommt. Zu Eurer Orientierung: Onkel Karl Engel ist 1945 in Immenstadt mit Wolf Engels kleiner Tochter zusammen bei einem Bombenangriff ums Leben gekommen. Tante Fanny Engel lebt noch, hat aber Haus und Geschäft in Immenstadt verkauft. Sie bauen jetzt dort in schönerer Lage ein neues Haus, um die Immenstadter Heimat nicht ganz zu verlieren. Den Winter über ist Tante Fanny meistens in Köln. Von den Engels"buben" ist der Älteste Hans in Polen vermisst, also nur noch Wolf da, den Irmi ja von Berlin aus kennt..."

    Karl heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 67. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  24. 31.  Mathilde VON SCHILLMathilde VON SCHILL Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Clementine2, 1.Johann1) wurde geboren am 20 Apr 1878 in Ulm,,,,,; gestorben am 06 Jan 1921 in Stuttgart,,,,,.

    Mathilde heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  25. 32.  Thusnelde Antonie (Tusnelda) VON SCHILLThusnelde Antonie (Tusnelda) VON SCHILL Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Clementine2, 1.Johann1) wurde geboren am 18 Mai 1882 in Köln-Deutz,,,,,; und gestorben; wurde beigesetzt am 07 Mrz 1968 in Sihlfeld,,,,,.

    Notizen:

    Telefonat von Katja Obenaus mit Sibylle Breuer am 05. 09. 2008
    Wer war „Tante Tussi“?
    Sie war die Witwe von *. Hatsky. Ihre Mutter lebte in Stuttgart, deswegen war sie öfter dort. - [im Nachlaß Sigmund Keller befindet sich ein Brief an Guta, in dem er ihr empfiehlt, das Weihnachtsfest 1944 nicht bei ihm, sondern bei Tante Tussi zu verbringen. Er selbst war nach dem Tod seiner Frau Aennie erkrankt und sah sich wohl nicht in der Lage, Weihnachten zu feiern.]
    Sibylle erzählt, Tante Tussi war die Cousine von Wolfgang und Sigmund Keller. Eine schmale, große, dunkeläugige Person. Sie wohnte in Zürich.
    Ihre Mutter war eine später demente Dame, Tante Schill (Clementine „Mathilde“ Leube). Diese hatte einen Offizier geheiratet – von (?) Schill, der während einer Kaiserparade vom Pferd gefallen war. Er musste dann wohl seinen Abschied nehmen.
    Sibylle war als Schleppentrage-Mädchen bei der Hochzeit des Sohnes von Tante Tussi in Zürich dabei. Sie hatte neue Lackschuhchen an, die Sohlen waren glatt, sie hatte Angst, hinzufallen. Sie bewunderte den jungen Kurt Hatsky sehr, Assistenzarzt in Münster, wo Sibylle ja mit ihren Brüdern und Mutter und Vater, der dort einen Lehrstuhl für Philologie hatte, lebte. Kurt Hatsky hatte eine von der jungen Sibylle sehr bewunderte Frau geheiratet – Madeleine. Sie kam aus der französischen Schweiz und hatte einen sehr charmanten französischen Akzent, der sehr imponierte. Kurt und Madeleine hatten bald
    das erste Baby und Sibylle besuchte sie häufig nach der Schule, um mit dem Baby zu spielen.
    Allerdings verunglückte Kurt nicht lange danach bei einer Bergwanderung. Er war mit einem Freund unterwegs gewesen und war 100 m tief gestürzt, an unwegsamem Ort auf einem Vorsprung gelandet. Der Freund holte Hilfe, mit der er am nächsten Tag eintraf. Kurt freute sich über alle Maßen über die nahe Rettung, war aufgesprungen und jodelte, um die Rettungsmannschaft auf sich aufmerksam zu machen. Dabei war er unachtsam, er fiel in die Schlucht und war sofort tot.
    Die junge Frau blieb mit zwei Kleinkindern zurück und ging wieder zu ihrer Familie in die französische Schweiz. Danach habe man den Kontakt zu ihr verloren.

    Notizen
    zuletzt wohnhaft Rüschlikon

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 68. Kurt HATZKY  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1900; gestorben am 6 Sep 1936 in Pizzo Frachiccio Bergell,,Graubünden,Schweiz,,.


Generation: 4

  1. 33.  Antonie HERWIGAntonie HERWIG Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Antonie3, 2.Luise2, 1.Johann1) wurde geboren am 24 Nov 1885 in Oberholzheim,,,,,; gestorben am 24 Apr 1929 in Ulm,,,,,.

  2. 34.  Ida VÖLTERIda VÖLTER Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Sophie3, 2.Luise2, 1.Johann1) wurde geboren am 29 Dez 1897 in Maulbronn,,,,,.

    Notizen:

    Völterbuch 2005 S. 486; Nebenlinien der Geraden Stammfolge, Linie B,11;


  3. 35.  Albert Heinrich KRAUTAlbert Heinrich KRAUT Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Mariane3, 3.Mariane2, 1.Johann1) wurde geboren am 09 Mai 1889.

  4. 36.  Max Heinrich Maria KRAUTMax Heinrich Maria KRAUT Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Mariane3, 3.Mariane2, 1.Johann1) wurde geboren am 10 Jul 1891 in Stuttgart,,,,,; getauft am 02 Sep 1891 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 07 Nov 1915 in Bapaume,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    Notizen
    http://www.wuerttemberger-im-weltkrieg.de/2015/11/

    Kraut war Sohn unseres Philisters, Rechtsanwalts und früheren Landtagspräsidenten Kraut in Stuttgart.
    Nachdem er in Stuttgart die Schule durchlaufen und im Anschluß daran als Einjähriger im Württ. Feld-artillerieregiment 13 in Ulm gedient hatte, kam er im Wintersemester 1910/11 nach Tübingen, wo er mit Ausnahme von 2 Berliner Semestern die Rechtswissenschaft studierte und in der Bruderschaft als Fechtwart, selbst sehr guter Fechter, zeitweise auch Sprecher, eine allgemein anerkannte Stellung ausgefüllt hatte.
    Gerade in der Vorbereitung auf das Examen begriffen, wurde er bei Ausbruch des Krieges sofort zu seiner Truppe eingezogen.
    Der Drang, möglichst bald und energisch sich vor dem Feind zu betätigen, veranlaßte ihn, Ende März 1915 zur Infanterie überzutreten.
    Er wurde dem Württ. Infante-rieregiment 180 zugeteilt, das an der Westfront in der Nähe von Bapaume eingesetzt war und Anfang November den Auftrag hatte, festzustellen, welche Truppenteile auf der Gegenseite die Front inne haben.
    Zu diesem gefährlichen Unternehmen, aus den feindlichen Gräben die nötige Aufklärung zu holen, meldete sich der Anfang Juni zum Leutnant beförderte Max Kraut, wie sein unerschrockener Mut und sein Pflichtbewußtsein ihn auch schon früher veranlaßt hatte, auf freiwilligen Patrouillen sich persönlich gegen den Feind einzusetzen.
    So verließ er in der Nacht vom 1./2. November mit 8 Mann die Stellung und hier wurde er, selbst vorschleichend, um die Gelegenheit des Überfalls zu erkunden, dicht am feindlichen Graben von einer Kugel, die ihn in den Bauch getroffen hatte, schwer verwundet.
    Er konnte sich noch zu seinen Leuten zurückschleppen, die ihn in die Stellung zurücktrugen.
    Noch in der selben Nacht wurde er nach Bapaume transportiert und operiert. Seine ungewöhnlich kräftige Natur gab schon die Hoffnung, er werde sich durchreißen;
    allein am Abend des 7. November führte eine Herz-schwäche sein Ende herbei. Die Trauer um ihn bei seiner Truppe und in weiteren Kreisen war eine große. Seine hervorragende Tapferkeit und Pflichttreue war allgemein anerkannt.
    Solange er noch auf dem Sterbebett lag, hat der General von Soden persönlich die goldene Militärverdienstmedaille für ihn überbracht.
    Max Kraut hat die Freude freilich nicht mehr erleben dürfen.
    Das EK II hatte er schon früher erhalten.
    Zur Überführung seiner Leiche vom Lazarett an den Bahnhof waren vom kommandierenden General abwärts eine große Zahl Offiziere vom Reserve-Feldartillerieregiment 26 und Infanterie-regiment Nr. 180 und eine Anzahl Bundesbrüder mit der Ehrenkompagnie gekommen.
    Einen mit dem Band geschmückten Kranz haben ihm die Bundesbrüder als letztes Freundeszeichen mitgegeben.
    Auf dem Waldfriedhof in Stuttgart ist er beerdigt und neben ihm wurde 2 Jahre später sein in Italien gefallener jüngerer Bruder Wilhelm zur letzten Ruhe gebettet.“

    aus: „Die Gefallenen der Burschenschaft Germania zu Tübingen“, Stuttgart ohne Jahr

    Getauft:


  5. 37.  Prof. chem. Albrecht Heinrich KRAUTProf. chem. Albrecht Heinrich KRAUT Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Mariane3, 3.Mariane2, 1.Johann1) wurde geboren am 02 Sep 1893 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 23 Jun 1992 in Freiburg (Breisgau),,,,,.

    Notizen:

    Notizen
    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Kraut_(Ernährungsforscher)
    http://ernaehrungsdenkwerkstatt.de/fileadmin/user_upload/EDWText/Personen/Kraut_80Geb_Kolloq_Dortmund_EU_1973_11.pdf

    Albrecht heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 69. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 70. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 38.  Wilhelm KRAUTWilhelm KRAUT Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Mariane3, 3.Mariane2, 1.Johann1) wurde geboren am 24 Mai 1897; gestorben am 28 Okt 1917 in Italien,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.

  7. 39.  Dr. Gerhard KRAUTDr. Gerhard KRAUT Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Mariane3, 3.Mariane2, 1.Johann1) wurde geboren am 29 Nov 1902; gestorben in 1986.

    Notizen:

    1882 trat der Schwiegersohn Leipheimers, Dr. h.c. Heinrich von Kraut, in die Rechtsanwaltskanzlei Witt, Merz, Scherf, Fels, Stuttgart ein und führte sie bis zu seinem Tod 1935, seit 1904 zusammen mit Justizrat Dr. Ernst Schott (1878-1961) und seit 1929 mit seinem Sohn Dr. Gerhard Kraut (1902-1986).

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 71. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 40.  Dr. Antonie Emma KRAUTDr. Antonie Emma KRAUT Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Mariane3, 3.Mariane2, 1.Johann1) wurde geboren am 11 Nov 1905; gestorben in 2002; wurde beigesetzt in 2002.

    Notizen:

    Notizen
    Teresa A. K. Kaya, Thomas Mäule: Dr. Antonie Kraut (1905 – 2002). Eine Stuttgarter Pionierin und Gründerin der Evangelischen Heimstiftung. Evangelische Heimstiftung, Diakoniewissenschaftliches Institut der Universität Heidelberg (Hg.), Verlag und Buchhandlung der Evangelischen Gesellschaft GmbH, Stuttgart 2018, 136 Seiten.
    ISBN 978-3-945369-72-2.


  9. 41.  Ernst Wilhelm Kaspar BUMMErnst Wilhelm Kaspar BUMM Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Elisabeth3, 4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 13 Jun 1898 in Basel,,,,,; gestorben am 31 Mai 1905 in Berlin,,,,,.

  10. 42.  Dr. med. Erich Anton BUMMDr. med. Erich Anton BUMM Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Elisabeth3, 4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 12 Jul 1899 in Basel,,,,,; gestorben am 07 Mai 1968.

    Notizen:

    PWM "Zur Klinik der Greisen-Appendicits"
    In: Exodus von Wissenschaften aus Berlin: Fragestellungen, Ergebnisse ...(Chirurgie und Nationalsozialismus, S. 585)

    Erich heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 43.  Dr. chem. Erwin BUMMDr. chem. Erwin BUMM Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Elisabeth3, 4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 27 Jan 1901 in Basel,,,,,; gestorben am 20 Mai 1957.

    Notizen:

    Dr. rer. nat. habil., 1926 Chemiker in München, Prof. in Köln-Mülheim (Fa. Weiß u. Co.), bei den Troponwerken steuerte er nach dem 2. Weltkrieg den Wiederaufbau;

    Erwin heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 72. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 44.  Dr.-Ing. Helmut Franz BUMMDr.-Ing. Helmut Franz BUMM Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Elisabeth3, 4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 18 Sep 1905 in Langenargen,,,,,; gestorben am 28 Sep 1970.

    Notizen:

    † nach dem 2. Weltkrieg in Sibirien angebl. durch eigene Hand, Stud. Polytech. Dr.- Ing.;

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Helmut heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 73. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 74. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 75. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 76. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  13. 45.  Marianne Barbara BUMMMarianne Barbara BUMM Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Elisabeth3, 4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 05 Sep 1909 in Langenargen,,,,,; und gestorben.

    Marianne heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  14. 46.  Friedrich Alfred Nikolaus Wilhelm FRIEDREICHFriedrich Alfred Nikolaus Wilhelm FRIEDREICH Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Antonie3, 4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 24 Jun 1902 in Würzburg,,,,,; und gestorben.

    Notizen:

    geistig behindert;


  15. 47.  Susanne Margot Natalie Fanny (Susi) SEISSERSusanne Margot Natalie Fanny (Susi) SEISSER Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Walburga3, 4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 15 Juli 1905 in Würzburg,,,,,; und gestorben.

    Susanne heiratete Dr. phil. Günther ENDRES am 06 Apr 1933 in München,,,,,. Günther (Sohn von Gesperrt und Gesperrt) wurde geboren am 21 Jul 1905 in Mannheim,,,,,Rheinau; gestorben am 15 Jul 1998 in Hamburg,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 48.  Dr. med. Hanns Ulrich SEISSERDr. med. Hanns Ulrich SEISSER Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Walburga3, 4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 20 Dez 1910 in Berlin,,,,,Charlottenburg; gestorben in 1991 in München,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Seißer

    http://pickz.de/link.php?q=wilhelm+von+leube&url=http%3A%2F%2Fdesertwar.net%2Fhans-ritter-von-seisser.html
    Hans Seißer, since 1914 Knights of Seißer (born 9 December 1874 in Würzburg † 14 April 1973 in Munich) was a colonel and chief of the Bavarian police one of the participants in the Hitler- Ludendorff Putsch in 1923.
    Life
    Seißer was the son of the royal Bavarian commercial judge and banker Ludwig Seißer Barbarossa and his wife Fanny Wagenhäuser. The family since 1773 resulted in a textile trading company (M. Ph. Seisser) and a bank “Bankhaus Louis Seisser” in the Falkland house in Wuerzburg. Seißers sister Anna married in 1890 the Max-Joseph Knight Major General Julius Ritter von Braun (1864- 1933). Seißers uncle Andreas Ritter of Seisser was president of the Bavarian State Bank, a nephew of his father, Counselor Michael Philipp Seißer, was vice chairman of the National Women Association of the Red Cross of Northern Bavaria and led the family company Seisser.
    After the completion of the Bavarian Cadet Corps in 1893 by Hans Seißer entered as an ensign in the 2nd Bavarian artillery regiment. When war broke out in 1914 he reached the rank of Major s. On 26 September 1914, he was even awarded the Military Order of Max Joseph and received the personal, non-hereditary peerage with the title “Knight of”. On 16 September 1920, he resigned from the military service as a lieutenant colonel to the first October of that year to join the Bavarian police.
    Together with Gustav Ritter von Kahr and Otto Lossow Seißer formed the “Triumvirate” Bavarian dignitaries who are of Adolf Hitler on 8 November 1923 to participate in a coup government under Prime Minister-designate Ernst Pöhner were talking about. Hitler had stormed that day with armed Kampfbündlern a meeting in Bürgerbräukeller Gasteig and its designated associates Kahr Lossow and Seißer crowded into an adjoining room, Hitler is said to have exclaimed: “If things go wrong: four shots I have in my gun, three for my employees when they leave me the last bullet for me. ” Later, Erich Ludendorff came about.
    Seißer the target of Hitler’s new Bavarian government was designated minister of police. However revoked the “triumvirate” that same night the commitment to participation in government. On their arrival in the city commandant Lossow and Seißer shared the generals of the army and the national police with that given in Bürgerbräukeller declaration was forced at gunpoint, and revoked it. They told himself from Hitler and Ludendorff and led the countermeasures to thwart the coup. Seißer left the city by the police cordon SA against the advancing troops. The next day the coup collapsed in the Feldherrenhalle.
    Seißer occurred on 31 January 1930 as a colonel in retirement. After the seizure of power by the Nazis, he was imprisoned for some time in Dachau. From May to August 1945, he was briefly reactivated by the American occupation forces once again as Chief of Police of Munich.
    Seißer since 1903 was married to Walburga (Wally) Leube, daughter of pathologists and internists Prof. Dr. Wilhelm von Leube. The two had a son and a daughter. (His son, Dr. Hans-Ulrich Seisser was married to Barbara Brinckmann (1921), daughter of the Hamburg merchant and consul Franz Brinckmann. The marriage was later divorced. Seissers daughter also married a Hamburg merchant family). His descendants live in Munich.
    Coat of Arms
    After Hans Seisser 26 September 1914 was awarded the Military Order of Max Joseph, and consequently in the (personal) bay. Nobility was collected has been made by the Bavarian Ministry of the tender Herald Office of the proposal, the existing Family Crest (registered by the State Bank Seissers uncle of President Andrew Seisser) to take over. The imperial herald kept Seisser but before, if necessary, to donate their own coat of arms, but advised him to register “the emblem

    Seisserschen” in the existing form. Seisser “Seissersche crest which his uncle was” decided on this, but wanted to commemorate the Battle of Bapaume town who Schwurhand integrated from the local coat of arms of the city in the family arms: This was approved by the Herald office. The documentation for this new Coat of Arms Foundation are located in the bay. Central State Archive in Munich.
    Blazon (from the book of heraldry MMJ Order and the bay of the manual. Nobility)
    Shield divided: Top in blue a golden rafters (from Family Crest Seisser). Below in red a silver open hand (from the arms of the town of Bapaume). Occupied on the winning helmet is a closed blue flight, with a golden rafters. Helmet covers, right blue golden, red and silver left. ”
    Military person (Bavaria)
    Person in the First World War (German Reich) Support of the Military Order of Max Joseph (Knight) Winner of House Order of Hohenzollern
    Chief of Police (Munich)
    German
    Born 1874
    Died 1973
    Male
    Prisoner in the Dachau concentration camp

    Hanns heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Hanns heiratete Hanna STRÄUSSL in 1971 (Ehe). Hanna wurde geboren am 17 Apr 1944; gestorben am 11 Jan 2022 in München; wurde beigesetzt am 17 Jan 2022 in Nordfriedhof. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 78. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  17. 49.  Dr. med. Dietrich Mortimer Wilhelm Ernst FREIHERR VON BUDDENBROCK-HETTERSDORFDr. med. Dietrich Mortimer Wilhelm Ernst FREIHERR VON BUDDENBROCK-HETTERSDORF Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Cornelie3, 4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 01 Jul 1909 in Charlottenburg,Berlin,,,,; gestorben in 1958.

    Dietrich heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Dietrich heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 50.  Jobst Wilhelm Hermann Hippolyt Hans FREIHERR VON BUDDENBROCK-HETTERSDORFJobst Wilhelm Hermann Hippolyt Hans FREIHERR VON BUDDENBROCK-HETTERSDORF Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Cornelie3, 4."Wilhelm"2, 1.Johann1) wurde geboren am 09 Okt 1913 in Darmstadt,,,,,; gestorben am 20 Aug 1994.

    Notizen:

    PWM Bezüglich des Sterbedatums und der beruflichen Tätigkeit siehe Wikipedia (Buddenbrock)
    DFA-Leube162 S. 185: Stud. Jur., 1938 Referent am Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches Recht und Völkerrecht in Berlin, nach Wehrdienst und Gefangenschaft 1950 im Auswärtigen Amt in Bonn, 1953 in Montevideo, Uruguay, 1954 in Havanna auf Cuba, 1959 Referent in der Kulturabtlg. des Auswärtigen Amtes, 1965 Kulturreferent an der Botschaft in Washington, USA, 1970 Botschafter in Manila, Philippinen, 1974 Generalkonsul in Melbourne, Austr., pensioniert 1975 in Frankfurt/Main

    Jobst heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  19. 51.  Dr. phil. Mechthild KELLERDr. phil. Mechthild KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Siegmund3, 5.Eugenie2, 1.Johann1) wurde geboren am 07 Aug 1905 in Bonn,,,,,; gestorben am 28 Apr 1983 in Potsdam,,,,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Esslinger Linie; B XXIV b 1; Kel 25-1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.2.1.1.2.3.2.4.2.1.1.1.1.; ZeK 14-1.1.1.2.1.2.1.1.1.7.1.1.1.;

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 52.  Dorit KELLERDorit KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Siegmund3, 5.Eugenie2, 1.Johann1) wurde geboren am 17 Apr 1907 in Bonn,,,,,; gestorben am 27 Mrz 2004 in Cambridge,,,GB,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Esslinger Linie; B XXIV b 2; Kel 25-1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.2.1.1.2.3.2.4.2.2.1.1.1.2.; ZeK 14-1.1.1.2.1.2.1.1.1.3.1.1.2.;
    Dorit Sargent Ashman, geb. Keller, lebt in Old Pastures, Cambridge (England), Great Wilbraham; 1936 in London 249 Groon End Gardens, St. John's Wood

    Dorit heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 79. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  21. 53.  Guta KELLERGuta KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Siegmund3, 5.Eugenie2, 1.Johann1) wurde geboren am 08 Aug 1908 in Bonn,,,,,; gestorben am 17 Mrz 2003 in Ascona,,,Schweiz,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Esslinger Linie; B XXIV b 3; Kel 25-1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.2.1.1.2.3.2.4.2.1.1.1.3.; ZeK 14-1.1.1.2.1.2.1.1.1.3.1.1.3.;
    Beruf : 1940 - 1965 Tänzerin zusammen mit ihrem Ehemann Rob Rudin
    Beruf : 1965 - 2003 Ascona Immobiliengeschäfte zusammen mit Rob Rudin, dieser starb 26.03.1976

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]


  22. 54.  Dr. phil. Irmgard Marion KELLERDr. phil. Irmgard Marion KELLER Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Siegmund3, 5.Eugenie2, 1.Johann1) wurde geboren am 06 Aug 1910 in Bonn,,,,,; gestorben am 28 Jan 1998 in Baden Baden,,,,,; wurde beigesetzt in Feb 1998 in Baden Baden,,,,,.

    Notizen:

    KELLER 1922, Esslinger Linie; B XXIV b 4;Kellerbuch S. 77; Kel 25- 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 8. 2. 1. 9. 8. 8. 1. 1. 1. 4.; ZeK 14-1.1.1.2.1.2.1.1.1.3.1.1.4.;
    PWM Quellen
    [S1] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).

    Dr. phil; Physikerin; Mitarbeiterin in der Filmentwicklung bei FEKA-Film bis 1945; Chefredakturin der Wochenschau der DDR ("Der Augenzeuge") 1946-1948; ab 1955 freie Journalistin/Marketing und Lichtbildstudio in Baden-Baden
    Marion Keller
    Irmgard Marion Keller * Titel: Dr. phil. * 06.08.1910 in Bonn, + 28.01.1998 in Baden-Baden Berufe: 1929 Sorbonne Stud. phil. (Physik) in Paris. Mitarbeiterin in der Filmentwicklung bei der FEKA-Film, Inhaber: Robert Maetzig. Photochemisches Labor in Werder zusammen mit Kurt Maetzig bis 1945. Chefredakteurin der Wochenschau der DDR - DER AUGENZEUGE - von 1946-48. Ab 1955 freie Journalistin/Marketing und Lichtbildstudio in Baden-Baden. 1. oo mit Neuendorf * 29.03.1925 Beruf: Fotograf in Baden-Baden. 2. oo mit Kurt Maetzig Beruf: Filmregisseur . Titel: Prof. Dr. .
    2 Kinder: Katharina Keller bzw. Maetzig, geb. 14.02.1945 in Berlin
    Claudia Maetzig, geb. 23.09.1947 in Berlin

    Skript für Film: 1945-46 Berlin im Aufbau. Regie: Kurt Maetzig
    Abstract: The population of Berlin at the end of the war involved in the most urgent jobs in the town. Amongst these are culture and communication, health care and schooling, along with industry and trade. The film is compiled from newsreel material from DER AUGENZEUGE (THE EYEWITNESS), and additional filmed shootings. During the film, the original soundtrack broadcasts: "Der einzelne ist allein zu schwach. Viele Hände müssen gemeinsam schaffen. Der Plan und die Initiative für diesen allerersten Arbeitsbeginn kam oft von denjenigen, die eigentlich Ruhe und Pflege brauchten, den geretteten politischen Häftlingen aus den Konzentrationslagern, die jetzt die Regeln des Aufbaus und der kameradschaftlichen Zusammenarbeit lehren. Hier ein jüdischer Zimmermann.“ ("The individual is too weak on his own. Several hands must work together. The plan and initiative for this very first start of work often came from those who actually needed peace and care, the political prisoners saved from the concentration camps, who now learn the rules of construction and comradely co-operation. Here, a Jewish carpenter.") The picture used as evidence that it is a "Jewish carpenter" shows a man on the ridge of a roof hitting a crossbeam with an axe.
    Veröffentlichungen:
    Drehbuch für den Film:
    Chemie und Liebe Spielfilm - SBZ, 1948, s/w, 98 min. Komödie. Regie Arthur Maria Rabenalt
    Keller Marion (1947): Der Neuaufbau des deutschen Films. Der DEFA-Augenzeuge. Theater-Dienst, Berlin, 4.10
    Keller Marion, Weber Dietrich (1968): VOR-Navigation. Ein Informations- und Lehrbuch zur Navigation mit Navigationsgeräten in Privatflugzeugen,.Baden-Baden-Oos
    Bibliographie: - N.N.: Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik in der Deutschen Demokratischen Republik. Retrospektive zur XII. Internationalen Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche für Kin- Lichtenstein, Manfred / Jahnke, Eckart / Rohrmoser, Kurt / Schulz, Günter (Red.): Filmografie - DEFA 1946-64 Studio für Wochenschau und Dokumentarfilme, Filmwissenschaftliche Bibliothek, Institut für Filmwissenschaft (Hg.), Berlin/Ost: Henschel, 1969
    - Behn, Manfred: "Kurt Maetzig - Regisseur", Cinegraph. Lexikon zum deutschsprachigen Film, Lieferung Nr. 13, Bock, Hans Michael (Hg.), München: Text + Kritik, 1989
    - Schröder, Sabine: "Erinnerung an die Vergangenheit. Kolloquium in der Kaulsdorfer Dorfkirche würdigte das Andenken Heinrich Grübers", in: Die Kirche, 26.11.1995
    - Jordan, Günter: "Die frühen Jahre 1946 bis 1952", Schwarzweiß und Farbe. DEFA-Dokumentarfilme 1946-92, Jordan, Günter / Schenk, Ralf (Red.); Filmmuseum Potsdam (Hg.), Berlin: Jovis, 1996
    (Infos von Katja Obenaus)

    Irmgard heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Irmgard heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 80. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 81. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  23. 55.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Eduard3, 5.Eugenie2, 1.Johann1)

    Gesperrt heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 82. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 83. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 84. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  24. 56.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Eduard3, 5.Eugenie2, 1.Johann1)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 85. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 86. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  25. 57.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Eduard3, 5.Eugenie2, 1.Johann1)

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 87. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 88. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Gesperrt heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 89. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  26. 58.  Ulrich Wilhelm SCHAARUlrich Wilhelm SCHAAR Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Clotilde3, 5.Eugenie2, 1.Johann1) wurde geboren am 20 Jul 1902 in Berlin,,,,,; gestorben am 07 Mai 1903 in Berlin,,,,,.

    Notizen:

    Kel 25-1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.2.1.1.2.3.2.4.2.1.1.3.1.;


  27. 59.  Erika SCHAARErika SCHAAR Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Clotilde3, 5.Eugenie2, 1.Johann1) wurde geboren am 09 Okt 1904 in Berlin,,,,,; gestorben am 27 Jul 1995 in Bad Wimpfen,,,,,.

    Notizen:

    Kel 25-1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.2.1.1.2.3.2.4.2.1.1.3.2.; B XXIV d1; ZeK 14-1.1.1.2.1.2.1.1.1.3.1.3.2.;


  28. 60.  Dipl.-Ing. Adelbert (Albert) SCHAARDipl.-Ing. Adelbert (Albert) SCHAAR Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Clotilde3, 5.Eugenie2, 1.Johann1) wurde geboren am 04 Mai 1906 in Berlin,,,,,; gestorben am 05 Dez 2001 in Bad Wimpfen,,,,,.

    Notizen:

    Kel 25-1.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.2.1.1.2.3.2.4.2.1.1.3.3.; B XXIV d2; ZeK 14-1.1.1.2.1.2.1.1.1.3.1.3.3.;


  29. 61.  Dr. med. Erich FISCHERDr. med. Erich FISCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Helene3, 6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 18 Jun 1893 in Ulm,,,,,.

    Erich heiratete Gesperrt [Familienblatt] [Familientafel]


  30. 62.  Assistenzarzt Hermann FISCHERAssistenzarzt Hermann FISCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Helene3, 6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 16 Nov 1896 in Ulm,,,,,; gestorben am 14 Okt 1987 in Ulm,,,,,.

  31. 63.  Dipl.-Kaufmann Otto FISCHERDipl.-Kaufmann Otto FISCHER Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Helene3, 6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 22 Nov 1897 in Ulm,,,,,; gestorben in 1975.

    Familie/Ehepartner: Gesperrt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 90. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 91. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 92. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen

  32. 64.  Irmgard NICKIrmgard NICK Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Fanny3, 6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 16 Dez 1905 in Stuttgart,,,,,.

  33. 65.  Walter NICKWalter NICK Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Fanny3, 6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 31 Aug 1907 in Freiburg,,,,,.

  34. 66.  Erika NICKErika NICK Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Fanny3, 6.Adele2, 1.Johann1) wurde geboren am 27 Feb 1910 in Freiburg,,,,,.

  35. 67.  GesperrtGesperrt Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Karl3, 6.Adele2, 1.Johann1)

  36. 68.  Kurt HATZKYKurt HATZKY Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Thusnelde3, 7.Clementine2, 1.Johann1) wurde geboren um 1900; gestorben am 6 Sep 1936 in Pizzo Frachiccio Bergell,,Graubünden,Schweiz,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 1934, Med.Univ.Klinik Münster i.W. Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort ; Assistenzarzt
    • Beruf: 1936, Inn. Abt., Heinrich Braun -Krankenh, Zwickau i. Sa. Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort ; Arzt

    Notizen:

    Notizen Sibylle (Keller verh. Breuer) war als Schleppentrage-Mädchen bei der Hochzeit des Sohnes von Tante Tussi (Kurt von Hatzky) in Zürich dabei. Sie hatte neue Lackschühchen an, die Sohlen waren glatt, sie hatte Angst, hinzufallen. Sie bewunderte den jungen Kurt Hatsky sehr, Assistenzarzt in Münster, wo Sibylle ja mit ihren Brüdern und Mutter und Vater, der dort einen Lehrstuhl für Philologie hatte, lebte. Kurt Hatsky hatte eine von der jungen Sibylle sehr bewunderte Frau geheiratet - Madeleine (?). Sie kam aus der französischen Schweiz und hatte einen sehr charmanten französischen Akzent, der sehr imponierte. Kurt und Madeleine hatten bald das erste Baby und Sibylle besuchte sie häufig nach der Schule, um mit dem Baby zu spielen.
    Allerdings verunglückte Kurt nicht lange danach bei einer Bergwanderung. Er war mit einem Freund unterwegs gewesen und war 100 m tief gestürzt, an unwegsamem Ort auf einem Vorsprung gelandet. Der Freund holte Hilfe, mit der er am nächsten Tag eintraf. Kurt freute sich über alle Maßen über die nahe Rettung, war aufgesprungen und jodelte, um die Rettungsmannschaft auf sich aufmerksam zu machen. Dabei war er unachtsam, er fiel in die Schlucht und war sofort tot. (Nachzulesen im SAC Jahrbuch 1939 im Beitrag von Rudolf Wyss: "Die alpinen Unglücksfälle der Jahre 1935-1939 S.340)
    Die junge Frau blieb mit zwei Kleinkindern zurück und ging wieder zu ihrer Familie in die französische Schweiz. Danach habe man den Kontakt zu ihr verloren.

    Engadiner Post, Band 45, Nummer 103, 8. September 1936

    Aus dem Bergell
    Bergunglück. Zwei Bergsteiger verirrten sich bei der Ueberschreitung des Cacciabellapasses, die sie am Donnerstag versuchten. Die Nacht auf den Freitag verbrachten sie in den Felsen ob Vicosoprano, dem Gewitter ausgesetzt und zudem ohne Proviant. Andern Tags verletzte sich der eine durch Sturz, während dem anderen der Abstieg fast wie ein Wunder gelang. Die sofort gebildete Rettungskolonne vermochte jedoch nicht bis zum Verletzten vorzudringen. Es wurde deshalb vom Engadin eine Führerkolonne aufgeboten, die Sonntags rasch auf dem Platze war. Doch stürzte der Tourist über die Felsen zutode, da er auf die Warnungsrufe leider nicht achtete.
    R.

    Bei dem in den Felsen unterhalb des Piz Gallo auf Gebiet der Gemeinde Stampa Erfallenen handelt es sich nach den uns gemachten Angaben um einen deutschen Arzt aus Zwickau, Dr. Hatzky. der mit einer Schweizerin aus dem Waadtlande verheiratet und Vater zweier Kinder sein soll. Sein Alter wird auf Mitte der dreissiger Jahre angegeben. Der bedeutend jüngere, unverletzt davongekommene Begleiter namens Besson soll aus Yverdon stammen und der Schwager des Verunglückten sein. Wie es heisst, ist er erst kürzlich den spanischen Wirren glücklich entronnen und nach der Heimat zurückgekehrt, wo er auf einer Ferienreise mit seinem Schwager die erlebten Schrecknisse vergessen sollte. Leider hat nun der Bergtod zu diesen unerwartet ein neues gefügt. Der Tote konnte Sonntags geborgen und gleichen Abends noch zutale gefördert werden.
    Der stille Zug wurde in Vicosoprano mit Trauergeläute empfangen. An der Bahre des mitten aus dem Leben entrissenen Fremdlings legten unsere Töchter herrlichen Blumenschmuck nieder, worauf der Tote nach den vom Gesetze geforderten Feststellungen nach dem Kreisspitale in „Flin" bei Promontogno verbracht wurde. Zur Stunde steht noch nicht fest, wo er die letzte irdische Ruhe finden wird.
    R.

    Dissertation 1927, Hamburg, Druck F.Brünnler

    Über die Einleitung der Geburt mit Hypophysenmitteln. Inaugural-Dissertation von Kurt Hatzky

    Chemisches Zentralblatt 1930 Band II Nr. 6
    S.941
    Kurt Hatzky, Über die Anwendung der Kamille in der inneren Medizin als Chamomillysatum Bürger. Chamomillysatum Bürger bewährte sich bei Behandlung entzündlicher Erkrankungen der Mund- u. Rachenhöhle u. solchen der unteren Darmabschnitte, ferner als Streupuder beim Wundsein der Kinder u. in Form von Gelatineperlen als Prophylaktikum gegen Grippe, Angina u. dgl. (Med. Klinik 26. 819-20.
    30,5. 1930. Hamburg, Krankenh. St. Georg.) FRANK.

    Gestorben:
    Kurt Hatzky verunglückte am Pizzo Frachiccio.

    Nachzulesen im SAC Jahrbuch 1939
    im Beitrag von Rudolf Wyss:
    "Die alpinen Unglücksfälle der Jahre 1935-1939
    S.340

    Familie/Ehepartner: Madeleine BESSON. Madeleine (Tochter von Gesperrt und Gesperrt) wurde geboren um 1915; gestorben in Aug 1991. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 93. Gesperrt  Graphische Anzeige der Nachkommen