Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Hermann VI. MARKGRAF VON BADEN

Hermann VI. MARKGRAF VON BADEN

männlich um 1225 - 1250  (25 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Hermann VI. MARKGRAF VON BADENHermann VI. MARKGRAF VON BADEN wurde geboren um 1225; gestorben am 04 Okt 1250.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_VI._(Baden):
    Markgraf Hermann VI. von Baden[1] (* um 1225; † 4. Oktober 1250) war 1243 bis 1250 Titular-Markgraf von Verona und Baden. Von 1243 bis 1247 war er zusammen mit seinem Bruder, Rudolf I. auch regierender Markgraf von Baden. Durch Heirat mit Gertrud von Babenberg war er kurzzeitig auch Herzog von Österreich und der Steiermark.
    Leben
    Markgraf Hermann VI. war der Sohn von Hermann V. von Baden und der Pfalzgräfin Irmengard bei Rhein. Er war aus dem Hause der Zähringer und damit mit den Saliern und Staufern seit drei Generationen verschwägert.

    Sein Vater hatte ihn wohl bereits zu Lebzeiten mit Regierungsaufgaben in der Landgrafschaft Sausenberg betraut.[2] Die Söhne Hermann VI. und Rudolf I., übernahmen 1243 zunächst gemeinsam das väterliche Erbe. Beide förderten das von ihrer Mutter gestiftete Kloster Lichtenthal.

    Hermann VI. überließ 1247 nach seiner Einheirat ins österreichische Herzogsgeschlecht seinem Bruder Rudolf I. die Alleinherrschaft über die Markgrafschaft Baden und zog nach Österreich, wo er versuchte die Erblande seiner Frau zu regieren.

    Papst Innozenz IV. bestätigte am 14. September 1248 dem Markgrafen Hermann VI. die Schenkung des Herzogtums Österreich durch seine Gemahlin Gertrud von Babenberg,[3] und einige Monate später, am 31. Januar 1249, forderte der Papst den Gegenkönig Wilhelm von Holland auf, Markgraf Hermann VI. mit dem Herzogtum Österreich zu belehnen.[4]

    Markgraf Hermann VI. war beim Adel nicht sonderlich beliebt und ging auch im eigenen Land recht schroff zur Sache. So versuchte seine Witwe durch eine Schenkung den am Stift Altenburg bei Horn entstandenen Schaden wiedergutzumachen.

    Nach seinem frühen Tod 1250 gab es Gerüchte, er sei vergiftet worden, wofür es aber keinerlei Belege gibt. Hermann wurde im Stift Klosterneuburg beigesetzt.[5]

    Hermann heiratete Gertrud VON BABENBERG um 1248. Gertrud wurde geboren in 1226; gestorben am 24 Apr 1299. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Friedrich VON BADEN-ÖSTERREICH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1249 in Alland,,,,,; gestorben am 12 Okt 1268 in Neapel,,,,,.
    2. 3. Agnes VON BADEN-ÖSTERREICH  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1250; gestorben am 02 Jan 1295.


Generation: 2

  1. 2.  Friedrich VON BADEN-ÖSTERREICHFriedrich VON BADEN-ÖSTERREICH Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hermann1) wurde geboren in 1249 in Alland,,,,,; gestorben am 12 Okt 1268 in Neapel,,,,,.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_von_Baden-%C3%96sterreich:
    Friedrich von Baden-Österreich (* 1249 in Alland; † 29. Oktober 1268 in Neapel), Titular-Markgraf[1] von Verona und Baden, war ein Mitstreiter König Konradins von Hohenstaufen.
    Leben
    Friedrich (im Haus Baden II.)[2] war der Sohn von Hermann VI., Titular-Markgraf von Verona und Baden, sowie Anwärter auf die Herzogschaft von Österreich, und Gertrud von Babenberg, der Tochter Heinrichs des Grausamen von Österreich. Sie war die Nichte Herzog Friedrichs des Streitbaren von Österreich, des letzten Herrschers aus dem Haus der Babenberger. Sein Vater Hermann von Baden hatte zwar namens seiner Frau Anspruch auf Österreich erhoben, konnte seinen Anspruch auf die Nachfolge jedoch nicht durchsetzen, und starb jung im Alter von 25.

    Gertrud weilte mit den beiden kleinen Kindern zu dieser Zeit in Meißen, Sachsen, bei der Verwandtschaft, und residierte dann als amtierende Herzogin am Kahlenberg zu Wien. Weil Ottokar Premysl von Böhmen, der Gertruds Tante Margarete von Babenberg geheiratet und damit ebenfalls Erbansprüche hatte, Österreich 1251 ohne Widerstand besetzt hatte, floh die Familie in die Steiermark, wo Gertrud im Frieden von Ofen 1254 Teile dieses Herzogtums zugesprochen bekam. Gertrud lebte dann in Voitsberg und Judenburg, Friedrich kam zu seinem Schwager Herzog Ulrich III. von Kärnten in Obhut. Spätestens seit 1266, als er in das Mannesalter kam, übersiedelte er nach Bayern, wo er sich mit Konradin von Hohenstaufen befreundete.

    1267 schloss er sich Konradins Italienzug zur Rückeroberung des staufischen Erbes an. Zusammen mit seinem Freund, der sich als König von Jerusalem und Sizilien sah, zog Friedrich gegen Sizilien. Der Papst sah Konradin nur als Herzog von Schwaben und König von Jerusalem und machte Karl von Anjou, den Bruder Ludwigs IX. von Frankreich, zum König von Sizilien. 1267 zogen Konradin und Friedrich mit einem kleinen Heer gegen Karl von Anjou. Am 18. November 1267 wurde Konradin daraufhin von Papst Clemens IV. exkommuniziert und als König von Jerusalem abgesetzt.

    Am 24. Juli 1268 zog Konradin umjubelt in Rom ein. Nach dem Abzug aus Rom schlugen Friedrich und er Karl von Anjou im Arnotal. Am 23. August kam es in den Abruzzen zu einer erneuten Schlacht mit dem angevinischen Heer, der später so genannten Schlacht bei Tagliacozzo. Zunächst waren die Truppen Konradins und Friedrichs im Vorteil, doch durch planloses Verfolgen des Feindes wendete sich das Blatt, und die beiden wurden von Karl von Anjou besiegt. Konradin und Friedrich gelang zwar die Flucht vom Schlachtfeld, am 8./9. September 1268 wurden sie aber bei Astura von einem Lehensmann Konradins, Giovanni Frangipani, verraten und an Karl von Anjou ausgeliefert. Dieser ließ die beiden Jugendlichen mit 10–15 ihrer Gefolgsleute unter fadenscheinigen Argumenten zum Tode verurteilen,[3] am 29. Oktober 1268 auf der Piazza Mercato in Neapel enthaupten und ihre Leichname in ungeweihter Erde verscharren.[4] Ihre Gebeine wurden später in der nahegelegenen Kirche Santa Maria del Carmine bestattet, wo sie noch heute ruhen.


    Santa Maria del Carmine in Neapel
    1847 ließ der damalige Kronprinz und spätere König Maximilian II. von Bayern die Gebeine ausgraben, einer der Bleisärge konnte jedoch nicht geborgen werden, da er unter den Chorstützen lag, dieser enthält vermutlich die Gebeine Friedrichs.[5]


  2. 3.  Agnes VON BADEN-ÖSTERREICHAgnes VON BADEN-ÖSTERREICH Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hermann1) wurde geboren in 1250; gestorben am 02 Jan 1295.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_Baden-%C3%96sterreich:
    Agnes von Baden-Österreich (* 1250; † 2. Januar 1295) war Herzogin von Kärnten sowie Gräfin von Heunburg.
    Leben
    Ihr Vater war Markgraf Hermann VI. von Baden, ihre Mutter die Babenberger Herzogin Gertrud von Österreich. Von manchen Historikern wird Agnes als letzte Babenbergerin bezeichnet.

    Schon mit 14 Jahren wurde sie 1263 mit dem Kärntner Herzog Ulrich III. von Spanheim vermählt, dessen erste Frau Agnes von Andechs gerade verstorben war. Ihre Ehe blieb kinderlos.

    1268 wurde ihr Bruder Friedrich gemeinsam mit seinem Freund Konradin in Neapel hingerichtet. König Ottokar von Böhmen, der nach Inbesitznahme der babenbergischen Lande Österreich und Steiermark alle eventuellen Erbkontrahenten ausschalten wollte, spielte dabei eine zwielichtige Rolle.[1] So ließ er auch ihre Mutter Gertrud 1269 ins Exil nach Meißen ausweisen, wo diese 1288 starb.

    Nach dem Tode Herzog Ulrichs III. 1269, der im Jahr zuvor anstelle seines Bruders Philipps von Spanheim seinen Cousin König Ottokar mit Hilfe eines arglistigen Geheimvertrages (Podiebrad) zum Erbe seiner Länder und Würden eingesetzt hatte, wurde Agnes von diesem mit Graf Ulrich von Heunburg verheiratet „in depressionem generis“ (um das Haus Babenberg zu demütigen). Das Haus Heunburg, ein ursprünglich edelfreies Geschlecht, war zu Ministerialen des Kärntner Herzogs herabgesunken und deshalb war Graf Ulrich für Agnes keine standesgemäße Partie. Ulrich und Agnes sollen nach Zeitzeugen dennoch eine glückliche Ehe geführt haben,[2] zumal Ulrich von seiner ursprünglich glühenden Verehrung für König Ottokar allmählich Abstand gewann.

    Ulrich und Agnes versuchten gemeinsam babenbergische und spanheimische Erb- bzw. Witwengutansprüche – es ging v. a. um die Grafschaft Pernegg mit der Stadt Drosendorf und andere Güter – geltend zu machen, wurden aber von Ottokar zum Verzicht genötigt. Erst König Rudolf sah sich 1279[3] – nach Niederlage und Tod König Ottokars – veranlasst, diese Ansprüche anzuerkennen und wenigstens teilweise abzugelten (Pfandhingabe 1279,[4] Einlösung 1287[5] durch Herzog Albrecht).

    In der Folge stand sie ihrem Manne bei seinem Aufstand gegen die neuen Kärntner Herrscher und gegen Herzog Albrecht zur Seite und folgte ihm auch in die Verbannung nach Wiener Neustadt, wo sie 1295 starb. Sie ist bei den Wiener Minoriten beigesetzt.

    Familie/Ehepartner: Ulrich VON HEUNBURG. Ulrich gestorben in 1308. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Ulrich KÄRNTEN. Ulrich wurde geboren um 1220; gestorben am 27 Okt 1269 in Cividale del Friuli,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]