Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Hofrat Johann Heinrich VON HARPPRECHT

Hofrat Johann Heinrich VON HARPPRECHT[1]

männlich 1702 - 1783  (81 Jahre)

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  • Name Johann Heinrich VON HARPPRECHT 
    Titel Hofrat 
    Geburt 09 Jul 1702  Tübingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 25 Okt 1783  Wetzlar,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I8343  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 29 Okt 2021 

    Vater Dr. jur. utr. Moritz David HARPPRECHT,   geb. 14 Jul 1664, Tübingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 04 Sep 1712, Wetzlar,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 48 Jahre) 
    Mutter Anna Rosina MOSER, von Filseck,   geb. 08 Apr 1671, Balingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 17 Aug 1734, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 63 Jahre) 
    Eheschließung 21 Sep 1689  Tübingen,,,,,Derendingen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F1476  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
    Personenbild
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    84 III 01.010 Joh. Heinr. v. Harpprecht (1702-1783); Familienarchiv Werner-Zeller-Stiftung Leonberg: "Der Stifter" Johann Heinrich Freiherr von Harpprecht, Wetzlar

  • Notizen 
    • berühmt als Meister der Relationstechnik, großes schriftstellerisches Werk
      Kramer 15.10.2021:
      Allgemeine Notizen: Johann Heinrich Freiherr von Harpprecht entstammte einer württembergischen Juristenfamilie. Sein Vater, Mauritius David Harpprecht, war Sohn des Johann Christoph Harpprecht. Mauritius' Bruder war Ferdinand Christoph Harpprecht.
      Johann Heinrich Harpprecht wurde am 9. Juli 1702 in Tübingen als Sohn Mauritius David Harpprechts geboren. Als dieser 1712 starb, entschied die Wittwe, mit ihren acht Kindern nach Stuttgart zu ziehen. Nachdem Harpprecht am dortigen Gymnasium vorgebildet worden war, bezog er 1719 die Universität Tübingen zum Studium. Unter anderem unter seinem Vetter Georg Friedrich Harpprecht studierte er dort die Rechte. Am 24. August 1724 wurde er Hofgerichtsadvokat. Drei Jahre später wurde er Hofrat zu Hohenzollern, Hechingen und Sigmaringen. Als solcher unternahm er mehrmals Reisen nach Wetzlar und sammelte so Erfahrung zum Reichsgericht. Ebenfalls 1727 heiratete er.
      Frühjahr 1733 wurde Harpprecht Kanzlei-Justiz-Direktor zu Neuenstadt am Kocher, ein Jahr später trat er in Stuttgart dem Regierungskollegium bei. Der schwäbische Kreistat in Ulm setzte ihn 1739 als Direktionalgesandten ein, 1740 wurde er außerdem Gerichtsassessor. Nach einem Streit zwischen Württemberg und Baden-Durlach fungierte Harpprecht seit dem 5. Januar 1745 für das Reichskammergericht in der Vokation, am 5. April des Jahres gab er seinen Eid ab. Seit 1762 führte er auch das „Pfennigmeisteramt“.
      Harpprecht hatte auch weitere politische und juristische Ämter inne.
      Am 7. Januar 1764 wurde er zum Freiherrn ernannt. Dieser Titel wurde allerdings nicht weitervererbt; Harpprechts einziger Sohn verstarb im Kindesalter. Nach einer kurzen Krankheit verstarb von Harpprecht am 25. Oktober 1783 im Alter von 81 Jahren.
      Johann August Ritter von Eisenhart beschreibt von Harpprecht als „von mittlerer Größe, untersetzt“, er habe ein lebhaftes, leicht zu reizendes Temperament gehabt, das er in seinen Sitzungen nicht immer kontrollieren konnte. Andererseits haben ihn „seine unerschütterliche Rechtlichkeit, sein Diensteifer, sein Wohlwollen“ ausgezeichnet. Durch sein Testament hat von Harpprecht ferner ein Familienstipendium begründet, welches „ein edle[r] Beweis liebevoller Fürsorge“ sei.
      Werke
      Staatsarchive des kaiserl. und hl. römischen Reiches Kammergerichts oder Sammlung von gedruckten und ungedruckten actis publicis, Archivalurkunden, kaiserl. Rescripten etc. zu einer historischen Einleitung und Erläuterung der Geschichten, Verfassung etc. des kaiserl. und R.K.Ger. zusammengetragen (sechs Teile; Ulm/Frankfurt 1757 bis 1760 und 1767, 1769)
      Das Unterhaltungs-Werk des kaiserl. und R.K.Gerichtes (1785)
      (Quelle: wikipedia.de)

  • Quellen 
    1. Kramer 15.10.2021;.