Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Christoph I. VON BADEN

Christoph I. VON BADEN[1]

männlich 1453 - 1527  (73 Jahre)

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  • Name Christoph I. VON BADEN 
    Geburt 13 Nov 1453  Baden Baden,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Adelsprädikat Markgraf 
    Tod 19 Apr 1527  Baden Baden,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I75688  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 5 Jun 2019 

    Vater Karl I. MARKGRAF VON BADEN,   geb. um 1427, Baden Baden,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 24 Feb 1475, Pforzheim,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 48 Jahre) 
    Mutter Katharina HERZOGIN VON ÖSTERREICH,   geb. 1420 1424, Wien,,,,,Neustadt Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 11 Sep 1493, Schloss Hochbaden,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 69 Jahre) 
    Notizen 
    • Karl I. heiratete am 1. Juli 1447 in Pforzheim Katharina von Österreich (1420–1493), Tochter von Ernst dem Eisernen. Aus dieser Verbindung stammen folgende Kinder:

      Katharina (1449–1484)
      oo 1464 Graf Georg III. von Werdenberg-Sargans († 1500)
      Cimburgis (1450–1501)
      oo 1468 Graf Engelbert II. von Nassau-Dillenburg (1451–1504)
      Christoph I. (1453–1527); Markgraf von Baden
      oo 1468 Gräfin Ottilie von Katzenelnbogen (1451–1517)
      Albrecht (1455–1488); Markgraf von Baden in Hochberg
      Friedrich (1458–1517); Bischof von Utrecht
      Margarete (1452–1495); Äbtissin im Kloster Lichtenthal
    Familien-Kennung F34143  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Ottilie VON KATZENELNBOGEN,   geb. um 1451   gest. 15 Aug 1517 (Alter 66 Jahre) 
    Notizen 
    • Markgraf Christoph heiratete am 30. Januar 1469[6] in Koblenz Ottilie von Katzenelnbogen, die Enkelin des Grafen Philipp von Katzenelnbogen.

      Aus dieser Verbindung sind folgende Kinder hervorgegangen:

      Ottilie (* 6. Juni 1470; † 1490), Äbtissin zu Pforzheim
      Jakob (* 6. Juni 1471; † 27. April 1511 in Köln); ab 1503 Erzbischof von Trier
      Maria (* 2. Juli 1473; † Januar 1519); Äbtissin im Kloster Lichtenthal
      Bernhard (* 7. Oktober 1474; † 29. Juni 1536); später regierender Markgraf
      Karl (* 21. Mai 1476; † 7. Oktober 1510 in Straßburg); Domherr in Straßburg und Trier
      Christoph (* 21. Juli 1477; † 29. März 1508 in Durlach); Domherr in Straßburg und Köln
      Philipp (* 6. November 1479, † 17. September 1533); später regierender Markgraf
      Rudolf (* 16. Juni 1481; † 23. September 1532); Domherr in Mainz, Köln, Straßburg und Augsburg
      Ernst (* 7. Oktober 1482 in Pforzheim; † 6. Februar 1553 in Sulzburg); später regierender Markgraf
      Wolfgang (* 10. Mai 1484; † 24. Juni 1522)
      Sibylle (* 26. April 1485; † 10. Juli 1518 in Willstätt) ? 24. Januar 1505 Graf Philipp III. von Hanau-Lichtenberg (* 18. Oktober 1482; † 15. Mai 1538)
      Rosine (* 5. März 1487; † 29. Oktober 1554 in Wachendorf)
      ? 1503 Graf Franz Wolfgang von Hohenzollern (* 1483/1484; † 16. Juni 1517)
      ? Johann von Ow zu Wachendorf († 29. Oktober 1571)
      Johann († 19. Juni 1490 in Luxemburg)
      Beatrix (* 22. Januar 1492; † 4. April 1535) ? 1508 Pfalzgraf Johann II. von Simmern (* 21. März 1492; † 18. Mai 1557)
      Georg (* 1. Juli 1493; † 16. November 1493)
    Kinder 
     1. Bernhard III. MARKGRAF VON BADEN-BADEN,   geb. 07 Okt 1474   gest. 29 Jun 1536 (Alter 61 Jahre)
     2. Ernst I. MARKGRAF VON BADEN-DURLACH,   geb. 07 Okt 1482   gest. 06 Feb 1553 (Alter 70 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 5 Jun 2019 
    Familien-Kennung F34142  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_I._(Baden):
      Markgraf Christoph I. von Baden (* 13. November 1453 in Baden-Baden; † 19. März 1527[1] im Schloss Hohenbaden/Baden-Baden) regierte von 1475 bis 1515. 1503 vereinigte er die Herrschaft der ausgestorbenen badischen Nebenlinie Hachberg-Sausenberg wieder mit den badischen Stammlanden.
      Christoph I. von Baden war der Sohn des Markgrafen Karl I. von Baden und Katharinas von Österreich, der Schwester Kaiser Friedrichs III.

      Christoph erhielt in Speyer und Freiburg eine umfassende Schulbildung. Von Mai bis November 1468 unternahm er zusammen mit Eberhard von Württemberg-Urach eine Pilgerfahrt nach Jerusalem, wo er und seine 24 adligen Begleiter am 12. Juli 1468 in der Grabeskirche zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen wurde.[2]

      1476 trat er zunächst gemeinsam mit seinem Bruder Albrecht seine Herrschaft als Markgraf an. Dieser erhielt 1476 die Grafschaft Hochberg als Erbteil, so dass Christoph ab diesem Zeitpunkt die Markgrafenwürde alleine innehatte.

      Diese Erbteilung mit seinem Bruder Albrecht war zunächst auf sechs Jahre begrenzt, wurde aber 1482 mit einer endgültigen Regelung verstetigt. Allerdings gab Albrecht seinen Anteil sofort gegen eine Rentenzahlung an Christoph zurück, so dass das Herrschaftsgebiet de facto ungeteilt blieb. Als Albrecht 1488 kinderlos starb, fielen Burg und Herrschaft Hochberg endgültig an Christoph zurück.

      Die durch seine Mutter angelegte enge Beziehung zum Haus Habsburg bestimmte Christophs Regierungszeit. Bereits ein Jahr vor seinem Regierungsantritt half er Friedrich III. mit Truppen gegen Karl den Kühnen. Unter Maximilian I. erwarb er sich einen Ruf als tapferer und erfolgreicher Feldherr, vor allem in den Niederlanden. Der Kaiser revanchierte sich mit der Übertragung von Herrschaften im Westen des Reichs (unter anderem der Statthalterschaft zu Luxemburg) und der in Mechelen 1491 erfolgten Aufnahme in den exklusiven Orden vom Goldenen Vlies.

      1489 wurde Christoph Mitglied des Schwäbischen Bundes. Dies fügte sich in seine Bemühungen um eine friedliche Koexistenz mit seinen Nachbarn (insbesondere mit Württemberg sowie den Städten Weil und Straßburg) ein. Im Schutz dieses südwestdeutschen Landfriedens brachte Christoph den inneren Ausbau seines Herrschaftsgebietes voran.

      Christoph baute das Neue Schloss von Baden-Baden aus und nahm 1479 in ihm seinen Wohnsitz.

  • Quellen 
    1. [S23] Schwinghammer, Frank, Schwinghammer.