Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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August Ferdinand SCHOLL

August Ferdinand SCHOLL

männlich 1811 -

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  • Name August Ferdinand SCHOLL 
    Geburt 22 Dez 1811 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I63903  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 16 Dez 2011 

    Vater Johann Friedrich SCHOLL,   geb. 22 Mrz 1764, Poltringen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 03 Sep 1817, Cannstatt,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 53 Jahre) 
    Mutter Christiane Wilhelmine HELLWAG,   geb. 1758   gest. 1817 (Alter 59 Jahre) 
    Eheschließung 19 Apr 1793  Cannstatt,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F13073  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Am 11.12.2011 07:10, schrieb "Günter Todt":
      Unter den von Günther Schweizer in dieser Liste angefragten Nachkommen der Margaretha Barbara Mästlin findet sich auch August Ferdinand Scholl, stud. mont., der am 22.11.1811 geboren sein soll. Jedenfalls wird dies so an 3 Stellen im Faber behauptet: Faber 101, § 133, Faber 128, § 356 und Faber 129, § 58. Dies stellt offensichtlich eine biologische Unmöglichkeit dar. Als seine Mutter wird nämlich in denselben Quellen die 1758-1817 lebende Christiane Wilhelmine Hellwag genannt, verheiratet mit dem Cannstatter Stadt- und Amtsschreiber Johann Friedrich Scholl (1764-1817).
      Offenbar haben die Bearbeiter der 3 genannten Faber-Stiftungen voneinander abgeschrieben, ohne diese biologische Unmöglichkeit zu bemerken. Oder aber sie haben, ein biologisches Wunder eher annehmend als einen Schreib-, Druck- oder Lesefehler, das Datum, wenn vielleicht auch kopfschüttelnd, übernommen.
      Es gibt, wie immer, mehrere mögliche Erklärungen: Die einfachste scheint zu sein, dass das Geburtsjahr des Sohnes August Ferdinand Scholl nicht stimmt und schlicht ein Druckfehler vorliegt. Oder dass er gar nicht in diese Familie gehört, sondern in eine andere, etwa in eine außer- oder nacheheliche Beziehung seines Vaters.
      Denkbar ist aber auch, dass das Geburtsjahr der Mutter Christiane Wilhelmine Hellwag falsch ist. Sie wäre 6 Jahre älter als ihr Mann, hätte erst mit 35 Jahren geheiratet (1793) und ein ca. 10 Jahre höheres Geburtsjahr wäre auch nicht ausgeschlossen, betrachtet man ihre Herkunftsfamilie. Zwar ist das Geburtsjahr ihrer Mutter (Margaretha Barbara Rößler) nicht bekannt, doch hat diese 1751 geheiratet, so dass eine Geburt der Tochter Christiane Wilhelmine zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt denkbar wäre.
      Die sicherlich zutreffende Auflösung des Widerspruchs fand sich dann an versteckter Stelle: Bei Faber (1940) 3, § 461 hat der Korrektor Adolf Rentschler handschriftlich die Vitaldaten 1765-1837 vermerkt.
      Beiträge zu diesem Problem sowie auch Näheres zum o.e. stud. mont. August Ferdinand Scholl wären sehr erwünscht. Hat jemand Zugriff auf das Werk „Scholl, Karl Gustav Albert: Beiträge zu einem Stammbaum der Familie Scholl in Schwaben. Tübingen, 1897“, wo in § 99 die Familie Scholl/Hellwag dargestellt ist?
      Mit freundl. Grüßen Günter H. Todt
      Guten Abend Günter Todt und Mitleser,
      ich habe Zugang zu dem genannten Scholl-Buch von 1897. Ich kopiere § 99 buchstabengetreu und hoffe, dass die Sonderzeichen lesbar bleiben:
      § 99. Johann Friedrich Scholl (§37). * 22.III.1764, + 1817. Stadtschreiber in Cannstatt. Verheiratet mit Christiane Wilhelmine Hellwag, * 1758, + 1817. Tochter des Friedrich Ludwig Hellwag, Stadtschreibers in Cannstatt.
      Kinder:
      a) Friedrich Scholl +.
      b) Christiane Ludovica Scholl, * 17.IV.1794. + VI.1847. Verheiratet mit Ludwig Heinrich Geß, Lieutnant und Oberamtmann in Geißlingen, in Besigheim. + 1842 in Eßlingen.
      c) Christian Friedrich Scholl § 100 [* 1798, Oberamtmann in Welzheim]
      d) August Ferdinand Scholl, stud. mont., * 22.XII.1811. +
      Mir scheint, daß die Faber-Herausgeber von Scholl abgeschrieben haben.
      Mit freundlichen Grüßen Günther Schweizer