Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Wilhelm HERTER, von Herteneck

Wilhelm HERTER, von Herteneck[1]

männlich 1424 - 1477  (53 Jahre)

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  • Name Wilhelm HERTER 
    Suffix von Herteneck 
    Geburt 1423 1424 
    Geschlecht männlich 
    Tod 02 Mrz 1477  Basel,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beerdigung Tübingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I52903  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 11 Dez 2022 

    Vater Jakob VON DUSSLINGEN HERTER, von Herteneck,   geb. vor 1393   gest. vor 22 Mai 1458 (Alter < 65 Jahre) 
    Mutter Anna VON STETTEN 
    Familien-Kennung F23313  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Anna VON HEUDORF 
    Kinder 
     1. Anna HERTER, von Herteneck
     2. Wilhelm HERTER, von Herteneck,   geb. um 1466 / 1467   gest. nach 1519 (Alter > 53 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 28 Aug 2010 
    Familien-Kennung F23312  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • trägt bei zum glücklichen Ausgang der Schlachten Héricourt, Murten, Nancy, verhindert, dass das Elsaß burgundisch wurde;
      Marie-Luise Richardt, Rombacher Straße 49, Aalen, berichtet am 13.10.1979 über ihren väterlichen Zweig SCHMID-RION, Besigheim, und die Verbindung über die Ahnen SCHNELL zu Mohr de Sylva bzw. Mohr von Wald, der 1572 vom Kaiser Max V. den Adelsbrief erhielt und damit Ahnengemeinschaft mit dem Hochadel.
      Dabei ist auch die Beschreibung eines RITTERSCHLAGS:

      WILHELM HERTER VON HERTENECK, geboren ·um 1425 württembergischer Rat, wurde am 8.2.1445 zum Ritter geschlagen,
      anlässlich der Hochzeit das Grafen Ulrich mit Elisabeth von Bayern. Das geschah folgendermaßen laut den Reutlinger Geschichtsblättern:
      Am Tage vorher hatte er fasten und die Nacht in der Kirche unter andächtigem Gebet zubringen müssen. Am Morgen des Hochzeitsfestes nahm er ein Bad, legte sich dann in ein schönes Bett, um anzudeuten, dass der von Sünden Gereinigte das Paradies gewinne. Nun wurden ihm rote und weiße Gewänder und schwarze Schuhe angelegt. Jene sollten ihn an Reinheit des Wandels, an Vergießung seines Blute für Gott und die Kirche, diese an den Tod und das finstere Grab erinnern. Dann wurde er in die Versammlung geführt und musste auf das Evangelienbuch schwören, dass er der Tugend unwandelbar leben, täglich die Messe hören, dem kath. Glauben treu sein, die Kirche, die Schwachen, die Unschuldigen verteidigen und seinem Oberherrn gehorchen und bis in den Tod getreu bleiben wolle.
      Darauf wurde ihm von Graf Ulrich die Schwertleite, der Ritterschlag erteilt, d. h. er erhielt einen oder 3 leichte Schläge mit dem flachen Schwert auf die Schulter, wobei die Worte gesprochen wurden:
      „Im Namen Gottes, des heiligen Michel und des heiligen Georgs mache ich die zum Ritter.“
      Nun wurde ihm außer dem Schwert die Lanze, der Helm mit Visier und Helmbusch, der Panzer, der gestickte Wappenrock, die farbige Schärpe, die Blechhandschuhe und die goldenen Sporen überreicht. Ein Festgelage schloss die Feier.

      Er trug zum glücklichen Ausgang der Schlachten Hericourt, Murten und Nancy bei. Er hat den Herzog von Burgund in 3 Schlachten geschlagen, verhinderte dadurch, dass das Elsass burgundisch wurde und somit deutschsprachig blieb. Wilhelm Herter von Herteneck hat sich ein Verdienst um das deutsche Volk in seiner Gesamtheit erworben.

      Sein Frau war Anna von Heudorf, die Höfe, Güter, Zehnten, Zinsen, und Gülten zu Gallmannsweil bei Stockach besaß.

      Über die Mutter des Erzherzogs von Tirol, Sigmund von Habsburg, der Maria von Braunschweig, kommt der ganze nordische Adel hinzu.

      Über den Vater sind es die Habsburger-Ahnen, im Augenblick zu verfolgen bis zum Jahr 1218.

  • Quellen 
    1. Walter Pfeiffer Stammbaum 2010; Großkinsky: Irion-Ahnen 20120718;.