
Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie

Herbert VOLCK[1]

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Name Herbert VOLCK Geburt 04 Apr 1894 Dorpat,,,Estland,, Geschlecht männlich Tod 24 Aug 1944 Buchenwald,,,,, Personen-Kennung I51679 Merkel-Zeller Zuletzt bearbeitet am 25 Apr 2025
Vater Adalbert VOLCK, geb. 27 Jun 1868, Dorpat,,,Estland,, gest. 1944, Lüneburg,,,,,
(Alter 75 Jahre)
Mutter Anni PELTZER, geb. 28 Sep 1870, Narva,,,Estland,, Familien-Kennung F22677 Familienblatt | Familientafel
Familie 1 Hildegard SCHLÜTER, geb. 07 Jun 1895, Harburg,,,,, gest. Jun 1944, Starnberg,,,,,
(Alter 49 Jahre)
Eheschließung 30 Dez 1918 Lüneburg,,,,, Scheidung 1924 Kinder 1. Eva-Maria VOLCK, geb. 21 Sep 1919, Hamburg,,,,, Familien-Kennung F22678 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 20 Apr 2011
Familie 2 Erna N.N. Eheschließung um 1925 Familien-Kennung F22679 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 22 Jul 2010
Familie 3 Christa SCHÖNGART, geb. 10 Okt 1917, Köln,,,,, Eheschließung 17 Sep 1940 Potsdam,,,,, Kinder 1. Gesperrt Familien-Kennung F22680 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 22 Jul 2010
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Notizen - merkelstiftung.de vom 18.7.2010: Volck war der Sohn von Dr. Adalbert Volck. 1905 zog die Familie nach Blankenburg/Harz, wo Volck auch das Gymnasium besuchte. 1908 siedelte die Familie nach Weimar über. Nach kurzem Studium in Jena und dem Besuch einer französischen Schule in Genf kehrte Volck ins Baltikum zurück.
1913/14 erfolgte seine militärische Ausbildung als Einjährig-Freiwilliger beim Dragonerregiment 16 in Lüneburg. Im Ersten Weltkrieg zunächst bei der Infanterie unter anderem an der Marne eingesetzt, absolvierte Volck in Hannover eine Fliegerausbildung. Volck geriet nach seinem Absturz als Fliegerleutnant in die Festung Brest-Litowsk 1915 in russische Kriegsgefangenschaft in Sibirien. 1916/17 floh er auf abenteuerliche Weise durch Asien und soll nach eigener Aussage den antirussischen Aufstand im Kaukasus 1917 organisiert haben. Anschließend floh er nach Palästina. 1918 stellte Volck mit Unterstützung seines Vaters das Freikorps Lüneburg-Volck auf.
In den 1920er Jahren war er als Detektiv und Schriftsteller tätig und reiste 1922 als Vortragsredner in die USA, wo er gegen den Versailler Vertrag auftrat. 1923 hatte Volck erste Kontakte zur NSDAP. Seinen Lebensunterhalt bestritt er in den folgenden Jahren unter anderem als Vertreter, Verkäufer von Landmaschinen und Redakteur. 1928/29 war er an den terroristischen Aktionen der Landvolkbewegung in Norddeutschland beteiligt, weshalb er 1930 zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Das Datum seiner Freilassung ist unklar.
Nach der Haft verfasste er weiterhin seine halb reportage-, halb romanhaften Bücher. Volck wohnte in den 1930er Jahren in Kolberg. Spätestens seit 1933 soll Volck enge Kontakte zu Göring gehabt haben und für die Gestapo tätig gewesen sein. Dadurch soll es zum Konflikt mit Heydrich gekommen sein, was im Sommer 1934 zur ersten Verhaftung von Volck führte. Danach war er jedoch weiterhin nachrichtendienstlich tätig. Mit Kriegsbeginn arbeitete Volck als Kriegsberichterstatter. 1942 werden seine Bücher verboten. Volck wird verhaftet und stirbt 1944 im KZ Buchenwald. Aus welchen Gründen Volck verhaftet wurde, ist unklar.
Werke
Die Wölfe. Mein sibirisch-kaukasisches Abenteuerbuch. Berlin 1918 (Neuausgabe 1936 als Die Wölfe. 33000 Kilometer Kriegsabenteuer in Asien)
Reschett. Die Tragödie eines Starken. 1922
Deutscher Wegweiser. 1924
Rebellen um Ehre. Berlin 1932 (Reprint-Ausgabe 1996)
Schwarze Gefahr, 1932
Ich war der Koch des Negus. 1936
Soldat in Afrika. 1936
Öl und Mohammed. ?Der Offizier Hindenburgs? im Kaukasus. Breslau 1938
Der Traum vom Tode. Das phantastische Leben des berühmten deutschen Weltreporters Roland Strunk. 1938
Odyssee für Deutschland. Ein Kampf in drei Erdteilen. Breslau 1939 (Neuausgabe 1941 als Mein Leben für Deutschland)
Schwarze Fahnen und Die Freikorps als Keimzellen der nationalen Revolution erschienen im Standardwerk Revolutionen der Weltgeschichte.
Quelle: Wikipedia.de, 2010 (editiert durch Rainer Volck)
- merkelstiftung.de vom 18.7.2010: Volck war der Sohn von Dr. Adalbert Volck. 1905 zog die Familie nach Blankenburg/Harz, wo Volck auch das Gymnasium besuchte. 1908 siedelte die Familie nach Weimar über. Nach kurzem Studium in Jena und dem Besuch einer französischen Schule in Genf kehrte Volck ins Baltikum zurück.
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Quellen