Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Dr. med. dent. Hermann STRITZINGER

Dr. med. dent. Hermann STRITZINGER[1]

männlich 1908 - 1972  (64 Jahre)

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  • Name Hermann STRITZINGER 
    Titel Dr. med. dent. 
    Geburt 21 Aug 1908  Aschaffenburg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 31 Aug 1972  Lillehammer,,Norwegen,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I49858  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 28 Mrz 2010 

    Vater Karl STRITZINGER,   geb. 25 Mrz 1859, Hering,Dieburg,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 13 Apr 1915, Aschaffenburg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 56 Jahre) 
    Mutter Anna Katharina DÖLP,   geb. 11 Jul 1871, Kirchbrombach,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 12 Mrz 1950, Aschaffenburg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 78 Jahre) 
    Familien-Kennung F21905  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Elfriede (Elfi) LEUNER,   geb. 22 Jul 1913, Bautzen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 14 Feb 1976, Aschaffenburg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 62 Jahre) 
    Kinder 
     1. Gesperrt
     2. Gesperrt
    Zuletzt bearbeitet am 21 Feb 2010 
    Familien-Kennung F21910  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Albrecht Keller: 02-24b Nachkommen von Stritzinger Karl + Beck + Dölp (23.12.2009):
      6 Stritzinger Hermann, geb 21.06.1908 in Aschaffenburg, rk, gest. 31.08.1972 im Urlaub in Lillehammer/Norwegen, rk, Dr. med.dent., 1934 als Assistenzarzt bei seinem späteren Schwiegervater Dr. Fritz Leuner in Bautzen;
      vh 18.3.1935 in Bautzen mit Elfriede (Elfe) Leuner, geb. 22.07.1913 in Bautzen, ev, gest. 14.02.1976 in Aschaffenburg (Tochter des Zahnarztes Dr. Fritz Leuner und Hildegard geb.Koch)
      Bis zum Kriegseinsatz 1939 Teilhaber an der Zahnarztpraxis seines Schwiegervaters, Kriegsteilnehmer in Russland und Italien, dort 1945 Kriegsgefangenschaft in Rimini bis 1946;
      Elfe flüchtet 1949 mit den Kindern in den Westen nach Aschaffenburg; nach dem Krieg Zahnarzt in Schöllkrippen/Unterfranken, danach in Aschaffenburg, Aufgabe der Praxis nach einem Herzinfarkt 1971, Übernahme der Praxis durch Sohn Harald.
      In einem Zeitungsnachruf steht: " ... Der hochangesehene Zahnarzt Dr. Hermann Stritzinger (ist) plötzlich verstorben sei. Der 64jährige hatte sich von einem Herzinfarkt derart prächtig erholt, daß er zusammen mit seiner Frau ohne gesundheitliches Risiko eine wohlverdiente Urlaubsreise
      nach Norwegen antreten konnte. Dort ereilte ihn jedoch wie der Blitz aus heiterstem Himmel in Susjoen innerhalb weniger Sekunden der Tod. Viele seiner Conpennäler, bekannte Ärzte, Juristen, Theologen und Philologen verbringen gegenwärtig ihren Jahresurlaub und werden bei ihrer Rückkehr mit Trauer und Bestürzung die Kunde vom jähen Tod des "Stritz" vernehmen. Sie hatten ihn von der "Penne" auf alle in ihr Herz geschlossen. Stritzinger war eben ein Mitschüler, den man dank seiner menschlichen Eigenschaften, seiner Hilfsbereitschaft, seines geselligen Wesens, seines feinen Humors und seines Frohsinns nie vergisst. Wie kein zweiter verstand er es, den Abiturjahrgang 1928 des Humanistischen Gymnasiums, dessen 48 Schülerinnen und Schüler - viele sind gefallen oder gestorben - zusammenzuhalten. Selbst mit ehemaligen Schulkameraden in Übersee pflegte er Kontakt. Früher der galante Herzensbrecher in der Tanzstunde, bewährte er sich später als ungemein eifriger Organisator bei diversen Klassentreffen und als treues Mitglied der Abituria. 100 Semester und weit mehr trauten ihm alle, die mit ihm den Homer oder den Pythagoras büffelten, jederzeit zu. Es sollten nur 89 werden.
      Der urwüchsige Ascheberger war der jüngste Spross einer angesehenen Familie. Stritzingers wohnten in der Daibergstraße zwischen dem Stiftskeller und dem alten Rathaus, also jenem Teil der romantischen Altstadt, der weithin als schönstes Stück von Alt-Ascheberg galt, mit dem
      Stiftsplatz, der Stifts- und Pfarrkirche, dem Stadttheater, dem Rathaus sowie last not least dem Weinhaus "Zum Türken" ....
      Über den jungen Stritz könnte man Bände schreiben. Hatte er gerade Lust, dann ging er mal kurz raus zum Turnverein, um sich dort an den Geräten zu tummeln, spielte mit den Größen der Kickers auf dem nahen "Exe" Fußball, erntete als begeisterter Ruderer sportliche Lorbeeren, wusste
      mit dem Tennisschläger umzugehen und kam auch mit den Skiern zurecht. Außergewöhnlich seine vielseitige Begabung für die Musik. Die Neigung für die Musen Euterpe und Polyhymnia hatte er wohl vom Vater geerbt, war doch Stritzinger senior am Pennal der Vorgänger des unvergessenen
      Musikprofessors Ferdinand Keilmann. Was Wunder, dass der Stritz zu Keilmanns Lieblingsschülern zählte, die erste Geige im Schülerorchester spielte und mitunter bei festlichen Anlässen der Anstalt das Orchester sogar dirigierte.
      Hermann Stritzinger studierte in München und Würzburg, bekannte sich als Student und bis zu seinem Tode zu den Ideen des Akademischen Gesangvereins, mit dessen Bundesbrüdern er noch vor wenigen Wochen das 100. Stiftungsfest des AGV Würzburg feierte. Keiner hätte gedacht,
      dass es der letzte große Kommers sein würde.
      2 Kinder:

  • Quellen 
    1. Albrecht Keller: 02-24b Nachkommen von Stritzinger oo Beck und Dölp (23.12.2009);.