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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1889 - 1959 (69 Jahre)
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Fotos |
| Reiner Jakob Ahren aus:
Zur Geschichte des Vereins Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiburg e.V. (VFF) Festschrift 2021 |
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Name |
Jakob Reiner AHREN |
Geburt |
31 Mai 1889 |
Geschlecht |
männlich |
Beruf |
Eisenhüttenfachmann |
Tod |
1959 |
Personen-Kennung |
I49065 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
21 Jan 2024 |
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Notizen |
- Der VAF-Schriftwart Reiner Ahren (1889–1959) amtierte
bis 1958 und fungierte dabei ab 1957 zugleich als stellvertretender
Vorsitzender der VAF.16 Er hatte sich 1909/10 an der
Bergakademie immatrikuliert, war 1914 als Kriegsfreiwilliger
an die Front gegangen und bestand Ende 1917 als Leutnant
der Reserve an der Bergakademie seine Diplomprüfung im Eisenhüttenwesen.
Nach Kriegsende war er als Eisenhüttenfachmann
zunächst in Oberschlesien und ab 1923 bei der Friedrich
Krupp AG im Ruhrgebiet, zuletzt als Gruppenvorstand des Hüttenwerkes
Essen-Borbeck bis 1945 tätig. Nach der Demontage
des Hüttenwerkes arbeitete er „in seinem Fachgebiet in Beratung
und Verkauf“ in der Stahlindustrie.17 Als Student war Ahren in Freiberg Mitglied der frei schlagenden Verbindung Vandalia,
die Ende 1917 mit dem Corps Montania Freiberg verschmolz.18
Als Vorsitzender des Altherrenverbandes der Montania vollzog
er 1935 die Auflösung des Corps. 1951 initiierte er die
Fusion der Corps Montania Freiberg, Saxo-Borussia Freiberg
und Franco-Marcomannia Dresden zum Corps Saxo-Montania
in Aachen, dessen erster Vorsitzender des Altherrenverbandes
er wurde.
Aus: Corpsarchive.de
Archivportal der Kösener und Weinheimer Corps
A. machte sein Abitur 1909 am Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Trier und absolvierte anschließend ein halbjähriges Praktikum in einer Aachener Maschinenfabrik. Im WS 1909/10 nahm er das Studium der Eisenhüttenkunde an der Bergakademie Freiberg auf. Nach den Kriegsausbruch 1914 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger im 2. Kurhessischen Feldartillerie-Regiment Nr. 47 und wurde im Juni 1916 zum Leutnant d. Res. befördert. Im oktober 1917 erhielt er Examensurlaub, am 21. 12. 1917 legte er die Diplom-Prüfung ab. Danach kehrte er ins Feld zurück und wurde Anfang 1918 Batterieführer. Das Kriegsende erlebte er auf dem Balkan.
Im Dezember 1918 wurde A. Hochofenassistent auf der Julienhütte in Bobrek OS, gab die Stelle aber wegen der politischen Verhältnisse in Oberschlesien später auf. Ab Oktober 1921 arbeitete er als stellv. Betriebsführer auf dem Krupp´schen Hochofenwerk Hermannshütte bei Neuwied. Nach der Besetzung der Hütte durch die Franzosen wurde er Juni 1923 als Betriebsingenieur und später Erster Assistent zum Hochofenwerk der Friedrich-Alfred-Hütte nach Rheinhausen versetzt. Am 1.1.1928 wurde er Chef des neuerbauten Hochofenwerks in Essen-Bornbeck, das Mitte 1929 angeblasen wurde. 1936 wurde er zum Gruppenvorstand ernannt. Mit der Domntage des Werks Borbeck 1945 trat er in den Ruhestand und war danach als Berater in der Stahlindustrie tätig.
A. war als Student Mitglied der freischlagenden Verbindung Vandalia geworden, die Ende 1917 mit dem Corps Montania Freiberg verschmolz. Er focht elf Mensuren auf Schläger und zwei Säbelchargenforderungen. Als AH-Vorsitzender der Montania vollzog er 1935 die Auflösung des Corps. Auf seine Initiative ging im wesentlichen die Fusion der Corps Montania Freiberg, Saxo-Borussia Freiberg und Franco-Marcomannia Dresden zu Saxo-Montania zurück, die am 10. 11. 1951 vollzogen wurde. A. wurde erster AH-Vorsitzender des neuen Corps und 1952 zum Ehrenburschen ernannt. Außerhalb seines eigenen Corps war er Vorsitzender und Ehremitglied der WAHV Essen.
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Quellen |
- [S12] Raitelhuber, Theodor und Heinrich, Familien-Stammbuch 1927 der verwandten Familien Esch, Raitelhuber und Bezner, (Herausgeber: Familienverband; Druck von E. Weber
Erscheinungsort: Feuerbach
Erscheinungsdatum: 1927), 16.
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