Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Franz Karl Richard KELLER

Franz Karl Richard KELLER[1]

männlich 1852 - 1938  (85 Jahre)

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  • Name Franz Karl Richard KELLER 
    Geburt 03 Jul 1852  Reutlingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 17 Jun 1938  Heubach,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I46881  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 1 Nov 2009 

    Vater Heinrich Adolf KELLER,   geb. 20 Mrz 1815, Reutlingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 23 Sep 1890, Reutlingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 75 Jahre) 
    Mutter Karoline Luise FINCKH,   geb. 22 Mrz 1819, Reutlingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 01 Apr 1871, Reutlingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 52 Jahre) 
    Eheschließung 13 Sep 1838  Reutlingen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F20216  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Sophie Luise KELLER,   geb. 24 Mrz 1857, Aarau,,AG,Schweiz,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 17 Mai 1945, Heubach,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 88 Jahre) 
    Zuletzt bearbeitet am 7 Okt 2009 
    Familien-Kennung F20221  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
    Personenbild
    Personenbild
    Kel_Franz_HXXIa5
    Kellerbuch S.130: HXXIa5 - Sanitätsrat Franz Keller

  • Notizen 
    • H XXI a 5; Kel 22- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 8. 6. 3. 3. 5.;
      Kellerbuch S. 131: 1860-66 Lateinschule seiner Vaterstadt, 1866-70 Seminar Urach, 70-73 Universität Tübingen (Verkehr im Haus Kurz's), 73-74 Universität München, 74-75 Universität Freiburg im Breisgau. 76-77 Einj. bei Regt. 122 Ludwigsburg III. Batl. Ostern - Sept. 77 zur weiteren Ausbildung in Wien. 6.12.1880 Assistenzarzt II. Kl. der Reserve, 10.4.1882 Assistenzarzt I. Kl., 10.3.1887 Stabsarzt der Landwehr, 10.11.1877-1.10.1917 Bezirksarzt in Heubach am Rosenstein. 25.2.1913 Sanitätsratstitel. Vom Oktober 1917 an archäologische Studien; Mai 1919 Grabungen auf Rosenstein und Umgebung, die im April 1921 ihren Abschluß fanden. Seit 1892 Obmann des Nordostgaues Schwäb. Albvereins.
      Da sich bei Franz Begabung für Sprachen zeigte, wählten die Eltern die akademische Laufbahn, und zwar das Rößlein, auf dem man durch die ganze Welt reitet, den ärztlichen Beruf. Bis um 14. Jahr war er unzertrennlicher Genosse des Bruders Wilhelm, der die gleiche Neigung hatte, wie er, aber etwas lebhafter war. Auf der Universität machte das Studium der Naturwissenschaften einen tiefen Eindruck auf sein empfängliches Gemüt. Es gibt keinen Roman, der so fesselt, wie das Leben in dem Buch der Natur. Die Naturwissenschaften von der Geologie und Botanik bis zur Anatomie und Paläontologie schließen uns ein Zauberreich auf, das Rätsel löst, aber sofort andere aufgibt, ohne Ende. Und wie ernsthaft befaßte er sich mit der Erkenntnis des eigenen Organismus und seiner Lebenstätigkeiten, in Berücksichtigung des tiefen Hintergrundes, das alles einmal anzuwenden, um der leidenden Menschheit zu helfen. Und dann wurde er Arzt in Heubach am Fuße des Rosensteins. Bald kam ein frischer Zug in die Praxis, die sich sehr umfangreich gestaltete, und so blieb es, bis er nach 40jähriger Tätigkeit die Bezirksstelle niederlegte. Nie hat er solche ausgeübt des Verdienstes wegen, sondern der Hilfeleistung halber und der Arme wurde mit derselben Gewissenhaftigkeit und Freudigkeit behandelt, wie der Reiche. Mit Vorliebe übte er die operative Tätigkeit, auch Geburtshilfe war ein Lieblingsfach. 18 1/2 Jahre trug ihn einReitpferd zu seinen Kranken. Es gibt für den Mann kein größeres Hochgefühl, als ein edles Pferd zu meistern. Äußerlich war er das Ebenbild seines Vaters. Maler ist er nicht geworden trotz seiner Anlage dazu, aber die Kunst hat hn durchs Leben geleitet und mit Wonne weilte er unter seinen Bildern - nicht weniger wie P.W.Keller R. Ein entzückender Ziergarten, der eine Sammlung der schönsten Rosen Deutschlands und Frankreichs enthielt, breitete um das einfache Haus Ruhe, Frieden und Erholung. Der war nach eigenem Plan angelegt und ward von ihm selbst in Stand gehalten. Auch eine Ros' ohne Dornen versetzte er in ihn. Die holte er im Schwarzwald, sie hieß Sophie und hat ihm alle Wünsche erfüllt, die dieser Optimist hegte. Ihren Wahlspruch liest man unter der Veranda: "Mein Haus, meine Welt!"

  • Quellen 
    1. 131.