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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1893 - 1975 (81 Jahre)
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Name |
Olga Sophia KULLEN |
Geburt |
06 Okt 1893 |
Häslach,Tübingen,,,, |
Taufe |
05 Nov 1893 |
Häslach,Tübingen,,,, |
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Geschlecht |
weiblich |
Tod |
09 Mrz 1975 |
Bietigheim-Bissingen,,,,, |
Beerdigung |
13 Mrz 1975 |
Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, |
Personen-Kennung |
I46580 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
10 Jan 2013 |
Vater |
Karl Julius Friedrich KULLEN, geb. 01 Jul 1863, Stuttgart,,,,, begr. 04 Jul 1909, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, (Alter ~ 46 Jahre) |
Mutter |
Olga KREBSER gest. 1947 |
Familien-Kennung |
F20101 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
Richard DUSCHEK, geb. 29 Mai 1884, Neugarten,,Nordböhmen,,, gest. 16 Mai 1959 (Alter 74 Jahre) |
Kinder |
| 1. Susanne Olga Ursula DUSCHEK, geb. 02 Jul 1924, Berlin,,,,, gest. 19 Aug 1983, Freudental,,,,, (Alter 59 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
23 Sep 2009 |
Familien-Kennung |
F20096 |
Familienblatt | Familientafel |
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Fotos |
| Personenbild Kullen_Olga_Duschek_BIZ8-3-11
In der Bietigheimer Zeitung wird ein Vortrag von der Stadtführerin Katrin Held zum 100. internationalen Frauentag angekündigt. |
| Kullen-Olga Kullen-Olga |
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Notizen |
- Nachtigall_Maria:BIZ8-3-11
In der Bietigheimer Zeitung wird ein Vortrag von der Stadtführerin Katrin Held zum 100. internationalen Frauentag angekündigt. So u.a.:
Olga Duschek ging in die Geschichte Besigheims ein, weil sie die erste Frau war, die Hosen in der Öffentlichkeit, will heißen, auf den Straßen des Städtles, trug. Die Tochter der Stadt und ausgebildete Lehrerin lernte 1916 den Maler Richard Duschek kennen und zog mit ihm nach Berlin. Obwohl ihre Mutter ihr auf breitestem Schwäbisch sagte, "du domms Mädle, an Maler heiratet mer doch net, den poussiert mer bloß". Wegen des Krieges kam die Familie 1943 nach Besigheim und blieb.
In den 1930er Jahren veröffentlichte Olga Duschek ein Kochbuch "Die Frau in der Küche" mit Illustrationen ihres Mannes, in dem sie Frauen ganz moderne Ratschläge nicht nur zum Kochen, sondern auch zur Vorratshaltung und für Reisewesen gab. In Berlin lebten die beiden ein mondänes Leben. Richard Duschek war berühmt für seine Zeichnungen, die das Leben in der Hauptstadt darstellten.
Nach dem Krieg zeichnete ihr Mann die Umgebung, die das Paar zu Fuß erkundete, und sie schrieb die Artikel dazu. Sie war gleichberechtigte Arbeitspartnerin ihres Mannes. Als sie schon im Freudentaler Altersheim lebte, schrieb sie noch Artikel und holte beispielsweise die "Don Kosaken" in das Freudentaler Schloss. Noch heute bezeugen Besigheimer Bürger, dass Olga Duschek für frischen Wind im Städtle gesorgt hatte mit ihrem unkonventionellen Erscheinungsbild. Mit den Hosen jedenfalls war sie ihrer Zeit weit voraus.
Redaktion: SWP
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