Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Johanna Catharina ZIMMERMANN

Johanna Catharina ZIMMERMANN[1]

weiblich

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  • Name Johanna Catharina ZIMMERMANN 
    Geschlecht weiblich 
    Personen-Kennung I46474  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 27 Sep 2009 

    Familie Johann David BÜHLER 
    Kinder 
     1. Catharine Friederike Rosine VON BÜHLER,   geb. 11 Nov 1746   gest. 28 Jan 1824 (Alter 77 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 21 Sep 2009 
    Familien-Kennung F20049  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • KellerbuchS. 210: Die Bezeichnung "Freifrau" oder "Freiin von Bühler" ist nicht ganz richtig. Die Familie Bühler wurde erst 1769 in den Adelsstand, dann 1873 in den Freiherrnstand ("zu Brandenburg" erhoben. (Georgii-Georgenau.)
      Kellerbuch S. 211: Nach den Erinnerungen und Aufzeichnungen der Frau Antonie Widtfeldt geb. Pfister: "Katharina, Freifrau von Bühler ist die Mutter der nachherigen Frau Amtmann Keller in Unterweissach. Ihr Portrait im blauen Samtgewand hängt in meinem Zimmer. Meine Mutter wußte mancherlei von ihr zu erzählen und sie schien in der Familie in lebhaftem Andenken geblieben zu sein, wie überaupt die ganzen v. Bühler. Die Großmutter, Frau Finanzrat Tafel, ihre Enkelin, schildere sie als eine stolze, herschsüchtige Frau, die aber ebenso liebenswürdig sein konnte."
      Ein merkwürdiger Fall einer Art von Hellsehen wird von dieser Frau berichtet. Eines Abends erschien ihr, als sie am Fenster steht, ihr Sohn, der - wohl im siebenjährigen Krieg - im Felde stand, zu Pferde vor dem Haus. Wenige Tage später wird bekannt, daß dieser Sohn an jenem Abend in der Schlacht gefallen ist. Von der Bühlerischen Familie wurde eine typische Charaktereigenschaft überliefert: Stolz und uendlicher Leichtsinn, nicht in unmoralischem Sinn, sondern, was man heutzutage Wurstigkeit nennt. Immer, wenn einer aus der Familie einen Streich beging, hieß es: "Auf den ist ein Stück Bühlerischen Leichtsinns übergegangen." In besonderer Form kam diese Eigenschaft bei Eberhard Ludwig Kellers Sohn "Fritz" (G XX a 6) zum Vorschein. Er war ein leidenschaftlicher Jäger und Fischer und führte dabei ein ungebundenes Zigeunerleben. "Er fand es sehr schön, wenn andere arbeiteten und er zuschaute. Er fand es auch ganz natürlich, denn seine Wurstigkeit war uferlos. Dabei besaß er aber einen ungeheuren Stolz und es hätte keiner mit ihm anbinden dürfen, - ein Hüne von Gestalt und stark wie ein Bär - war es auch nicht geraten. Im Fischen und Krebsen hatte er eine zauberhafte Geschicklichkeit." Bei diesem Dasein fiel er seiner Familie natürlich oft zur Last, und seine originelle Ehe mit der "Kronenwirtin" mag für seine ihn verhaltenden Geschwister schließlich eine erwünschte Versorgung für ihn gewesen sein.
      "Auch sein Bruder Eberhard Ludwig (G XX a 12) war ein Sonderling. [s. da]

  • Quellen 
    1. 111.