Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Wilhelm Gottlob ROTH

Wilhelm Gottlob ROTH[1]

männlich 1899 - 1994  (95 Jahre)

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  • Name Wilhelm Gottlob ROTH 
    Geburt 07 Jun 1899  Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 06 Nov 1994 
    Personen-Kennung I45024  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 13 Nov 2011 

    Vater Gottlob Christian Friedrich ROTH,   geb. 06 Apr 1865, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 09 Feb 1945 (Alter 79 Jahre) 
    Mutter Pauline Katharine KNOLL,   geb. 02 Mrz 1871 03 Mrz 1871, Walheim,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 08 Mai 1935 (Alter 64 Jahre) 
    Familien-Kennung F26069  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Sophie Karoline REUSCHLE,   geb. ? 26 Apr 1906 ? 26 Apr 1896, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 24 Dez 1979 (Alter 83 Jahre) 
    Kinder 
     1. Gesperrt
     2. Gesperrt
    Zuletzt bearbeitet am 18 Nov 2012 
    Familien-Kennung F19461  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
    Personenbild
    Personenbild
    Roth_Wilhelm_Werkstatt; S. 14 in Mein Stammbaum von Erich Reuschle

  • Notizen 
    • Er gründet 1926 im elterlichen Haus eine Scheinerei, erwirbt 1935 gegenüberliegende Scheune; baute in Kriegsjahren den Hochaltar der evangelischen Stadtkirche ab, lagerte ihn im Waldhornturm und baute ihn nach dem Kieg wieder auf.
      Vorfahren der Familie Wilhelm Gottlob und Paul Hermann Roth in Besigheim von Vera Sauter, Stadtverwaltung Besigheim, 21.7.1991:
      Als drittes von fünf Kindern wird am 7. Juni 1899 der Sohn Wilhelm Gottlob geboren.
      Der Schreinermeister Wilhelm Gottlob Roth heiratet am 24. November 1928 seine Frau Sophie Karoline geborene Reuschle aus Besigheim (geboren am 26. April 1906).
      Am 8. Januar 1931 wird der Sohn Paul Hermann geboren und am 5. Mai 1936 die Tochter Agnes Maria.

      Besigheimer Geschichtsblätter, Nr. 13, Dieter Schedy, Besgamer Leit‘ ond ihre Gschichte, 1993, S. 12-18:
      Die Schreiner der Kirchstraße - Wilhelm Roth, der Firmengründer
      Wenn es darum ging, Besonderes anzufertigen, waren die beiden Schreiner Wilhelm und Paul Roth immer zur Stelle; denn solche Aufträge reizten besonders Paul Roth, spornten seine Phantasie an und brachten Ideen. Gegründet wurde die Schreinerei von dem 1899 geborenen Wilhelm Roth im Jahr 1926. Und sie besteht heute noch.
      Die Familie Roth war vor mehr als 300 Jahren nach Besigheim gekommen, genau gesagt im Jahre 1665. Urgroßvater und Großvater waren Wengerter. Nach seiner Lehre war Wilhelm Roth bis 1918 Soldat und arbeitete anschließend in seinem Beruf in Bietigheim. Hier hatte er von 1913 bis 1916 gelernt. Die erste Schreinerei befand sich im großelterlichen Haus in der Kirchstraße, da, wo sich heute der Laden befindet. Um diese einrichten zu können, sind die Wohnräume in den 1. und 2. Stock des Hauses verlegt worden. Der Bruder von Wilhelm Roth sollte die vorhandene Landwirtschaft weiterführen. Als er verunglückte, kaufte man das noch fehlende Drittel der sich gegenüber befindenden Scheune dem Besitzer des Gasthof Löwen ab und installierte 1935 an dieser Stelle die für eine Schreinerei notwendigen Maschinen. Von dieser Zeit an mußte Wilhelm Roth morgens um 4 Uhr aufstehen, Futter machen, das Vieh versorgen und ab 7 Uhr seine Tätigkeit in der Schreinerei aufnehmen. Nach Feierabend ging die Arbeit auf dem Feld und im Weinberg weiter. Am, 1. September 1939 wurde Wilhelm Roth eingezogen, aber ein Jahr später schon wieder entlassen, weil er im 1. Weltkrieg verwundet worden war. In diesem Jahr hatten seine Mutter und Gustav Häusler die Firma geführt. Nach seiner Entlassung wurde Roth zuerst nach Stuttgart zwangsverpflichtet, um Kriegsschäden zu reparieren. Für ihn war es damals ein langer Arbeitstag, galt es neben seiner beruflichen Tätigkeit drei Weinberge und drei Hektar Äcker und Wiesen zu versorgen. Dazu kam noch die lange Bahnfahrt in die Landeshauptstadt.
      Noch schwieriger gestaltete sich das Leben, als er im Dezember 1944 nach Ingersheim zwangsverpflichtet wurde. Öffentliche Verkehrsmittel gab es in diese Richtung noch keine. So mußte der Weg auch in den damals strengen Winter durch tiefen Schnee zu Fuß zurückgelegt werden. Erst 1981, damals 82jährig, verkaufte Wilhelm Roth seinen Weinberg.

  • Quellen 
    1. Erich Wilhelm Reuschle, Mein Stammbaum - Die Familien Reuschle - Weller - Pantrion & Schön 2004; AT Roth oo Reuschle,.