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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1814 - 1879 (64 Jahre)
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Name |
Johann Jakob PANTRION |
Geburt |
10 Aug 1814 |
Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, |
Geschlecht |
männlich |
Tod |
14 Apr 1879 |
Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, |
Personen-Kennung |
I44912 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
18 Nov 2012 |
Vater |
Johann Jakob PANTRION, geb. 07 Apr 1787, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, gest. 25 Jan 1835 25 Jan 1855, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, (Alter 67 Jahre) |
Mutter |
Eliabeth Dorothea SPAHR, geb. 19 Mai 1787, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, gest. 05 Mai 1861, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, (Alter 73 Jahre) |
Eheschließung |
29 Jun 1813 |
Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, |
Familien-Kennung |
F19426 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
Christine Barbara SCHMID, geb. 29 Apr 1819 17 Mai 1819, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, gest. 13 Jan 1897, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, (Alter 77 Jahre) |
Eheschließung |
21 Nov 1852 |
Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, |
Kinder |
| 1. Christine Friederike PANTRION, geb. 05 Jun 1854 |
| 2. Jakob Johann PANTRION, geb. 02 Jun 1856 04 Jun 1856, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, gest. ? 12 Mai 1915 / 1923, Besigheim,Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland,, (Alter 66 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
25 Mai 2011 |
Familien-Kennung |
F5256 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- Reuschle: Meine Eltern, Wilhelm und Lina Reuschle, haben das Haus in der Stadtschreibereigasse 5 Besigheim von den Pantrion Erben gekauft und dort bin ich aufgewachsen. 1942 hat man mir aufgetragen das "Kämmerle" aufzuräumen und sauber zu machen. In diesem niedrigen Raum über dem Kellereingang wurde alles, was man nicht täglich brauchte, aufbewahrt. Die Unordnung war groß. Es scheint so, als hätten die Pantrion alles aufbewahrt und niemals etwas weggeworfen. (Diese Untugend habe ich geerbt.) Da waren alte Holzkohlen-Bügeleisen, alte rostige und krumme Nägel, Schrauben, Werkzeuge, Geräte, Bäustle, (Polster für den Kopf wenn man etwas auf dem Kopf tragen wollte), Chemikalien für den Weinbau und überall viel Staub. Einige Bücher habe ich auch gefunden. Da war ein Schiller-Jubiläumsband von seinen gesamten Werken und etliche Bibeln. Das Schiller-Buch habe ich in der Schule benutzt, obwohl etliche Seiten schon los waren und der Einband verschmutzt war, weil wir im Deutsch Unterricht oft Gedichte, die wir auswendig lernten, vortragen mussten. Ich habe immer nur Schiller Gedichte vorgetragen weil das unser einziger Gedicht-Band war. Es ist offensichtlich, dass die Pantrion sich auch mit Schiller und mit Kultur beschäftigten.
Die Pantrion waren gute, fromme, sehr gut ausgebildete Leute. Die Widmung in der Familienbibel lautete etwa so: "Dies erbaulich Buch hat mir der Ehrwürdige Herr Pfarrer (den Namen habe ich vergessen) zu meinem geflissentlichen Studium geschenkt." Die Einträge waren auch in schönem, kultiviertem Deutsch und meistens in der altdeutschen Sütterlin-Handschrift gemacht. "Heute ist uns ein Knäblein geschenkt worden" Danach der Name und der Grund dafür. Dann etliche Seiten mit Einträgen über die Familien-Ereignisse. Spätere Generationen haben diese Tradition weitergeführt. Auf mich hatte das Geschriebene einen sehr starken Eindruck gemacht und deshalb habe ich das auch in den 70 Jahren seither nicht vergessen. Meine Hochachtung für den Pantrion-Zweig von meiner Familie ist auf diesen persönlichen Einträgen gegründet. Das hat sich auch auf andere Familienmitglieder übertragen.
Am 7/1/1980 habe ich mich mit den gegenwärtigen Besitzern dieser Bibel über diese Bibel und die interessanten Ereignisse, die dort eingetragen sind, unterhalten und sie bestätigten den Besitz dieser Bibel. Sie behaupteten, dass sie diese Bibel unter dem Heu in der Scheune gefunden hätten. Das ist offensichtlich nicht korrekt. Jemand hatte damals einen Anspruch auf diese Bibel erhoben und sie wollten diese nicht hergeben.
Nach 1990 fing ich an, mich für Genealogie zu interessieren und bat um Fotokopien von diesen persönlichen Einträgen auf etwa 12 Seiten. Diese wurden mir verweigert. In der Zwischenzeit habe ich mich etwa ein Dutzend mal darum bemüht, aber immer ohne Erfolg. Man sagt jetzt, dass die Bibel verloren gegangen ist. Solche wichtigen Informationen sollte man mit allen Nachkommen von den Pantrion teilen und nicht in einer dunklen Ecke im Schrank aufbewahren. Leider kann ich mich nicht mehr an den ersten Pantrion, der diese Aufzeichnungen machte, erinnern. Es könnte der Vater oder auch der Urgroßvater von Johann Jakob gewesen sein.
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Quellen |
- Erich Wilhelm Reuschle, Mein Stammbaum - Die Familien Reuschle - Weller - Pantrion & Schön 2004;.
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