Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Friedrich HAUSSMANN

Friedrich HAUSSMANN[1]

männlich 1857 - 1907  (50 Jahre)

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  • Name Friedrich HAUSSMANN 
    Geburt 08 Feb 1857 
    Geschlecht männlich 
    Tod 22 Nov 1907  Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I36516  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 23 Dez 2013 

    Vater Friedrich Julius HAUSSMANN,   geb. 27 Jul 1816, Ludwigsburg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 28 Jul 1889, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 73 Jahre) 
    Mutter Marie Josephine STOFFEL,   geb. 01 Jan 1827, Arborn,,,Schweiz,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 09 Apr 1857, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 30 Jahre) 
    Eheschließung 31 Dez 1855  Wildbad,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F14819  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Emilie DIEFENBACH,   geb. 1868   gest. 1952 (Alter 84 Jahre) 
    Zuletzt bearbeitet am 23 Dez 2013 
    Familien-Kennung F36473  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
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    Haussmann Friedrich, in Frank Raberg, Biographisches Handbuch der württ. Landtagsabgeordneten 1815-1933, S. 335

  • Notizen 
    • Friedrich Haussmann in Frank Raberg, Biographisches Handbuch der württ. Landtagsabgeordneten 1815-1933, S. 336:
      10. RT 1898-1903 (Württemberg IV Boblingen-Leonberg-Maulbronn- Vaihingen) Nach dem frühen Tod der Mutter und der Stiefmutter wurde H. mit seinem Zwillingsbruder Conrad Haussmann von einer Schwester seines Vaters aufgezogen. Gymnasium in Stuttgart. Studium der Rechtswissenschaften in Zürich, München, Berlin, Tübingen. Wegen schwerer Krankheit mußte H. für ein Semester mit dem Studium aussetzen, legte die I. Höhere Justizdienstprüfung aber mit gutem Ergebnis ab. Seit 1883 mit seinem Bruder Rechtsanwalt (gemeinsame Kanzlei) und öffentlicher Notar in Stuttgart. 1907 Promotion zum Dr. jur. (U Tübingen) mit einer Abhandlung über den Irrtum. H., der an Diabetes erkrankt war, starb nach längerem Leiden an Lungenentzündung.
      Mitglied, seit 1889 Vorsitzender des Landeskomitees der VP. 1895 besiegte H. im WK Gerabronn den nationalliberalen Bewerber Dr. Gottlob Egelhaaf. 1900 blieb er mit 2100 zu 750 Stimmen Sieger gegen den Ökonomen Schmid von Diemboth, der von BdL KONSERVATIVE und den Nationalliberalen aufgestellt worden war. 1906 verteidigte er das Gerabronner Mandat zum dritten Mal mit 2456 Stimmen gegen den Gutsbesitzer Stürmer (BdL KONSERVATIVE; 1875 Stimmen) und den SPD-Bewerber Wirth (460 Stimmen). 1906 gewann H. das Gerabronner Mandat ein letztes Mal, obwohl er selbst infolge seiner Krankheit keinerlei Wahlkampf betreiben konnte. H. trat parlamentarisch insbesondere als Berichterstatter der Finanzkommission über den Justizetat und zuletzt durch seinen leidenschaftlichen Einsatz für die Verwirklichung der Verfassungsreform von 1906 hervor, der ihn letztlich das Leben kostete. 1898 hatte H. das RT-Mandat in der Stichwahl mit 9460 zu 6769 Stimmen gegen Heinrich Kraut gewonnen. 1903 verlor er es nach hartem Wahlkampf wieder und gelangte nicht einmal in die Stichwahl.
      Literatur:
      ALLGAIER, Stände (1891), 36f.; HARTMA N (1894), 73; UNK (1895),28 (P); Beobachter Nr.276 vom 22.11. 1907 (Nachruf und Todesanzeige der Familie), Nr. 277 vom 25.11. 1907 und Nr.278 vom 26.11. 1907; SchwäKro Nr. 550 vom 23.11. 1907, 9ff.; Trauerfeier für F.H., in: SchwäKro Nr. 554 vom 26.11. 1907,7; StNT Nr. 276 vom 23.11. 1907, 1; Heinrich GAUSS Friedrich PAYER, F.H. t, in: StNT Nr. 278 vom 26.11. 1907, lf.; WJbb. 1907, IV; BJDN XII (1907), Sp.35* (Totenliste); SCHMIDT-BUHL (1907), 121-146 (P); HAUPTREGISTER (1909), 350; HEYD VI,3 (1929), 265; HEYD X,2 (1970), 498; Hans Rudolf HILTY, Zwei Vorkämpfer schwäbischer Demokratie. Zum 100. Geburtstag der Brüder Friedrich und Conrad H., in: StABW 6 (1957); RAPP, Egelhaaf (1960), 79, 84f.; KOSCH, BStHb (1963),484; SCHWARZ, MdR (1965), 340; SIMON (1969),2, 15f. u.ö.; ROTHMUND/WIEHN (1979), 75,100, 106f., 135, 145,213; Friedrich HENNING, Zwei Repräsentanten urschwäbischer Demokratie: F. und C.H., in: Neue Bonner Depesche (1987); Ders., Die Haußmanns. Die Rolle einer schwäbischen Familie in der dt. Politik des 19. und 20. Jahrhunderts, Gerlingen 1988; Karin RABENSTEIN-KIERMAIER, Conrad H. (1857-1922). Leben und Werk eines schwäbischen Liberalen (Regensburger Beiträge zur deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, Reihe B: Untersuchungen, 55), Frankfurt/Main 1993; DBE 4 (1997), 454.

  • Quellen 
    1. Martin Haußmann, Familie Christian David Süskind;.