Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Sophie Marianne Frieda PLINZNER

Sophie Marianne Frieda PLINZNER[1]

weiblich 1883 - 1970  (87 Jahre)

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  • Name Sophie Marianne Frieda PLINZNER 
    Geburt 22 Mrz 1883  Potsdam,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 22 Jul 1970  Waldwimmersbach,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I3305  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 4 Mai 2017 

    Vater Paul Ferdinand PLINZNER 
    Mutter Margarete Theodora Wilhelmine ADOLPHI 
    Familien-Kennung F1133  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Adolf Friedrich Hermann ZELLER,   geb. 11 Okt 1886, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 13 Mrz 1920 15 Mrz 1920, Königsberg,,Preußen,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 33 Jahre) 
    Zuletzt bearbeitet am 19 Dez 1998 
    Familien-Kennung F518  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
    Personenbild
    Personenbild
    Zeller-Plinzner Frieda; "Lolitschai" mit Sintomädchen Psiba, aus Nachrichten des Martinzeller Verband Nr. 15.2016, S.11

  • Notizen 
    • Sie lebte in Berlin (Hospiz am Wedding), dann in Frankfurt a.M., zuletzt in Waldwimmersbach.
      Z 1 § 296; § 374;
      Frieda Zeller-Plinzner; "Nur Gnade ist's" in Emil Thimm (Hg.), "Wunder der Gnade Gottes in unserem Leben", Gesammelte Zeugnisse, 3. Folge, Hamburg, Verlagsbuchhandlung Bethel 1952, S. 186-189;
      Elmar Spohn: "Frieda Zeller-Plinzner. Ein Leben für die ", in Nachrichten des Martinszeller Verbandes Nr.45, 2016, S.11-24; wurde Zeugin des Genozids an den Armeniern im Nahen Osten und direkt Betroffene der Deportation von Sinti und Roma im sog. "Dritten Reich"; übersetzte englische Kinderliteratur ins Deutsche; studierte an der philosophischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität 1908 bei Adolf von Harnack; wechselte an die Frauenmissionsschule Bibelhaus Malche in Bad Freienwalde; begann in der "Zigeunerkolonie" der Berliner Stadtmission eine freie Missiosarbeit; veröffentlichte für Kinder und Jugendliche Geschichten über positive Lebensveränderungen durch Begegnungen mit "dem lieben Heiland"; sie arbeitete mit ihrem Mann in den Soldatenheimen im osmanischen Reich und nach dem Krieg in Ostpreußen; nach dem Tod ihres Mannes kehrte sie nach Berlin zurück und baute die "Zigeunermission" unabhängig von der Berliner Stadtmission wieder auf; in Verbindung mit der Mission für Süd-Ost-Europa und zusammen mit dem "Zigeuner" Jaija Sattler unternahm sie in den 1930er Jahren ausgedehnte Reisen nach Südosteuropa, um Sinti und Roma für den evangelischen Glauben zu gewinnen. Am 28.2.1943 wurden Jaija Sattler und seine Frau Elise Strauss aus der Wohnung geholt. Er starb am 28.4.1944 in Auschwitz-Birkenau. Frieda Zeller-Plinzner setzte sich für eine Entschädigung für Elise Strauss ein, musste vor den Russen nach Ostfriesland fliehen, kehrte nach Kriegsende über Hamburg nach Berlin zurück und wollte als Religionslehrerin tätig werden. Ihre letzten Jahre verbrachte sie in dem "Feierabendheim" für pensionierte Missionsschwestern in Lobach-Waldwimmersbach.

  • Quellen 
    1. Zeller aus Martinszell;.