
Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
Clara Emilie (Anna) Auguste STEPHANY[1]

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Name Clara Emilie (Anna) Auguste STEPHANY Geburt 01 Aug 1856 Spandau,Berlin,,,, Taufe 19 Okt 1856 Geschlecht weiblich Tod 24 Okt 1950 Grunewald,Berlin,,,, Beerdigung Schöneberg,Berlin,,,,, Personen-Kennung I29869 Merkel-Zeller Zuletzt bearbeitet am 26 Mai 2025
Vater Hermann Rudolf STEPHANY, geb. 21 Jun 1819, Frankenstein,,,,, gest. 17 Sep 1882, Berlin,,,,,
(Alter 63 Jahre)
Mutter Marie Elise Amalie WALLACH, geb. 17 Jun 1829, Berlin,,,,, gest. 17 Jun 1915, Berlin,,,,,
(Alter 86 Jahre)
Eheschließung 29 Nov 1854 Berlin,,,,, Familien-Kennung F40745 Familienblatt | Familientafel
Familie Dr. jur. Max Friedrich KIESCHKE, geb. 05 Sep 1849, Pogorzelice,,Posen,,, gest. 07 Mrz 1908, Mentone,,,,,
(Alter 58 Jahre)
Eheschließung 11 Mai 1880 Berlin,,,,, Kinder 1. Werner KIESCHKE, geb. 04 Okt 1881, Königsberg,,,,, gest. 01 Jul 1960, Berlin,,,,,
(Alter 78 Jahre)
2. Berta Marie Hedwig KIESCHKE, geb. 10 Okt 1882, Königsberg,,,,, gest. 20 Jun 1979, Stuttgart,,,,,
(Alter 96 Jahre)
3. Dr. jur. Albert KIESCHKE, geb. 10 Apr 1884, Weissenfels,,,,, gest. 18 Mai 1918, Mainz,,,,,
(Alter 34 Jahre)
4. Eva KIESCHKE, geb. 12 Mai 1888, Hannover,,,,, gest. 02 Feb 1927, Berlin,,,,,
(Alter 38 Jahre)
5. Gerhard KIESCHKE, geb. 10 Mai 1889, Hannover,,,,, gest. 1945, Wannsee,Berlin,,,,
(Alter 55 Jahre)
6. Elisabeth Berta Marie KIESCHKE, geb. 06 Apr 1892, Neisse,,,,, gest. 30 Dez 1973, Bad Kreuznach,,,,,
(Alter 81 Jahre)
7. Margot KIESCHKE, geb. 17 Aug 1894, Neisse,,,,, gest. 27 Dez 1975, Grunewald,Berlin,,,,
(Alter 81 Jahre)
Familien-Kennung F13555 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 13 Apr 2017
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Fotos Personenbild
Stephany Clara; Wagner-Zeller-Familienchronik
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Notizen - Wagner Familienportraits: Sie ist sehr alt geworden: 94 Jahre. Und so hat sie auch erleben müssen, dass ihre Familie von den Turbulenzen der nationalsozialistischen Herrschaft erfasst wurde. Von der Ausgrenzung längst getaufter jüdischer Verwandter hat sie sich nie abschrecken lassen. Im Gegenteil, sie begab sich mit ihrem Vetter, Gustav Wallach, und ihrer Cousine, Clara von Drygalski, geb. Wallach, intensiv auf Spurensuche nach den jüdischen Vorfahren ihrer Mutter Marie Stephany, geb. Wallach. Alle in Berlin wohnenden Verwandten dieser Linie hat sie tatkräftig unterstützt und regelmäßig zum Essen eingeladen. Das galt genauso auch für andere politisch Gefährdete, wie das Ehepaar Niesel. Frau Niesel war eine geborene Pfannschmidt. Ihre Eltern waren gute Freunde von Clara Kieschke gewesen. Der Theologe Wilhelm Niesel war Moderator (d.h. Präses) der Reformierten Kirche in Deutschland. Er wurde in den 30iger Jahren des Öfteren von der Gestapo vorgeladen und meist für längere Zeit verhaftet. Frau Niesel versteckte sich in diesen Wochen im Hause Kieschke in einem entlegenen Zimmer, wo sie auch verköstigt wurde, ohne dass sie jemand zu Gesicht bekam. Clara Kieschkes größter Kummer war, dass sie erleben musste, dass zwei ihrer Söhne, Werner und Gerhard, lange Zeit aus politischen Gründen vorübergehend „verschwanden“, Gerhard vor 1945, Werner nach 1945.
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Quellen