
Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie

Clara EISSNER

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Name Clara EISSNER - In Paris nahm Sie den Namen ihres Lebensgefährten "Zetkin " an.
Clara wurde als älteste Tochter von Josephine Vitale und Gottfried Eißner (auch Eisner) geboren. Gottfried Eißner war der Sohn eines Tagelöhners und Dorfschullehrers in Wiederau. Der Vater von Josephine Vitale, Jean Dominique, war durch die Französische Revolution 1789 und seine Teilnahme an Napoleons Kriegen geprägt. Ihre Mutter stand mit Pionierinnen der damals entstandenen (bürgerlichen) Frauenbewegung in Kontakt, insbesondere Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt, las Bücher von George Sand und gründete in Wiederau einen Verein für Frauengymnastik. Ihr Vater war Lehrer, Kirchenorganist und gläubiger Protestant.
Die Familie siedelte 1872 nach Leipzig über, um ihren Kindern eine bessere Ausbildung zu ermöglichen. Clara Zetkin ließ sich dort in Privatseminaren zur Volksschullehrerin ausbilden. 1879 war sie in Zschopau bei der Unternehmerfamilie Bodemer als Hauslehrerin tätig.
Clara Josephine Zetkin, geborene Eißner (* 5. Juli 1857 in Wiederau, Amtshauptmannschaft Rochlitz, Königreich Sachsen; † 20. Juni 1933 in Archangelskoje, Oblast Moskau, Sowjetunion) war eine sozialistisch-kommunistische deutsche Politikerin, Friedensaktivistin und Frauenrechtlerin. Sie war bis 1917 aktiv in der SPD und in dieser Partei eine markante Vertreterin der revolutionär-marxistischen Fraktion. 1917 schloss sie sich der SPD-Abspaltung USPD an. Dort gehörte sie zum linken Flügel bzw. zur Spartakusgruppe, die während der Novemberrevolution 1918 in Spartakusbund umbenannt wurde. Dieser wiederum ging zusammen mit anderen linksrevolutionären Gruppierungen in der zum Jahreswechsel 1918/1919 neu gegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) auf. Als einflussreiches Mitglied der KPD war Zetkin von 1920 bis 1933 Reichstagsabgeordnete[1] und 1932 Alterspräsidentin des Parlaments.
Auf übernationaler Ebene gehörte Zetkin als Beteiligte am Internationalen Arbeiterkongress von 1889 in Paris zu den Gründern der Zweiten Internationale der sozialistischen Arbeiterbewegung. In der Arbeit für die Internationale gilt sie als prägende Initiatorin des Internationalen Frauentags. Als Angehörige der Zentrale bzw. des später als Zentralkomitee bezeichneten Vorstandsgremiums der KPD war sie von 1921 bis 1933 Mitglied im Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale (EKKI), wo sie in ihren letzten Lebensjahren zur Minderheit der Kritiker der letztlich von Stalin vorgegebenen Sozialfaschismusthese gehörte.
Geburt 5 Jul 1857 Wiederau,,,,, Geschlecht weiblich Tod 20 Jun 1933 Archangelskoje,,,Russland,, Personen-Kennung I195792 Merkel-Zeller Zuletzt bearbeitet am 26 Mai 2025
Familie 1 Ossip ZETKIN, geb. 1850, Odessa,,,Ukraine,, gest. 29 Jan 1889, Paris,,,Frankreich,,
(Alter 39 Jahre)
Kinder 1. Maxim ZETKIN, geb. 1 Aug 1883, Paris,,,Frankreich,, gest. 19 Aug 1965, Berlin,,,,,
(Alter 82 Jahre)
2. Kostya ZETKIN, geb. 14 Apr 1885, Paris,,,Frankreich,, gest. Sep 1980, Middle Point,Halfmoon Bay,,Kanada,,
(Alter 95 Jahre)
Familien-Kennung F85300 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 28 Jan 2025
Familie 2 Georg Friedrich ZUNDEL, geb. 13 Okt 1875, Iptingen,Wiernsheim,,,, gest. 07 Jun 1948, Lustnau,,,Tübingen,,
(Alter 72 Jahre)
Eheschließung Nov 1899 Stuttgart,,,,, Familien-Kennung F85299 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 7 Jun 2025
- In Paris nahm Sie den Namen ihres Lebensgefährten "Zetkin " an.