
Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie

Karl Heinrich "Florenz" MÜLLER

-
Name Karl Heinrich "Florenz" MÜLLER Geburt 29 Jan 1845 Piesan,Saalfeld,,,,, Geschlecht männlich Beruf Kunstglasbläser
ErfinderTod 24 Nov 1912 Hamburg,,,,, Beerdigung Ohlsdorf,Hamburg,,,, Personen-Kennung I191196 Merkel-Zeller Zuletzt bearbeitet am 10 Dez 2024
Vater Johann Christian Gustav MÜLLER, geb. 21 Okt 1817, Piesan,Saalfeld,,,,, gest. 12 Sep 1901, Schmiedefeld,,,,,
(Alter 84 Jahre)
Mutter Johanne Catharine Elisabeth ROST, geb. 27 Aug 1824, Spechtsbrunn,Lauscha,,,, gest. 21 Jan 1888, Schmiedefeld,,,,,
(Alter 63 Jahre)
Familien-Kennung F83896 Familienblatt | Familientafel
Familie Emma Maria Ludewieke VON DORUM, geb. 29 Mrz 1844, Hamburg,,,,, gest. 6 Mai 1884, Hamburg,,,,,
(Alter 40 Jahre)
Kinder + 1. Agnes MÜLLER, geb. 26 Apr 1866, Hamburg,,,,, gest. 28 Apr 1940, Lüneburg,,,,,
(Alter 74 Jahre)
Familien-Kennung F83890 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 2 Dez 2024
-
Dokumente Karl Heinrich "Florenz" MÜLLER
-
Notizen - https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Heinrich_Florenz_M%C3%BCller
- Carl Heinrich Florenz Müller, Kunstglasbläser
"Meine Großmutter Agnes Müller, geb. am 26.4.1866, gestorben am 28.4.1940, war die Tochter von Carl Heinrich Florenz Müller. Florenz Müller war ein vielseitig begabter Kunstglasbläser und Erfinder. Er wurde vor allem durch die Erfindung der ersten europäischen Röntgenröhre bekannt. Später sprach man von ihm als dem Röntgenmüller.
Florenz Müller wurde am 19.1.1845 in Neuhaus Ortsteil Pissau, Thüringer Wald, Am Rennweg, geboren. Er starb als Bürger Hamburgs hoch geehrt am 24.11.1912. Seine Frau war Marie Ludwieke v. Darum. Schon als 18jähriger verließ Müller (kurz M. genannt) seine Heimat, ließ sich in Hamburg nieder und machte sich 1865 als Kunstglasbläser für technisch medizinische Geräte selbständig. Für seine künstlerisch gestalteten Hochgläser wurde er vielfach ausgezeichnet. So erhielt er auf einer Ausstellung von Hamburger Industrieerzeugnissen die Silbermedaille. Nach der Erfindung Edisons entwickelte M. 1882 die erste und beste Glühlampe Europas. Den Hamburger Stadtteil Sankt Georg versorgte er mittels seines Blockraftwerks mit Elektrizität. Die Stadt Hamburg ehrte ihn für seine Produkte 1889 mit einer Goldmedaille. Im Jahr 1895 veröffentlichte W.C. Röntgen eine Abhandlung über die sogenannten Röntgenstrahlen. Dies motivierte M. kurz darauf in Zusammenarbeit mit Ärzten des Krankenhauses Eppendorf, die Röntgenröhre zu entwickeln. Für seine Röntgenröhre mit wassergekühlter Anode erhielt M. 1901 das Deutsche Reichspatent Nummero 113430 und die Auszeichnung mit einer Goldmedaille der Londoner "Röntgen Society" . Die Leitung seiner Firma CHF Müller, die den Vertrieb der Röntgenröhre übernahm, musste er wegen Krankheit (strahlenbedingt) 1904 aufgeben. Im Jahr 1927 wurde das Unternehmen von der niederländischen Philips GmbH übernommen, doch existierte die Firma bis 1988 unter dem Namen des Firmengründers Florenz Müller."
Gerhard Bötcher