Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Friedrich III. VON DER PFALZ-SIMMERN

Friedrich III. VON DER PFALZ-SIMMERN

männlich 1515 - 1576  (61 Jahre)


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  • Name Friedrich III. VON DER PFALZ-SIMMERN 
    Spitzname Pius 
    Geburt 14 Feb 1515  Simmern,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 26 Okt 1576  Heidelberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I188106  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jul 2025 

    Vater Pfalzgraf und Herzog von Simmern Johann II. PFALZ-SIMMERN, Wittelsbach,   geb. 21 Mrz 1492, Simmern,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 18 Mai 1557, Simmern,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 65 Jahre) 
    Mutter Beatrix VON BADEN,   geb. 22 Jan 1492   gest. 4 Apr 1535 (Alter 43 Jahre) 
    Familien-Kennung F87441  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Marie VON BRANDENBURG-KULMBACH,   geb. 14 Okt 1519, Ansbach,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 31 Okt 1567, Heidelberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 48 Jahre) 
    Kinder 
     1. Alberta PFALZ,   geb. 1538   gest. 1553 (Alter 15 Jahre)
    +2. Pfalzgraf von Simmern Ludwig VI. VON DER PFALZ,   geb. 4 Jun 1539, Simmern,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 22 Okt 1583, Heidelberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 44 Jahre)
    +3. Elisabeth VON DER PFALZ,   geb. 1540   gest. 1594 (Alter 54 Jahre)
     4. Hermann Ludwig PFALZ,   geb. 1541   gest. 1556 (Alter 15 Jahre)
    +5. Johann Kasimir VON PFALZ-SIMMERN,   geb. 1543   gest. 1592 (Alter 49 Jahre)
     6. Dorothea Susanne VON DER PFALZ,   geb. 1544   gest. 1592 (Alter 48 Jahre)
     7. Albrecht VON DER PFALZ,   geb. 1546   gest. 1547 (Alter 1 Jahr)
     8. Anna Elisabeth VON DER PFALZ,   geb. 1549   gest. 1609 (Alter 60 Jahre)
     9. Christoph VON DER PFALZ,   geb. 1551   gest. 1574 (Alter 23 Jahre)
     10. Karl VON DER PFALZ,   geb. 1552   gest. 1555 (Alter 3 Jahre)
    +11. Kunigunde Jakobäa PFALZ,   geb. 1556   gest. 1586 (Alter 30 Jahre)
    Familien-Kennung F83030  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 3 Okt 2024 

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._(Pfalz)



      Er begründete die Herrschaft der Linie Pfalz-Simmern über die Kurpfalz, die dort bis 1685 regierte.


      Das zweite helvetische Bekenntnis

      Schon mit dem Abschluss des Konzils von Trient 1563 drängte sich die Notwendigkeit eines neuen Glaubensbekenntnisses auf. Unmittelbaren Anlass für die Abfassung der «Confessio Helvetica posterior» bot dann Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz. Mit seinem Übertritt zum reformierten Glauben, insbesondere durch die Annahme des Heidelberger Katechismus 1563, befand er sich in einer schwierigen Lage: Auf dem für Januar 1566 von Kaiser Maximilian II. ausgeschriebenen Reichstag drohten ihm Absetzung und Reichsacht. F r i e d r i c h w a n d t e s i c h d e s h a l b E n d e 1 5 6 5 a n T h e o d o r B e z a u n d B u l l i n g e r u n d b a t s i e , z u h a n d e n d e s R e i c h s t a g e s d r i n g e n d e i n G l a u b e n s b e k e n n t n i s a u s z u a r b e i t e n , u m d i e Ü b e r e i n s t i m m u n g d e r R e f o r m i e r t e n m i t d e n P r o t e s t a n t e n i n n e r - u n d a u s s e r h a l b d e s R e i c h e s z u b e w e i s e n. Bullinger sandte ein bereits 1561 für sich verfasstes Bekenntnis («Expositio brevis [...] fidei») nach Heidelberg, das drei Jahre später, als er an der Pest erkrankte, dem Zürcher Rat als Bestandteil seines geistlichen Testaments übergeben wurde. Das Dokument fand ungeteilte Zustimmung; der begeisterte Kurfürst wollte es sofort im Namen der reformierten Kirchen der Eidgenossenschaft drucken lassen. Die Verhandlungen zur Zustimmung der reformierten Stände gingen rasch vor sich. Bern machte einige Einwendungen, denen mit geringen Korrekturen Rechnung getragen wurde. Mit Ausnahme von Basel, das in diesen Jahren unter lutherischem Einfluss stand, stimmten alle reformierten Kirchen der Schweiz dem Bekenntnis zu, auch Chur, Biel, Mülhausen und Genf. Bereits Anfang März 1566 lag der lateinische Text mit dem Titel «Confessio et expositio simplex orthodoxae fidei et dogmatum Catholicorum syncerae religionis Christianae» gedruckt vor und konnte mit der von Bullinger besorgten deutschen Übersetzung dem Kurfürsten zugesandt werden.

      Emidio Campi: "Helvetische Bekenntnisse", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017181/2007-12-05/, konsultiert am 30.06.2025.