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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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 1811 - 1887 (75 Jahre)
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| Name |
Ernst "Hermann" GROTRIAN |
| Geburt |
12 Jun 1811 |
| Geschlecht |
männlich |
| Beruf |
Braunschweig  |
| Geh.Kammerrat |
| Tod |
7 Mrz 1887 |
| Beerdigung |
Braunschweig |
| Personen-Kennung |
I183160 |
Merkel-Zeller |
| Zuletzt bearbeitet am |
22 Mai 2023 |
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| Notizen |
- Aus:
Lebensbeschreibungen Braunschweigischer Naturforscher und Naturfreunde, verstorbener ehemaliger Mitglieder des Vereins für Naturwissenschaft zu Braunschweig von Professor Dr.Wilh. Blasius Braunschweig 1887.
S.24
Ernst Hermann Grotrian wurde am 12. Juni 1811 als ältester Sohn des Obergerichts-Advocaten und Notars A. Grotrian zu Braunschweig geboren. Nachdem er bis zu seindm 16. Lebensjahrd das Gymnasium seiner Vaterstadt besucht hatte, wandte er sich dem Forstfache zu und trat zunächst bei dem Reitenden Förster Uhde in Seesen in die Lehre. Nach weiterer praktischer Ausbildung unter Leitung des Forstraths Barttlingk und des Obdrförsters von Unger studirte er die Forstwissenschaft auf der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. Nachdem er das Staatsexamen mit Auszeichnung abgelegt hatte, wurde er am 19. December 1832 als Forstaspirant (Forst-Auditor) bei Herzoglicher Kammer, Direction der Forsten, in Braunschweig zugelassen und am 14. Mai 1838 als Forst-Referendar c. vot. consult. (Beamter 1. Classe) definitiv angestellt. Vorübergehend war er auch in Blankenburg a. Harz unter dem Forstmeister von Bülow thätig gewesen. Am 21. Decomber 1841 erfolgte seine Ernennung zum Kammer-Assessor, am 16. December 1843 wurde er stimmberechtigtes Mitglied der Herzoglichen Kammer, Direction der Forsten. Am 6. Juni 1880 erhielt er dem Titel „Kammerrath" und am 19. April 1875 den Charakter als „Geheimer Kammerrath". Schon vorher war ihm von Sr. Hoheit dem Herzoge Wilhelm von Braunschweig das Ritterkreuz I. CI. des Ordens Heinrich's des Löwen verliehen, sowie er auch seit dem Tode des Geheimen Kammerraths Carl Uhde den Vorsitz in der Herzoglichen Forst-Examinations-Commission übertragen erhalten hatte.
Seit längerer Zeit war er ebenfalls stimmführendes Mitglied in der Direction der Bergwerke. Mehrmonatliches Kränkeln und zuletzt ein längeres Leiden war vorausgegangen, als Grotrian am 7. März 1887 Nachmittags 2 Uhr durch den Tod abgerufen wurde. Die Leiche ward unter zahlreichem Gefolge auf dem Magnikirchhofe beigesetzt.
Wie es dem Verstorbenen beschieden war, bis zu den höchsten Stellen anzusteigen, die das Herzogthum seinem Berufsfache zu bieten vermochte, so wurde ihm stets grosse Pflichttreue in seiner dienstlichen Tätigkeit und besonders auch grosse Liebenswürdigkeit in dem Benehmen gegen das Publicum sowohl wie gegen seine Untergebenen nachgerühmt. Ich glaube hier die Worte anführen zu dürfen, welche ihm nach dem
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