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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1856 - 1941 (85 Jahre)
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Name |
Eugen Otto Hugo LEUZE |
Geburt |
07 Mrz 1856 |
Berg,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Tod |
26 Sep 1941 |
Berg,,,,, |
Personen-Kennung |
I183007 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
26 Apr 2023 |
Vater |
Ludwig Friedrich Carl LEUZE, geb. 26 Jan 1818, Ölbronn,,,,, gest. 19 Dez 1876 (Alter 58 Jahre) |
Mutter |
Johanne Caroline GEISSLER, geb. 16 Sep 1821, Lienzingen,,,,, gest. 03 Jun 1883 (Alter 61 Jahre) |
Eheschließung |
17 Jun 1841 |
Lienzingen,,,,, |
Notizen |
- Im Jahr 1833 erbohrte der Berger Unternehmer Ehrenfried Klotz eine Mineralquelle für den Antrieb des Wasserrades seiner Tuch- und Baumwollfabrik. 1839 übernahm Augustin Koch die Quelle und eröffnete 1842 eine erste Badeanstalt. 1851 kaufte Ludwig Leuze das Bad, baute es um und eröffnete 1854 neu. In den folgenden Jahren wurde das Bad stetig erweitert und entwickelte sich zu einem Bade- und Kurhotel. 1886 wurden die bislang angebotenen Wannenbäder durch eine Schwimmhalle ergänzt.
Im Ersten Weltkrieg wurde das Bad als Reservelazarett genutzt. Nach dem Ersten Weltkrieg verkaufte die Familie Leuze am 20. November 1919 das Bad an die Stadt Stuttgart. Im Folgenden wurde der Hotelbetrieb eingestellt und die Räume als Altersheim genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Bad fast vollständig vernichtet. Dennoch konnte das Leuze bereits am 18. Mai 1945 als Freibad wieder geöffnet werden. In den 1950er Jahren wurde das Bad zu einem Heil- und Hallenbad mit modernen Freizeitanlagen ausgebaut. Diese Maßnahmen wurden im Februar 1961 beendet, seitdem kann das Leuze ganzjährig genutzt werden. Ende der 1970er Jahre wurde das Kur- und Bäderamt mit einer Erweiterung des Leuze beauftragt. Der Neubau wurde durch Otto Herbert Hajek gestaltet und 1983 mit dem Architekturpreis des Bundes deutscher Architekten und 1989 mit IAKS Award für die funktionsgerechte Architekturlösung ausgezeichnet. Stilistisch ähnlich ist das Kurbad Königstein, welches von den gleichen Architekten und Künstlern geschaffen wurde. Seit Januar 2006 ergänzt ein 600 m² großer Kinderbereich das Angebot für Familien mit Kindern.
Aus Wikipedia: Mineralbad Leuze
Familientreffen im Leuze Mineralbad
20.09.2016 Gesundheit
Fast ein Jahrhundert lang, bis zum zweiten Weltkrieg, gestaltete die Familie Leuze über vier Generationen den Ausbau des Leuze Mineralbads. Der Leiter der Stuttgarter Mineralbäder, Norbert Paydl, begrüßt am Samstag, 24. September, um 14 Uhr in den Räumen der Leuze-Gastronomie die Nachkommen des letzten Betreibers, Ludwig Leuze, zu einem Familientreffen.
Eigentlich wollte Ludwig Leuze Mitte des 19. Jahrhunderts mit seiner Familie nach Amerika auswandern. Nachdem seine Frau jedoch unerwartet schnell durch eine Kur im Wirth'schen Bad auf der Berger Insel von ihrem schmerzhaften Rheumatismus geheilt wurde, änderte er seine Pläne und kaufte stattdessen 1851 das Mineralbad.
Er ließ das Bad grundlegend umbauen und eröffnete es 1854 neu. Bereits im Jahr 1860 musste der Altbau wegen des großen Besucherandrangs aufgestockt werden. 1886 kam zu den Wannenbädern eine Schwimmhalle hinzu. Das Wasser floss allein durch seinen natürlichen Quellendruck ohne Hilfe von Pumpen in die Wannen und das Schwimmbecken.
Ludwig Leuze, der Urenkel des ersten Besitzers der Familie, verkaufte das Bad am 20. November 1919 an die Stadt Stuttgart, führte den Betrieb jedoch als Pächter weiter. Nun entwickelte sich das Mineralbad zum Familienbad.
Am 21. Februar 1944 erlitt Ludwig Leuze beim Versuch, das Bad nach einem Bombenangriff zu löschen, schwere Brandverletzungen, denen er zwei Wochen später erlag. Seine Witwe bat die Stadt darum, das Mineralbad unter dem Namen Leuze weiterzuführen.
Familie fühlt sich dem Bad bis heute verbunden
Trotz aller Neuerungen fühlen sich die Nachfahren der Familie Leuze immer noch mit dem Leuze Mineralbad verbunden. Verstreut über ganz Deutschland bis in die Schweiz kommen sie immer wieder gerne zurück an den Ort, an dem früher der Lebensmittelpunkt der Familie war. Schon vor dem zweiten Weltkrieg fanden regelmäßig sonntags Familientreffen im Bad statt. Nach dem Krieg, bis Ende der 70er-Jahre, traf sich die Familie alle zwei Jahre im Wechsel in Stuttgart und in Siegen.
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Familien-Kennung |
F70259 |
Familienblatt | Familientafel |
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Quellen |
- [S23] Schwinghammer, Frank, Schwinghammer.
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