Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Priorin Appolonia TUCHER

Priorin Appolonia TUCHER

weiblich 1460 - 1533  (72 Jahre)

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  • Name Appolonia TUCHER 
    Titel Priorin 
    Geburt 15 Feb 1460  Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht weiblich 
    Beerdigung 1533  Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Tod 15 Jan 1533 
    Personen-Kennung I16296  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 9 Apr 2005 

    Vater Genannter des Größeren Rats Herdegen I. TUCHER,   geb. um 1418, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 13 Apr 1462 (Alter 44 Jahre) 
    Mutter Elisabeth PFINZING,   geb. errechnet 1433 
    Eheschließung 23 Feb 1448  Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Notizen 
    • CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
      Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)
      Nachdem Barbara 1446 gestorben war, heiratete Herdegen I. am Freitag nach Kathedra Petri 1448 die erst 15-jährige Elisabeth, Tochter des Nürnberger Patriziers Siegmund Pfinzing und der Anna geb. Köpf, mit der er 3 Söhne und 5 Töchter zeugte. Von diesen erreichten 6 das Erwachsenenalter. Die Tochter Helena war die Mutter des Nürnberger Ratskonsulenten Christoph II. Scheurl, geistiger Vater und Verfasser der Vorrede des Tucherbuches.
    Familien-Kennung F6729  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
      Fol. 62v (6. Stammlinie, Ältere Linie)
      Appolonia trat am 26. Juli 1472, ihr wurde schon als Kind religiöse Übungen nachgesagt, als einzige Tucherin ins Nürnberger Klarakloster ein. Ihr Vater vermachte der Äbtissin Margartha Grundherr 400 Gulden aus ihrem Erbteil, die 1477 quittiert wurden. Ihre Mutter vermachte ihr 175 Gulden.
      Die Profess legte Appolonia am 2. Oktober 1474 ab, und am 2. Januar 1494 wurde sie Priorin des Klosters. Dieses Amt verwaltete sie 18 Jahre lang, bis sie wegen nachlassender Geisteskräfte resignieren musste. Ein herzliches Verhältnis verband sie mit ihem Neffen, Christoph II. Scheurl, der ihrer im Tucherbuch mit warmen Worten gedenkt und 1522 ihr 50-jähriges Klosterjubiläum ausrichtet. Besonders eng und freundschaftlich war sie über 60 Jahre lang mit ihrer Äbtissin Caritas Pirckheimer (seit 1503) verbunden, nach deren Tod 1532 sie körperlich und geistig so sehr verfiel, dass man bereits am 4. Januar 1533 meinte, Appolonia sei verstorben. Sie kam jedoch nochmals zum Bewusstsein und verschied erst am 15. Januar 1533. Sie wurde im Kreuzgang begraben.