Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

des Inneren Rats Berthold I. TUCHER

des Inneren Rats Berthold I. TUCHER

männlich 1310 - 1379  (69 Jahre)

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  • Name Berthold I. TUCHER 
    Titel des Inneren Rats 
    Geburt 1310  Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 17 Apr 1379  Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I16232  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 18 Jan 2022 

    Vater Konrad TUCHER   gest. 1326 
    Mutter Gertraud HOLZBERGER 
    Familien-Kennung F6711  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Anna PFINZING,   geb. um 1346   gest. 12 Feb 1381, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 35 Jahre) 
    Eheschließung um 1365  Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Adresse:
    2. Ehe 
    Notizen 
    • Tucher; Porträt Nr. 1376, Reproduktion durch das Korb'sche Sippenarchiv Regensburg
    Kinder 
     1. Losungsherr Hans I. TUCHER,   geb. bis 1368   gest. 11 Nov 1425 (Alter 57 Jahre)
     2. Anna TUCHER,   geb. 1366   gest. 1432 (Alter 66 Jahre)
     3. Berthold II. TUCHER,   geb. 1367   gest. 1379 (Alter 12 Jahre)
     4. Peter I. TUCHER,   geb. errechnet 1369   gest. 1379 (Alter 10 Jahre)
     5. Sebald I. TUCHER,   geb. errechnet 1370   gest. 1435 (Alter 65 Jahre)
     6. Katharina TUCHER,   geb. errechnet 1371
     7. Margaretha TUCHER,   geb. errechnet 1372
     8. Clara TUCHER,   geb. errechnet 1373   gest. 1400 1401 (Alter 28 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 12 Jan 2022 
    Familien-Kennung F6704  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 2 Elisabeth VON MAYENTHAL   gest. 1364, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Eheschließung 1330  Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Adresse:
    1. Ehe 
    Kinder 
     1. Elisabeth TUCHER
     2. Anna TUCHER,   geb. 1330   gest. 1410 (Alter 80 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 12 Jan 2022 
    Familien-Kennung F6708  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
    Personenbild
    Personenbild
    51III18.112 TucherooPfinzing

    Tucher Berthold, in Nürnberg des Rats 1340 über 40 Jahre, stiftet eine ewige Messe i.d.Kath.Klost, *1310 +Sonntag nach Ostern 1379 (aet. 69) oo 1365 Nürnberg, Pfinzing Anna +Dienstag nach Dorothea 1381, W,51;4262 (33)
    5 III 82.007 Berthold Tucher A. Pfinzing
    5 III 82.007 Berthold Tucher A. Pfinzing
    5 III 82.007 Berthold Tucher - Anna Pfinzing; Familienarchiv Werner-Zeller-Stiftung Leonberg: Fotoabzug: B. Tucher und Ehefrau Anna Pfinzing aus: "Nürnberger Portraiten aus allen Ständen..", Nürnberg

  • Notizen 
    • CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
      Fol. 32r Die 2. Stammlini (Nr. 2.2)
      Nach dem Tod seiner 1. Frau Elisabeth wollte er ins Kloster gehen, was das Aussterben der Familie bedeutet hätte. Ein Losentscheid durch dreimaligen Wurf eines Händleinhellers (einer Münze, die auf einer Seite ein Kreuz, auf der anderen eine Hand zeigte) mit dreimaligem Fall der Hand bewog ihn (54 jährig) zu einer 2. Heirat mit Anna, Tochter des Nürnberger Patriziers Berthold Pfinzig, mit der er 8 Kinder zeugte, die ihn alle überlebten.
      Im Dienst der Stadt führte er mehrfach Verhandlungen mit dem Kaiser, auf Fürstenversammlungen und mit den Markgrafen. Beim Volk war er so beliebt, dass sein Haus am Milchmarkt, heute Albrecht-Dürer-Platz 9-11, 1349 vor der Plünderung durch die Aufständischen bewahrt wurde. Zum Dank stiftetete die Familie Tucher seitdem den Metzgern zu ihrem jährlichen Fastnachtstanz Krapfen und einen Trunk.
      Berthold I. besaß innerhalb und außerhalb der Stadt (u.a. am Milchmarkt und am Treibberg beim Hirschelbrunnen) zahlreichen Grundbesitz verschiedener Lehnherren und betrieb daneben Kaufmannschaft. Als Testamentvollstrecker seiner Muhme Geysel Holzberger, Ehefrau des Heinrich Groß, errichtete er neben anderen Stiftungen das Tuchersche Seelhaus (klosterähnliches Altersheim) in der Schildgasse 8; er selbst machte zahlreiche Stiftungen für Nürnberger Kirchen, für das Hallersche Pilgerspital Heiligkreuz und für die Armen im Heilig-Geist-Spital.
      Berthold I. starb während einer Epidemie am Sonntag nach Obersten (9.1.)1379 und wurde in St. Sebald begraben.