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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1310 - 1379 (69 Jahre)
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Fotos |
| Personenbild 51III18.112 TucherooPfinzing
Tucher Berthold, in Nürnberg des Rats 1340 über 40 Jahre, stiftet eine ewige Messe i.d.Kath.Klost, *1310 +Sonntag nach Ostern 1379 (aet. 69) oo 1365 Nürnberg, Pfinzing Anna +Dienstag nach Dorothea 1381, W,51;4262 (33) |
| 5 III 82.007 Berthold Tucher A. Pfinzing 5 III 82.007 Berthold Tucher - Anna Pfinzing; Familienarchiv Werner-Zeller-Stiftung Leonberg: Fotoabzug: B. Tucher und Ehefrau Anna Pfinzing aus: "Nürnberger Portraiten aus allen Ständen..", Nürnberg |
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Name |
Berthold I. TUCHER |
Titel |
des Inneren Rats |
Geburt |
1310 |
Nürnberg,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Tod |
17 Apr 1379 |
Nürnberg,,,,, |
Personen-Kennung |
I16232 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
18 Jan 2022 |
Familie 1 |
Anna PFINZING, geb. um 1346 gest. 12 Feb 1381, Nürnberg,,,,, (Alter 35 Jahre) |
Eheschließung |
um 1365 |
Nürnberg,,,,, |
Adresse: 2. Ehe |
Notizen |
- Tucher; Porträt Nr. 1376, Reproduktion durch das Korb'sche Sippenarchiv Regensburg
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Kinder |
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Zuletzt bearbeitet am |
12 Jan 2022 |
Familien-Kennung |
F6704 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie 2 |
Elisabeth VON MAYENTHAL gest. 1364, Nürnberg,,,,, |
Eheschließung |
1330 |
Nürnberg,,,,, |
Adresse: 1. Ehe |
Kinder |
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Zuletzt bearbeitet am |
12 Jan 2022 |
Familien-Kennung |
F6708 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 32r Die 2. Stammlini (Nr. 2.2)
Nach dem Tod seiner 1. Frau Elisabeth wollte er ins Kloster gehen, was das Aussterben der Familie bedeutet hätte. Ein Losentscheid durch dreimaligen Wurf eines Händleinhellers (einer Münze, die auf einer Seite ein Kreuz, auf der anderen eine Hand zeigte) mit dreimaligem Fall der Hand bewog ihn (54 jährig) zu einer 2. Heirat mit Anna, Tochter des Nürnberger Patriziers Berthold Pfinzig, mit der er 8 Kinder zeugte, die ihn alle überlebten.
Im Dienst der Stadt führte er mehrfach Verhandlungen mit dem Kaiser, auf Fürstenversammlungen und mit den Markgrafen. Beim Volk war er so beliebt, dass sein Haus am Milchmarkt, heute Albrecht-Dürer-Platz 9-11, 1349 vor der Plünderung durch die Aufständischen bewahrt wurde. Zum Dank stiftetete die Familie Tucher seitdem den Metzgern zu ihrem jährlichen Fastnachtstanz Krapfen und einen Trunk.
Berthold I. besaß innerhalb und außerhalb der Stadt (u.a. am Milchmarkt und am Treibberg beim Hirschelbrunnen) zahlreichen Grundbesitz verschiedener Lehnherren und betrieb daneben Kaufmannschaft. Als Testamentvollstrecker seiner Muhme Geysel Holzberger, Ehefrau des Heinrich Groß, errichtete er neben anderen Stiftungen das Tuchersche Seelhaus (klosterähnliches Altersheim) in der Schildgasse 8; er selbst machte zahlreiche Stiftungen für Nürnberger Kirchen, für das Hallersche Pilgerspital Heiligkreuz und für die Armen im Heilig-Geist-Spital.
Berthold I. starb während einer Epidemie am Sonntag nach Obersten (9.1.)1379 und wurde in St. Sebald begraben.
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