Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Friedrich BURGGRAF VON NÜRNBERG

Friedrich BURGGRAF VON NÜRNBERG[1]

männlich um 1220 - 1297  (77 Jahre)

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  • Name Friedrich BURGGRAF VON NÜRNBERG 
    Geburt um 1220 
    Geschlecht männlich 
    Tod 14 Aug 1297 
    Personen-Kennung I147005  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 28 Dez 2021 

    Vater Konrad BURGGRAF VON NÜRNBERG,   geb. um 1186   gest. 1260 1261 (Alter 75 Jahre) 
    Mutter Adelheid VON FRONTENHAUSEN,   geb. nach 1190 
    Familien-Kennung F65407  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Helene VON SACHSEN,   geb. nach 1255   gest. 12 Jun 1309 (Alter < 52 Jahre) 
    Eheschließung um 1275 
    Kinder 
     1. Friedrich BURGGRAF VON NÜRNBERG,   geb. 1287   gest. 19 Mai 1332 (Alter 45 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 15 Nov 2020 
    Familien-Kennung F65405  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 2 Elisabeth VON MERANIEN   gest. 18 Dez 1273 
    Eheschließung 1246 1250 
    Zuletzt bearbeitet am 28 Dez 2021 
    Familien-Kennung F65406  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._(N%C3%BCrnberg): Friedrich III. von Nürnberg, genannt der Erber, (* um 1220; † 14. August 1297 in Cadolzburg) stammte aus dem Haus Hohenzollern und war von etwa 1260/1261 bis 1297 Burggraf der mittelalterlichen Burggrafschaft Nürnberg.
      Friedrich war ein Sohn des Burggrafen Konrad I. von Nürnberg und dessen Frau Adelheid von Frontenhausen. Er besaß das hohenzollersche Gebiet westlich von Nürnberg um die Cadolzburg und erbte 1248 die Bayreuther Gegend durch die Meranische Erbschaft (Grafen von Andechs), geriet dadurch aber in Streit mit anderen Adelshäusern, die ebenfalls Erbansprüche geltend machten. Zwar wurde er durch den deutschen König Wilhelm von Holland gefördert, behielt aber an der Seite seines Vaters die traditionell staufer-freundliche Politik seiner schwäbischen Vorgänger bis 1254 bei.

      Nach dem Tod des Vaters um 1261 wurde Friedrich Burggraf von Nürnberg und versuchte von diesem Stützpunkt aus einen Ausbau der fränkischen Hausmacht zum Main hin, was auf den heftigen Widerstand der Bischöfe von Würzburg und Bamberg stieß. 1273 war er maßgeblich an der Königswahl von Rudolf von Habsburg beteiligt, mit dem er persönlich befreundet war. Im Gegenzug verbriefte der König ihm verbindlich die Stellung als Burggraf im Rang eines Fürsten. Entsprechend häufig fand man Friedrich in Reichsdiensten aktiv; so wurde er mit dem königlichen Landgericht Franken betraut, nahm am Reichskrieg gegen den geächteten Ottokar II. Przemysl von Böhmen teil und kämpfte auch in der Schlacht auf dem Marchfeld bei Dürnkrut 1278 mit, zumal er mit Böhmen einen Territorialstreit um die Herrschaft über das Land um Eger hatte. In dieser Zeit gelangten unter anderem auch Wunsiedel (1285) und Arzberg (1292) sowie die niederösterreichische Herrschaft Seefeld-Kadolz in den Besitz der Hohenzollern.

      Als Friedrich III. im Jahr 1297 starb, beerbte ihn zunächst sein Sohn Johann I., dem 1300 der jüngere Sohn Friedrich IV. im Amt folgte. Friedrich III. wurde als erster Hohenzoller in der Chorgruft im Kloster Heilsbronn bestattet.

  • Quellen 
    1. [S89] Trogus, Trogus, (Herausgeber: Trogus).