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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1844 - 1923 (78 Jahre)
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Fotos
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| Personenbild Kel_Eugenie_Leube_BXXII1
Kellerbuch S. 195: BXXII1 - Eugenie Keller geb. Leube (S.75) |
| Keller+Engel+Hochstetter Keller+Engel+Hochstetter; aus PWM Familie Engel Keller Hochstetter, Besitzer/Quelle Dietlind Fischer-Koch: 1899 ca Familienbild Prof Otto Keller u Söhne, Fanny Nick, Sophie Voelter, Helene Hochstetter, Luise Hochstetter, Friedrich Hochstetter und die Kinder Ada Voelter und Erich, Hermann und Otto Fischer |
| Schaar Erika 1908 Schaar Erika 1908; aus PWM 1908 otto,eugenie,clothilde,adelb,erika schaar, Besitzer/Quelle Katja Obenaus: Otto Eugenie Clothilde Adelbert Erika Keller
1908; |
| Keller Otto 1894 Keller Otto 1894; aus PWM 1894-Otto-Eug-Sig-Wolfg-Cl, Besitzer/Quelle Katja Obenaus; |
| Keller Otto 1894 mit Familie Keller Otto 1894 mit Familie; aus PWM Besitzer/Quelle Katja Obenaus: Otto Keller mit Frau und Kindern, 1894, Wolfgang, Clothilde (Wedde), Otto, Eugenie, Sigmund, |
| Leube Eugenie 1877 Leube Eugenie 1877; aus PWM Besitzer/Quelle Katja Obenaus: 1877_05_Eug.Keller.geb.Leube,Mutter_v_SKeller |
| Leube J W 1881 Kinder Leube J W 1881 Kinder; aus PWM 1881-Kinder Wilhelm Leubes-Tod des Vaters, Besitzer/Quelle Familie Leube, Klingenstein: 1881-est-Kinder Wilhelm v. Leubes
1881 vermutlich bei der Beerdigung ihres Vaters aufgenommen. Stehend vlnr: Eugenie Keller (1884-1924), Antonie Leipheimer (1841-1903), Wilhelm Olivier v. Leube (1842-1922);
sitzend: Adele Engel (1846- ), Mathilde Schill (1849- ), Luise Hochstetter (1839- ). |
| Keller Clothild + Eugenie 1900 Keller Clothild + Eugenie 1900; aus PWM Besitzer/Quelle Katja Obenaus: Clothilde und Eugenie in Prag 1900 |
| Leube Eugenie 1875 Kinder Leube Eugenie 1875 Kinder; aus PWM Besitzer/Quelle Katja Obenaus: Eugenie mit Sigmund und Wolfgang 1875 in Graz |
| Leube Großeltern u Nachfahren Leube Großeltern u Nachfahren; aus PWM GroßelternLeubeUNachfahren-3, Besitzer/Quelle Sibylle Breuer,
1879 Großeltern Leube u Nachfahren Ulm
1879 "Goldene Hochzeit". Das Datum stimmt leider nicht mit dem Hochzeitsdatum vor 50 Jahren überein. Jedoch beschreibt im "Grünen Buch" Wilhelm von Leube die Feier seines 80. Geburtstages. "...weiter einer großen fotographischen Tafel, mein, der lieben Mutter und aller meiner lieben Kinder und Enkel Porträte darstellend, von ihnen allen gemeinschaftlich uns gewidmet." Der Sohn rechts unterhalb des zentralen Paares ist eindeutig Wilhelm von Leube, geb. 1842. Die Tochter links unterhalb der Jubilarin ist Eugenie Leube mit ihrem Mann Otto Keller und den drei Kindern Sigmund (geb. 1870), Wolfgang und Clotilde
schräg links unterhalb: Eugenie mit Otto Keller und ihren drei Kindern: Sigmund *1870, Wolfgang *1873,
Clothilde *1874.
schräg rechts unterhalb:Wilhelm Olivier von Leube mit Natalie(geb. Strecker) mit 3 Kindern (das 4., Cornelie, wurde erst 1882 geboren):
Lilli *1875, Antonie *1876, Wally *1878.
schräg links oberhalb: Antonie Leube verh. mit Max Leipheimer mit
ihrer Tochter Mariane Luise * 1865.
schräg rechts oberhalb: Mathilde Leube verh. mit Friedrich Wilhelm von Schill mit Mathilde *1878. Die 2. Tochter Thusnelde Antonie wurde erst 1882 geboren.
oberhalb: Luise Leube verh. mit Friedrich Hochstetter mit acht Kindern: Antonie *1861, Luise *1863, Marie *1865,
Wilhelm *1868, Friedrich Carl *1871,
Helene *1873, Sophie *1875, Elise *1877.
unterhalb: Adele Leube verh. mit Karl Engel
mit 5 Kindern: Helene *1869, Luzie *1870
Oskar *1873, Wilhelm *1874, Fanny *1875.
Das 6. Kind, Karl, wurde erst im Dezember 1879 geboren. |
| Keller Wedde 1911 Keller Wedde 1911; aus PWM 1911-Otto-Eug-Cloth-Erika, Besitzer/Quelle Katja Obenaus: 1911 Otto Eugenie Clotilde Erika
Otto mit Frau,Tochter und Enkelin; |
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Name |
Eugenie Sophie LEUBE |
Geburt |
08 Nov 1844 |
Ulm,,,,, |
Geschlecht |
weiblich |
Tod |
09 Mrz 1924 09 Mrz 1923 |
Stuttgart,,,,, |
Personen-Kennung |
I12459 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
20 Jul 2020 |
Vater |
Dr. med. Johann Wilhelm VON LEUBE, geb. 04 Apr 1799, Schwäbisch Hall,,,,, gest. 06 Jan 1881, Ulm,,,,, (Alter 81 Jahre) |
Mutter |
Marie Anne (Marianne) DIETERICH, geb. 1818 07 Mai 1819, Ulm,,,,, gest. 22 Jan 1889, Ulm,,,,, (Alter 69 Jahre) |
Eheschließung |
07 Aug 1838 |
Ulm,,,,, |
Familien-Kennung |
F5430 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
Prof. Dr. phil. Otto KELLER, geb. 28 Mai 1838, Tübingen,,,,, gest. 16 Feb 1927, Ludwigsburg,,,,, (Alter 88 Jahre) |
Kinder |
| 1. Dr. jur. Siegmund Otto KELLER, geb. 29 Mai 1870, Öhringen,,,,, gest. 31 Dez 1943, Stuttgart,,,,,Sillenbuch (Alter 73 Jahre) |
| 2. Dr. phil. Eduard Adelbert Wolfgang KELLER, geb. 14 Feb 1873, Freiburg (Breisgau),,,,, gest. 16 Feb 1943, Köln,,,,, (Alter 70 Jahre) |
| 3. Clotilde Wedde KELLER, geb. 09 Sep 1874, Freiburg (Breisgau),,,,, gest. 1958, Bad Wimpfen,,,,, (Alter 83 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
20 Aug 2009 |
Familien-Kennung |
F5338 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- DFA-Leube S.40: Eugenie, U III 14, wurde die Frau des Philologen Hofrat Otto Keller;
Keller Eßlinger Linie B XXII 1;
Kellerbuch S. 199: Eugenie Keller, geboren zu Ulm am 8.11.1844 als Tochter des Kreismedizinalrats Dr. Wilhelm v. Leube und der Marianne Dieterich aus altem Ulmer Geschlecht, war mit vier Schwestern und einem Bruder, dem berühmten Würzburger Mediziner Wilhelm O. v. Leube, in dem schönen Patrizierhaus am Grünen Hof aufgewachsen und heiratete 1869 den damaligen Rektor am Lyzeum in Öhringen Dr. Otto Keller, dem sie bald an die Universität nach Freiburg und von da nach Graz und Prag folgte, um schließlich 1909 mit ihm in's "buen retiro" nach Stuttgart zu ziehen, wo sie am 9.3.1924 starb. Sie war eine liebenswürdige, temperamentvolle und gesitig hervorrragende Frau, die liebevollste Mutter und aufopferndste Gattin, erfüllt von Begeisterung für alles Schöne und Gute, von nationalem Feuer und warmer Nächstenliebe, die überall, wohin sie kam, beliebt und verehrt war. Mit klarem historischem Verständnis und feinem Geschmack begabt, wie er im Hause ihrer Eltern geweckt worden war, sammelte sie alte Kunstgegenstände aller Art, besonders Wiener und Meißner Porzellan und böhmische Gläser. Ihre schöne Wohnung in dem historischen Hause am altstädter Turm der alten Nepomukbrücke in Prag, in dem einst der Winterkönig auf seiner Flucht geweilt hatte, bildete in den 28 Jahren ihres dortigen Aufenthalts durch den "Jour-fixe", der am ersten Sonntag jeden Monats einen Kreis von befreundeten Professoren mit ihren Frauen versammelte, in dem die liebenswürdige Gastlichkeit der Hausfrau, die für alle ein lebhaftes Interesse bekundete, einen geistigen Mittelpunkt, der in der Geschichte der Deutschen Universität eine nicht unbedutende Rolle spielte. Ihre lebhafte Freude an landschaftlicher Schönheit neben der künstlerischen, wurde in den großen Universitätsferien duch die Reisen befriedigt, die die Familie meist durch die Alpen an den Bodensee, gelegentlich aber auch durch Ungarn nach Siebenbürgen oder durch Italien bis nach Sizilien führten. Da genoß sie dann vor allem das Zusammensein mit ihren Kindern, mit denen sie bis zuletzt ein reger Breifwechsel verband und auf deren geistige Entwicklung sie den stärksten Einfluß hatte. Sie konnte fröhlich sein und scherzen und - tanzen, bis in ihr hohes Alter. Nur wer ihr sehr nahe stand, wußte, daß sie doch nicht die Gabe hatte das Leben leicht zu nehmen und sich von einer ungewissen Angst vor der Zukunft nie ganz frei machen konnte. Und doch war ihr das Schicksal in ihrem langen Leben so günstig gewesen, wie es selten einem Menschen beschieden ist - bis sie, fast ohne Altersbeschwerden kennengelernt zu haben, im 80. Lebensjahr sanft und ahnungslos entschlummerte (9.3.1924). Wer in den Jahren 1916 bis 24 öfters um die Mittagsstunde das Südostende der Silberburgstraße in Stuttgart passierte, der wird eine merkwürdige Gruppe nicht leicht vergessen, die da täglich langsam auf und ab wandelte: die hohe aristokratische Gestalt eines fast blinden Herren, den eine schwarz gekleidete alte Dame führte, daneben oder dahinter eine ebenso blinde alte Dame, meist von ihrer Tochter geführt, und häufig, sich bald der einen bald der anderen Gruppe anschließend, ein alter Herr, dem jeder den Gelehrten ansah. Die Vorübergehenden erzählten sich, daß dies der Hofmarschall Baron Reischach und sein Freund der Hofrat Keller und die Frau Kommerzienrat Benzinger sei; die treusorgende Freundin aber, die sich durch kein Wetter abhalten ließ, pünktlich zur Stelle zu sein, um ihre blinden Freunde spazieren zu führen, das sei die Frau Hofrat Keller.
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Quellen |
- [S38] Keller, G.; Generalmajor, Keller, (Herausgeber: Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.
Erscheinungsdatum: 1922).
- Familienverband der Keller aus Schwaben, 1. Nachrichtenblatt, Stuttgart, September 1924;.
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