Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Katharina VON SACHSEN-LAUENBURG

Katharina VON SACHSEN-LAUENBURG

weiblich 1513 - 1535  (21 Jahre)

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  • Name Katharina VON SACHSEN-LAUENBURG 
    Geburt 24 Sep 1513 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 23 Sep 1535 
    Personen-Kennung I122728  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 5 Jun 2019 

    Familie König von Gustav I. Erikson WASA, König von Schweden,   geb. 12 Mai 1496 1497, Lindholmens,Roslagen,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 29 Sep 1560, Stockholm,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 63 Jahre) 
    Eheschließung 24 Sep 1531 
    Notizen 
    • Am 24. September 1531 heiratete er Katharina von Sachsen-Lauenburg (* 24. September 1513; † 23. September 1535), Tochter Herzog Magnus I. von Sachsen-Lauenburg und dessen Frau Katharina von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sie gebar den gemeinsamen Sohn

      Erik XIV. (* 13. Dezember 1533; † 26. Februar 1577), Herzog von Kalmar (seit 1557) und König von Schweden (1560–1568) ? 1568 Karin Månsdotter
    Kinder 
     1. Erik XIV. WASA, König von Schweden,   geb. 13 Dez 1533, Stockholm,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 26 Feb 1577, Örbyhus,Uppsala,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 43 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 5 Jun 2019 
    Familien-Kennung F55403  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Sachsen-Lauenburg_(1513%E2%80%931535):
      Katharina von Sachsen-Lauenburg (* 24. September 1513 in Ratzeburg; † 23. September 1535 in Stockholm) war Königin von Schweden und erste Ehefrau von Gustav I. Wasa.
      Katharina wurde in Ratzeburg als Tochter von Herzog Magnus I. († 1543) und dessen Gemahlin Katharina von Braunschweig-Wolfenbüttel geboren. Ihre ältere Schwester Dorothea war seit 1525 mit Herzog Christian von Schleswig-Holstein-Gottorf, dem späteren Christian III. von Dänemark und Norwegen verheiratet.

      Die protestantisch erzogene Prinzessin wurde nach mehrjährigen Verhandlungen an ihrem 18. Geburtstag im Jahre 1531 in Stockholm mit dem schwedischen König Gustav I. Wasa verheiratet. Mit dieser Verbindung knüpfte Gustav Wasa dynastische Bande zu dem alten Geschlecht der Folkunger, von denen Katharina über ihre Großmutter mütterlicherseits, Katharina von Pommern, abstammte. Er schuf dadurch wichtige politische Kontakte zu den norddeutschen, protestantischen Fürstentümern, die ihn bei seinen Reformationsbestrebungen unterstützten. Die Suche nach einer Braut hatte sich zuvor als sehr schwierig erwiesen – die Anbahnungen zu Dorothea von Dänemark, Sophie von Mecklenburg, Anna von Pommern und Hedwig von Polen scheiterten, denn Schweden war erst seit 1523 ein unabhängiges Königreich und Gustav Wasa, der erste König seiner Familie, hoch verschuldet.

      Tiefe Empfindungen füreinander dürfte das Paar jedoch nicht gehabt haben, ihre Ehe war ständig von Konflikten begleitet. Sie erfüllte jedoch ihre dynastische Pflicht und gebar ihrem Gemahl im Jahre 1533 einen männlichen Thronfolger mit dem Namen Erik, den späteren König Erik XIV.


      Grabkapelle in Uppsala
      Katharina wird als kalt und gefühllos beschrieben und sie beklagte sich über alles, was schwedisch war. Sie hatte die schwedische Sprache auch nie erlernt. Gustav Wasa lernte selbst auch nur wenig Deutsch, wodurch die Kommunikation zwischen den Eheleuten sehr schwierig war. Bei einem Besuch ihres Schwagers, des dänischen Königs Christian III., im Jahre 1535 beschuldigte sie ihren Gemahl, einen Mordanschlag auf Christian verüben zu wollen. Bei einer Tanzvorstellung wenige Tage später musste die erneut schwangere Katharina krankheitsbedingt im Bett bleiben und verstarb noch am selben Abend, einen Tag vor ihrem 22. Geburtstag. Sie wurde in der Storkyrkan in Stockholm aufgebahrt und im Dom zu Uppsala bestattet. Die prächtige Grabstätte befindet sich im Gustavianischen Chor hinter dem Altar, zusammen mit jener von Gustav Wasa und dessen zweiter Gemahlin.

      Viele Gerüchte kursierten in der Folgezeit, Gustav Wasa hätte seine Frau mit einem Silberhammer erschlagen oder sie ermorden lassen, diese wurden besonders von seinen politischen Feinden geschürt. Die Familie von Katharina hat jedoch nie eine Untersuchung einleiten lassen oder beantragt; bei einer späteren Untersuchung der Schädeldecke von Katharina wurden auch keinerlei Verletzungen festgestellt.