Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Christoph II. MARKGRAF VON BADEN-BADEN, zu Rodemachern

Christoph II. MARKGRAF VON BADEN-BADEN, zu Rodemachern

männlich 1537 - 1575  (38 Jahre)

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  • Name Christoph II. MARKGRAF VON BADEN-BADEN 
    Suffix zu Rodemachern 
    Geburt 26 Feb 1537 
    Geschlecht männlich 
    Tod 12 Aug 1575  Rodemachern,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I122724  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 5 Jun 2019 

    Vater Bernhard III. MARKGRAF VON BADEN-BADEN,   geb. 07 Okt 1474   gest. 29 Jun 1536 (Alter 61 Jahre) 
    Mutter Franziska GRÄFIN VON LUXEMBURG   gest. 17 Jun 1566 
    Eheschließung 1535 
    Notizen 
    • Bernhard III. heiratete 1535 zwei Jahre vor seinem Tod Franziska von Luxemburg, Gräfin von Brienne und Luxemburg († 17. Juni 1566), die Tochter des Grafen Charles I. de Luxembourg-Ligny. Aus der Ehe sind zwei Söhne hervorgegangen, wobei der Zweitgeborene, Christoph, erst nach dem Tode des Markgrafen geboren wurde.

      Philibert (* 22. Januar 1536; † 3. Oktober 1569)
      Christoph (* 26. Februar 1537; † 2. August 1575)
      Bernhard hatte jedoch noch zahlreiche außereheliche Kinder, wovon sechs Söhne (Bernhard, Philipp, Johann, Georg, Caspar, Melchior) bekannt sind. Kaiser Karl V. erklärte 1532 Georg, Caspar, Melchior zu rechtmäßigen Prinzen, später auch noch Bernhard und Philipp. Diese Söhne waren zwar nicht erbberechtigt, erhielten jedoch auch nach dem Tod des Vaters eine Unterhaltszahlung.[1]
    Familien-Kennung F55408  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Cäcilie SCHWEDEN, Prinzessin von Schweden,   geb. 06 Nov 1540   gest. 27 Jan 1627, Brüssel,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 86 Jahre) 
    Eheschließung 11 Nov 1564 
    Notizen 
    • Markgraf Christoph II. heiratete am 11. November 1564 Cäcilie Wasa (* 6. November 1540; † 27. Januar 1627), die Tochter von König Gustav I. von Schweden. Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:

      Eduard Fortunat (* 17. September 1565; † 18. Juni 1600), Markgraf von Baden-Rodemachern und dann von Baden-Baden
      Christoph Gustav[2] (* 13. August 1566; † 18. Januar 1609)
      Philipp III. (* 15. August 1567; † 6. November 1620), Markgraf von Baden-Rodemachern
      Karl[3] (* 7. März 1569; † 1590)
      Bernhard (* Dezember 1570; † Februar 1571)
      Johann Karl[4] (* 1572; † 29. Januar 1599), Malteserritter

      Cäcilie soll 1579 aus einer unehelichen Beziehung mit dem spanischen Diplomaten Francisco de Eraso eine Tochter, Caritas, gehabt haben.[8]
    Kinder 
     1. Eduard Fortunat MARKGRAF VON BADEN-BADEN,   geb. 17 Sep 1565, London,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 18 Jun 1600 (Alter 34 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 5 Jun 2019 
    Familien-Kennung F55401  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_II._(Baden-Rodemachern):
      Christoph II. von Baden-Rodemachern (* 26. Februar 1537; † 2. August 1575 in Rodemachern) war Markgraf von Baden zu Rodemachern.
      Christoph II. war der zweite Sohn von Bernhard III. von Baden-Baden und der Franziska (Françoise) von Luxemburg.

      Christoph II. trat, als er 1556 mündig geworden war, die Rechte an Baden-Baden an seinen älteren Bruder Philibert gegen ein Jahrgeld von 4 000 Gulden ab und erhielt als Apanage die Markgrafschaft Baden-Rodemachern, womit er eine eigene Nebenlinie des Hauses Baden-Baden stiftete.

      Anschließend begab er sich auf Reisen. Von 1557 war er in den Niederlanden und wohnte den Feldzügen der spanischen Armee bei, bis er 1561 nach Schweden ging, wo er sich 1564 mit einer Schwester des Königs Erich XIV. von Schweden vermählte. Hierauf kehrte er nach Rodemachern zurück, baute ein Schloss und führte eine verschwenderische Hofhaltung; 1565 reiste er nach London, wo ihn die Königin Elisabeth ehrenvoll aufnahm, häufte dort Schulden auf Schulden und konnte 1566 das Land nicht eher verlassen, als bis die Königin für ihn Bürgschaft geleistet hatte.

      1566 erbte er von seiner Mutter die Herrschaften Useldingen, Pittingen, die diese als Wittum hatte. Die Erbschaft umfasste ferner die Herrschaft Roussy, die seine Mutter von ihrem Vater geerbt hatte.[1] Da er seinen Aufwand nicht einschränkte und durch die Religionsunruhen auch sein Land litt, so kam er immer tiefer in Schulden und ging schließlich nach Schweden, wo er an der Seite Schwedens gegen Dänemark kämpfte und ihm sein Schwager, König Johann III. von Schweden, die Insel Ösel zu Lehen gab. Erst nach mehreren Jahren kehrte er ins Deutsche Reich zurück und starb 1575. Sein Sohn Eduard Fortunat folgte ihm unmündig.