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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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1249 - 1268 (19 Jahre)
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Name |
Friedrich VON BADEN-ÖSTERREICH |
Geburt |
1249 |
Alland,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Tod |
12 Okt 1268 |
Neapel,,,,, |
Personen-Kennung |
I122586 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
31 Mai 2019 |
Vater |
Hermann VI. MARKGRAF VON BADEN, geb. um 1225 gest. 04 Okt 1250 (Alter 25 Jahre) |
Mutter |
Gertrud VON BABENBERG, geb. 1226 gest. 24 Apr 1299 (Alter 73 Jahre) |
Eheschließung |
um 1248 |
Notizen |
- Hermann VI. heiratete durch Vermittlung von Herzog Otto von Bayern um 1248 die Witwe Gertrud von Babenberg (* 1226; † 24. April 1299). Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:
Friedrich, (* 1249 in Alland; † 29. Oktober 1268 in Neapel geköpft)
Agnes, (* 1250; † 2. Januar 1295 in Wien)
? 1263/65 Herzog Ulrich III. von Kärnten
? 1270/71 Ulrich III. von Heunburg († 1308)
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Familien-Kennung |
F55335 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_von_Baden-%C3%96sterreich:
Friedrich von Baden-Österreich (* 1249 in Alland; † 29. Oktober 1268 in Neapel), Titular-Markgraf[1] von Verona und Baden, war ein Mitstreiter König Konradins von Hohenstaufen.
Leben
Friedrich (im Haus Baden II.)[2] war der Sohn von Hermann VI., Titular-Markgraf von Verona und Baden, sowie Anwärter auf die Herzogschaft von Österreich, und Gertrud von Babenberg, der Tochter Heinrichs des Grausamen von Österreich. Sie war die Nichte Herzog Friedrichs des Streitbaren von Österreich, des letzten Herrschers aus dem Haus der Babenberger. Sein Vater Hermann von Baden hatte zwar namens seiner Frau Anspruch auf Österreich erhoben, konnte seinen Anspruch auf die Nachfolge jedoch nicht durchsetzen, und starb jung im Alter von 25.
Gertrud weilte mit den beiden kleinen Kindern zu dieser Zeit in Meißen, Sachsen, bei der Verwandtschaft, und residierte dann als amtierende Herzogin am Kahlenberg zu Wien. Weil Ottokar Premysl von Böhmen, der Gertruds Tante Margarete von Babenberg geheiratet und damit ebenfalls Erbansprüche hatte, Österreich 1251 ohne Widerstand besetzt hatte, floh die Familie in die Steiermark, wo Gertrud im Frieden von Ofen 1254 Teile dieses Herzogtums zugesprochen bekam. Gertrud lebte dann in Voitsberg und Judenburg, Friedrich kam zu seinem Schwager Herzog Ulrich III. von Kärnten in Obhut. Spätestens seit 1266, als er in das Mannesalter kam, übersiedelte er nach Bayern, wo er sich mit Konradin von Hohenstaufen befreundete.
1267 schloss er sich Konradins Italienzug zur Rückeroberung des staufischen Erbes an. Zusammen mit seinem Freund, der sich als König von Jerusalem und Sizilien sah, zog Friedrich gegen Sizilien. Der Papst sah Konradin nur als Herzog von Schwaben und König von Jerusalem und machte Karl von Anjou, den Bruder Ludwigs IX. von Frankreich, zum König von Sizilien. 1267 zogen Konradin und Friedrich mit einem kleinen Heer gegen Karl von Anjou. Am 18. November 1267 wurde Konradin daraufhin von Papst Clemens IV. exkommuniziert und als König von Jerusalem abgesetzt.
Am 24. Juli 1268 zog Konradin umjubelt in Rom ein. Nach dem Abzug aus Rom schlugen Friedrich und er Karl von Anjou im Arnotal. Am 23. August kam es in den Abruzzen zu einer erneuten Schlacht mit dem angevinischen Heer, der später so genannten Schlacht bei Tagliacozzo. Zunächst waren die Truppen Konradins und Friedrichs im Vorteil, doch durch planloses Verfolgen des Feindes wendete sich das Blatt, und die beiden wurden von Karl von Anjou besiegt. Konradin und Friedrich gelang zwar die Flucht vom Schlachtfeld, am 8./9. September 1268 wurden sie aber bei Astura von einem Lehensmann Konradins, Giovanni Frangipani, verraten und an Karl von Anjou ausgeliefert. Dieser ließ die beiden Jugendlichen mit 10–15 ihrer Gefolgsleute unter fadenscheinigen Argumenten zum Tode verurteilen,[3] am 29. Oktober 1268 auf der Piazza Mercato in Neapel enthaupten und ihre Leichname in ungeweihter Erde verscharren.[4] Ihre Gebeine wurden später in der nahegelegenen Kirche Santa Maria del Carmine bestattet, wo sie noch heute ruhen.
Santa Maria del Carmine in Neapel
1847 ließ der damalige Kronprinz und spätere König Maximilian II. von Bayern die Gebeine ausgraben, einer der Bleisärge konnte jedoch nicht geborgen werden, da er unter den Chorstützen lag, dieser enthält vermutlich die Gebeine Friedrichs.[5]
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