Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Johann KÖNIGSBACH

Johann KÖNIGSBACH[1]

männlich 1478 - 1559  (81 Jahre)

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  • Name Johann KÖNIGSBACH 
    Geburt 1477 1478  Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 04 Jan 1559  Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I11797  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 26 Nov 2016 

    Vater Johann KÖNIGSBACH,   geb. 1450, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 1481 1483, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 33 Jahre) 
    Mutter Margarethe BARONIN VON WÜRTTEMBERG,   geb. um Sep 1449   gest. nach 1483 (Alter > 35 Jahre) 
    Eheschließung um 1476  Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F46816  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Elisabeth KELLER,   geb. um 1490 / 1491   gest. 03 Jan 1559, Stuttgart,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 68 Jahre) 
    Eheschließung vor 1551 
    Kinder 
     1. Katharina KÖNIGSBACH   gest. 10 Jul 1579
     2. Johann Jakob KÖNIGSBACH,   geb. um 1520 / 1522   gest. vor 13 Dez 1564 (Alter < 42 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 27 Mrz 2016 
    Familien-Kennung F14302  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
    Personenbild
    Personenbild
    51 III 15.011 Johann Königsbach (1478-1559); Familienarchiv Werner-Zeller-Stiftung Leonberg: Kammerprokurator Speyer, Württembergischer Rat (Grabstein in der Hospitalkirche Stuttgart)

  • Notizen 
    • Kammergerichtsprokurator in Speyer, herzoglicher Rat;
      Dinkel/Schweizer "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" in VFW 28/2010 S.263ff: Königsbach/Kungspach, Andreas, gen. Schumacher
      Bezug: AL Hegel 4016; AL Justinus Kerner 6128; AT Mader 54640; AL Mörike 7888; AL Nebinger 47184; AL Weizsäcker 67952.
      Andreas Königsbach wird als 1474-1489 Ratsherr in Stuttgart genannt und ist auch Liebfrauen-Kirchenpfleger, I oo Bryda, Tochter des Johannes
      Thöritz, II oo Margaretha, Schwester der Vorigen und nicht etwa eine uneheliche Tochter des vielgeliebten Graf Ulrich von Württemberg.
      Hansmartin Decker- Hauff schreibt hierzu (S. 418): »Den Namen der beiden Frauen des Andreas erfahren wir aus dem Verbrüderungs- und Jahrzeitbuch der Stuttgarter Salve-Regina-Bruderschaft, in dem der kostbare Eintrag aufbewahrt ist: -Endris Kinspach Bryda und Margaretha baid sine hußfrowen vnd Johannes Thöritz sin Schweher vnd Ieronimus sin sone.<
      Der Eintrag ist nicht datiert, gehört aber der Stellung innerhalb anderer Einträge wohl der Zeit um 1450 an. Wir erfahren daraus, dass Andreas Königsbach nacheinander mit zwei Schwestern Thöritz verheiratet war und, wohl aus erster Ehe, einen Sohn Hieronymus hatte. Der Eintrag ist vermutlich aus Anlass der zweiten Heirat geschehen, und da der Sohn Johannes nicht genannt wird, dürfte dieser wohl aus der zweiten Ehe (mit Margarethe Thöritz) stammen. Den Namen Johannes trug er wohl nach dem mütterlichen Großvater Johannes Thöritz. Dieser ist kein unbekannter. Um 1400/10 in Leonberg aus einer gerichtsgesessenen Familie geboren, wird er letzmals 1483 genannt. Sein Vater war wohl der Leonberger Richter Heinrich Thöritz.«
      Belege: Hansrnartin Decker-Hauff: Die Stuttgarter Königsbach. In: SWDB Bd 11, H 16,1964, S.410-422.

      Dinkel/Schweizer "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" in VFW 28/2010 S.264: Königsbach/Kungspach, Johannes, Sohn des Vorigen
      Bezug: AL Hegel 2008; AL Kerner 3064; AT Mader 27320; AL Mörike 3944; AL Nebinger 23592; AL Weizsäcker 33976.
      Johannes Königsbach war 1470/1481 Stadt- und Amtsschreiber in Stuttgart. Auch dessen Frau Margarethe war keineswegs eine uneheliche Tochter von
      Herzog Ulrich V. dem Vielgeliebten von Württemberg, wie Decker-Hauff in seinem Aufsatz über die Stuttgarter Königsbach meint nachweisen zu können, sondern sie war die leibliche Tochter des Martin Kleffer in Lauffen aus dessen erster Ehe.
      Dies ergibt sich aus dem Text der von Markus Numberger aufgefundenen Urkunde, auch wenn er selbst diesen unzutreffend interpretiert: »ist min
      Suns Eegemahlin Rensin Klefferin Zu Lauffen Rechte eheliche Swester vom Vatter und nit Stieffschwester.«
      Margarethe Kleffer ist auch nicht in Stuttgart verstorben, sondern heiratete nach dem frühen Tode Königsbachs den Esslinger Bäcker-Zunftmeister
      Hans Meissner (Meichsner, Myssner), der im Esslinger Bürgerbuch zwischen 1490 und 1504 nicht weniger als zehnmal genannt ist. Söhne dieser Ehe
      waren Leonhard Meichsner, badischer Vogt in Altensteig, und der Jurist und Gegner Herzog Ulrichs Johann Elias Meichsner, für den nach seiner Verhaftung durch Herzog Ulrich auch ein Kleffer in Lauffen um Gnade bittet; er stand zuletzt in badischen Diensten, und dessen Söhne sind Sebastian
      Meichsner, D.J. U. und pfalzgräfischer Rat in Heidelberg, sowie Dr. med. Esajas Meichsner, Arzt in Calw, dann badischer Hofarzt in Durlach.
      In einer späteren Arbeit lässt Numberger die von Decker-Hauff geschaffene Legende erneut aufleben und geht von einer Wappengleichheit zwischen den Wappen Königsbach und Mömpelgard aus. Die einzige ÄhnlichkeIt dieser Wappen besteht darin, dass in beiden Wappen zwei Fische vorkommen. Nur sind das bei Königsbach zwei Bachforellen, bei Mömpelgard zwei Barben. Die Helmzier ist auch völlig anders, obwohl auch hier beidemale eine Frau auftaucht. Bei Königsbach hat sie lang herabwallendes Haar und hält in jeder Hand eine Forelle mit den Köpfen nach oben. Im Mömpegarder Wappen hat die Frau hochgestecktes Haar mit Diadem und hält die beiden Barben nicht etwa in der Hand, sondern sie wachsen ihr anstelle der Arme aus der Schulter, wobei die Köpfe an der Stelle des Schultergelenks sind, die Leiber und Schwänze aber lyraförmig nach oben wachsen. Von Ähnlichkeit also keine Spur. Dagegen ist das Wappen Königsbach dem Wappen Bechler/Bächler fast zum Verwechseln ähnlich. Beides sind sprechende Wappen, die einen schräg über den Schild laufenden Bach zeigen und als Helmfigur eine Frau mit zwei Bachforellen.
      Belege: HStAS A 366, Bü 22. - Stadtarchiv Esslingen, Bestand Reichsstadt 827 und 917. - Hansmartin Decker-Hauff: DIe Stuttgarter Königsbach. In: SWDB, Bd. 11, H. 16, 1964, S. 410 -422. - Markus Numberger: Margarethe, die uneheliche Tochter von Graf Ulrich V. von Württemberg und Ehefrau von Johann Königsbach. In: SWDB, Bd. 22, H. 10, 2000, S. 415-416. - Ders.: »Von Ainer Erbern Frawen mit Namen Margarethe Klefferin«. Margarethe Kleffer und ihr Verwandtenkreis. In: SWDB, Bd.24, H. 10, 2006, S. 397-426. - Günther Schweizer und Thilo Dinkel: Ergänzungen zur Ahnenliste Gerhart Nebinger, Stuttgart 2003, hier S. 98 Anrn. 621.

      Dinkel/Schweizer "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" in VFW 28/2010 S.265: Königsbach, Johann, Lic. jur., Sohn des Vorigen
      Bezug: AL Hegel 1004; AL Justinus Kerner 1528; AT Mader 13660; AL Mörike 1972; AL Nebinger 11796; AL Weizsäcker 16988.
      Johann Königsbach, Lic. jur. utr., t Stuttgart 4.1.1559, 81 Jahre alt. Seine Tochter Catharina war nach den genealogischen Kollektaneen von Oswald
      und Johann Jakob Gabelkofer nicht mit einem Sohn Hans des Zuffenhauser Schultheißen Hans Vautt verheiratet, sondern Hans war dessen Enkel. Des-
      sen Vater Hans und Sohn des Schultheißen war nach Gabelkofer mit Agnes Wüedler verheiratet, die in zweiter Ehe Friedrich Pfott, genannt Jäger, heiratete. Aus ihrer ersten Ehe stammt auch noch eine Anna Vaut, die in erster Ehe mit Ulrich Khragler und in zweiter mit Johannes Sattler verheiratet
      gewesen sein soll, beide in Cannstatt.
      Belege: HStAS, Gabelkofersche Kollektaneen, J 1 Nr. 154, Umschlag 420.

  • Quellen 
    1. [S56] Todt, Günther H., Ahnenliste - Keller, Julie (6.1.1877-10.12.1959); verheiratet mit Ferdinand Gottlieb Merkel, (Erscheinungsdatum: 1.12.2003).