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Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
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um 1215 -
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Name |
Conrad STROMER |
Titel |
Bürger |
Suffix |
von Reichenbach |
Geburt |
um 1210 / 1215 |
Geschlecht |
männlich |
Personen-Kennung |
I11482 |
Merkel-Zeller |
Zuletzt bearbeitet am |
20 Nov 2016 |
Familie 1 |
Beatrix WALDSTROMER |
Kinder |
| 1. Schöffe Heinrich STROMER, von Reichenbach |
| 2. Hermann STROMER, von Reichenbach |
| 3. Otto STROMER, von Reichenbach |
| 4. Hainold STROMER, von Reichenbach |
| 5. Hermann STROMER, von Reichenbach |
| 6. Schöffe Seiz STROMER, von Reichenbach |
| 7. Albrecht STROMER, von Reichenbach |
| 8. des Rats Wolfram STROMER, von Reichenbach gest. 17 Sep 1347 |
| 9. Gerhauß STROMER, von Reichenbach gest. nach 15 Jul 1328 |
| 10. des Rats Conrad STROMER, von Reichenbach, geb. um 1245, Nürnberg,,,,, gest. um 1318, Nürnberg,,,,, (Alter 73 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
14 Mrz 2005 |
Familien-Kennung |
F4786 |
Familienblatt | Familientafel |
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Fotos |
| Personenbild 51 III 02.070 Konrad Stromer-j; Familienarchiv Werner-Zeller-Stiftung Leonberg: Reichsoberforstmeister und Reichsschultheiß in Nürnberg: beim Turnier 1197; Nürnberg |
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Notizen |
- nahm in München den Namen Stromer an
11498/11482/9441
Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)
STROMER
Nbger Geschlechterbuch Merkelsche Bibliothek Nr. 251 Germ. Mus.
Umb das Jar Christi 1200 hat gelebt Gerhardt vom Reichenbach Ritter, und uf dem Schloß Cammerstein hinder Schwabach gelegen, gewohnt, deßen Vorfahren (deren namen man doch nicht weiß) haben von Kayßer Conradt dem dritten daß Wappen mit den Lilies und die Reichslehen zu Reichenbach erlanget. Er hat 2 Söhne gehabt Gerhardt der Elst ist mit Kayßer Fridrich dem l. über meher ins H. Landt gefahren, und daselbst gestorben. Der ander Sohn Conradt genant, hat sich zu Conradt WALDTSTROMERS Ritters Tochter zu Nbg verheiratete unt seine Wohnung bey gedachtem seinem Schweher zue Nbg gehabt. Mitt dießer Waldtstromerin hat er 15 Kinter erzeuget, und als dieselbiger Kinter erwachsen, und mit den Waldtstromerischen Kintern zur Schul gangen, hat man sie insgemein, so woll alß die Waltstromerischen Kind die jungen Stromer genant. Welchen namen sie und ihre nachkommen behalten. Und hat daß ansehen, daß hernach eben darumb die Waldtstromer von ihrem Forstampt zum unterschiest sich Waldtstromer genennet, inmaßen hie oben auch anzeigung bey den Waldtstromern geschehen. Alß aber die Waldtstromerin gestorben, hatt dießer Conradt Stromer in anderer ehe zue einer TOCKLERIN sich verheurath, und mit ihr erzeuget 3 Kinter. Nach derselben Todt hater in dritter ehe eine HELLWEGIN genommen und mit ihr auch 15 Kinter, und also in Summa mit 3 Weibern 33 Kinter erzeugt, unter denen sindt 18 zu ihren tagen kommen, daß übrige seindt töchter geweßen, oder kindtsweiß gestorben. Durch dieße 8 Söhn hat sich dießer Alßbald stattlich außgebreit, und weil der Vatter ohne Zweifel sich ins Bürgerrecht begeben. seintt sie und ihre Nachkommen biß uf die heutigen tage zu raths und Regiments Personen rühmlich und nützlich gebraucht worden und zwar sehr oft 3 zugleich in rath gangen, also daß von Ao 1410 biß 1419 fast stettigs drey Stromer zugleich zu rath gangen, welches nit leichtlich bey antern Geschlechtern zu finden. Und ist dafür zu halten, daß eben durch diß Geschlecht die bißhero bestentig observirte gewonheit und Statutum, daß nicht mehr den zwey eines Namens und Stamens in den Rath gewehlet werden, verursacht worden. Dann man nach obangezeichtem Jar nicht mer drey eines Geschlechts im Rath findet. Eß ist aber darauß abzunemen, daß die Stromer zur selben Zeit in großer anzahl zu Nbg gewohnet haben. Sintemal auch die Nürnbergischen Cronicen melden, daß in ein Pestilanzisch sterben Ao 1407 18 Stromer in der Statt Nürnberg gestorben seien. Die Personen belanget seindt namhafft Conradt Stromer vermuttlich einer des Ratths, Ao 1268. Heinrich Stromer Ao 1296. Conradt Stromer undt Conradt sein Sohn Ao 1305. Seitz Stromer hat gelebt Ao 1306. Heinrich Stromer Ao 1310. Waß sie ihres Wappens halber für streit mit den Nützeln gehabt, ist bey denselben referirt worden, unnd obwoll beide Geschlecht von alters hero zu Helm Kleinott eine weiße Lilien uf einem Kuß steckend gebraucht, so haben doch die Stromer vor wenig Jahren angefangen 3 Lilien uf erhöhten Stangen zu gebrauchen. Ihr gedächtnuß ist in zimblicher, anzahl bey St. Lorentzen, im Spittal, im Pretiger Closter u.St. Sebaldt bey der Voorkürchen. Aventin: in Annal: Boirol: lib. 7 fol. 645 meldet, daß Ao 1403 alß 3 Herzogen von Baiern durch den Rath undt Bürgerschafft von Müchen vertrieben, hernach aber witer in tie statt kommen, hab man Conradtt Stromer neben antern dreyen des Ratths mit dem Schwerdt gericht, halt aber dafür, er sey von den Auerbachischen Stromern, deren jeziger Zeit zu Leipzig wohnen geweßen.
Der unternehmungslustige Forstmeister des Reichs Konrad der STROHMAIER erhielt lt. lehensbrief v. J. 1337 von Kaiser Ludwig d. Baiern für seine dem Kaiser und dem Reich treu geleisteten Dienste "den Graben und die Weiherstaette" und ebenso verlieh Koenig Karl 1347 Konrad d. Strohmaier - nunmehr Konrad WALDSTROMER genannt - "Mühle und Mühlhäuser und Hofreith" mit allen Rechten der damaligen Zeit.
Nach Waldstromers Tod übernahm das hinterlassene Erbe Konrad Strohmaier, der Stifter des Pilgrim Spitals bei St. Martha, und Katharina (ehelich Heinz PFINZINGER). In der 4. Generation teilten sich in das Erbe, je zu 1/4 Teil die Jungfrau Veronika VOLKAMER, Appolina VOLKAMER (ehel. Balthasar WOLF), Barbara ORTOLFF (ehel. Konrad HALLER)) und Hans REICHEL. Von diesen kaufte der Rat der Stadt Nürnberg im Jahre 1495 die Weiher.
Aus "Der Dutzendteich" von Walter Kirsten
Fr. K. v. 3. April 1929
Biedermann 462 A
Lienhart Stromer v. Reichenbach
( wohnte S 117 nach Endres Tucher, Baumeisterbuch S. 266) t 1506 St. Veitstag (15. Juni) unvermählt
Geschwister: Anna Paulus Vorchtel, nachher Streitbergerin Ortolf Stromer + 29.6.1498 Frau Katharina
Vetter: Ulman Stromer (nicht Ulman I Stromer)
Schwiegersohn Ulm. Stromers: Wolff Löffelholz besass S. 119 Sohn : Wolf
Eltern von Lienhart Stromer:
Ortolph II Stromer v. R.
kam in den Rat zu Nbg. + 1469 Begrab. Predigerkirche vor d. Stromerschen Altar
und Margaretha Gruber
T. d. Hanhs Gruber
Ulman Stromers Püchel von mein geschlechet und von abenteuer.
1349 - 1407 Chroniken Deutscher Städte (Nürnberg Bd. I) Leipzig S. Hirzel Vlg. 1862
Dr. W. E. Vock, Ulman Stromeier (1329 - 1407) und sein Buch Nachträge zur Hegel' schen Ausgabe s. o.
Mittlgn. d. Vereins f. Gesch. d. St. Nbg. Bd. 2 S. 85 ff.
16206/6157/11498 (vollständiger Text)
Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 37
CONRAD I. Stromer hat bis zur 5. Generation über 80 Nachkommen des Namens Stromer. Es ist z. Zt. noch schwer, die Quellen für das 14. Jahrhundert den einzelnen Familienangehörigen in allen Fällen einwandfrei zuzuordnen; hierzu müßte das vorhandene sehr umfangreiche Material systematisch aufgeschlüsselt und verkartet werden [174 Wolfgang Frhr. Stromer v. Reichenbach ist mit dieser umfangreichen Arbeit beschäftigt, die aber noch längere Zeit erfordern wird.]. Aus diesem Grunde werden hier nur die Verbindungen mit den Familien Forstmeister und Koler sowie die Beziehungen der Familie Stromer zur Forstwirtschaft und zur Verwaltung der Reichswälder bei Nürnberg gebracht. Zu den Familien Forstmeister und Koler ist zu bemerken, daß sie zumindest nächstverwandt, wahrscheinlich sogar eines Stammes sind, wofür jedoch ein urkundlicher Beweis noch nicht erbracht wurde. Auffällig sind die verhältnismäßig häufigen Verbindungen von Mitgliedern der Familie Stromer mit Angehörigen der Familien Forstmeister und Koler, so daß in diesem Falle von einer planmäßigen Heiratspolitik der Stromer im 14. Jahrhundert gesprochen werden kann. Dies gilt vor allem für die Nachkommen Conrads II.
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