Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Peter STROMER, von Reichenbach

Peter STROMER, von Reichenbach

männlich

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  • Name Peter STROMER 
    Suffix von Reichenbach 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I11425  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 3 Sep 2003 

    Vater Hermann STROMER, von Reichenbach   gest. 1406, Nürnberg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Elisabeth GROLAND,   geb. ? 1353 
    Notizen 
    • Biedermann CCCCLXIII; DFA 47 (1971) AL Reiß
      Stromer von Reichenbach - Das Geschlecht nannte sich ursprünglich "von Reichenbach". Als Conrad nach Nürnberg kam, wohnte er bei seinem Schwager Conrad Stromer, dem Forst- und Jägermeister, worauf beider Kinder "Stromer" genannt wurden. Zur Unterscheidung nannten sich dann die einen "Stromer von Reichenbach", die anderen "Waldsromer".
      (A.Mez, S.205)

      16206/6157/11498 (vollständiger Text)
      Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
      eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
      MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 38-39
      PETER I. , aus der 1. Ehe seines Vaters Heinrich II. [181 Hegel 1, S. 62 Z. 14; Wolfgang v. Stromer in MVGN 50/1960 S. 5 und S. 8, wobei zu S. 5 Anm. 26 zu bemerken ist, daß Heinrich Geuschmidt nicht nur bis 1312 erwähnt wird, sondern auch noch am 27. 11. 1316 als Schöffe, am 24. 7. 1319 als Vetter (richtig: Onkel) der Kinder seines Bruders Seitz. am 28. 5. 1325 als Schöffe, am 28. 2. 1326 mit seiner Ehefrau Margret, am 28. 8. 1326 als Schöffe und am 30. 7. 1336 in einem Landgerichtsbrief (NUB (Ms.) ]., + (3.verb.)4.(urspr.) 12. 1388 [182 Hegel 1, S. 63 Z. 22 und 23. Er führt noch im Sommer 1388 die Nürnberger beim Feldzug in Schwaben und bei der vernichtenden Niederlage bei Weil der Stadt - Döffingen (Archiv für Geschichte des Buchwesens IV, 1961, Sp. 195 Anm. 8, und Staatsarchiv Nürnberg AStB 133 fol. 4 ff., 55 r und 92 v); Hinweis von Wolfgang Frhr. Stromer v. Reichenbach.] 1347-1388 [149 s.o.], Ratsherr und führender Politiker Nürnbergs sowie politischer Ratgeber und Finanzier Kaiser Karls IV., ist berühmt geworden durch seine für die Forstwirtschaft bahnbrechende Erfindung der Nadelholzsaat. Hierzu kam er durch systematische Beobachtungen, Überlegungen und mannigfaltige Versuche; reife Tannenzapfen entleeren sich schon am Baum, während unreife nicht keimen und auch nicht lagerfähig sind. Das Problem lag in der Hauptsache darin, daß die unreif geernteten Samen durch Wärmeeinwirkung nachreifen (klengen) und vom Herbst bis zum nächsten Frühjahr konserviert werden mußten. Die segensreiche Erfindung Peter I. Stromer ermöglichte die Aufforstung von durch Raubbau oder Abbrand ehemaliger Wälder verödeten Landstrichen sowie von solchen, die für Ackerbau nicht genügend ertragreich waren. Von Nürnberg aus eroberte sich die Nadelholzsaat Europa und die Welt, nachdem im Jahre 1368 die ersten Großversuche Peter Stromers in Lichtenhof günstig verlaufen waren (s. bei Conrad III. Waldstromer). Peter I.
      MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 39
      ist Hauptherr des Handelshauses der Stromer, dessen Handelsnetz damals ganz Europa umspannte [99 s.o.] [183 Ernst Frhr. Stromer v. Reichenbach, Unsere Ahnen in der Reichsstadt Nürnberg 1250-1806. Grünsberg/Nürnberg 1951. S. 11 ff.; F. M. Ress, Wolfgang v. Stromer u.a.. Porträts deutscher Montanunternehmer im Wandel der Jahrhunderte, in Der Völklinger Hüttenmann. 17. Jg., Heft 2/3, Völklingen/Saar März 1963. S. 76. Sonst u. a. in: A. Schwappach, Handbuch der Forst- und Jagdgeschichte Deutschlands, Berlin 1886-88. S. 186 ff.: R. Immel. Beiträge zur Frühgeschichte der Nadelholzkultur, in Allgem. Forst- und Jagdzeitung, 109. Jg.. Frankfurt 1933; Aloys Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien. Leipzig 1900. Bd. I S. 285. 543, 573 und Bd. II S. 81-83. 172.] [194a L. Sporhan und Wolfgang v. Stromer, Handelshaus der Stromer, in Unbekanntes Bayern, Bd. VII, München 1962, S. 56-73, und in Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte; 47/1960. S. 81-104..]. Er ist in 1. Ehe verheiratet mit Siglint Ebner, + 1350 [184 Hegel 1, S. 63 Z. 13-18; Siglint ist eine Tochter des Hermann II. Ebner. + 1346. 1315-1344, ab 18. 1. 1320 Schöffe. 1342-1344 Pfleger von St. Sebald, oo Margarete. 27. 10. 1329 urk. (NUB (Ms) ), wohl einer Tochter des Jacob Ortlieb oo (Margarete) Weigel.], in 2. Ehe mit Margret Forstmeister [185 Hegel 1, S. 63 Z. 19 und 20]., die am 17. 3. 1384 erwähnt wird [149 s.o.] und der am 11. 3. 1387 Abt Berthold (Stromer) des Klosters Heilsbronn das Haus hinter der St. Lorenzkirche für 144 fl zu Leibgedinge auf Lebenszeit gibt [183a Der Hof lag „über den Weg" zum Hof des Klosters Heilsbronn, d. h. von der Lorenzkirche pegnitzabwärts.]. Margret ist die Tochter Otto III. Forstmeister (s. bei diesem ). Peters ältester Sohn aus 1. Ehe, H e r m a n n II. , + 1406, oo Els Groland, Tochter des Ulrich [186 Hegel 1, S. 65 Z. 20 und 21.], hat einen Sohn P a u 1 u s Stromer, * 1390 [186a Hegel 1, S. 65 Z. 25 und 26.], der von 1440-1460 der erste Oberstforstmeister der Stadt Nürnberg nach dem Erwerb der burggräflichen Rechte am Sebalder Wald und nach Vereinigung des Waldstromer- und Forstmeisteramtes im Lorenzer Wald ist [187 Hinweis von Dr. Wolfgang Frhr. Stromer v Reichenbach.] [1]
    Familien-Kennung F3923  Familienblatt  |  Familientafel

  • Quellen 
    1. [S1] Mez, Arthur, AL Mez, (Erscheinungsdatum: Juli 2000).