Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Kunigunde LUXEMBURG

Kunigunde LUXEMBURG[1]

weiblich um 0980 - 1033  (53 Jahre)

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  • Name Kunigunde LUXEMBURG 
    Geburt um 0980  Luxembourg,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 03 Mrz 1033  Kaufungen,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I109855  Merkel-Zeller
    Zuletzt bearbeitet am 26 Jun 2017 

    Vater Siegfried GRAF VON LUXEMBURG,   geb. 0930 0940   gest. 28 Okt 0998 (Alter 58 Jahre) 
    Mutter Heilwig VON ELSASS 
    Familien-Kennung F23598  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie römisch-deutscher Kaiser Heinrich II. VON BAYERN,   geb. 06 Mai 0973 0978, Hildesheim,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 13 Jul 1024, Grone,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 46 Jahre) 
    Zuletzt bearbeitet am 26 Jun 2017 
    Familien-Kennung F50172  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • wikipedia: Kunigunde von Luxemburg (* um 980 im heutigen Luxemburg oder auf der Burg Gleiberg bei Gießen; † 3. März wahrscheinlich 1033 in Kaufungen war Gemahlin Kaiser Heinrichs II. und führte nach dessen Tod für kurze Zeit auch die Regierungsgeschäfte des ostfränkisch-deutschen Reichs . Sie gehört wie ihr Mann zu den Heiligen der katholischen Kirche und wird vor allem in Bamberg verehrt.
      Kunigunde/Cunégonde, Tochter des Grafen Siegfried I. von Luxemburg, deren väterlicher Großvater ebenso wie ihr väterlicher Urgroßvater unbekannt bleiben, hatte über ihre väterliche Großmutter karolingisches Blut: diese Cunégonde, Mutter von Graf Siegfried I. von Luxemburg, war die Tochter von Ermentrud und Enkelin des westfränkischen Königs Louis II "le Bégue". Sie heiratete kurz nach 995 Herzog Heinrich IV. von Bayern (später Kaiser Heinrich II.) aus der bayerischen Linie der Liudolfinger. Die Ehe blieb kinderlos und wurde von der späteren Legendenbildung als Josephsehe verklärt.
      1002 weihte Erzbischof Willigis von Mainz Kunigunde in Paderborn zur Königin; 1014 wurde sie in Rom an der Seite ihres Gemahls zur Kaiserin gekrönt. Salbung und Krönung, die ihr 1002 zuteilwurden, sind bei früheren römisch-deutschen Königinnen nicht nachweisbar. Die sakral-königliche Legitimation des Herrschers galt somit auch für sie.
      Für die Ausstattung des Bistums Bamberg musste Kunigunde 1007/1008 ihr sicheres Witwengut zur Verfügung stellen, denn die Stadt Bamberg war ihr eigentlich von ihrem Gemahl als Heiratsgut übertragen worden. Es gibt keinen Hinweis, dass Kunigunde diese fromme Stiftung nicht mitgetragen hätte. Die berühmte Prachthandschrift der Bamberger Apokalypse trug auf ihrem Einband die Inschrift: „Heinrich und Kunigunde bringen dir diese Geschenke dar“ (Henric et Kunigunt haec tibi munera promunt). Umfangreiche Verfügungen Kunigundes über Reichsgut wurden von Heinrichs Nachfolger Kaiser Konrad II. teilweise rückgängig gemacht.
      Hatte der Verzicht Kunigundes zugunsten Bambergs bereits zu Spannungen mit ihrer Familie geführt, so kam es durch die Weigerung Heinrichs, ihrem Bruder Adalbero von_Luxemburg, Propst von St. Paulin in Trier, das Amt des Trierer Erzbischofs zu übertragen, zu einem offenen Konflikt mit den Brüdern Dietrich II., dem Bischof von Metz, und dem bayerischen Herzog Heinrich V. von Bayern. Der Aufstand der Luxemburger Wigeriche wurde von Heinrich niedergeschlagen.
      Während der etwa zweimonatigen Thronvakanz nach dem Tod ihres Mannes 1024 führte Kunigunde mit Hilfe ihrer Brüder Dietrich II._von_Luxemburg und Heinrich V._Bayern unangefochten die Reichsgeschäfte. Ebenso behielt sie die Reichskleinodien in ihrer Gewalt. Als Zeichen der Legitimation übergab sie diese dem neuen König Konrad II. nach seiner Wahl.
      Anschließend trat sie in das von ihr gegründete Kloster Kaufungen ein und starb dort – den zuverlässigsten Zeugnissen zufolge – am 3. März 1033. Ihre erste Grablege fand sie wohl in der dortigen Klosterkirche /Stiftskirche_Kaufungen.

  • Quellen 
    1. wikipedia.