
Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
Unsere Familie
Marie KIESCHKE[1]

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Name Marie KIESCHKE Geburt 17 Jan 1854 Geschlecht weiblich Auswanderung um 1890 Süd-Afrika,,,,, Tod 23 Nov 1930 Berlin,,,,, Personen-Kennung I104892 Merkel-Zeller Zuletzt bearbeitet am 13 Apr 2017
Vater Julius Friedrich KIESCHKE, geb. 27 Feb 1819, Potsdam,,,,, gest. 10 Apr 1894 10 Apr 1895, Berlin,,,,,
(Alter 76 Jahre)
Mutter Bertha Mathilde Juliane FUNK, geb. 09 Jan 1823, Elbing,,,,, gest. 08 Mai 1887 10 Apr 1895, Berlin,,,,,
(Alter 72 Jahre)
Eheschließung 23 Feb 1848 Bromberg,,,,, Familien-Kennung F40728 Familienblatt | Familientafel
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Fotos Personenbild
Kieschke Marie; Wagner-Zeller-FamilienchronikKieschke Marie Konzert
Kieschke Marie Konzert 1899; Wagner-Zeller-Familienchronik
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Notizen - Wagner Familienportraits: Marie Kieschke nahm ihr Schicksal selbst in die Hand und wählte einen unglaublich selbständigen Weg. Sie war hübsch, lebhaft und anregend, sehr gebildet und eine hervorragende Klavierspielerin. Von jungen Männern wurde sie umschwärmt; es gab ernsthafte Heiratsanträge, aber keiner fand Gnade vor ihrem Vater. Sie beschloss, nach Südafrika auszuwandern, ein unerhörter Schritt für eine alleinstehende junge Frau aus gutem Hause. In Johannesburg fand sie eine Stelle als „Gouvernante“ in einer Familie. Daneben hat sie sich im Konzertleben der Stadt profiliert und, wie aus dem erhaltenen Programm eines Konzerts hervorgeht, selbst Klavierkonzerte gegeben. ..
..Der Erste Weltkrieg zerstörte alle ihre kühnen und freiheitlichen Lebenspläne. Sie wurde, wie alle Deutschen in Südafrika, interniert und nach Kriegsende nach Deutschland abgeschoben, wo sie fortan, angewiesen auf die finanzielle Unterstützung der Familie, eine bescheidene Wohnung mit ihrer altjüngferlichen Schwester Lisa teilte. Sie dagegen war „modern“. Sehr bald trug sie die Haare kurz als „Bubikopf“, schlimmer noch, sie hielt sich zur kommunistischen Partei. Viele Intellektuelle im damaligen Berlin taten es ihr gleich.
- Wagner Familienportraits: Marie Kieschke nahm ihr Schicksal selbst in die Hand und wählte einen unglaublich selbständigen Weg. Sie war hübsch, lebhaft und anregend, sehr gebildet und eine hervorragende Klavierspielerin. Von jungen Männern wurde sie umschwärmt; es gab ernsthafte Heiratsanträge, aber keiner fand Gnade vor ihrem Vater. Sie beschloss, nach Südafrika auszuwandern, ein unerhörter Schritt für eine alleinstehende junge Frau aus gutem Hause. In Johannesburg fand sie eine Stelle als „Gouvernante“ in einer Familie. Daneben hat sie sich im Konzertleben der Stadt profiliert und, wie aus dem erhaltenen Programm eines Konzerts hervorgeht, selbst Klavierkonzerte gegeben. ..
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Quellen - [S17] Wagner, Rose und Burkhard, Wagner-RoBu, (Herausgeber: Burkhard Wagner
Erscheinungsdatum: 12.9.2016).
- [S17] Wagner, Rose und Burkhard, Wagner-RoBu, (Herausgeber: Burkhard Wagner
Erscheinungsdatum: 12.9.2016).