Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
 Unsere Familie

Amtmann Leonhard BREITSCHWERT

Amtmann Leonhard BREITSCHWERT

männlich 1519 - 1593  (74 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Amtmann Leonhard BREITSCHWERT wurde geboren in 1519 in Pforzheim,,,,, (Sohn von Leonhard BREITSCHWERT und Anna Katharina VAUT); gestorben am 09 Okt 1593 in Merklingen,,,,,; wurde beigesetzt in Merklingen,,,,,.

    Notizen:

    AL Burkhard Wagner: Leonhard/Lienhard der Jüngere Breitschwert, * um 1519 in Pforzheim, † 9. Oktober 1593 in Merklingen (Epitaph), 8 um 1542, 1561-1593 Amtmann in Merklingen an der Würm; auch Lienhard gen.; Sein Grabstein befindet sich in der ev. Kirche Weil der Stadt - Merklingen. Der Zusammenhang mit den Breitschwert in der AL Schelling S. 73 ist nicht klar. - Die Familie Breitschwert soll aus der Gegend bei Basel zugewandert sein. Einzusehen wäre das bei Karl Ehmann: Die ältesten Breitschwert aus Pforzheim.
    Wagner-Zeller-Familienchronik: Faber 8 § 59.
    Martinszeller Verband. Leonhard Breitschwert.
    Karl Ehmann. Die ältesten Breitschwert in Pforzheim, SWDB 14(4), 140-142 (1974).
    Die Ahnenforschung Rimek gibt einen ausführlichen Lebenslauf von Leonhard Breitschwert mit einer Reichsadelbestätigung vom 4. Dezember 1578 in Prag durch Kaiser Ferdinand I. (abgerufen am 5. Mai 2016).
    Zwan: Reichsadel: Augsburg, 22 September 1547 / 25 Augustus 1548; Augsburg, 25 Augustus 1559; Prag, 4 November 1578;

    Leonhard heiratete Luzia (Anna) (Maria) DREHER um 1542 in Leonberg,,,,,. Luzia (Tochter von Mitglied der Landschaft und des Hofgerichts Johann (Hans) DREHER und Lucia (Luzi) VOLLAND) wurde geboren um 1521; gestorben in 1573 13 Mrz 1574 in Merklingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Margarete BREITSCHWERT
    2. Maria Salome BREITSCHWERT gestorben am 17 Jan 1609.
    3. Anna BREITSCHWERT wurde geboren in 1554 24 Feb 1555 in Merklingen,,,,,; gestorben in 05 Jun 1618 15 Jun 1618 in Leonberg,,,,,; wurde beigesetzt in Leonberg,,,,,.
    4. Agnes BREITSCHWERT wurde geboren in 1558; gestorben in 1611.

    Leonhard heiratete Barbara N.N. um 1575 in Merklingen,,,,,. Barbara wurde geboren um 1554; gestorben am 19 Apr 1608 in Merklingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Leonhard BREITSCHWERT wurde geboren in 1495 1500 in Pforzheim,,,,, (Sohn von Veit (Lukas) BREITSCHWERT und Genoveva SCHENNER, von Strubenhardt); gestorben in 01 Dez 1550 1556 in Böblingen,,,,,.

    Notizen:

    E. Brick - Ahn_Nr. 15-30824;
    steuert 1545 zusammen mit seiner "Schwieger" aus 2500 fl Vermögen und 90 fl Dienstgeld;
    der Vater könnte auch sein: Lukas Breitschwert;
    Wagner-Zeller-Familienchronik: AL Schelling Nr. 872 und AL Herwarth Tafel 6 Nr. 664, S. 18.
    Zu Breitschwert. Adolf Immanuel Ferdinand Breitschwert. Familiengeschichte Breitschwert 1434-1945. Geislingen 1945.

    Leonhard heiratete Anna Katharina VAUT vor 1520. Anna (Tochter von Vogt Konrad (Ernst) VAUT und Katharina TRAUTWEIN) wurde geboren in 1493 in Cannstatt,,,,,; gestorben in Jun 1550 06 Mrz 1585 in Böblingen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna Katharina VAUT wurde geboren in 1493 in Cannstatt,,,,, (Tochter von Vogt Konrad (Ernst) VAUT und Katharina TRAUTWEIN); gestorben in Jun 1550 06 Mrz 1585 in Böblingen,,,,,.

    Notizen:

    G. Zeller: auch Vautt, Fautt, Vogt

    Notizen:

    Nach Dinkel/Schweizer "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" in VFW 28/2010 S.236 sind einige Verbindungen nicht eindeutig!

    Kinder:
    1. Margarete Elis. BREITSCHWERT gestorben in 1585.
    2. 1. Amtmann Leonhard BREITSCHWERT wurde geboren in 1519 in Pforzheim,,,,,; gestorben am 09 Okt 1593 in Merklingen,,,,,; wurde beigesetzt in Merklingen,,,,,.
    3. Anna BREITSCHWERT wurde geboren in 1520; gestorben in 1584.
    4. Geistlicher Verwalter Veit BREITSCHWERT wurde geboren in 1526; gestorben am 09 Jan 1595 in Backnang,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Veit (Lukas) BREITSCHWERT wurde geboren um 1465 in Pforzheim,,,,, (Sohn von Melchior BREITSCHWERT); gestorben in 1533 in Pforzheim,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • genannt: zwischen 1495 und 1517

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Sein Wandepitaph befindet sich im Arkadengang der Schlosskirche von Pforzheim.
    AL Schelling Nr. 1744/1745.
    AL Paul Ludwig Nr. 4868/4869.
    Genealogie Liko-Kralik. Veit Breitschwert. (abgerufen am 19. Jan. 2015).
    Martinszeller Verband. Lukas Breitschwert. (abgerufen am 2. Oktober 2014). Bei Zeller heißt er „Lukas“.
    Zu Breitschwert. Adolf Immanuel Ferdinand Breitschwert. Familiengeschichte Breitschwert 1434-1945, Geislingen 1945.
    Zu Breitschwert: Otto Ed. Kauffmann. Stammbaum der Familie Kauffmann, Görlitz 1906, S. 86-88.
    Wikipedia. , Grabmale (abgerufen am 19. Jan. 2015).
    DI 57, Stadt Pforzheim, Nr. 75 (Annelise Seeliger-Zeiss), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di057h015k0007506.: Geographie/Inschriften/ DI 57, Nr. 75: Ev. Schloßkirche (Stiftskirche St. Michael)1480–1489, 1533: Grabplatte eines Hans und seiner Frau Luck, benutzt für Veit Breitschwerdt d. Ä. in Zweitverwendung. Im Westbau, an der Westwand des Langhauses südlich vom Portal. Ev. Schloßkirche (Stiftskirche St. Michael)1480–1489; Maße:
    H. 182, B. 87, T. 17–20, Bu. 7 (A), 6 cm (B); : Veit Breitschwerdt gehört zu den ältesten in Pforzheim nachweisbaren Gliedern der Familie und ist vermutlich ein Sohn des 1499 erwähnten, vielleicht aus Basel zugewanderten Melchior Breitschwerdt. Veit soll mit einer Tochter (Veronika?) des Veit Schöner von Straubenhart vermählt gewesen sein und ist 1499, 1512 und 1521 als Gerichtsverwandter nachweisbar. Seinem Sohn Veit Breitschwerdt d. J., Bürgermeister und Richter, wurde 1585 in Pforzheim das Haus Marktplatz 4 gefreit, das im 18. Jahrhundert von den Markgrafen als Absteigequartier benutzt wurde. Angesichts der Zugehörigkeit der Breitschwerdts zur wohlhabenden Oberschicht erstaunt die bescheidene Ausführung der vorliegenden Grabinschrift und die Zweitverwendung eines älteren Denkmals.
    Die in Pforzheim zur Ehrbarkeit aufgestiegenen Breitschwerdt verbanden sich im 16. Jahrhundert mit dem Leonberger und Stuttgarter Patriziat und waren Träger hoher württembergischer Ämter.

    Kramer 15.10.2021: Notizen für (Veit) Breitschwert
    Allgemeine Notizen: Gerichtsverwandter und Gastwirt in Pforzheim. (oder Breitschwert, Lucas) hat bei Herzog Ulrichs Zeiten das Jägermeisteramt getragen, darinnen er das 115. Jahr und also ein sehr hohes Alter erreicht, s. Leichenrede auf seinen Urenkel Joh. Wilh. Breitschwert (+ 1624).

    Veit heiratete Genoveva SCHENNER, von Strubenhardt in 1491. Genoveva (Tochter von Veit SCHENNER, von Strubenhardt und Ottilie (Adelheid) VON LANDECK) wurde geboren in 1473 1474; gestorben nach 1518 in Pforzheim,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Genoveva SCHENNER, von Strubenhardt wurde geboren in 1473 1474 (Tochter von Veit SCHENNER, von Strubenhardt und Ottilie (Adelheid) VON LANDECK); gestorben nach 1518 in Pforzheim,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Ihre Vorfahren findet man in der GEDBAS Datenbank. Genoveva Schenner. (abgerufen am 19. Jan. 2015).
    Zwan: Schöner von Straubenhardt
    Kramer 15.10.2021: Scheuner v. Straubenhardt

    Kinder:
    1. 2. Leonhard BREITSCHWERT wurde geboren in 1495 1500 in Pforzheim,,,,,; gestorben in 01 Dez 1550 1556 in Böblingen,,,,,.

  3. 6.  Vogt Konrad (Ernst) VAUT wurde geboren in 1446 1450 in Zuffenhausen,,,,, (Sohn von Richter Johannes VAUT, gen. zum Stock und Elisabeth PLIENINGER); gestorben in 11 Dez 1516 1517 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    E. Brick - Ahn_Nr. 17-125174; AL Mez ALU 2120 Nr.48038 S.50;
    am 20.11.1516 wegen kritischer Haltung (Majestätsbeleidigung) gegenüber Herzog Ulrich verhaftet (er hatte den Mord Herzog Ulrichs an Ulrich von Hutten kritisiert) -
    Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 102: wird 20.10.1516 mit den Vögten von Tübingen und Weinsberg verhaftet, auf dem Hohenasperg gefoltert, nach einem Schauprozess in Stuttgart auf dem Marktplatz enthauptet und gevierteilt 11.12.1516
    Dinkel/Schweizer "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" in VFW 28/2010 S.283: Vaut, siehe oben bei Breitschwerdt, Königsbach und von Plieningen
    Bezug: AL von Dänemark 149118; AL Philipp Matthäus Hahn 1002; AT Hauff 2596; AL Hegel 2538; AL Hölderlin 3692; AL Isolde Kurz 11172; AL Karl Liebknecht 48146; AL Ludwig 9740 und 7130; AT Mader 20564; AL Mörike 3244; AL Nebinger 18476 und 74494; AL Karl Planck 14316; AL Raiffeisen 5738; AL Ernst Reuter 46610; AL Jean-Paul Sartre 49676; AL Schelling 3492; AL Schiller 3390; AL Schubart 1644; AL Albert Schweitzer 16908; AL Schweizer-Kaufmann 107594; AL Uhland 3140, 8172 und 15958; AL Fr. Th. Vischer 2260 und 4606; AL Waiblinger 16292 und 16270; AL Weizsäcker 36708, 118436, 147028 und 260670; AL Eduard Zeller 2724 und 7252; Faber 8 § 10.
    Eine wichtige Quelle sind die Akten zur Familie Vaut in den Kollektaneen der beiden Gabelkofer im Hauptstaatsarchiv Stuttgart a 1, Nr.154, Umschlag 420), gut erschlossen durch das 1980 von Michael Klein erarbeitete Repertorium des Bestands J 1 mit detailliertem Personenregister.
    Vor allem Otto-Günter Lonhard ist es zu danken, dass die seit Generationen tradierten Vaut-Genealogien einer zeitgemäßen Überprüfung unterzogen wurden, in die auch die Angaben Gabelkofers eingingen. Manche der alten Angaben und Zusammenhänge konnten den jetzt bekannt gemachten
    Daten und Filiationen nicht standhalten, manche entpuppten sich auch als reine Legenden.
    Viele bisher überlieferten Details werden widerlegt, neue kommen hinzu. Einige seien hier angedeutet, doch sollten die Forschungen von Lonhard im
    Ganzen gesehen werden.
    Conrad Vaut, meist Vot, Vott und Voth geschrieben, Vogt in Cannstatt, der nach schwerer Folter am 11.12.1516 auf dem Stuttgarter Marktplatz hingerichtet wurde, angeblich wegen Majestätsverbrechen, war nicht 80 Jahre alt, sondern kann höchstens um die 55 Jahre alt geworden sein. Er hat um 1492 geheiratet. Seine Frau Barbara, aus Echterdingen stammend, wird nach Conrads Tod mehrfach als reiche Witwe genannt. Bekannt sind 10 Kinder.
    Im letzten Aufsatz von Lonhard über die Vaut geht es um die frühen Vaut im 15. Jahrhundert, bisher nur von Lauxmann behandelt, der sich auf Lagerbücher des Spitals Esslingen stützt. Lonhard nennt neue Quellen und subsumiert diese zu einer Stammreihe Vaut, beginnend mit Cunrat Fogt (Vot),
    bezeugt seit 1402 als Einwohner in Zuffenhausen, endend in der fünften Generation mit Hans Vot oder Faut, bezeugt 1463/1486, Schultheiß in Zuffenhausen 1473/1476, + um 1486, oo Elisabeth Plieningerin (siehe oben), 1473 Mitinhaberirn des Zehnthofs in Untertürkheim. Als Kinder des Paares werden genannt (1) Caspar, Untertürkheim, (2) Michael, Pfarrer Zuffenhausen, (3) Erhard, Schuhmacher Stuttgart, (4) Adelheid oo Bernhard Löffler, Zuffenhausen, (5) Agnes oo Gall Schweicker, Cannstatt.
    Lonhard schließt diese Studie mit den Worten: »Ob Margarete oo Joß Vogler sowie Conrad, Vogt Cannstatt, und Johann, Bürger Cannstatt, weitere Kinder des Schultheißen waren, möchte ich zumindest mit einem Fragezeichen versehen. Margarete dürfte zur Familie des Junghans Vaut in Stuttgart gehört haben, Vogt Conrad und Johann könnten Brüder und Söhne des Bürgermeisters und Richters Conrad Vaut d.Ä. in Cannstatt gewesen sein.
    In Junghans Vaut in Stuttgart vermute ich einen Spross der Familie Junghans, die auf den Vogt Junghans in Cannstatt zurückgeht und den Beinamen
    Vogt führte. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass auch die älteren Vaut in den Quellen Vogt geschrieben wurden.«
    Belege: Richard Lauxmann: Konrad Vaut, der Vogt von Cannstatt, ein schwäbischer Ahnherr, Stuttgart 1930. - Otto-Günter Lonhard: Das Testament des Conrad Essich. In: SWDB, Bd.23, H. 11, 2003, S.441-463, hier S. 453 -454. - Ders.: Agnes Bayer geb. Vautt und ihre Vamilie. Neues zur Genealogie Vautt I. In: SWDB, Bd. 24, H.11, 2006, S. 441-454. - Ders.: Die neue Pfründ in Zuffenhausen und ihre Stifterfamilie. Neues zur Genealogie Vautt II. In: SWDB, Bd.24, H. 12, 2006, S. 485 - 504. - Der.: Die Faut in Zuffenhausen im 15.Jahrhundert. Neues zur Genealogie Vautt III. In: SWDB, Bd. 24, H. 12, 2006, S. 517 - 525.
    Wagner-Zeller-Familienchronik: Rose Wagner-Zeller. Konrad Vaut - Der Vogt von Cannstatt. In: Mosaik, Stuttgart 2002, S. 41-44; auch abzurufen beim Martinszeller Verband Biographien. (abgerufen am 26. Jan. 2015).
    Otto-Günter Lonhard. Die Vaut in Zuffenhausen im 15. Jahrhundert. Neues zur Genealogie Vautt III. SWDB 24, 617-525 (2006).
    Wikipedia. Konrad Vaut. (abgerufen am 6. Dez. 2015).
    Martinszeller Verband: Konrad Vaut. (abgerufen am 2. Oktober 2014).
    AL Planck Nr. 7158.
    AL Schelling Nr. 1746/1747 und DFA Bd. 47 Nr. 50678, Paul Ludwig Nr. 4870/4871.
    Faber 8 § 18 ff.
    Richard Lauxmann. Konrad Vaut, der Vogt von Cannstatt, ein schwäbischer Ahnherr, Stuttgart 1930 und BWFK 4, 39-40 (1930).
    Ahnenforschung Bub. Mein schwäbischer Ahnherr Konrad Vaut, der Vogt von Cannstatt, (abgerufen am 3. März 2015).

    Kramer 15.10.2021: Allgemeine Notizen: Vertreter der Altwürttembergischen Ehrbarkeit, spätestens seit 1486 Bürgermeister, dann 1514-16 Vogt in Cannstatt. Er ist unter denjenigen gewesen, welche 1515 den Herzog Ulrich von Württemberg der Regierung entsetzen wollten, und wurde von Herzog Ulrich auf dem Marktplatz in Stuttgart am 11.12.1516 enthauptet und gevierteilt. In der Bevölkerung hält sich die Erinnerung an die ersten Opfer für die alt-württembergische Demokratiebewegung über Jahrhunderte in einem kleinen Vers:
    Darauf den bittern Tod gelitten
    fürn gmeinen nutz hand sie gestritten
    darunter warn zween Biderman
    do hon ich ganz kein zweyfel dran
    die mußten lyden todes nott
    der ein, der nennt sich Conrad Fot...
    mit Viertailn ward er hingericht
    der ander zu dem schwert verpflicht.

    Konrad heiratete Katharina TRAUTWEIN zwischen 1471 und 1516 in Stuttgart,,,,,. Katharina (Tochter von Klaus TRAUTWEIN) wurde geboren um 1450; gestorben in 1493 in Cannstatt,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Katharina TRAUTWEIN wurde geboren um 1450 (Tochter von Klaus TRAUTWEIN); gestorben in 1493 in Cannstatt,,,,,.

    Notizen:

    Lit.: Rose Wagner, Moaik, S. 41

    Kinder:
    1. Sabine VAUT wurde geboren in 1490 1495 in Cannstatt,,,,,; gestorben am 16 Okt 1552.
    2. 3. Anna Katharina VAUT wurde geboren in 1493 in Cannstatt,,,,,; gestorben in Jun 1550 06 Mrz 1585 in Böblingen,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Melchior BREITSCHWERT wurde geboren um 1440 in Basel,,,,, (Sohn von Peter BREITSCHWERT); gestorben in 1502 1517 in Pforzheim,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: aus Basel?, 1499 und 1501/02 als Bürger in Pforzheim (Altstadt) genannt; 1501 im Zinsbuch von St. Martin in der Pfarr
    AL Schelling Nr. 3488.
    AL Paul Ludwig Nr. 9736.
    Genealogie Liko-Kralik. Melchior Breitschwert. , (abgerufen am 19. Jan. 2015).
    Karl Ehmann. Die ältesten Breitschwert in Pforzheim. SWDB 14, 140-142 (1973-75).

    Kinder:
    1. 4. Veit (Lukas) BREITSCHWERT wurde geboren um 1465 in Pforzheim,,,,,; gestorben in 1533 in Pforzheim,,,,,.

  2. 10.  Veit SCHENNER, von Strubenhardt wurde geboren in 1451 1452 in Calw,,,,, (Sohn von Jakob SCHENNER, von Straubenhardt und Genoveva VON OW); gestorben in 1531 1532 in Schwann,,,,,.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: „von Strubenhardt“, Junker zu Schwann seit etwa 1474, verkauft 1474 seinen Anteil an Wendelsheim, steuert 1488 zur Ritterschaft, 1496 Mitglied des Schwäbischen Bundes
    AL Schelling Nr. 3490/3491.
    AL Paul Ludwig Nr. 9738/9739.
    Forschung in Ostpreußen. Veit Schenner. (abgerufen am 30. März 2016).
    Genealogie Liko-Kralik. Veit Schenner von Strubenhardt. (abgerufen am 30.März 2016).

    Veit heiratete Ottilie (Adelheid) VON LANDECK um 1471. Ottilie (Tochter von Wilhelm VON LANDECK und Ennelin (Ännchen) VON RAMSTEIN) wurde geboren in 1450 1455. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 11.  Ottilie (Adelheid) VON LANDECK wurde geboren in 1450 1455 (Tochter von Wilhelm VON LANDECK und Ennelin (Ännchen) VON RAMSTEIN).

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Erbin von Gütern in Gegenbach

    Kinder:
    1. 5. Genoveva SCHENNER, von Strubenhardt wurde geboren in 1473 1474; gestorben nach 1518 in Pforzheim,,,,,.

  4. 12.  Richter Johannes VAUT, gen. zum Stock wurde geboren um 1415 in Zuffenhausen,,,,, (Sohn von Hans VAUT und PRECKLIN); gestorben in 1490 1491 in Zuffenhausen,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • urk.: von 1448 bis 1490

    Notizen:

    Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 100 Nr. 3390 Vaut, Hans,
    [FN 238 FABER 8 § 10; LAUXMANN 1930 (Konrad Vaut), S.1-7; MÜLLER 1933-1934 (AT Hauff), Nr.2596; AT Hegel, 1931-1940, Nachtrag, 30, Nr.2538; WUNDER 1969-1970 (Vorfahren dänischer Thronfolger), S. 94, Nr.149118, und S. 283, Nr. 306046; RATH et al. 1989 (Ahnenge­schichte Hölderlins), S. 233, Nr. 3692; GÜHRING 2004 (Zuffenhausen), S.105-111; MAIER 1941 (AT Mader), T. 9 a, Nr. 20564, und T. 22 a, Nr. 54626; RATH-HÖRING 1955-1975 (Ahnen Mörike), S. 39, Nr. 3244; AT Schelling, 1931 - 1940, S.26, Nr. 3492; EDEL 1984 (Vorfahren Schubart), S.122, Nr.1644; AT Zeller, 1941, S.101, Nr.2724. - Den Beinamen »zum Stock, der für Hans Vaut vielfach genannt wird, kennt Gabelkofer nur für den Sohn Erhard, für den Schultheißen von Zuffenhausen erscheint dieser Zusatz erst im Geschlechtsregister der Bayer-Stiftung von 1844 (freundliche Mitteilung von Dr. Otto-Gunter Lonhard).]
    urk. 1448/1490, 1448 Richter, 1473/1477 Schultheiß, 1490 »alter Schultheiß" in Zuffenhausen, * (um 1415), + 1490/1491, oo (um 1450) Plieninger, Elisabeth, aus Wangen
    Dinkel/Schweizer "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" in VFW 28/2010 S.284: ...Conrad Vaut, meist Vot, Vott und Voth geschrieben, Vogt in Cannstatt, der nach schwerer Folter am 11.12.1516 auf dem Stuttgarter Marktplatz hingerichtet wurde, angeblich wegen Majestätsverbrechen, war nicht 80 Jahre alt, sondern kann höchstens um die 55 Jahre alt geworden sein. Er hat um 1492 geheiratet. Seine Frau Barbara, aus Echterdingen stammend, wird nach Conrads Tod mehrfach als reiche Witwe genannt. Bekannt sind 10 Kinder.
    Im letzten Aufsatz von Lonhard über die Vaut geht es um die frühen Vaut im 15. Jahrhundert, bisher nur von Lauxmann behandelt, der sich auf Lagerbücher des Spitals Esslingen stützt. Lonhard nennt neue Quellen und subsumiert diese zu einer Stammreihe Vaut, beginnend mit Cunrat Fogt (Vot),
    bezeugt seit 1402 als Einwohner in Zuffenhausen, endend in der fünften Generation mit Hans Vot oder Faut, bezeugt 1463/1486, Schultheiß in Zuffenhausen 1473/1476, + um 1486, oo Elisabeth Plieningerin (siehe oben), 1473 Mitinhaberirn des Zehnthofs in Untertürkheim. Als Kinder des Paares werden genannt (1) Caspar, Untertürkheim, (2) Michael, Pfarrer Zuffenhausen, (3) Erhard, Schuhmacher Stuttgart, (4) Adelheid oo Bernhard Löffler, Zuffenhausen, (5) Agnes oo Gall Schweicker, Cannstatt.
    Lonhard schließt diese Studie mit den Worten: »Ob Margarete oo Joß Vogler sowie Conrad, Vogt Cannstatt, und Johann, Bürger Cannstatt, weitere Kinder des Schultheißen waren, möchte ich zumindest mit einem Fragezeichen versehen. Margarete dürfte zur Familie des Junghans Vaut in Stuttgart gehört haben, Vogt Conrad und Johann könnten Brüder und Söhne des Bürgermeisters und Richters Conrad Vaut d.Ä. in Cannstatt gewesen sein.
    In Junghans Vaut in Stuttgart vermute ich einen Spross der Familie Junghans, die auf den Vogt Junghans in Cannstatt zurückgeht und den Beinamen
    Vogt führte. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass auch die älteren Vaut in den Quellen Vogt geschrieben wurden.«
    Wagner-Zeller-Familienchronik: AL Planck Nr. 14316/14317 und Paul Ludwig Nr. 9740/9741.
    Faber 8 (VIII) § 10.
    Günter-Otto Lonhard. Die Vaut in Zuffenhausen im 15. Jahrhundert, SWDB 24, 517-525 (2004/06).

    Johannes heiratete Elisabeth PLIENINGER in 1435 1450. Elisabeth (Tochter von Hans VON PLIENINGEN und Adelheid MEGENZER, von Felldorf) wurde geboren um 1415 vor vor 1419 in Wangen,,,,,; gestorben vor 1519 in Zuffenhausen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 13.  Elisabeth PLIENINGER wurde geboren um 1415 vor vor 1419 in Wangen,,,,, (Tochter von Hans VON PLIENINGEN und Adelheid MEGENZER, von Felldorf); gestorben vor 1519 in Zuffenhausen,,,,,.

    Notizen:

    Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 100: nicht "von" sondern "aus" Plieningen und keine Tochter des Hans von Plieningen, der kinderlos gestorben sein soll, also nicht adelig!
    Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 101ff: 3391 Plieninger, Elisabeth, aus Wangen
    Kinder Vaut: [FN 239 Die Angaben zu den Kindern Vaut richten sich nach den neuen Funden in den Kollektaneen von Gabelkofer (HStA Stuttgart J 1 Nr. 154 Umschlag 420). Die bisher bekannten, von Faber 8 § 6 und von LAUXMANN 1930 (Vaut), S.5, überlieferten Angaben sind z. T. nachweislich falsch. So kann der dort genannte Sohn Johannes, Ehemann der Katharine Königsbach, schon altersmäßig nicht hierher gehören (Mitteilung und Nennung von Belegen durch Dr. Otto-Günter Lonhard vom 30.5.2005). - In den genealogischen Notizen Gabelkofers (HStA Stuttgart J 1 Nr. 154, Umschlag 420 Vaut) ist der mit Katharine Königsbach verheiratete Johannes Vaut nicht als Sohn, sondern als Enkel des Hans Vaut [3390] aufgeführt, and als Sohn eines Hans Vaut, der mit einer Agnes Wüedler verheiratet war (Thilo Dinkel).]
    Kinder Vaut:
    • Kaspar;[FN 240 (s. Kaspar)] - N. N. Walcker (deren Sohn Kaspar oo Margarete Vogler von Cannstatt) •Michael, [FN 241 (s. Michael)] 1477 immatr. in Tübingen, 1480 Mag. • Adelheid; oo Bernhard Löffler, in Zuffenhausen • Konrad, 1490 Bürgermeister und Richter, 1492 Richter, 1514 Vogt in Cannstatt, wird 20.10.1516 mit den Vögten von Tübingen and Weinsberg verhaftet, auf dem Hohenasperg gefoltert, nach einem Schauprozess in Stuttgart auf dem Marktplatz enthauptet and gevierteilt, + 11.12.1516; oo Barbara N. N., aus Echterdingen [Lesung des Ortsnamens unsicher] • Margareta [1695] • Erhard, gen. zum Stock, 1512 des Rats in Stuttgart;oo N. N., aus Münchingen (deren eine Tochter oo Johannes Stickel senior, eine weitere Tochter oo Martin Volland in Tübingen) • Agnes; oo Gall Schweickhart, Bürgermeister in Cannstatt, + vor 1522 • Johannes; oo Barbara Gaissberger, T d. Nikolaus Gaissberger 242 • Johannes cogn. iunior; oo, Agnes Wüedler
    (Fußnoten bei den jeweiligen Personen)

    Schillers adelige Ahnen? -
    Entmythologisierung der Elisabeth «von Plieningen«
    Hans Vaut und seine Ehefrau Elisabeth treten in zahllosen Ahnentafeln und Ahnenlisten auf. Das Paar gehört zu den schwäbischen »Massenahnen«. Der Familienforscher freut sich, hier eine Brücke zu einer adeligen Ahnengruppe gefunden zu haben. Er stützt sich dabei auf Publikationen und Berichte renommierter Historiker and Genealogen, so z. B. auf einen Aufsatz von Gerd Wunder über »Schillers adelige Ahnen« von 1958/59, auf dessen Vortragsbericht von 1959 zum gleichen Thema oder auf dessen Zusammenstellung der entsprechenden »Ahnenlinie Schillers« in der Familiengeschichte »Die Schenken von Stauffenberg« von 1972. Gerd Wunder geht aus von den Befunden Richard Lauxmanns zur Familie Vaut (1930) und vor allem von einem Bericht von Hansmartin Decker-Hauff über »Vorfahren and Nachkommen von Hans Vaut und Elisabeth von Plieningen« (1958). Aber schon Ferdinand Friedrich Faber nennt im Rahmen der »Württembergischen Familien-Stiftungen« in der 1853 publizierten Bayer'schen Stiftung die Frau des Johannes Vaut »Elisabet, geb. Edle v. Plieningen«. Dabei beruft er sich auf die gedruckten Vischerschen Ahnentafeln, Tab. II, von Johann Jakob Moser. Nun kann man aber bei Lauxmann auf S.4 nachlesen, dass dort eben nicht »Edle von Plieningen« steht, sondern »Plieningerin«. Aber auch Lauxmann zieht nicht die Konsequenzen daraus, sondern lässt sich von der vermeintlichen Adelsabstammung verlocken.
    Ausgangspunkt, d. h. Probandin des adeligen Ahnenkreises ist in der Tat diese »Elisabeth von Plieningen«, Ehefrau des Hans Vaut [3390] und angebliche Tochter des adligen Ehepaares Hans von Plieningen und der Adelheid Megenzer von Felldorf. Diese sind, vor allem durch die Monographie von Christine Bührlen-Grabinger über »Die Herren von Plieningen« (1986) urkundlich belegt: Hans von Plieningen, urk. um 1390/1438, 1405 Edelknecht in Göppingen, 1424/35 Dienstmann der Grafen von Zollern, 1438 Richter in Wildberg, oo nach 1413 Adelheid Megenzer von Felldorf, urk. 1424/1435, Witwe des Albrecht Ast von Ergenzingen.
    Entscheidend ist, dass es für die Herkunft der Elisabeth aus dem Adelsgeschlecht derer von Plieningen keinerlei Beleg, nicht einmal indirekte Hinweise gibt. Im Gegenteil: In den Original-Akten der Bayer'schen Stiftung (Universitätsarchiv Tübingen) wird Elisabeth bezeichnet als »Elisabetha Plieningerin von Wangen«. [FN 243 Freundliche Mitteilung von Dr. Otto-Ganter Lonhard.]
    Genau diese Formulierung findet sich auch in den von Thilo Dinkel schließlich im Hauptstaatsarchiv Stuttgart aufgefundenen genealogischen Notizen von Gabelkofer (J 1 Nr.154 Umschlag 420 Vaut). [FN244 Dr. med. Oswald Gabelkofer (oder Gabelkover, wie er sich schreibt), * Memmingen 3.9.1539; + Stuttgart 31. 12. 1616, war herzoglicher Leibarzt und Historiograph, d. h. er hatte im Auftrag des Herzogs eine » Wirttembergische Kronika« zu verfertigen, wobei er es sehr genau nahm und viele Jahre daran arbeitete (NWDB § 344). Bei diesem Geschäft wurde ihm sein Sohn Johann Jakob (* 11.1. 1578; + 1.10.1635) adjungiert, der später als langjähriger Bibliothekar und Hofregistrator nicht nur den schriftlichen Nachlass seines Vaters hütete, sondern selbst eine womöglich noch umfangreichere Sammeltätigkeit entfaltete (NVVDB § 1172, wo Pfeilsticker eine Beurteilung zitiert: ein überaus laborioser und fleißiger Mann«). Der extrem umfangreiche schriftliche Nachlass befindet sich größtenteils im Hauptstaatsarchiv Stuttgart, kleinere Teile (u. a. Abschriften) in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart. Ein erheblicher Teil ist im Handschriftenbestand J 1 des Hauptstaatsarchivs verwahrt, wobei es unter der Nr. 154 nicht weniger als 940 alphabetisch nach Familiennamen geordnete Umschläge mit genealogischen Unterlagen und Schemata zu württembergischen Familien gibt. Die adligen Familien überwiegen. Es befinden sich jedoch in den Umschlägen jeweils auch Materialien zu Familien, die mit der Hauptfamilie verwandt sind. Zu Decker-Hauffs Zeiten lagen hierfür noch keine Repertorien vor, weshalb eine gezielte Suche so gut wie aussichtslos war. Zwar hat er mehrfach behauptet, dort die unwiderleglichen Beweise für die adlige Abstammung der Elisabeth gefunden zu haben, und versprach, sie in Bälde vorzulegen, aber es kam nie dazu und andere suchten vergeblich danach. Dr. Michael Klein hat jedoch 1980 zum Bestand J 1 ein akribisches Repertorium verfasst, das in zwei dicken Foliobänden gedruckt vorliegt und keine Wünsche offen lässt. Im dortigen Register findet man sofort jede Familie und die Fundstelle. Die Suche ist also wesentlich einfacher als zu Decker-Hauffs Zeiten.]
    Darüber hinaus enthalten die genannten Kollektaneen der beiden Gabelkofer eine 107 Seiten umfassende Geschichte der Megenzer von Felldorf, in der auch die Ehe der Adelheid Megenzer mit Hans von Plieningen genannt wird, dabei aber ausdrücklich vermerkt ist, dass aus dieser Ehe keine Kinder bekannt sind: »Dieser hans von Pleningen muß jeden vnd allem ansehenn nach ohne kinder verschiden sein«. Auch aus diesem Grunde kann die »Elisabeth Plieningerin von Wangen« nicht als Tochter dieses Ehepaares angesehen werden.

    Von den adeligen Vorfahren Schillers (und vieler anderer) dürfen wir uns also getrost verabschieden. Auch wenn das vielen schwer fallen wird, ist dieser adelige Ahnenkreis hier und in vielen anderen Ahnenlisten rigoros zu streichen, und zwar ohne Wenn und Aber. Elisabeth war keine Adlige »von Plieningen«, sondern eine Bürgerstochter »Plieninger« aus Wangen bei Stuttgart. [FN245 Diese Schlussfolgerung wird auch durch die sorgfältigen Untersuchungen von Christine Bührlen-Grabinger über die Herren von Plieningen (1986) nicht widerlegt. Zwar schreibt sie, offenbar vom machtigen Schatten Decker-Hauffs und Wunders beeinflusst: »Mit größter Wahrscheinlichkeit hatte das Ehepaar Plieningen-Megenzer auch eine Tochter namens Elisabeth, die seit ca. 1535 mit dem späteren Zuffenhausener Schultheiß Johann Vaut, genannt zum Stock, verheiratet war. Diese um 1415 geborene Elisabeth ist bekannt als Stammmutter weitverbreiteter Geschlechter; sie ist die erste und einzige adlige Ahnfrau Schillers und zählt auch Mörike, Hölderlin, Hegel, Schelling und viele weitere berühmte Schwaben zu ihren Nachkommen. Ihr Mann Johannes Vaut wird his 1490 erwähnt; ihr Sohn, der bekannte Cannstatter Vogt Konrad Vaut, wurde 1516 auf Veranlassung Herzog Ulrichs von Württemberg enthauptet.« Nach den Angaben von Bührlen-Grabinger ist aber die Stammlinie der Elisabeth, die um 1435 den Johannes Vaut geheiratet haben soll, durchaus nicht so sicher belegt, wie das in vielen Ahnenlisten behauptet wird. Urkundlich gesichert ist sogar nur die Abstammung des Rügger III (genannt 1358-1368) von Rügger II (1334-1358) oo Adelheid (gen. 1358), alles andere ist zwar irgendwie plausibel, aber noch urkundlich unbewiesene Hypothese. - Als Ergebnis der von Bührlen-Grabinger sorgfältig und umfassend zusammengestellten Regesten aller zu den Herren von Plieningen noch vorhanden Urkunden ist festzuhalten, dass es keine einzige zeitgenössische Urkunde gibt, in der eine Elisabeth aus der Ehe eines Hans von Plieningen mit der Elisabeth Megenzer von Felldorf vorkommt, die einen Hans Vaut von Cannstatt geheiratet hätte.]

    Zeller: Elisabeth PLIENINGER * 1415 / 1419. {Aus Wangen bei Stuttgart, °Die von Faber bereits 1853 genannte "Elisabeth, Edle von Plieningen" wird in den Originalakten der Bayer'schen Stiftung (Universitätsarchiv Tübingen) als "Elisabetha Plieningerin" bezeichnet. Sie hat mit den Herren von Plieningen nichts zu tun. Die Abstammung von Hans von Plieningen und Adelheid Megenzer ist also zu streichen, zumal in der Geschichte der Megenzer von Felldorf zur Ehe der Adelheid Megenzer mit Hans von Pliningen kinderlos blieb: "Dieser hans von plieningen muß jeden vnd allem ansehen nach ohne Kinder verschieden sein." (Th. Dinkel, G. Schweizer, Vorfahren und Familie des Dichters Fr. Schiller, Stuttgart 2005 S. 102f, in: Südwestdeutsche Ahnenlisten und Ahnentafeln Bd. 4)
    (Wenn man dennoch die Herkunft von Hans von Plieningen und Adelheid Megenzer in dieser Ahnendatei wieder herstellen will, muss man bei Familie 4076 als Tochter die Person 9469 einfügen.)}
    Wagner-Zeller-Familienchronik: AL Schiller S. 101 Nr. 3391 und Notiz auf S. 102 „Entmythologisierung von Elisabeth von Plieningen“.
    Hansmartin Decker-Hauff. Hans Vaut und Elisabeth von Plieningen, SWDB 10, 502-504 (1958).
    Günter-Otto Lonhard. Die neue Pfründ in Zuffenhausen und ihre Stifterfamilie. Neues zur Genealogie Vautt II. SWDB 24 S. 485-504 (Dez. 2006). Siehe Literatur von Günter-Otto Lonhard im Internet: (abgerufen am 19. Jan. 2015).
    Der Martinszellersche Verband schießt sich bei Elisabeth Plieningen der Meinung an, dass sie keine „Edle von Plieningen“ ist. (abgerufen am 6. Dez. 2015).

    Notizen:

    Vorfahren von Hauff, Hölderlin, Mörike, Schelling, Schiller, Uhland, Vischer
    Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 101, FN 239 Die Angaben zu den Kindern Vaut richten sich nach den neuen Funden in den Kollektaneen von Gabelkofer (HStA Stuttgart J 1 Nr. 154 Umschlag 420). Die bisher bekannten, von Faber 8 § 6 und von LAUXMANN 1930 (Vaut), S.5, überlieferten Angaben sind z. T. nachweislich falsch. So kann der dort genannte Sohn Johannes, Ehemann der Katharine Königsbach, schon altersmäßig nicht hierher gehören (Mitteilung und Nennung von Belegen durch Dr. Otto-Günter Lonhard vom 30.5.2005). - In den genealogischen Notizen Gabelkofers (HStA Stuttgart J 1 Nr. 154, Umschlag 420 Vaut) ist der mit Katharine Königsbach verheiratete Johannes Vaut nicht als Sohn, sondern als Enkel des Hans Vaut [3390] aufgeführt, und als Sohn eines Hans Vaut, der mit einer Agnes Wüedler verheiratet war (Thilo Dinkel).

    Kinder:
    1. Johannes VAUT
    2. Margarethe VAUT wurde geboren um 1436; gestorben in 1492 in Cannstatt,,,,,.
    3. 6. Vogt Konrad (Ernst) VAUT wurde geboren in 1446 1450 in Zuffenhausen,,,,,; gestorben in 11 Dez 1516 1517 in Stuttgart,,,,,.
    4. des Rats Erhard VAUT, gen. zum Stock wurde geboren um 1450 in Zuffenhausen,,,,,; gestorben um 1551.
    5. Elisabeth VAUT wurde geboren in 1450.
    6. Kaspar VAUT wurde geboren um 1460 in Untertürkheim,,,,,; gestorben um 1520.
    7. Magister Michael VAUT, gen. zum Stock wurde geboren um 1460; gestorben um 1497.
    8. Agnes VAUT wurde geboren um 1460.
    9. Adelheid VAUT, gen. zum Stock wurde geboren um 1470.

  6. 14.  Klaus TRAUTWEIN wurde geboren um 1420; gestorben nach 1488.

    Notizen:

    Wagner-Zeller-Familienchronik: Bürgermeister von Stuttgart 1479 und 1485-1486
    Aus altem Stuttgarter Bürgergeschlecht.
    AL Schelling Nr. 3494
    AL Paul Ludwig Nr. 9742.
    Klaus Trautwein. (abgerufen am 30. März 2016).
    genannt 1479, 1483, 1486 und 1488;

    Kinder:
    1. 7. Katharina TRAUTWEIN wurde geboren um 1450; gestorben in 1493 in Cannstatt,,,,,.