Familienstiftungen Paul Wolfgang Merkel und Werner Zeller
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Geza I. KÖNIG VON UNGARN

Geza I. KÖNIG VON UNGARN

männlich 1040 - 1077  (37 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Geza I. KÖNIG VON UNGARN wurde geboren in 1040 in Polen,,,,, (Sohn von Bela I. VON UNGARN und Richenza (Ryksa) VON POLEN); gestorben am 25 Apr 1077 in Vác,,,Ungarn,,.

    Notizen:

    Wikipedia: Géza I. aus dem Geschlecht der Árpáden war Herzog des Herzogtums Nitra und König von Ungarn. Er war der Sohn von König Béla I. und Ryksa, einer polnischen Prinzessin. Géza wurde während des Aufenthalts seines Vaters in Polen geboren.
    Mit seinem Vater kehrte Géza 1048 aus Polen zurück. Zuerst widersprachen er und sein Bruder Ladislaus /Ladislaus_I._(Ungarn) nicht der Krönung ihres Cousins Salomon (Ungarn), doch 1059, nach einem erfolglosen Putsch in Tiszavárkony, mussten die beiden Brüder und ihr Vater nach Polen fliehen. Von da aus griffen sie mit polnischen Truppen erfolgreich Ungarn an und 1061 wurde Béla I. gekrönt.
    Nach dem Tod von Béla I. 1063 kehrte der Gegenkönig Salomon mit deutschen Truppen nach Ungarn zurück. Nach Auseinandersetzungen während der Krönung flohen die Brüder nach Polen, und kehrten von dort mit Truppen zurück. Nach kurzen Kämpfen erhielt Salomon im Gyorer Frieden vom 20. Juni 1064 von Géza und seinen Brüdern Ladislaus und Lambert die ungarische Königswürde zugesichert. Im Gegenzug erkannte Salomon die Herzogtümer Gézas und seiner Brüder an.
    Am 11. April krönte Géza eigenhändig Solomon, später wiederholte er diesen Akt in Anwesenheit Heinrich IV., des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches in Székesfehérvár.
    Die so wiedervereinigte Königsfamilie führte 1071 erfolgreiche Kämpfe gegen die Griechen und die Petschenegen. 1072 gewannen die griechischen Truppen Nándorfehérvár (heute Belgrad) wieder. Géza schied in dieser Zeit aus den Kämpfen im Süden Ungarns aus, um einen Aufstand gegen Salomon vorzubereiten. 1073 kam es zu einer letzten Zusammenkunft der Brüder auf der Graner /Esztergom Insel, bevor im folgenden Jahr Kämpfe zwischen ihnen ausbrachen.
    1074 gelang es Géza, die Macht in Zentralungarn zu übernehmen und den Thron zu besteigen. Salomon floh in die westlichen Grenzgebiete, von wo er erfolglos versuchte, die Herrschaft zurückzugewinnen. Er bat Heinrich IV. um Hilfe, doch auf Betreiben von Papst Gregor VII. griff der Kaiser nicht ein. Papst Gregor VII. beauftragte Géza am 23. März 1075 demonstrativ Ungarn zu beschützen, während er Heinrich am 22. Februar 1076 exkommunizierte.
    Als König erkannte Géza den byzantinischen Kaiser Michael VII. an. Géza I. starb bereits am 25. April 1077. Seine Nachfolge trat sein Bruder Ladislaus I.(Ungarn) an.
    Géza hatte zwei Kinder von seiner ersten Frau Sophie von Looz, darunter Koloman (Ungarn), den späteren König. Gézas zweite Frau war Synadene von Byzanz , die Nichte des griechischen Feldherren und späteren Kaisers Nikeforos Botaneiates III.

    Familie/Ehepartner: von Byzanz SYNNADENA, von Byzanz. von (Tochter von Theodul SYNNADENOS) wurde geboren in 1058; gestorben in 1082. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Kinder: Koloman, Almos;

    Kinder:
    1. Almos HERZOG VON UNGARN wurde geboren in 1070; gestorben am 01 Sep 1129 in Konstantinopel,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Bela I. VON UNGARN wurde geboren in 1016 1031 in Estergom,,,Ungarn,, (Sohn von Vazul FÜRST VON UNGARN); gestorben am 11 Sep 1063 in Ungarn,,,,,.

    Notizen:

    wikipedia: Béla I. aus dem Geschlecht der Árpáden war Herzog des Herzogtums Nitra und König von Ungarn. Béla war ein Bruder seines Vorgängers Andreas I.
    Um 1045 herum lebte Béla in Polen, wo er eine Schwester des Fürsten Kasimir I._(Polen) heiratete und an der Festigung der innerpolnischen Herrschaft Kasimirs mitwirkte. 1050 erhielt er als potenzieller Nachfolger von Andreas I. das Fürstentum Nitra.
    1057 ließ Andreas I. seinen Sohn und Bélas Neffen Salomon_(Ungarn) zum König krönen. Béla sah darin einen Bruch der Erbfolge nach dem Senioratsprinzip und beanspruchte den Thron für sich. Mit Hilfe polnischer Truppen schlug er in zwei Schlachten das ungarische Heer, das durch deutsche Kontingente verstärkt worden war. Da Andreas auf der Flucht starb, übernahm Béla 1060 oder 1061 die ungarische Krone. Salomon blieb aber Gegenkönig und fand Zuflucht im Heiligen Römischen Reich Deutscher_Nation.
    Béla versuchte nun, seine Herrschaft zu festigen. Dazu berief er einen Landtag /Reichstag_(Ungarn) ein, dem aus jedem Dorf die beiden Ältesten angehörten. Allerdings blieb diese Versammlung weitgehend einflusslos, weil die Ältesten von Béla die Rückkehr zum Heidentum forderten, was dieser nicht zuerkennen wollte. Dieser Konflikt führte zu Tumulten, so dass Béla den Landtag gewaltsam auflösen ließ. Dieser Vorfall deutet darauf hin, dass die Christianisierung in der ungarischen Adelsschicht bereits weit, im einfachen Volk aber kaum vorangeschritten war. Zudem kam es gleichzeitig zu einem heidnischen Aufstand in der Theiß-Region.
    Béla starb 1063. Die dynastischen Kämpfe gingen weiter, da seine Söhne Géza I. und Ladislaus I._(Ungarn) den Thron ebenso beanspruchten wie der vertriebene Salomon, der 1063 mit deutscher Hilfe nach Ungarn zurückkehrte und die Krone übernahm.

    Bela heiratete Richenza (Ryksa) VON POLEN zwischen 1039 und 1043. Richenza (Tochter von Miesezylaw I. VON POLEN und Richenza VON PFALZ-LOTHRINGEN) wurde geboren am 22 Sep 1013 in Krakau,,,,,; gestorben am 21 Mai 1075. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Richenza (Ryksa) VON POLEN wurde geboren am 22 Sep 1013 in Krakau,,,,, (Tochter von Miesezylaw I. VON POLEN und Richenza VON PFALZ-LOTHRINGEN); gestorben am 21 Mai 1075.

    Notizen:

    wikipedia: Ryksa von Polen ist nach der Tradition der Name der Ehefrau von König Béla I. von Ungarn. Ihr Vorname ist allerdings nicht sicher überliefert. Sie wurde als Tochter von Mieszko II. 1013 geboren.

    Notizen:

    Bela war mit einer Tochter König Mieskos II. von Polen (Lambert) verheiratet, die traditionell Ryksa von_Polen genannt wird. Historisch strittig ist eine zweite Ehe mit Tuta von Formbach.
    Nachkommen:
    Géza I. (* 1044/45, † 1077), König von Ungarn (1074–77)
    Ladislaus I.(Ungarn), der Heilige (* 1048, † 1095), König von Ungarn (1077–95)
    Jelena die Schöne († 1095), 8 König Zvonimir /Dmitar_Zvonimir von Kroatien
    eine Tochter, 8 Graf Lambert von Hontpázmány
    Euphemia von_Ungarn> († 1111), 8 Fürst Otto I. von Mähren
    Lambert († 1095), Herzog in Südungarn
    Sophia von_Ungarn († 1095), 1. 8 Ulrich I. (Istrien-Krain), Markgraf von Krain, 2. 8 Magnus, Herzog von Sachsen

    Kinder:
    1. Sophie VON UNGARN gestorben in 1095.
    2. Ladislaw VON UNGARN, der Heilige gestorben am 29 Jul 1095.
    3. 1. Geza I. KÖNIG VON UNGARN wurde geboren in 1040 in Polen,,,,,; gestorben am 25 Apr 1077 in Vác,,,Ungarn,,.


Generation: 3

  1. 4.  Vazul FÜRST VON UNGARN wurde geboren in in Ungarn,,,,, (Sohn von Michael VON UNGARN); gestorben in 1037.

    Notizen:

    wikipedia: König Vazul oder Vászoly war ein ungarischer Fürst im 11. Jahrhundert, Sohn von Fürst Mihail, Enkelsohn des Großfürsten Taksony. Über sein Leben weiß man sehr wenig. Sein Sohn, Wancel, oder Wancil, war Vetter Stephans I. Als solcher hatte er Anspruch auf den ungarischen Thron nach dem Tod Prinz Emmerichs (Heiliger). Um zu verhindern, dass Vazul, der nach der Überlieferung ein wüstes Leben führte und Heide war, tatsächlich König von Ungarn würde, ließ Stephan I. ihn festnehmen und blenden. Jedoch beschuldigte man später die bayrische Königin, Stephans I. Ehefrau, Gisela von_Bayern dieser Tat. Vazuls Söhne wurden aus dem Land vertrieben.

    Kinder:
    1. Andreas I. VON UNGARN wurde geboren in 1010 in Zirc,,,Ungarn,,; gestorben in 1060 in Zirc,,,Ungarn,,.
    2. 2. Bela I. VON UNGARN wurde geboren in 1016 1031 in Estergom,,,Ungarn,,; gestorben am 11 Sep 1063 in Ungarn,,,,,.

  2. 6.  Miesezylaw I. VON POLEN wurde geboren um 0990 (Sohn von Boteslaw I. KÖNIG VON POLEN und Emnilda VON SLOWENIEN); gestorben in 1034.

    Miesezylaw heiratete Richenza VON PFALZ-LOTHRINGEN in 1013. Richenza (Tochter von Ehrenfried (Ezzo) VON LOTHRINGEN und Mathilda VON SACHSEN) wurde geboren in 1000 1010; gestorben am 21 Mrz 1063. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 7.  Richenza VON PFALZ-LOTHRINGEN wurde geboren in 1000 1010 (Tochter von Ehrenfried (Ezzo) VON LOTHRINGEN und Mathilda VON SACHSEN); gestorben am 21 Mrz 1063.

    Notizen:

    Goethe 31720279;

    Kinder:
    1. 3. Richenza (Ryksa) VON POLEN wurde geboren am 22 Sep 1013 in Krakau,,,,,; gestorben am 21 Mai 1075.


Generation: 4

  1. 8.  Michael VON UNGARN wurde geboren in 0955 (Sohn von Taksony VON UNGARN und VON KUMARIEN); gestorben in 0980.

    Notizen:

    Wikipedia; Michael ( Ungarisch: Mihály; nach 960-995 oder um 997) war ein Mitglied des Hauses Árpád, ein jüngerer Sohn von Taksony, Großfürst der Ungarn. Die meisten Details seines Lebens sind unsicher. Fast alle Könige von Ungarn nach 1046 stiegen von ihm ab. Nach dem ungarischen Historiker György Györffy erhielt Michael von seinem Bruder, dem Großfürsten Géza, ein Ducatus oder Herzogtum. Die slowakischen Historiker geben an, dass er das Herzogtum Nitra zwischen 971 und 997 verwaltete. Allerdings wurde keiner dieser Theorien von den Historikern allgemein akzeptiert.
    Der Name von Michaels zwei Söhnen, Vazul (Basilikum) und Ladislas sind erhalten geblieben. Nach Györffy ist "es wahrscheinlich", dass Michaels Frau mit Samuel von Bulgarien verwandt war, weil die Namen seiner beiden Söhne bei den orthodoxen Herrschern, einschließlich der Mitglieder der Familie Cometopuli, beliebt waren. Györffy fügt hinzu, dass Michael seine bulgarische Frau heiratete, als er um 980 Jahre alt wurde

    Kinder:
    1. 4. Vazul FÜRST VON UNGARN wurde geboren in in Ungarn,,,,,; gestorben in 1037.
    2. Lasdislas VON UNGARN, der Kahle gestorben in 1029.

  2. 12.  Boteslaw I. KÖNIG VON POLEN wurde geboren in 0965 0967; gestorben am 17 Jun 1025.

    Notizen:

    Wikipedia: Boleslaw I. (genannt „der Tapfere“, polnisch Boleslaw I Chrobry, lateinisch Boleslaus; * 965 /967; † 17. Juni 1025 ) aus der Herrscherfamilie der Piasten war ab 992 Herzog von Polen und im Jahr 1025 erster König von Polen. Er war ab 1003 bis 1004 als Boleslav IV. Herzog von Böhmen.
    Boleslaw war ein eifriger Verbreiter des Christentums in Polen. Durch die erfolgreiche Gründung einer unabhängigen polnischen Kirchenprovinz mit dem Erzbistum Gnesen, die nur dem Papst in Rom direkt unterstand, wurde die Auflösung der Abhängigkeit vom deutschen Kirchenklerus des Magdeburger Erzbistums ermöglicht. Allerdings versuchte der Erzbischof zu Magdeburg, Norbert von Xanten, noch um 1130, die polnische Kirche seinem Primat zu unterwerfen. Die Entscheidung Kaiser Ottos III., Polens Souveränität anzuerkennen, vor allem aber die Gründung des Erzbistums in Gnesen zu befürworten, stieß somit lange Zeit beim hohen deutschen Klerus auf Ablehnung. Mit der Gründung eines unabhängigen Erzepiskopats und seiner Krönung zum König begründete Boleslaw die polnische Emanzipation vom Heiligen Römischen Reich. Auch war er der Initiator der später wichtigen Kastellaneiverfassung. Jedoch folgte bereits unter seinem Sohn und Nachfolger Mieszko II. ein rascher Niedergang der polnischen Großmachtstellung, da die Mittel und Ressourcen des noch jungen Staates aufgrund der massiven und plötzlichen Expansion in alle Himmelsrichtungen erschöpft waren. Es breiteten sich zusätzlich sozial-religiös motivierte Unruhen innerhalb der Bevölkerung aus, die zehn Jahre nach dem Tod des Königs die heidnische Reaktion in Polen und eine Abkehr vom Christentum begünstigten. Die Entwicklung zur Großmacht führte auch zu dauerhaften militärischen Auseinandersetzungen mit den Nachbarstaaten, im Osten mit dem Reich der Kiewer Rus und im Westen mit dem Heiligen Römischen Reich, die nicht bereit waren ein zu starkes Polen zu tolerieren. Dieses Misstrauen wurde durch Boleslaws Angriffe auch gerechtfertigt.
    Freilich kann man dem entgegenhalten, dass weder die Kiewer Rus noch das deutsche Reich ein einheitlicher Staat waren, sondern aus einer Vielzahl von autonomen Fürstentümern bestanden – eine Tatsache welche eine Expansionspolitik Boleslaws ermöglichte. Speziell der östliche Nachbar war nicht in der Lage, dem westslawischen Staat etwas entgegenzusetzen und befand sich selbst ab Hälfte des 11. Jh. im Zustand zunehmender feudaler Zersplitterung, die zur endgültigen Auflösung der Kiewer Rus durch die Mongolen 1240 (Zerstörung von Kiew) führte.
    Die „boleslawische Expansion“ war mit dem Ziel verbunden, alle westslawischen Stämme unter einem einzigen Herrscher in einem christlichen großwestslawischen Reich zu vereinen, ein Ziel, das mit der ottonisch -salischen Ostpolitik des Reiches teilweise im Konflikt stand. Streitpunkte waren vor allem die unter deutscher Herrschaft stehenden Elbslawen zwischen der Elbe und Oder, die sogenannte Germania Slavica und südlich von Polen die Böhmen, Mähren und Slowaken. Um die Grenze im Osten gegen die Rurikiden der Kiewer Rus zu sichern, wurden 1018 die Tscherwenischen Burgen in Rotrussland besetzt, die Polen im Jahr 981 an diese verloren hatte. Da sich bereits die ersten Verfallserscheinungen in den letzten Jahren der Herrschaft Boleslaws abzeichneten – durch den wahrscheinlichen Abfall des slawischen Pommerns oder eines Teils davon – war es nach seinem Tod nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der Rest des Reiches unter der fiskalischen Belastung, der militärischen und geografischen Ausdehnung einerseits und des gleichzeitigen Zusammenschlusses seiner Feinde andererseits, kollabieren musste.
    Freilich ist festzuhalten, dass das von ihm geschaffene Königreich diese Auflösungserscheinungen überdauert hat, selbst wenn nicht alle Eroberungen von Dauer waren.

    Boteslaw heiratete Emnilda VON SLOWENIEN. Emnilda wurde geboren um 0973; gestorben um 1017. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 13.  Emnilda VON SLOWENIEN wurde geboren um 0973; gestorben um 1017.

    Notizen:

    aus der 3. Ehe Boleslaws mit Emnilda (auch Emnildis oder Emnild; * um 973; † um 1017), Tochter des sorbischen Fürsten Dobromir aus der Lausitz gingen folgende Kinder hervor:
    Tochter N. N. (* um 988; † nach 1013), Äbtissin eines namentlich unbekannten Klosters; Reglindis (* um 989; † nach 21. März 1016), verheiratet 1002 mit Markgraf Hermann von Meißen I; Mieszko II. Lambert (* 990; † 10. Mai 1034), ab 1025 König von Polen, verheiratet 1013 mit Richeza (Polen), Nichte Kaiser Ottos III.; Tochter N. N. (* um 995; † nach 1018), verheiratet zwischen 1009/1012 mit Swjatopolk I. (Russland), Großfürst der Kiewer Rus; Otto (Polen) (* um 1000; † 1033), ab 1031/1032 Herzog von Polen;

    Kinder:
    1. 6. Miesezylaw I. VON POLEN wurde geboren um 0990; gestorben in 1034.

  4. 14.  Ehrenfried (Ezzo) VON LOTHRINGEN wurde geboren um 0955; gestorben vor 21 Mai 1034 in Saalfeld,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Adelsprädikat: Pfalzgraf von Lothringen

    Notizen:

    Wikipedia: Erenfrid oder Ehrenfried, genannt Ezzo, (* um 955 in Lothringen; † 21. Mai 1034 in Saalfeld /Saale/Thüringen) war Pfalzgraf von Lothringen. Für ihn finden sich auch die verkleinernden Schreibweisen Ezelin, Hezelin, Hezelo bzw. Hezilo. Seine Nachfahren heißen Ezzonen.
    Die Eltern von Ezzo waren Pfalzgraf Hermann I. von Lothringen († 996) und Heylwig/Heilwig von Dillingen. Ezzo heiratete Mathilde (Lothringen) (um 979–1025), die Tochter des Kaisers Otto II.
    Um eine standesgemäße Versorgung der Kaisertochter zu sichern, erhielt Ezzo zahlreiche Grafschaften und Vogteien, unter anderem den Auelgau und die Waldenburg im Sauerland (Attendorn), aber auch die Reichsdomäne Saalfeld mit dem Königshof und der Saalfelder Höhe, den südlichen Orlagau mit den Gebieten südwestlich von Saalfeld bis zum Gebirgskamm und das weiter südlich gelegene Gebiet um den Berg Coburg entlang einem wichtigen Heer- und Handelsweg von der Saale zum Main.
    Er kontrollierte die großen Fernwege, z. B. mit Hilfe der Tomburg bei Rheinbach (ab 1000) und des Siegburger Michaelsberges. Damit begann ein Machtkampf mit dem Erzbistum Köln. Ezzos Tochter Richeza (Polen) vererbte einen Teil ihres Landes, u. a. Saalfeld, den südlichen Orlagau und das Coburger Land 1063 an ebendieses Bistum, woraus die Benediktinerabtei Saalfeld entstand.
    1024 gründeten die Eheleute das Benediktinerkloster Brauweiler, in dem beide auch beigesetzt wurden.

    Ehrenfried heiratete Mathilda VON SACHSEN in 0984 0991. Mathilda (Tochter von Otto II. VON SACHSEN, der Rote und Theophanie VON BYZANZ) wurde geboren am Aug 0978 0981 in Bad Gandersheim,,,,,; gestorben am 04 Nov 1025 in Esch (Sauer),,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 15.  Mathilda VON SACHSEN wurde geboren am Aug 0978 0981 in Bad Gandersheim,,,,, (Tochter von Otto II. VON SACHSEN, der Rote und Theophanie VON BYZANZ); gestorben am 04 Nov 1025 in Esch (Sauer),,,,,.

    Notizen:

    stiftet Braunweiler;
    Wikipedia: Mathilde (* Sommer 979; † 4. November 1025 auf Gut Aeccheze (Echtz) war die dritte Tochter Kaiser Ottos II. und der Kaiserin Theophanu.
    Mathilde wurde bereits kurz nach ihrer Geburt in das damals sehr bedeutende Stift Essen, dem ihre etwa 30 Jahre ältere Cousine Mathilde II._(Essen) als Äbtissin vorstand, zur Erziehung übergeben. Vermutlich glaubte man, für sie keinen ebenbürtigen Ehepartner hoher Abstammung zu finden und wollte ihr die Nachfolge als Äbtissin des Stifts ermöglichen. Auch Mathildes ältere Schwestern Adelheid I._(Quedlinburg) und Sophia (Gandersheim) wurden in Quedlinburg beziehungsweise Gandersheim erzogen und dort später Äbtissinnen. Auch Mathildes Erzieherin, die Essener Äbtissin Mathilde, war in dem Frauenstift erzogen worden, dem sie als Äbtissin vorstand.
    Rätselhaft erscheint daher, dass die Kaisertochter Mathilde einen völlig anderen Lebensweg nahm und als Mitglied der ersten Familie des Reichs einen scheinbar niederrangigen Adeligen heiratete, den Pfalzgrafen Ezzo von Lothringen. Nach Angabe des Geschichtsschreibers Thietmar von Merseburg erregte diese Heirat das Missfallen vieler, Mathildes Bruder Otto III. habe der Familie durch umfangreiche Schenkungen erst den angemessenen Lebensstandard sicherstellen müssen. Das Jahr der Hochzeit ist nicht genau feststellbar, diskutiert werden 991 und 993. Über die Gründe der unstandesgemäßen Hochzeit wird noch mehr gerätselt. Die Annalen des Klosters Brauweiler, der von Mathildes Gemahl und ihr gegründeten Familienstiftung der Ezzonen, berichten die Anekdote, der junge Otto III. habe Ezzo die Erfüllung eines Wunsches versprochen, wenn dieser ihn im Schach schlage, worauf Ezzo den Wunsch geäußert habe, Mathilde heiraten zu dürfen. Die Kaiserin Theophanu habe der Heirat zugestimmt, da die Umstehenden am Hofe in dem Sieg ein Gottesurteil erblickt hätten. Ezzo habe dann Mathilde aus dem Essener Stift geholt, dessen Äbtissin Mathilde sich vergeblich geweigert habe, das Mädchen herauszugeben. Spätere romantische Ausschmückungen behaupten sogar, Ezzo habe sich zuvor heimlich in die junge Mathilde verliebt oder habe sie gar mit Waffengewalt aus dem Kloster geholt, was erst nachträglich durch das Schachspiel legalisiert worden sei.
    Die Geschichte über das gewonnene Schachspiel ist mit Sicherheit erfunden, zutreffen werden lediglich der Umstand, dass Theophanu der Hochzeit zustimmte, und die Abneigung der Essener Äbtissin, Mathilde verheiratet zu sehen, da das Stift Essen mit ihr die designierte Nachfolgerin aus dem Kaiserhaus verlor. Ohne die Zustimmung Theophanus wäre die Heirat mit Sicherheit nicht geschehen, es ist sogar anzunehmen, dass diese Heirat ein Mittel ihrer Politik zur Sicherung der Macht Ottos III. war. So niederrangig, wie es erscheint, war Ezzo oder genauer dessen zur Zeit der Eheschließung noch lebender Vater, nicht. Die Familie verfügte über umfangreiche Besitzungen am Niederrhein und an der unteren Mosel, möglicherweise war sie bereits zu den Zeiten der Karolinger Reichsadel gewesen. Ezzos Mutter stammte aus dem Geschlecht der schwäbischen Herzogsfamilie. An Reichtum und Gefolgsleuten stand Ezzos Familie einem Herzog gleich, und ihre Gebiete lagen zudem an der westlichen Grenze des Reiches. Durch die Eheschließung Mathildes mit Ezzo band Theophanu diese mächtige Familie an ihre Politik und an das Geschlecht der Ottonen.
    Auch wenn die schönen Geschichten von der durch das Schachspiel legalisierten Liebesheirat erfunden sind, war die Ehe zwischen Mathilde und dem zwanzig Jahre älteren Ezzo wohl glücklich. In jedem Fall war sie mit zehn Kindern ausgesprochen fruchtbar:

    Notizen:

    Wikipedia: Aus der Ehe mit Mathilde sind zehn Kinder hervorgegangen:
    Hermann II. (Erzbischof)> (995–1056), Erzbischof von Köln von 1036 bis 1056.
    Richeza (Polen)> (um 994–1063), 1013 verheiratet mit Mieszko II. Lambert, König von Polen († 1034).
    Ludolf von Brauweiler und Waldenburg (Ezzonen) (um 998–1031).
    Otto II._(Schwaben) (um 998–1047), Pfalzgraf von Lothringen 1035–1045 und Herzog von Schwaben zwischen 1045 und 1047.
    Wazela Adelheid, Stiftsdame, heiratete Graf Rutger I. von Flandern.
    Ida (St._Maria_im_Kapitol), Äbtissin von Maria im Capitol in Köln und von Stift Gandersheim.
    Theophanu (Essen)>, Äbtissin von Stift Essen und Stift Gerresheim.
    Heylwig/Heilwig, Äbtissin von Neuss, Vilich und Dietkirchen /Nordstadt_(Bonn) (gegenüber Vilich auf der anderen Rheinseite)
    Sophia/Sophie († vor 1031)
    Mathilde, Äbtissin von Dietkirchen und Vilich.

    Kinder:
    1. Ludolf VON LOTHRINGEN gestorben in 1031.
    2. Otto II. VON SCHWABEN wurde geboren in 0991 0995; gestorben am 09 Apr 1047 in Tomburg,,,,,.
    3. 7. Richenza VON PFALZ-LOTHRINGEN wurde geboren in 1000 1010; gestorben am 21 Mrz 1063.